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Vögel in Sri Lanka - Teil 7
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Auf dieser Seite werden folgende Arten beschrieben:
· Hirtenmaina (Common Myna, Acridotheres tristis melanosternus)
· Hügelschwalbe (Hill Swallow, Hirundo domicola)
· Indischer Koel (Common Koel, Eudynamys scolopaceus scolopaceus)
· Indischer Schlangenhalsvogel (Oriental Darter, Anhinga melanogaster)
· Javapfeifgans (Lesser Whistling Duck, Dendrocygna javanica)
· Jerdonblattvogel (Jerdon's Leafbird, Chloropsis jerdoni)
· Kapuzenbülbül (Black-headed (Yellow) Bulbul, Pycnonotus melanicterus), endemische Art
· Kapuzentimalie (Dark-fronted Babbler, Rhopocichla atriceps siccata)
· Kleine Feldlerche (Oriental Skylark, Alauda gulgula gulgula)
· Kormoran (Great Cormorant, Phalacrocorax carbo sinensis)
· Krabbentriel (Great Thick-knee, Esacus recurvirostris)
· Kuhreiher (Cattle Egret, Bubulcus ibis)
· Lachsschnabel-Mistelfresser (Pale-billed Flowerpecker, Dicaeum erythrorhynchos ceylonense)
Hirtenmaina (Common Myna, Acridotheres tristis melanosternus)
Charakteristisch für Sri Lanka - und darüber hinaus für Indien - sind
die fast am gesamten Körper schlicht dunkelbraun bis schwarz gefärbten
Hirtenmainas. Diese häufig vorkommenden, 25 Zentimeter großen Vögel halten sich
oft am Boden auf, suchen dort nach Futter und können verschiedene
Vogelstimmen nachahmen. Im
Gesicht haben Hirtenmainas gelbe, unbefiederte Hautbereiche, auch der Schnabel und
die Beine sind gelb. Besonders schön ist es, den Männchen bei
der Balz zuzuschauen. Sie verbeugen sich tief vor ihrer Partnerin und
fächern dabei ihre Schwanzfedern breit auseinander. Dabei ist dann die
heller befiederte Unterbauchgegend zu erkennen. Hirtenmainas kommen in
Sri Lanka ganzjährig vor. Sie leben im gesamten Land mit Ausnahme des
Hochlandes. Es gibt zwei weitere schwarze Vogelarten mit gelben
Hautbereichen, die man bei flüchtiger Betrachtung mit Hirtenmainas
verwechseln könnte: der Beo (Gracula religiosa) und der
Ceylon-Beo
(Gracula ptilogenys).
Foto: 26.09.2015, Waikkal
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Foto: 15.09.2015,
Sinharaja-Regenwald |
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Foto: 18.09.2015,
Peradeniya |
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Hügelschwalbe (Hill Swallow, Hirundo domicola)
Im südlichen Indien und in Sri Lanka liegt das
Verbreitungsgebiet der Hügelschwalbe. Sie kommt in Sri Lanka in den
hügeligen Landschaften des feuchten Landesteils ganzjährig vor; in einem
schmalen Streifen ist sie lediglich im Winter anzutreffen. Nur 13
Zentimeter sind Hügelschwalben groß. Auf der Oberseite ist das Gefieder
blauschwarz bis schwarz, die Flügel sind meist dunkelbraun bis
braunschwarz. Die Stirn, das Gesicht und die Kehle sind dunkelrot
gefärbt, die Körperunterseite ist schmutzig weiß bis hellgrau. Der Schwanz ist recht
kurz und nicht so stark gegabelt wie der anderer Schwalbenarten. Bis vor
nicht allzu langer Zeit nahm man an, die Hügelschwalbe sei lediglich
eine Unterart der Südseeschwalbe und bezeichnete sie deshalb als
Hirundo tahitica dominicola. Doch inzwischen gilt die
Hügelschwalbe als eigenständige Spezies. Insekten, die im Flug gefangen
werden, bilden die Nahrung dieser Vögel.
