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Reisetipps für Costa Rica
Im Folgenden finden Sie einige Hinweise und Tipps, damit Ihre Reise nach Costa Rica zu einem unvergesslich schönen Erlebnis wird. Sicherheit
Gesundheitsvorsorge Um in Costa Rica einreisen zu dürfen, sind - sofern man direkt aus Deutschland anreist - keine Impfungen vorgeschrieben. Sinnvoll ist es, über einen Standardimpfschutz, der auch in Mitteleuropa empfohlen ist, zu verfügen. Ein Schutz gegen Krankheiten wie beispielsweise Tetanus, Polio und Diphtherie sollte für Fernreisende selbstverständlich sein. Manche Quellen raten zur Malariaprophylaxe für das gesamte Land, andere sprechen von lokalen Malariarisikogebieten und einer überwiegenden Risikofreiheit des Landes. Im Einzelfall sollte man daher mit einem Arzt die Reiseroute durchsprechen, um ganz sicher zu gehen. Beachten Sie bitte auch, dass das Leitungswasser in Costa Rica nicht trinkbar ist. Die Zähne können Sie damit in aller Regel zwar putzen, doch um Ihren Durst zu stillen, sollten Sie Mineralwasser verwenden. Reiseapotheke Je abgeschiedener man in Costa Rica untergebracht ist, desto wichtiger ist es, eine gut sortierte Reiseapotheke mit sich zu führen. Diese sollte beispielsweise Schmerzmittel, Erkältungsmittel (Klimaanlagen!), gegebenenfalls ein Antiallergikum, ein Mittel gegen Schwellungen nach Insektenstichen, eine Salbe gegen Sonnenbrand und anderweitige Verbrennungen, Wunddesinfektionsmittel, ein Präparat gegen Durchfall, Elektrolytpulver, ein Mittel gegen Übelkeit und Pflaster sowie Verbandsmaterial enthalten. Dies sind nur einige Beispiele, im Einzelfall können andere Mittel erforderlich sein, weshalb Sie den Inhalt Ihrer Reiseapotheke mit Ihrem Hausarzt oder Apotheker besprechen sollten, sofern Sie bezüglich der Details unsicher sind. Natürlich kann man auch in Costa Rica Medikamente kaufen. Allerdings ist dies umso schwieriger, je weiter man sich von einer größeren Stadt entfernt aufhält. Reisekasse Fast überall in Costa Rica kann man mit einer Kreditkarte oder mit US-Dollar bezahlen. Allerdings erfolgt der Umtausch nicht immer zum besten Kurs, denn das Wechselgeld wird in der costa-ricanischen Landeswährung Colónes herausgegeben. Es ist ratsam, US-Dollar aus Deutschland mitzunehmen und in Costa Rica nach der Ankunft in einer der vielen Banken Colónes zu kaufen. In manchen Banken muss man den Personalausweis oder den Reisepass vorlegen, wenn man eine größere Menge Bargeld umtauschen möchte. Kleidung Obwohl Costa Rica ein Tropenland ist, herrschen dort nicht überall entsprechend hohe Temperaturen. In den Küstenbereichen des Atlantiks und Pazifiks ist es meist sehr heiß und feucht. Gemäßigter ist das Klima im Valle Central, also beispielsweise in der Hauptstadt San José. Dort kann es nachts recht kühl werden, denn San José liegt auf einer Höhe von 1.160 Meter über dem Meeresspiegel. Für einen Aufenthalt in der größten Stadt des Landes sollte man demnach eine Jacke und/oder einen wärmenden Pullover im Gepäck mit sich führen. Für die in Küstennähe gelegenen Regionen genügt luftige, leichte Sommerkleidung. Die Bergnebelwälder, wie sie unter anderem rund um Monteverde und Santa Elena zu finden sind, sind dafür bekannt, dass es dort gelegentlich unangenehm kühl werden kann. Pullover, wärmende Stoffhosen oder Jeans sowie eine winddichte Jacke sollten unbedingt im Reisegepäck vorhanden sein.
