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Pflanzen der Seychellen - Teil 9
Verschaffeltia splendida (Stilt Palm)
Die Palmenart Verschaffeltia splendida
ist auf den Seychellen endemisch und sie weist ein besonderes Merkmal
auf: Ab einer bestimmten Größe entwickeln diese Pflanzen Stelzwurzeln im
unteren Bereich ihres Stamms. Bis zu 30 Meter kann die Wuchshöhe dieser
seltenen Palmenart betragen. Bei jungen Pflanzen sind die Blätter oval
geformt und sie weisen einen breiten, v-förmigen Einschnitt auf. In
diesem Stadium haben die Blattstiele außerdem schwarze Stacheln zum
Schutz vor Fressfeinden. Bei den größeren Exemplaren dieser Spezies sind
die Blätter häufig an den Seiten ausgefranst, was vor allem dann der
Fall ist, wenn die Palmen an windexponierten Stellen stehen. Zu finden
ist diese Pflanzenart in Wäldern in mittleren und hohen Lagen auf Mahé,
Praslin und Silhouette. Foto: 31.08.2014, Praslin Nationalpark,
Praslin
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Foto: 01.09.2014,
Vallée de Mai, Praslin |
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Foto: 01.09.2014,
Vallée de Mai, Praslin |
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Vogelnest-Streifenfarn (Bird's Nest Fern, Asplenium nidus)
Ein
recht großes Verbreitungsgebiet hat der Vogelnest-Streifenfarn. Er
stammt aus den tropischen Regenwäldern Ostafrikas und Asiens, auch in
Australien und Polynesien sowie auf den Inseln im westlichen Indischen
Ozean kommt er vor. Häufig wächst er auf anderen Pflanzen, zum Beispiel
in Astgabeln. Diese zur Familie der Streifenfarngewächse (Aspleniaceae)
gehörenden Pflanzen können bis zu einen Meter hoch werden. Ihre Wedel
sind kaum gezackt und kräftig grün gefärbt. Sie haben eine glänzende
Oberfläche und können bis zu 50 Zentimeter breit werden. Ein weiterer deutscher Name
dieser Spezies lautet Nestfarn. Foto: 13.09.2014, Mahé
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Wandelröschen (Bush Lantana, Lantana camara)
Das
Wandelröschen ist weltweit als Zierpflanze beliebt. Sein natürliches
Verbreitungsgebiet liegt in Mittelamerika und im südlichen Teil des
nordamerikanischen Kontinents, auf den Seychellen ist die Art von
Menschen eingeführt worden. Diese Spezies bildet Sträucher, die bis zu
zwei Meter groß sein können. Ihre Zweige hängen oft leicht nach unten.
An ihnen befinden sich abwärts gerichtete Borsten oder kleine Stachel.
