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Vögel aus Costa Rica - Teil 15

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Folgende Vogelarten finden Sie in diesem Kapitel in alphabetischer Reihenfolge:

· Plattschnabelmotmot (Broad-billed Motmot, Electron platyrhynchum)
· Zimtkehlschwalbe (Southern Rough-winged Swallow, Stelgidopteryx ruficollis)
· Zuckervogel (Bananaquit, Coereba flaveola)
· Zweibindenbussard (Grey Hawk, Buteo nitidus)
· Zwergbinsenralle (Sungrebe, Heliornis fulica)
· Zwergsultanshuhn (Purple Gallinule, Porphyrio martinicus)
· Kleiner Veilchenohrkolibri (Green Violet-Ear, Colibri thalassinus)

Plattschnabelmotmot (Broad-billed Motmot, Electron platyrhynchum)

Plattschnabelmotmot (Broad-billed Motmot, Electron platyrhynchum)Etwa 30 Zentimeter lang ist der Plattschnabelmotmot, wobei sein langer Schwanz mit eingerechnet ist. Die Tiere haben einen kompakten Körperbau und einen recht großen Kopf. Dort ist das Gefieder zimtfarben, was ebenso für die Federn im Nacken, an der Kehle und an der Brust gilt. Grün bis blaugrün sind die Federn der Flügel sowie am Rücken und Bauch. Der Schwanz ist blau bis blaugrün und an seinem Ende befinden sich zwei runde Federanhängsel. Aufgrund von Abnutzung können diese jedoch fehlen. Ein schwarzer Augenstreif schmückt das Gesicht, der kräftige Schnabel ist ebenfalls schwarz. Beide Geschlechter dieser Spezies sehen gleich aus. Insekten, Spinnen, Frösche, Eidechsen und kleine Fische stehen auf dem Speiseplan dieser Vögel. Sie leben in feuchten Wäldern und halb offenen Landschaften. In Costa Rica sind sie im karibischen Tiefland sowie im Vorgebirge des östlichen Landesteiles weit verbreitet. Sie kommen im Norden bis auf 900 Meter und im Süden bis auf 1400 Meter Höhe vor. Das Verbreitungsgebiet der der Vogelart erstreckt sich von Nordosthonduras bis nach Westecuador und Nordostargentinien sowie Südbrasilien. Foto: 27.04.2012, La Selva Biological Station

Zimtkehlschwalbe (Southern Rough-winged Swallow, Stelgidopteryx ruficollis)

Zimtkehlschwalbe (Southern Rough-winged Swallow, Stelgidopteryx ruficollis)Zwölf Zentimeter werden Zimtkehlschwalben groß. Ihre Körperoberseite trägt graubraune Federn, auf der Unterseite des Körpers ist das Gefieder weiß bis grauweiß. An den Flanken sind die Federn hellbraun und an der Kehle zimtfarben, woher der Name der Vogelart rührt. Ihr Schnabel ist ebenso wie die Beine und Füße dunkelgrau bis schwarz. Am Bauch können die Federn bei einigen Individuen gelblich sein. Offene Landschaften, vor allem entlang von Bächen und Flüssen, sind ihr bevorzugte Lebensraum. Zimtkehlschwalben ernähren sich von Insekten, die sie im Flug fangen. Diese Vögel sind in Costa Rica das gesamte Jahr über anzutreffen. Heimisch sind sie im karibischen Tiefland bis auf etwa 1000 Meter Höhe sowie im pazifischen Tiefland und im Vorgebirge dieses Landesteils bis auf circa 1850 Meter Höhe. Ein alternativer deutscher Name dieser Vogelart lautet Südliche Rauflügelschwalbe. Das Verbreitungsgebiet der Spezies reicht vom östlichen Honduras bis nach Nordwestperu und Zentralargentinien. Foto: 06.05.2012, Dominical

Zuckervogel (Bananaquit, Coereba flaveola)

