Fotoreiseberichte.de - Seychellen

Startseite

· Seychellen allgemein
· Kulinarisches
· Reisetipps
· Literatur & Linktipps

Die Inseln
· Mahé
  · Copolia
  · Mare aux Cochons
  · Victoria
· Praslin
  · Glacis Noir
  · Vallée de Mai
· La Digue
  · L'Union Estate und
    Anse Source d'Argent

  · Nid d'Aigle
  · Südosten der Insel
  · Südumrundung
  · Veuve Reserve
· Bird Island
  · Rußseeschwalben-
    Kolonie

  · Strände & North Point
· Cousin
· Curieuse

Die Natur
· Amphibien & Reptilien
· Fische
· Käfer
· Krebstiere
· Libellen
· Pflanzen
  · Teil 1
  · Teil 2
  · Teil 3
  · Teil 4
  · Teil 5
  · Teil 6
  · Teil 7
  · Teil 8
  · Teil 9
· Säugetiere
· Schmetterlinge & Falter
· Schnecken
· Sonstige Insekten
· Sonstige Tiere
· Spinnentiere
· Vögel
· Wanzen

· Vogelbriefmarken


· Datenschutzerklärung

Pflanzen der Seychellen - Teil 6

Passionsblume (Passion Flower, Passiflora sp.)

Auf vielen Inseln der Seychellen kultivieren die Einheimischen Passionsblumen für den Eigenbedarf, um die schmackhaften Früchte dieser Pflanzen zu ernten. Aus den Früchten lässt sich erfrischender Saft gewinnen. Diese Früchte werden auch als Maracujas bezeichnet. Die ursprüngliche Heimat der Passionsblumen befindet sich im tropischen und subtropischen Amerika. Es existieren über 500 verschiedene Passionsblumen-Arten. Viele von ihnen haben sehr auffällig geformte und gefärbte Blüten, deren Durchmesser mehrere Zentimeter beträgt. Sowohl in Gärten als auch in freier Natur lassen sich auf den Seychellen verschiedene Passiflora-Spezies beobachten.

  Passionsblume (Passion Flower, Passiflora foetida)   Passionsblume (Passion Flower, Passiflora sp.)  
  Passionsblume (Passiflora foetida),
Foto: 07.09.2014, La Passe, La Digue
  Foto: 31.08.2014,
Grand Anse, Praslin
 

Phoenicophorium borsigianum (Thief Palm)

Phoenicophorium borsigianum (Thief Palm)Auf einer ganzen Reihe von Granitinseln der Seychellen ist die Palmenart Phoenicophorium borsigianum heimisch. Sie kommt nirgendwo sonst in freier Natur vor, somit ist sie auf den Seychellen endemisch. Ihre Wuchshöhe beträgt bis zu 15 Meter. Um sich vor Fraßschäden zu schützen, tragen junge Exemplare zahlreiche schwarze Stacheln. Ab einem bestimmten Alter und der damit verbundenen Größe und Robustheit schwinden die Stachel. Die Blätter von Phoenicophorium borsigianum sind recht groß. Sie sind zweigeteilt und gelappt. Man findet diese Spezies in Wäldern in mittleren Höhenlagen und höher gelegenen Gebieten. Foto: 31.08.2014, Praslin Nationalpark, Praslin

Phymatodes scolopendria

Phymatodes scolopendriaDer Farn Phymatodes scolopendria ist auf den Seychellen weit verbreitet. Er wächst entweder auf dem Boden oder als Epiphyt auf anderen Pflanzen, zum Beispiel auf Bäumen, aber auch auf Felsen gedeiht er. Die Art gehört zur Familie der Tüpfelfarngewächse (Polypodiaceae). Deshalb weist Phymatodes scolopendria auf der Unterseite der Blätter kreisrunde Bereiche voller Sporenkampseln auf; diese Bereiche werden als Sori bezeichnet. Aufgrund der Sori sehen die Blätter dieser Farnart auf der Unterseite getüpfelt aus, die Oberseite ist glatt. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet dieser Art erstreckt sich über weite Teile Afrikas, auch auf den Seychellen ist sie heimisch und nicht eingeführt worden. Ein weiterer wissenschaftlicher Name der Spezies lautet Phymatosorus scolopendria, daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Bezeichnungen. Foto: 31.08.2014, Praslin Nationalpark, Praslin