Auch die ein bis zwei Zentimeter langen Blätter sind an der Unterseite
fein behaart. Ihre Form ist oval und sie sind am Rand eingekerbt bis
gesägt. In endständigen Köpfchen befinden sich die Blüten, deren Färbung
sich mit der Zeit ändert. Anfangs sind sie gelb, dann orange und später
rot bis violett. Aufgrund dieser Tatsache erscheinen die Blütenköpfchen
des Wandelröschens besonders bunt. Aus befruchteten Blüten entwickeln
sich kleine Steinfrüchte, die giftig sind und die im reifen Zustand
dunkelblau bis schwarz gefärbt sind. Typische Standorte, an denen die
Pflanzenart anzutreffen ist, sind Wegränder, Weideflächen, Ödland und
Waldränder. Foto: 31.08.2014, Grand Anse, Praslin
Weißkopfmimose (White Leadtree, Leucaena leucocephala)
Die Weißkopfmimose, mitunter auch als
Wilde Tamarinde
bezeichnet, gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Zwischen
drei und 18 Meter kann die Wuchshöhe dieser Spezies betragen, die sowohl
als Strauch als auch als Baum in Erscheinung treten kann. Filigran
wirken die paarig doppeltgefiederten Laubblätter. Je sechs bis acht
Fieder erster Ordnung bilden ein Laubblatt, die Fiedern enthalten
wiederum je elf bis 23 Paare kleiner Fiederblättchen, deren Länge acht
bis 16 Millimeter beträgt. Die Blütenstände sind kugelig, in ihnen
befinden sich mehrere kleine, weiße Einzelblüten. Nach der Befruchtung
entwickeln sich schotenförmige, braune Hülsenfrüchte, in denen sich die
Samen befinden. Die ursprüngliche Heimat der Weißkopfmimose liegt in
Mittelamerika sowie in Mexiko. Foto: 07.09.2014, La Digue
Wunderbaum (Castor Oil Plant, Ricinus communis)
Der Wunderbaum ist eine sehr schnell wachsende
Pflanzenart. Findet sie ideale Bedingungen vor, kann sie in nur vier
Monaten eine Wuchshöhe von bis zu fünf Meter erreichen. In den Tropen
kann der Wunderbaum sogar bis zu 13 Meter groß werden. Er gehört zur
Familie der Wolfsmilchgewächse und bildet die einzige Art innerhalb
seiner Gattung und wird im Deutschen auch als Rizinus bezeichnet. Am
aufrechten Stamm sind die Blätter wechselständig angeordnet, sie sind
zwischen 30 und 70 Zentimeter groß. Ursprünglich stammt diese
Pflanzenart aus Nordost-Afrika und dem Nahen Osten. Sie ist als
Kulturpflanze in weiten Teilen der Welt angesiedelt worden. Der Standort
sollte vollsonnig sein, dann gedeiht sie gut. Meist findet man den
Wunderbaum auf den Seychellen in Gärten oder auf Flächen, die zuvor von
Menschen genutzt wurden und dann verwildert sind. Foto: 31.08.2014,
Grand Anse, Praslin
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Ziegenfuß-Prunkwinde (Beach Morning Glory, Ipomoea pes-caprae)
Im
sandigen Boden einige Meter von der Brandungszone entfernt, wachsen auf
den Seychellen vielerorts diese niedrigen Rankenpflanzen. Ihre Blüten
sind rosa bis violett gefärbt, eine nahe verwandte Art trägt weiße
Blüten. Die Blätter der Ziegenfuß-Prunkwinde können bis zu zehn
Zentimeter lang werden, die Ausläufer der Pflanze, also ihre Ranken,
erreichen eine Länge von bis zu 35 Meter. Weil die Spezies sehr
salztolerant ist, kommt sie stellenweise bis zur Brandungslinie des
Ozeans vor und bildet im Sand dicht überwucherte, mehrere Quadratmeter
große Bereiche. In manchen Literaturquellen wird diese Pflanzenart auch
als Strandwinde bezeichnet. Sie kommt weltweit an tropischen Stränden
vor. Foto: 04.09.2014, Nähe Petite Anse, La Digue
Zitronengras (Lemon Grass, Cymbopogon sp.)
Das
Zitronengras gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae) und kommt in
verschiedenen Arten vor. Es gedeiht in
tropischen Regionen und wird in vielen Teilen der Welt als Gewürz
genutzt. Weil es an so vielen Stellen vorkommt und schon lange
kultiviert wird, ist nicht bekannt, wo seine ursprüngliche Heimat liegt.
Die krautige Pflanze ist immergrün und kann je nach Art unterschiedlich
groß werden. Die auf den Seychellen oft zu findenden kleinere Spezies
sind nur etwa bis zu einen halben Meter hoch. Zitronengras
bildet dichte Horste. An langen Stängeln bilden sich die locker
zusammenstehenden Blütenrispen. Die eigentlichen Blütenrispen sind
bei einigen Arten hängend. Auf den Seychellen
findet man Zitronengras auf nahezu allen Inseln. Foto: 13.09.2014, Mahé
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