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Foto: 20.09.2015,
Hantane Tea Estate, Nähe Kandy |
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Foto: 20.09.2015,
Hantane Tea Estate, Nähe Kandy |
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Indischer Koel (Common Koel, Eudynamys scolopaceus scolopaceus)
Der Indische Koel gehört zur Familie der Kuckucke und legt seine Eier in fremde
Nester. In Sri Lanka sind von seinem Brutparasitismus vor allem Rabenvögel wie die
Glanzkrähe (Corvus splendens) betroffen. Die Körpergröße des Indischen Koels
beträgt bis zu 42 Zentimeter und die beiden Geschlechter dieser Vogelart sehen unterschiedlich aus.
Das Gefieder der Männchen ist am gesamten
Körper glänzend schwarz gefärbt und sie haben einen grünlich gefärbten
Schnabel. Ihre Augen sind leuchtend rot. Die Weibchen haben ein deutlich
schlichter gefärbtes Federkleid, das verschiedene Brauntöne aufweist. Sie haben auf der Körperoberseite helle Flecken und
auf der hellbraunen Unterseite eine dunkelbraune Bänderung sowie einen
gebänderten Schwanz. Bei den Weibchen ist die Iris rötlichbraun und
damit weniger auffällig als bei den Männchen. Im dichten
Grün der Bäume finden die Vögel ihre Nahrung, die aus Früchten und
Insekten besteht. Nur selten sieht man einen Indischen Koel am Boden.
Entweder trifft man diese Tiere allein oder in Paaren an. Sie sind tagsüber
meist eher still und stoßen oft nur in Gefahrensituationen Alarmschreie aus. Vor
allem in der Zeit kurz vor Sonnenaufgang lassen sie vergleichsweise häufig ihre
lauten Rufe erklingen, siehe
Klangbeispiel. In Höhenlagen von bis zu 500 Meter trifft man diese
Vögel in Gärten und mit Bäumen bestandenen Gebieten auf der gesamten
Insel an, sie kommen in Sri Lanka ganzjährig vor.
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Männchen, Foto: 24.09.2015,
Waikkal |
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Weibchen, Foto: 28.09.2015,
Waikkal |
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Indischer Schlangenhalsvogel (Oriental Darter, Anhinga melanogaster)
Der
Süden und Südosten Asiens ist die Heimat des Indischen Schlangenhalsvogels, der auch als
Orient-Schlangenhalsvogel bezeichnet wird. Diese Vögel sind etwa 92
Zentimeter groß und haben einen sehr langen, ein wenig unterhalb der
Mitte nach hinten geknickten Hals. Ihren langen Schnabel setzen diese
Tiere bei der Fischjagd unter Wasser wie einen Speer ein, sie spießen
die Beute damit auf. Das Gefieder des Indischen Schlangenhalsvogels ist in
verschiedenen Grauschattierungen gefärbt. Schwimmt ein
Schlangenhalsvogel, liegt sein Körper unter Wasser und nur der obere
Teil des Halses sowie der Kopf ragen über die Wasseroberfläche. In Sri
Lanka leben diese Vögel im trockenen Landesteil an Stauseen und Flüssen;
mitunter kann man die Vögel an brackigen Lagunen antreffen. Selten ist
diese Vogelart in den feuchten Landesteilen sowie im Hochland zu
beobachten. Indische Schlangenhalsvögel kommen in Sri Lanka ganzjährig
vor. Foto: November 2006, Udawalawe-Nationalpark
Javapfeifgans (Lesser Whistling Duck, Dendrocygna javanica)
Die
43 Zentimeter große Javapfeifgans kommt in fast ganz Sri Lanka in
relativ großer Zahl während des gesamten Jahres vor. Nur in einigen
Teilen des Hochlandes ist sie so selten vorhanden, dass man sie dort nur
sehr selten beobachten kann. Diese Vögel sind in unterschiedlichen Schattierungen
bräunlich bis rotbraun gefärbt, beide Geschlechter sehen gleich aus.