Zum Seitenanfang ↑

Portiabaum (Portia Tree, Thespesia populnea)

Portiabaum (Portia Tree, Thespesia populnea)Man findet auf den Seychellen an vielen Stellen den Portiabaum, der zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae) gehört. Diese Pflanzenart ist immergrün und wächst zu Sträuchern oder kleinen Bäumen, wobei die Wuchshöhe meist zwischen drei und acht Meter beträgt. Die Laubblätter sehen denen von Pappeln ein wenig ähnlich. Vier bis zehn Zentimeter kann der Blattstiel lang sein und die dreieckige bis eiförmig-herzförmige Blattspreite ist sieben bis 18 Zentimeter breit sein. In der Länge misst sie 4,5 bis zwölf Zentimeter. Bei den Blüten stehen fünf gelbe Kronblätter glockenförmig zusammen. Weil der Portiabaum Wind und Salzwasser verträgt, kommt er problemlos mit den Bedingungen zurecht, die an Küstenstandorten und in Mangrovensümpfen herrschen. Foto: 02.09.2014, Curieuse

Psilotum complanatum (Flatfork Fern)

Psilotum complanatum (Flatfork Fern)Die Pflanzenart Psilotum complanatum ist ein Verwandter der Farne. Einige Forscher glauben, dass sie auf eine sehr alte Gruppe von Pflanzen zurückgeht, die es heute nicht mehr gibt. Sie wächst meist als Epiphyt an Baumstämmen und hängt daran nach unten. Mit haarigen, kleinen wurzelähnlichen Wucherungen finden sie Halt an den Baumstämmen. Blätter und echte Wurzeln haben diese Pflanzen hingegen nicht. Sie bestehen einfach nur aus den hängenden Zweigen. Diese sind 1,5 bis zwei Millimeter breit. Ihre Länge kann bis zu 75 Zentimeter betragen. In kleinen Knötchen an den Zweigen bilden sich die Sporen, mittels derer sich Psilotum complanatum fortpflanzt. Anzutreffen ist diese Pflanzenart in feuchten Wäldern. Sie kommt in Teilen Südostasiens, im südlichen Australien, auf den Fiji-Inseln, in Mexiko und in Südamerika vor; außerdem gedeiht sie auf den Seychellen sowie auf den Nikobaren. Foto: 13.09.2014, Mahé

Purpurfarbener Ingwer (Red Ginger, Alpinia purpurata)

Purpurfarbener Ingwer (Red Ginger, Alpinia purpurata)Das leuchtende, überaus intensive Rot der Blüten des Purpurfarbenen Ingwers ist im Schein der äquatornahen Sonne überwältigend schön. Ursprünglich stammt dieses auf den Seychellen als Zierpflanze kultivierte Gewächs aus dem ostasiatischen beziehungsweise malaiischen Raum. Die Wuchshöhe des Purpurfarbenen Ingwers liegt bei bis zu drei Meter. Innerhalb der rot gefärbten Tragblätter liegen die eigentlichen Blüten versteckt, sie sind weiß gefärbt und recht zierlich. Die Blüten haben jedoch mehr zu bieten als ein attraktives Äußeres. Vor allem für die Vögel zählen ihre "inneren Werte": Man kann häufig Seychellennektarvögel dabei beobachten, wie sie Nektar aus den Blüten trinken. Der lange, nach unten gebogene Schnabel dieser Vogelart ist hierfür das perfekte Werkzeug und die kleinen, flinken Tiere erinnern ein wenig an Kolibris, mit denen sie jedoch nicht verwandt sind. Im Englischen wird der Purpurfarbene Ingwer auch als Ostrich Plume oder Pink Cone Ginger bezeichnet. Foto: Juni 2000, Mahé

Zum Seitenanfang ↑

Rhizophora mucronata (Red Mangrove)

