Startseite
· Sri Lanka allgemein
· Reisetipps
· Kulinarisches
· Sri-Lanker
· Edelsteine
· Tsunami
· Literatur & Linktipps
· Verschiedene Fotos
Ausflugsziele
· Ausflugstipps
· Botanischer Garten
(Peradeniya)
· Brief Garden
· Fluss-Safaris
· Gewürzgärten
· Kandy-Tänzer
·
Meeresschildkröten-
farm in Kosgoda
· Pinnawela-Elefanten-
waisenhaus
· Sigiriya
· Sinharaja-Regenwald
· Teeplantagen
· Tempelanlagen
· Udawalawe-Nationalpark
Tiere und Pflanzen
· Amphibien & Reptilien
· Fische
· Insekten
· Käfer
· Krebstiere
· Libellen
· Pflanzen
· Säugetiere
· Schmetterlinge & Falter
· Schnecken
· Spinnentiere
· Vögel
· Vogelbriefmarken
· Datenschutzerklärung
|
Fische in Sri Lanka
Achtung, es gibt eine neue Version dieser Seite,
bitte hier klicken!
Das Inselreich Sri Lanka ist zu allen Seiten vom Meer umschlossen. Vor
der Küste gibt es vielerorts artenreiche Korallenriffe, in denen sehr
viele Fischarten leben, die auf Meerwasser als Lebensraum angewiesen
sind. Obwohl ich bereits mehrmals in Sri Lanka Urlaub gemacht habe, war
ich bislang immer zu Zeiten dort, als das Schnorcheln im Meer wegen der
starken, monsunbedingten Strömungen nicht möglich war. Die bunte
Unterwasserwelt des Indischen Ozeans konnte ich somit leider noch nicht
erkunden. In Brackwasserzonen und im Süßwasser kommen in Sri Lanka
ebenfalls verschiedene Fischarten vor, einige von ihnen sind endemisch
und somit nur in diesem Land beheimatet. In der Liste weiter unten sind
die endemischen Arten mit eine E am Zeilenende
gekennzeichnet. Durch die Wasseroberfläche habe ich einige Arten
beobachten und fotografieren können, sie werden weiter unten
vorgestellt. Foto:
Schlankbärbling
(Rasbora daniconius), 14.09.2015, Sinharaja-Regenwald
Liste der von mir in Sri Lanka beobachteten Fischarten
(7 Spezies, davon 5
in diesem Kapitel beschrieben)
· Bitterlingsbarbe (Cherry Barb, Puntius titteya), E
· Ceylonmakropode (Ceylonese Combtail, Belontia signata),
E
· Ceylon-Saugbarbe (Ceylon Logsucker, Garra ceylonensis),
E
· Clarias brachysoma (Walking Catfish), E
· Gemeiner Argusfisch (Green Scat, Scatophagus argus)
· Gestreifter Buntbarsch (Green Chromide, Etroplus suratensis)
· Schlankbärbling (Slender Rasbora, Rasbora daniconius)
Ceylonmakropode (Ceylonese Combtail, Belontia signata),
endemische Art
Im
westlichen und nordwestlichen Landesteil Sri Lankas liegt das
Verbreitungsgebiet des Ceylonmakropoden, einer im Süßwasser beheimateten
Spezies. Diese Fischart kommt vor allem
in sehr langsam fließenden oder stehenden Gewässern vor, die stark
verkrautet sind. Sie hält sich in Tiefen von bis zu einen Meter auf. Bis
zu 13 Zentimeter kann die Körperlänge dieser Tiere betragen. Leicht kann
man sie an ihrer orangebraunen oder rötlichen bis ziegelroten Färbung erkennen. Männchen
sind normalerweise etwas größer als die Weibchen, letztere haben zudem
einen gedrungeneren Körperbau als ihre männlichen Artgenossen. Während
der Laichzeit besetzen sie Reviere und vertreiben andere Fische aus
diesen, um ihr vom Männchen gebautes Schaumnest vor Räubern zu schützen.
Ceylonmakropoden gehören zur Familie der Osphronemidae.
|
 |
|
 |
|
|
Foto:
13.09.2015,
Sinharaja-Regenwald |
|
Foto: 14.09.2015,
Sinharaja-Regenwald |
|
Clarias brachysoma (Walking Catfish),
endemische Art
Die
Fischart Clarias brachysoma gehört zur Familie der Kiemensackwelse (Clariidae).
Saubere Regenwaldbäche und -flüsse sowie klare Fließgewässer im Tiefland
sind der natürliche Lebensraum dieser Spezies, die nur in Sri Lanka
vorkommt. Bis zu 40 Zentimeter können die Tiere lang werden. Graubraun
ist der langgestreckte Körper gefärbt, oft haben die Tiere auf der
Oberseite des Körpers einige kleine Flecken. Typisch für Clarias brachysoma
sind die mehrere Zentimeter langen Barteln. Hierbei handelt es sich um
Hautorgane in der Nähe des Mauls, mit denen die Fische ihre Umgebung
ertasten können. Clarias brachysoma geht nachts auf die Jagd
nach tierischer Beute. Neben anderen Fischen stehen beispielsweise auch
Kaulquappen auf dem Speisezettel dieser Fischart.