Weil die Javapfeifgänse sehr scheu sind, lassen sie sich meist nur aus
großer Entfernung betrachten. Wenn sie gerade nicht am Ufer eines
Gewässers stehen oder darauf schwimmen, sitzen sie manchmal im Geäst von Bäumen,
wo sie auch schlafen. Weil sich Javapfeifgänse von Pflanzenteilen
ernähren, bevorzugen diese Vögel Süßwassergewässer mit reicher
Vegetation als Lebensraum. Foto: November 2006, Udawalawe-Nationalpark
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Jerdonblattvogel (Jerdon's Leafbird, Chloropsis jerdoni)
In ganz Sri Lanka mit Ausnahme des Hochlandes kommt
der Jerdonblattvogel ganzjährig vor; auch in Teilen Indiens ist diese
Vogelart beheimatet. Diese Tiere sind 19 Zentimeter groß und die beiden
Geschlechter lassen sich anhand ihres Aussehens unterscheiden, obwohl
sie größtenteils eine sehr ähnliche Färbung aufweisen. Auf der Oberseite
des Körpers ist das Gefieder leuchtend grün, das Gesicht und die obere
Brust sind gelblichgrün und die untere Brust sowie der Bauch sind grün.
Männchen haben eine schwarze Kehle mit zwei blauen Bartstreifen, bei den
Weibchen ist die Kehlregion blau anstatt schwarz. Der sehr ähnlich
aussehende
Goldstirn-Blattvogel (Chloropsis aurifrons insularis)
ist an seiner orange bis gelblich gefärbten Stirn zu erkennen und
dadurch vom Jerdonblattvogel zu unterscheiden. Weil sich diese Tiere
meist im dichten Blattwerk aufhalten - sie leben in Wäldern und anderen
baumreichen Gegenden -, sind sie oft nur schwer zu entdecken.
Verschiedene Beeren und Insekten bilden die Nahrung dieser Vögel.
Foto: Männchen, 12.09.2015, Kitulgala
Kapuzenbülbül (Black-headed (Yellow) Bulbul, Pycnonotus melanicterus),
endemische Art
Indien,
Sri Lanka und die Bereiche östlich davon bis nach Indonesien bilden das
Verbreitungsgebiet des Kapuzenbülbüls. Diese 19 Zentimeter großen Vögel leben vor
allem in Wäldern und in Bereichen mit dichtem Bewuchs. Die
Körperoberseite ist olivgrün gefärbt, die untere Körperseite erstrahlt
in einem kräftigen Gelb. Der Kopf inklusive der Federhaube ist glänzend
schwarz gefärbt. Bei der in Sri Lanka ganzjährig anzutreffenden endemischen Unterart Pycnonotus
melanicterus flaviventris ist der Kehlbereich genau wie der Rest der
Körperunterseite gelb gefärbt, andere Unterarten tragen im Unterschied
dazu rote Federn an der Kehle. Beide Geschlechter des Kapuzenbülbüls
sehen gleich aus und lassen sich rein äußerlich nicht voneinander
unterscheiden. Das Flugbild dieser Vogelart erinnert an das der Spechte,
weil sich die Tiere in der Luft wellenförmig auf und ab bewegen.
Insekten und Früchte bilden die Nahrung des Kapuzenbülbüls.