Rhizophora mucronata (Red Mangrove)Bei der Pflanzenart Rhizophora mucronata handelt es sich um eine Mangrove aus der Familie der Rhizophoragewächse (Rhizophoraceae). Rhizophora mucronata bildet 20 bis 25 Meter hohe, immergrüne Bäume. Sehr nah am Meer stehende Exemplare werden jedoch meist nur zehn bis 15 Meter groß. Die elliptisch geformten Blätter sind in aller Regel etwa zwölf Zentimeter lang. Recht unauffällig sind die kleinen, cremefarbenen Blüten. Werden sie befruchtet, entwickeln sich am Baum kleine, braune Früchte, aus denen mit der Zeit ein nach unten gerichtetes, grünes Anhängsel wächst. Fällt die Frucht ab, bohrt sich dieses längliche Anhängsel in den Boden und die neue Mangrove kann dort direkt Wurzeln schlagen. Das Verbreitungsgebiet von Rhizophora mucronata umfasst den Indopazifik. Auf vielen Granitinseln der Seychellen kann man sie in Küstenregionen finden, sie wächst außerdem auf einigen Koralleninseln und im Aldabra-Atoll. Foto: 02.09.2014, Curieuse

  Rhizophora mucronata (Red Mangrove)   Junge Exemplare von Rhizophora mucronata (Red Mangrove)  
Foto: 02.09.2014,
Curieuse
Junge Pflanzen, Foto: 02.09.2014,
Curieuse

Riesenblättriges Pfeilblatt (Elephant Ears, Alocasia macrorrhiza)

Riesenblättriges Pfeilblatt (Elephant Ears, Alocasia macrorrhiza)Das Riesenblättrige Pfeilblatt gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae). Wo ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet liegt, ist unklar. Sie wächst heute in vielen tropischen Ländern, denn sie wurde als Nutzpflanze von den Menschen an vielen Stellen eingeführt. Verwilderte Pflanzen sind vor allem an feuchten Standorten zu finden. Die Wuchshöhe kann bis zu vier Meter betragen. Maximal 1,3 Meter sind die Blattstiele lang. Etwa 1,2 Meter ist die meist aufrecht stehende Blattspreite lang, ihre Breite beläuft sich auf etwa einen halben Meter. Noch heute werden die stärkehaltigen Rhizome (Wurzeln) des Riesenblättrigen Pfeilblatts vielerorts als Nahrungsmittel genutzt. Diese Pflanzenart wird auf Deutsch auch als Elefantenohr oder Riesen-Elefantenohr bezeichnet und ihr alternativer wissenschaftlicher Name lautet Alocasia macrorrhizos. Auf den Seychellen trifft man sie auf fast allen Granitinseln an und sie wächst außerdem auf Denis und D'Arros. Foto: 04.09.2014, La Digue

Zum Seitenanfang ↑

Roscheria melanochaetes

Roscheria melanochaetesDie Pflanzenart Roscheria melanochaetes gehört zur Familie den Palmengewächse (Arecaceae) und sie ist auf den Seychellen endemisch. Sie bildet einen einzelnen Stamm und erreicht eine Wuchshöhe von etwa acht Meter. Junge Exemplare tragen zum Schutz vor Fressfeinden kräftige Dornen, ältere Pflanzen weisen kaum noch Dornen auf. Typisch für die Spezies ist, dass der kahle Stamm mit ringförmigen Blattnarben bedeckt ist. Die ein bis zwei Meter langen Blätter sind unregelmäßig gefiedert. Nur auf den Inseln Mahé, Praslin und Silhouette kann man diese schönen Pflanzen auf den Seychellen antreffen, auf den anderen Inseln des Landes kommen sie offenbar nicht vor. Foto: 12.09.2014, Mahé

Rote Frangipani (Frangipani, Plumeria rubra)

Rote Frangipani (Frangipani, Plumeria rubra)Auf eine Wuchshöhe von bis zu 25 Meter kann die Rote Frangipani bringen. Die Bäume weisen einen korkigen Stamm auf, der dunkelgrün gefärbte Laubblätter mit einer festen Oberfläche hervorbringt. Sie sind elliptisch-langgestreckt bis elliptisch umgekehrt eiförmig, ihre Länge beträgt maximal 40 Zentimeter, die Breite bis zu 15 Zentimeter. Zwischen drei und sechs Zentimeter lang sind die Stiele der Blätter. In kleinen Rispen stehen die süßlich duftenden Blüten zusammen. Sie sind bei dieser Art rot oder gelblichrot gefärbt, es kommen auch Blüten vor, die dreifarbig sind: rot, weißlich und gelb. Die ursprüngliche Heimat der Roten Frangipani sind Südmexiko und Mittelamerika. Foto: Juni 2000, Mahé

 

Zum Seitenanfang ↑