Wer sich in der Nähe eines der vielen schönen Strände aufhält, für den sollte Badebekleidung nicht fehlen. Beide Ozeane bieten vielerorts angenehme Bademöglichkeiten. Neben der Badebekleidung sollten Gummisandalen mitgenommen werden, denn vor allem an dunkleren Stränden kann der Sand sehr heiß sein. Dann ist es angenehmer, Schuhe zu tragen. Fotoausrüstung Wer gern analog fotografiert, sollte möglichst viele Filme aus Deutschland aus mitnehmen. Es ist geradezu unglaublich, wie viele Motive das Land zu bieten hat. Selbstverständlich kann man auch vor Ort Filme kaufen, diese sind aber teuer und zudem meist nur in geringen Empfindlichkeitsstufen (100 und 200 ASA) erhältlich. Selten findet man in den Supermärkten oder in anderen Läden 400-ASA-Filme. Seit die digitale Fotografie sich immer stärker zu verbreiten begonnen hat, ist es zusehends schwieriger geworden, überhaupt noch Filme in den Geschäften zu finden. Wer digital fotografiert und seinen Akku vor Ort laden möchte, sollte einen Adapter für die Steckdosen dabei haben. Batterien kann man in Supermärkten kaufen, falls man keine Akkus verwenden möchte oder kann. Insbesondere im Regenwald kann es im Schatten der hohen Bäume recht dunkel sein. Für Reisende, die analog fotografieren, stellen 400-ASA-Filme dort stellen das Minimum dar, besser sind 800-ASA-Filme oder gar noch höhere Empfindlichkeiten. Zudem sollte man mit einem Blitz arbeiten, anderenfalls erkennt man auf den Fotos später kaum etwas. Dies gilt sowohl bei der analogen als auch bei der digitalen Fotografie. Je höher die Brennweite des verwendeten Objektivs ist, desto wichtiger ist ein Stativ, sofern man nicht sehr geübt darin ist, mit ruhiger Hand ohne Stützgestell zu fotografieren. Einkaufen von Lebensmitteln In nahezu jeder Ortschaft findet sich ein - oftmals kleiner - Supermarkt. Falls keine größere Einkaufsmöglichkeit vorhanden ist, kann man auf die sogenannten Pulperías ausweichen. Das sind winzige Ladenlokale, in denen man erstaunlich viele Dinge finden kann, wie es beispielsweise in Deutschland in den aussterbenden Tante-Emma-Läden üblich ist. Obst und Gemüse kann man vielerorts an kleinen Straßenständen erwerben, frische Backwaren werden meist in kleinen Bäckereigeschäften verkauft. Für Selbstversorger oder Touristen, die durchs Land reisen und unterwegs Verpflegung einkaufen müssen, stellt Costa Rica allenfalls in sehr abgelegenen Regionen eine gewisse Herausforderung in Sachen Logistik dar. Fortbewegung vor Ort
Verhaltensrtegeln in der Natur Die Urwälder Costa Ricas sind keine harmlosen botanischen Gärten! Nur wenn man sich an einige wichtige Regeln hält, sind Wanderungen durch die dichte Vegetation ungefährlich.
Regel Nr. 2: Fassen Sie am besten nichts an. So schön ein bestimmtes Tier oder die betörend blühende Pflanze auch aussehen mögen, Anfassen ist tabu. Einige Insekten sind gefährlich, unter ihnen beispielsweise einige große Ameisen oder bestimmte Wespen. Einige Pflanzen schützen sich mit Hilfe von Gift vor Übergriffen durch (Fress-)Feinde. Manche nesselnden Pflanzen lösen bei Berührung so starke Schmerzen aus, dass man im Krankenhaus behandelt werden muss.
Regel Nr. 4: Die Natur ist die Königin. Das Mitnehmen von Souvenirs aus der Natur ist eine heikle Angelegenheit. Es ist noch gerade akzeptabel, dass man ein auf dem Boden liegendes Samenkorn oder ein schön geformtes, herab gefallenes Blatt mitnimmt, obwohl es freilich besser wäre, es an seinem ursprünglichen Ort zu belassen. Geht man jedoch so weit und schneidet beispielsweise Blüten ab, so ist das ein massiver Akt der Zerstörung. Denn je nachdem, welche Blüte man abschneidet, könnte man dazu beitragen, die Bestände der entsprechenden Pflanzenart zu dezimieren. Die verschiedenen Ökosysteme in Costa Rica sind teilweise sehr empfindlich, weshalb man als Mensch allenfalls durch seine Anwesenheit Einfluss darauf nehmen sollte. Dass man keine Tiere - egal ob lebendig oder tot - mitnehmen sollte, versteht sich von selbst. Abgesehen davon, dass es der Natur schadet, ist es überdies verboten und man handelt sich spätestens bei der Ausreise aus Costa Rica eine gehörige Portion Ärger ein.
Regel Nr. 6: Nehmen Sie immer genügend Wasser/Getränke mit. Mancherorts kann es in Costa Rica ausgesprochen heiß werden. Wandert man bei diesem für den Mitteleuropäer ungewohnten Klima, gerät man stark ins Schwitzen. Die über die Haut ausgeschiedenen Flüssigkeitsmengen müssen ersetzt werden, weshalb man mindestens ein bis zwei Liter Wasser auf jede Wanderung mitnehmen sollte. Denken Sie auch daran, dass Sie durch das Schwitzen Mineralsalze verlieren. Essen Sie anschließend salzhaltige Speisen oder nehmen Sie elektrolythaltige Getränke zu sich, um ihrem Körper die verloren gegangenen Salze wieder zuzuführen. Regel Nr. 7: Tragen Sie beim Wandern in der Sonne immer eine Kopfbedeckung. Die Sonne steht in Costa Rica fast den ganzen Tag hoch am Himmel und scheint daher von oben auf den Kopf. Wer seinen Kopf bei Wanderungen nicht schützt, riskiert einen Sonnenstich. Regel Nr. 8: Lassen Sie keinen Müll in der Natur zurück. Abfälle von Verpflegung, die Sie während Ihrer Wanderungen verzehrt haben, sollten in Mülleimern und nicht in der Natur entsorgt werden.
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