Foto: 14.09.2015, Sinharaja-Regenwald
Gemeiner Argusfisch (Green Scat, Scatophagus argus)
Brackwasserzonen,
die beispielsweise in Flussmündungen oder Mangrovengebieten liegen, bilden den Lebensraum des
Gemeinen Argusfisches. Er ist an den Küsten eines großen Bereichs von
Kuwait über Indien und Sri Lanka bis nach Süd-Japan, Neukaledonien und
einige Inseln Ozeaniens verbreitet. Bis zu 38 Zentimeter können diese
Fische lang werden, jedoch sind sie meist nur circa 20 Zentimeter groß.
Von der Seite betrachtet, wirkt der Körper nahezu rechteckig, lediglich
der Kopf und die Flossen stehen hervor. Von grünlich- oder
bläulich-silbern bis zu grüngrau reicht die Grundfarbe des Gemeinen
Argusfisches. Außerdem kommen bräunliche Individuen vor.
Charakteristisch für diese zur Familie der Argusfische (Scatophagidae)
gehörende Spezies sind die vielen recht großen, dunklen Flecken, die sie
auf ihrem Körper tragen. Tierische Kost wie Insekten oder Würmer sowie
kleine Krebstiere und Pflanzenteile bilden die Nahrung der Gemeinen
Argusfische. Foto: 25.09.2015, Waikkal
Zum Seitenanfang ↑
Gestreifter Buntbarsch (Green Chromide, Etroplus suratensis)
An
den Küsten Indiens und Sri Lankas lebt im Meer und in der
Brackwasserzone der Gestreifte Buntbarsch; auch im Süßwasser kann man
diese Art antreffen. Von oben betrachtet, sind die Tiere sehr schmal.
Blickt man seitlich auf Gestreifte Buntbarsche, fällt sofort ihr hoher
Rücken auf. Bis zu 40 Zentimeter kann die Körpergröße betragen, doch
meist bleiben die Tiere deutlich kürzer. Für gewöhnlich sind die
Männchen etwas stattlicher als die Weibchen. Darüber hinaus gibt es
keine optischen Unterscheidungsmerkmale zwischen den Geschlechtern.
Hinsichtlich ihrer Grundfärbung ist diese Spezies variabel. Von
grauschwarz über grünlich oder gelblich bis hin zu rötlich kann die
Grundfarbe variieren. Typisch für die Tiere sind die hellen, breiten und
senkrecht verlaufenden Streifen an den Flanken; sie sind diffus.
Außerdem tragen die Tiere zahllose kleine, perlmuttfarbene Punkte auf
dem Körper. Die Art gehört zur Familie der Buntbarsche (Cichlidae).
Foto: 25.09.2015, Waikkal
Schlankbärbling (Slender Rasbora, Rasbora daniconius)
In
einigen Teilen Asiens, beispielsweise im Mekong und im Indus sowie in
Sri Lankas Flüssen ist der Schlankbärbling beheimatet. Neben diesen
Süßwasserlebensräumen bewohnen die Tiere auch Brackwasserzonen in den
Mündungsbereichen der Flüsse. Die durchschnittliche Körperlänge beträgt
meist etwa acht Zentimeter, maximal können Schlankbärblinge bis zu 15
Zentimeter lang werden. Ihre Grundfärbung ist silbriggrau bis
gelblichgrau und sie haben entlang ihrer Flanken je einen schwarzen
horizontalen Streifen, der vom Maul bis zur Basis der Schwanzflosse
reicht. Der Körperbau ist schlank und langgestreckt. Weibliche
Individuen wirken meist etwas stämmiger als die Männchen und ihre
Bauchlinie ist stärker gebogen. Schlankbärblinge gehören zur Familie der
Karpfenfische (Cyprinidae).
Foto: 13.09.2015, Sinharaja-Regenwald
Unbestimmte Fischart
Eine der von mir in Sri Lanka beobachteten Fischarten konnte ich
bislang leider nicht bestimmen. Falls Sie beim Identifizieren der unten
gezeigten Spezies helfen können, würde ich mich sehr über eine Nachricht
per E-Mail freuen.
|
 |
|
|
|
|
Unbestimmte Fischart Nr.
1 (Brackwasser),
Foto:
25.09.2015, Waikkal |
|
|
|
Zum Seitenanfang ↑
|
Linktipps:
List of
freshwater fish of Sri Lanka bei Wikipedia (Englisch)
List of
commercial fish of Sri Lanka bei Wikipedia (Englisch)
|