Startseite
· Costa Rica allgemein
· Kulinarisches
· Reisetipps
· Arenal-Nationalpark
· Caño Negro
und Río Frio
· Carara-Nationalpark
· Ecocentro Danaus
· Golf von Nicoya
und Río Tempisque
· Hacienda Barú
National Wildlife Refuge
· Manuel-Antonio-
Nationalpark
· La Ensenada
Wildlife Refuge
· La Fortuna
· La Selva
Biological
Station
· Monteverde
und Santa Elena
· Osa-Halbinsel
(Poor Man's Paradise)
· Playa Tortuga
· Trogon Lodge
· San José
· Selva Verde Lodge
· Literatur & Linktipps
Meine Rundreise 2004
· Teil 1
· Teil 2
Die Natur Costa Ricas
· Amphibien & Reptilien
· Insekten
· Käfer
· Pazifische
Unterwasserwelt
· Pilze und Flechten
· Pflanzen
· Säugetiere
· Schmetterlinge
· Spinnentiere
· Vögel
· Andere Tiere
· Datenschutzerklärung
|
Manuel-Antonio-Nationalpark
Achtung, es gibt eine neue Version dieser Seite,
bitte hier klicken!
Nicht
nur bei Touristen ist der Nationalpark Manuel Antonio, der sich an der
Pazifikküste Costa Ricas befindet, ausgesprochen beliebt. Der Park zieht
auch viele Einheimische an, denn er vereint üppig grünes Hinterland mit
feinen, weißen Sandstränden an malerischen Badebuchten. Zwar liegen in
der näheren Umgebung viele weitere schöne Strandabschnitte. Aber anders
als im Nationalpark sind diese nicht bewacht, sodass dort leider
relativ viel Diebstahl zu beklagen ist. Unter anderem aus diesem Grunde
legen sich die Ticos und die Urlauber lieber im Nationalpark an den
Strand - weshalb er entsprechend überlaufen ist. Wer also wie ich
dorthin geht, um die Natur und Tierwelt zu genießen, könnte unter
Umständen ein wenig enttäuscht werden. Aufgrund der vielen Menschen, die
sich meist im Park aufhalten, sind häufig vergleichsweise wenige Tiere
zu sehen. An sich ist das Schutzgebiet jedoch recht artenreich. Man hat
dort beispielsweise 350 Pflanzenspezies, 109 Säugetier- und 184
Vogelarten nachgewiesen. Obwohl man meist nur wenig tierisches Leben zu
sehen bekommt, ist der Park einen Spaziergang wert, wenn man ohnehin
gerade in dieser Gegend des Landes verweilt.
Der
Manuel-Antonio-Nationalpark ist an Land 682 Hektar groß und umfasst
außerdem eine Fläche von 55.000 Hektar des Pazifiks. In diesem Bereich
leben viele weitere Tierarten, darunter zum Beispiel knapp 80
verschiedene Fischspezies. Der Eintrittspreis für einen Besuch des Parks
beträgt zehn US-$ für Erwachsene, Kinder unter zwölf Jahren müssen
keinen Eintritt bezahlen (Stand Ende 2012). Pro Tag wird nur eine
bestimmte Anzahl von Besuchern in das geschützte Areal gelassen, damit
die Natur nicht über alle Maßen beeinträchtigt wird. Unmittelbar hinter
dem Eingang befindet sich die wunderschöne Playa
Espadilla Sur. Das Wasser ist
an diesem Strand türkis-blau und bestens zum Baden geeignet. Auf den Felsen halten
sich gern Seevögel wie die großen
Braunpelikane
(Pelecanus occidentalis) auf. Aber auch kurz vor dem Eingang liegt ein
hübscher Strandabschnitt namens Playa Espadilla Norte, der von vielen
Menschen zum Baden genutzt wird - und von Vögeln, die dort in der Sonne
rasten.
Folgt
man dem Wanderweg, sollte man als Naturliebhaber nicht nur auf Augenhöhe
die Umgebung im Blick behalten, sondern darüber hinaus aufmerksam nach
oben und unten blicken. An den Wurzeln mancher Bäume machen es sich
Reptilien wie die
Gemeinen Schwarzleguane
(Ctenosaura similis) bequem, siehe Foto oben. Im Geäst der Bäume
halten sich kleine Vögel wie zum Beispiel
Kapuzenameisenwürger
(Thamnophilus bridgesi)
und die recht großen
Krabbenreiher
(Nyctanassa violacea) auf. Wie der rechts gezeigte Vogel
ziehen sich diese Reiher während der heißesten Zeit des
Tages gern in den Schatten der dichten Ufervegetation zurück.
Zum Seitenanfang ↑
Hat man die erste Badebucht passiert und folgt man weiter dem
Hauptwanderweg,
erreicht man als nächstes die Landzunge Punta Central, die man auf einen
kleinen Rundweg erkunden kann. Lässt man (anschließend) die Landzunge rechts liegen und folgt man
weiter dem
eigentlichen Wanderweg, gelangt man schon bald zu einer hübschen Bucht.
An dieser befindet sich der blendend weißen Strand namens Playa Blanca, siehe Foto
rechts. Dort ist das Wasser flach und deshalb gut zum entspannten
Baden geeignet, zumal die Wellen oft nicht besonders hoch sind.
Setzt
man die Wanderung an der Bucht fort, erreicht man einen Weg namens "Sendero
El Mirador". Das Wort Mirador heißt auf Deutsch "Aussichtspunkt"
und einen solchen erreicht man über den Pfad. Von dort aus hat man eine
herrliche Aussicht auf den gesamten Nationalpark. Der Wanderpfad ist
kein Rundweg. Man muss ihn in entgegengesetzter Richtung entlang
gehen, wenn man den Park wieder verlassen möchte. Langweilig wird dies
aber nicht, denn am Wegesrand wachsen
viele schöne tropische Pflanzen, die mit bunten Blüten. Sie wetteifern um die Gunst der
Bestäuber und man kann auf ihnen zahlreiche Insekten beobachten. Auch etliche Vögel
wie den hier gezeigten
Grünreiher (Butorides virescens) sowie Eidechsen
sind dort anzutreffen.
Zum Seitenanfang ↑ |
Linktipp:
Manuel-Antonio-Nationalpark bei
Naturgucker.de
|