Foto: 14.09.2015, Sinharaja-Regenwald
Kapuzentimalie (Dark-fronted Babbler, Rhopocichla atriceps siccata)
Inklusive
der Schwanzfedern ist die Kapuzentimalie 13 Zentimeter lang. Das
Gefieder an der Stirn
und in der Ohrengegend ist schwarz, die
Federn auf der Körperoberseite sind braun. Weiß bis hellgrau ist das Gefieder an der
Körperunterseite gefärbt. In starkem Kontrast zur dunklen
Gesichtsfärbung stehen die gelblichen Irisringe und der helle,
fleischfarbene Schnabel; die Beine der Kapuzentimalien sind ebenfalls fleischfarben. Wälder mit
dichtem Unterholz und Bambushaine sind in Sri Lanka bevorzugte
Lebensräume dieser Vogelart, die Tiere kommen dort ganzjährig vor. Meist
halten sie sich in Bodennähe auf
und suchen dort nach Insekten und Wirbellosen. Kapuzentimalien schließen
sich meist zu kleinen Gruppen zusammen, sie sind sehr gesellig. Außerhalb Sri Lankas kommt die Vogelart in Indien
in den Western Ghats vor. Foto: November 2006, Sinharaja-Regenwald
Kleine Feldlerche (Oriental Skylark, Alauda gulgula gulgula)
Indien
und weitere Gebiete in Südostasien bilden das Verbreitungsgebiet der
Kleinen Feldlerche, in Sri Lanka ist sie ebenfalls beheimatet. Auf
dieser Insel kommen Kleine Feldlerchen in allen Landesteilen vor.
Anzutreffen sind sie in offenen Landschaften, wo sie sich oft auf dem
Boden oder in niedrigen Büschen aufhalten. Etwa 16 Zentimeter sind diese
Vögel groß. Ihr Gefieder ist auf der Oberseite in verschiedenen
Brauntönen gefärbt, die Körperunterseite ist hellbraun gefärbt. An der
Kehle und an der Brust befinden sich einige braune vertikale Striche.
Kleine Feldlerchen haben einen hellen Überaugenstreif und eine kleine
Federhaube auf dem Kopf. Insekten stehen auf dem Speisezettel dieser
Vögel. Foto: 15.09.2015, Udawalawe-Nationalpark
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Kormoran (Great Cormorant, Phalacrocorax carbo sinensis)
In
Sri Lanka sind Kormorane in vielen Gegenden ganzjährig beheimatet. Mit ihrer Körpergröße von 80
Zentimeter überragen diese Vögel die anderen sehr ähnlich aussehenden
Wasservogelarten wie die
Braunwangenscharbe (Phalacrocorax fuscicollis oder die
Kleinscharbe (Phalacrocorax niger). Betrachtet man Kormorane aus größerer Entfernung,
wirkt ihr Gefieder rein schwarz. Aus der Nähe gesehen, offenbart sich
ein metallischer Schimmer. Die Kehle ist bei diesen Vögeln weiß gefärbt
und im Gesicht befindet sich ein gelber, nackter Hautbereich.
Kormorane tragen im Prachtkleid je einen weißen Fleck am Schenkelansatz,
einen weißen Nacken und zudem ein weißes Gesicht. Täglich frisst ein
Kormoran zwischen 400 und 500 Gramm Fisch. Die Beute wird unter Wasser
gefangen, die Vögel "fliegen" hierbei im nassen Element, indem sie mit
den Flügeln schlagen und abtauchen. An Land sieht man die Tiere häufig
dabei, wie sie mit ausgebreiteten Flügeln in der Sonne stehen. Früher
hat man angenommen, diese Körperhaltung würde dem Trocknen der Federn
dienen,
weil diese beim Tauchen durchnässen. Dem ist jedoch laut neuester
Untersuchungen nicht so. Das Ausbreiten der Flügel dient somit einem
anderen, noch nicht geklärten Zweck. Foto: 15.09.2015, Pothupitiya
Krabbentriel (Great Thick-knee, Esacus recurvirostris)
Von
Indien über Sri Lanka bis nach Südost-Asien erstreckt sich das recht
große Verbreitungsgebiet des Krabbentriels. Diese 49 bis 55 Zentimeter große
Watvogelart ist in Sri Lanka an Küsten, Lagunen, Flussmündungen und
Stauseeufern im trockenen Tiefland anzutreffen, sie kommt dort
ganzjährig vor. Die Tiere sind
überwiegend nachtaktiv. Eine Anpassung an ihre nächtliche Lebensweise sind die
sehr großen Augen der Vögel. Doch obwohl sie vor allem nachts aktiv
sind, kann man die Krabbentriele zuweilen auch am Tage beobachten.