Zuckervögel sind nur elf Zentimeter groß. Am Bauch ist ihr Gefieder auffällig gelb, an der Kehle sind die Federn grau und auf der Oberseite des Körpers sowie am Kopf sind sie schwarz bis dunkelgrau. Typisch für diese Vögel sind die auffälligen, breiten weißen Überaugenstreife. Ihre Beine sind dunkelgrau und der spitze sowie leicht nach unten gebogene Schnabel ist schwarz; dasselbe gilt für die Iris. Nektar und Insekten bilden die Nahrung dieser quirligen Vögel. Sie sind meist allein oder paarweise in der Kronenregion oder an den Rändern von Wäldern anzutreffen. In Costa Rica bewohnen sie sowohl den karibischen als auch den pazifischen Landesteil. Sie kommen in Höhenlagen von bis zu 1200 Meter vor, lokal bis auf 1500 Meter. Das Verbreitungsgebiet dieser Vogelart erstreckt sich von Südmexiko bis nach Nordostargentinien und Südbrasilien. Darüber hinaus leben Zuckervögel auf den Westindischen Inseln.

  Zuckervogel (Bananaquit, Coereba flaveola)   Zuckervogel (Bananaquit, Coereba flaveola)  
  Foto: 02.05.2012,
Monteverde
  Foto: 02.05.2012,
Monteverde
 

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Zweibindenbussard (Grey Hawk, Buteo nitidus)

Zweibindenbussard (Grey Hawk, Buteo nitidus)Im nordwestlichen Teil des pazifischen Tieflandes und südlich des Río Grande de Tárcoles kommt der Zweibindenbussard in Costa Rica relativ häufig vor. Vereinzelt kann man die Art außerdem im nördlichen karibischen Tiefland im Einzugsbereich des Río Sarapiquí antreffen. Gern halten sich die Tiere in mit Lichtungen durchsetzten Wäldern, an Waldrändern und auf frei stehenden Savannenbäumen auf. Das Gefieder der 41 Zentimeter großen Greifvögel ist auf der Oberseite des Körpers schiefergrau. Die südpazifische Rasse trägt auf diesen schiefergrauen Federn hellere, graue Streifen. Typisch für Zweibindenbussarde ist, dass die oberen Schwanzdecken weiß sind und die Federn auf der Unterseite des Körpers fein grau-weiß gestreift. Auf der Unterseite ist ihr Schwanz schwarz mit einem weißen Band. Bei einigen Individuen sind zwei weitere schwach ausgeprägte helle Bänder vorhanden. Die Iris ist braun, die Nasenhaut (Wachshaut) und die Beine sind gelb. Kleine Reptilien und Säugetiere sowie Vögel und große Insekten bilden die Nahrung dieser Vögel. Das Verbreitungsgebiet der Art reicht vom extremen Südosten der USA und Nordmexiko bis ins westliche Ecuador, ins nördliche Argentinien und bis nach Südbrasilien. Foto: 28.04.2012, Nähe La Fortuna

Zwergbinsenralle (Sungrebe, Heliornis fulica)

Zwergbinsenralle (Sungrebe, Heliornis fulica)Das karibische Tiefland, das Corcovado-Gebiet und der Coto-Distrikt sind in Costa Rica die Heimat der Zwergbinsenralle. Diese 28 Zentimeter großen Wasservögel meiden rasch fließende Gewässer oder strömungsreiche Abschnitte von Flussläufen. Diejenigen Flüsse, an denen man sie antrifft, liegen meist inmitten von Waldland. Insekten wie Libellen sowie Spinnen, Frösche und mitunter kleine Eidechsen stehen auf dem Speiseplan dieser Vögel. Sie schwimmen an der Vegetation vorüber und schnappen nach ihren dort versteckten Beutetieren. Der Rücken und der Schwanz der Zwergbinsenralle sind braun gefärbt, die Körperunterseite ist cremefarben. Am Hals tragen die Vögel mehrere schwarze Streifen auf hellem Grund. Diese Streifen setzen sich über das Gesicht bis zur Schnabelbasis fort. Bei den Weibchen ist die Grundfarbe des Gesichtes weiß, bei den Männchen hellbraun. Beide Geschlechter haben rote Irisringe und einen roten Schnabel, bei den Weibchen gibt es Schwarzanteile im ansonsten überwiegend roten Schnabel. Von Zentralmexiko bis nach Westecuador, Ostperu, Paraguay und Südostbrasilien erstreckt sich das Verbreitungsgebiet dieser Spezies. Foto: 30.04.2012, Los Chiles

