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La Fortuna
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Nordwestlich von
San José
liegt in der Provinz Alajuela der kleine Ort La Fortuna de San Carlo, genann La Fortuna. Dort leben etwa 5.000 Ticos. Aufgrund ihrer Nähe zu verschiedenen
attraktiven Ausflugszielen mausert sich diese Ortschaft mehr und mehr zum
Touristenzentrum, denn nicht nur Tagestouren zum nur rund zehn Kilometer
entfernten Vulkan
Arenal lassen sich von
dort aus bequem unternehmen. Sehenswürdigkeiten wie
Caño
Negro, die Wasserfälle der Stadt, der Arenal-Stausee (siehe Foto
weiter unten), der
Arenal-Nationalpark, die
Venada-Höhlen oder das Ecocentro Danaus
laden zu einem Besuch ein. La Fortuna liegt 253 Meter über dem
Meeresspiegel und verfügt über eine gute Verkehrsanbindung. Öffentliche Buslinien
verbinden die Stadt mit anderen Bereichen Costa Ricas.
Im Ort und um La Fortuna herum finden sich zahlreiche Unterkünfte für
jeden Geldbeutel, angefangen von günstigen Jugendherbergen und Privatpensionen bis hin zu
luxuriösen Spa-Hotels.
Wer
nach La Fortuna kommt und dort ein idyllisches, natürlich gewachsenes Stadtbild erwartet, der
könnte ein wenig enttäuscht werden. Die Straßen sind
schnurgerade und scheinen mit dem Lineal auf dem Reißbrett gezogen
worden zu sein. Der Tourismus steht in dem Ort merklich im Vordergrund. Unterkünfte
sowie etliche Souvenirgeschäfte und
Schnellimbisse und Cantinas sind sowohl entlang der Hauptstraße als auch
in den Nebenstraßen in großer Zahl vorhanden.
La Fortuna
bietet gute Möglichkeiten, allerlei Dinge für den täglichen
Bedarf zu kaufen. Es gibt dort eine Bäckerei
und mehrere Supermärkte sowie kleinere Pulperías, also die
mittelamerikanische Version der in Deutschland nahezu ausgestorbenen Tante-Emma-Läden. Einige
Banken, Apotheken und ein Ärztezentrum
sind in La Fortuna ebenfalls zu finden. Vor allem rund um den in der Nähe der
katholischen St.-John-Bosco-Kirche gelegenen Dorfpark gilt abends bei den
Einheimischen: sehen und gesehen werden. In den kühlen Abendstunden
spielt sich das Leben der Ticos in den Straßen und Cantinas rund um den
Parque Central ab.
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Der Parque de La Fortuna ist
eine grüne Oase im Ortszentrum |
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Vom Park aus
ist der Arenal zu sehen |
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Wenn
der Arenal gerade eine aktiven Phase hat und Lava speit, möchten
viele Reisende dieses Naturschauspiel gern betrachten. Wer
im Dunkeln einen Blick auf diese Lavaströme erhaschen möchte,
ist in La Fortuna allerdings nicht unbedingt richtig aufgehoben. Der Ort liegt zwar in
Sichtweite des Vulkans, aber man schaut sozusagen auf die "falsche" Seite
des Feuerbergs. An seiner östlichen Flanke, die man von La Fortuna
aus überblicken kann, fließen in aller Regel keine Lavaströme herab. Einige
Kilometer westlich von La Fortuna liegt das Dorf La Palma, in dessen
Umkreis sich etliche Hotels befinden, die eine freie Sicht auf die
Lavaflüsse garantieren - aber natürlich nur, sofern der Vulkan nicht in
Wolken gehüllt ist und sich in einer aktiven Phase befindet (zurzeit ist
dies nicht der Fall, Stand: Ende 2012). Bei Palma steigen heiße Quellen aus der
Erde empor, an denen findige Geschäftsleute exklusive Badehäuser und
recht teure Hotels errichtet haben. Die meisten Ticos wohnen hingegen eher in einfachen Häusern, wie das Foto in diesem
Absatz zeigt.
Momentan
ist der Arenal ruhig, doch in nicht allzu ferner Vergangenheit hat er
immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich gezogen: Mächtige Rauchsäulen sind
aus dem Krater empor gestiegen, rotglühende Lava hat sich den Weg aus
dem Berg gebahnt. Wer das Glück hatte, den Gipfel des Arenal nachts
einmal nicht in Wolken gehüllt vorzufinden, der konnte an seiner westlichen
Seite diese Lavaflüsse beobachten. Während meiner Costa-Rica-Reise im
Jahr 2004 ist der Arenal zwar aktiv gewesen, aber ich habe sein bemerkenswertes
Naturschauspiel leider nicht genießen können, denn die Spitze des
Vulkans hat abends und nachts in Wolken gesteckt. Nur
das ferne Grollen der Explosionen sowie das Poltern der die Hänge hinab
stürzenden Gesteinsbrocken habe ich hören können - eine sehr
beeindruckende Erfahrung.
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Grüne Hügel säumen die Stadt La Fortuna |
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Sonnenuntergang am Arenal-Stausee |
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