Auf der Körperoberseite ist das Gefieder erwachsener Individuen bräunlich gefärbt, die
Federn der Körperunterseite sind
weißlich bis grau. Das Gefieder an Brust und Hals ist graubraun und im Gesicht
haben
die Vögel ein schwarz-weißes Muster. Der überwiegend dunkle Schnabel zeigt gelbe
Bereiche, die langen Beine sind gelb-grau gefärbt und die Irisringe sind
ebenfalls leuchtend gelb, was den Vögeln einen 'stechenden Blick'
verleiht. Jugendliche Vögel sind insgesamt blasser gefärbt als Alttiere.
Krebstiere, Insekten und andere tierische Kost bilden die Nahrung der
Krabbentriele. Ein alternativer englischer Name dieser Vogelart lautet
Great Stone-Curlew. Foto: Altvögel, November 2006, Udawalawe-Nationalpark
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Altvogel, Foto: November
2006,
Udawalawe-Nationalpark |
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Jugendliches Tier, Foto:
28.09.2015,
Waikkal |
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Kuhreiher (Cattle Egret, Bubulcus ibis)
Vor
allem auf Weiden und Wiesen, aber auch beispielsweise in der Nähe von
Reisfeldern, meist jedoch nicht mitten in ihnen, halten sich Kuhreiher
gern auf, und das vor allem dann, wenn sie dort große Säugetiere wie
Wasserbüffel oder Kühe finden. Die Säuger locken mit ihrem Kot viele
Insekten an und scheuchen diese außerdem beim Gehen häufig auf, wovon
die Kuhreiher profitieren, weil sie ihre Nahrung so leicht aufstöbern
können. Außerdem fressen sie Frösche, Kröten und andere kleine Tiere.
Kuhreiher sind etwa 50 Zentimeter groß und ihr Gefieder ist im
Schlichtkleid rein weiß. Während sie ihr Prachtkleid tragen, gibt es rostrote Bereiche am Kopf und
im Nacken. Leuchtend gelb ist
der Schnabel gefärbt und die Beine der Kuhreiher sind gelblich bis
gelbschwarz. Diese Vögel leben in sehr vielen Teilen der Welt,
beispielsweise in Südeuropa und in Mittelamerika. In Sri Lanka ist
allerdings nicht jeder weiße Schreitvogel ein Kuhreiher, es gibt weitere
weiße Reiherarten wie den
Mittelreiher (Egretta intermedia intermedia) oder
den
Seidenreiher (Ardea alba).
Es ist also immer sinnvoll, genau hinzuschauen, welche Art man gerade
vor sich hat. Foto: November 2006, Kosgoda
Lachsschnabel-Mistelfresser (Pale-billed Flowerpecker, Dicaeum erythrorhynchos ceylonense)
Nur acht Zentimeter ist der
Lachsschnabel-Mistelfresser groß. Weil sich diese zierlichen Vögel meist
im dichten Blattwerk aufhalten, sind sie oft nicht leicht zu entdecken.
Ihr Gefieder ist unscheinbar braun gefärbt, die Körperoberseite ist
dunkler als die Körperunterseite. Diese Vögel haben kein Muster im
Gefieder. Der Schnabel ist bräunlich bis lachsfarben und die Beine sind
grau. Beeren bilden die Hauptnahrung des Lachsschnabel-Mistelfressers.
In Sri Lanka kommen diese Vögel im gesamten Land ganzjährig vor. Darüber
hinaus ist die Art in Indien und in Bangladesch beheimatet, wo sie
jedoch in einer anderen Unterart vorkommt. Foto: 20.09.2015, Hantane Tea Estate, Nähe Kandy
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