Zwergsultanshuhn (Purple Gallinule, Porphyrio martinicus)

Zwergsultanshuhn (Purple Gallinule, Porphyrio martinicus)Das Zwergsultanshuhn ist 33 Zentimeter groß. Am Kopf, in Teilbereichen des Nackens, am Hals sowie auf der Körperunterseite sind die Federn ultramarinblau gefärbt, auf dem Rücken sind sie ebenso wie an den Flügeln grünbraun. Weiß sind die Unterschwanzdecken und das Gefieder schimmert vor allem auf der Körperoberseite und an Bauch und Brust metallisch. Kräftig rot ist der Schnabel bis etwa zum vorderen Drittel, die Spitze ist gelb. Auch die langen Beine und Zehen sind leuchtend gelb gefärbt. Der Stirnschild dieser Vögel ist blau. Ihren langen Zehen haben es die Tiere zu verdanken, dass sie auf Seerosenblättern laufen können und dabei kaum einsinken. Wasserpflanzen sowie verschiedene Beeren und Samen und tierische Kost wie Wasserinsekten, Amphibien und Wirbellose bilden die Nahrung der Zwergsultanshühner. Sie leben an Flüssen und Seen, in Marschen, Lagunen und Sümpfen, die eine dichte Vegetation aufweisen. In Costa Rica kommt die Art landesweit in passenden Lebensräumen bis in Höhenlagen von etwa 1500 Meter vor. Ein alternativer wissenschaftlicher Name dieser Vogelart lautet Porphyrio martinica. Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom Osten der USA bis nach Nordchile und Nordargentinien. Darüber hinaus leben diese Vögel auf den Westindischen Inseln. Foto: 30.04.2012, Los Chiles

Kleiner Veilchenohrkolibri (Green Violet-Ear, Colibri thalassinus)

Kleiner Veilchenohrkolibri (Green Violet-Ear, Colibri thalassinus)In Höhenlagen zwischen 1600 bis 3000 Meter, an manchen Stellen auch ab nur 1000 Meter, kann man in Costa Rica auf Kleine Veilchenohrkolibris treffen. Diese 10,5 Zentimeter großen Vögel wiegen fünf Gramm und ihr Gefieder ist nahezu am gesamten Körper grün bis grünblau. Dort, wo sich unter dem Federkleid die Ohröffnungen befinden, erstreckt sich auf beiden Seiten des Kopfes je ein violett-blauer Fleck. Am gesamten Körper weisen Zwergveilchenohren den für Kolibris typischen metallischen Gefiederglanz auf. Der nur leicht gebogene Schnabel ist schwarz, die Beine und Füße sind dunkelgrau. Weibchen sind in aller Regel blasser gefärbt als männliche Individuen, zudem glänzt ihr Gefieder etwas weniger. Gern halten sich diese zierlichen Vögel in offenen, buschigen Arealen auf. Darüber hinaus sind sie oft in der Nähe von Gebüschen an den Rändern von Sekundärwäldern zu finden. Nektar bildet die Nahrung der geschickten Flieger. Von Zentralmexiko über Westpanama reicht das Verbreitungsgebiet des Kleinen Veilchenohrkolibris. Darüber hinaus kommt die Art in den Anden von Nordvenezuela bis nach Bolivien vor. Ein weiterer Name dieser Spezies lautet Zwerg-Veilchenohr. Foto: 02.05.2012, Monteverde

 

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