Fotoreiseberichte.de - Seychellen

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Sonstige Insekten der Seychellen

Es kommen auf den Seychellen zahlreiche weitere Insekten vor, die nicht zu den Wanzen, Faltern oder Käfern gehören. Diese anderen Insekten habe ich an dieser Stelle zusammengefasst. Leider habe ich bislang nicht alle Spezies bestimmen können. Falls Sie helfen können, würde ich mich über eine Nachricht per E-Mail freuen.

Amerikanische Großschabe (American Cockroach, Periplaneta americana)

Amerikanische Großschabe (American Cockroach, Periplaneta americana)Zwischen 20 und 40 Millimeter beträgt die Körperlänge der Amerikansiche Großschabe. Diese Tiere sind überwiegend rötlichbraun gefärbt. Ihr Halsschild ist auf der Oberseite stellenweise jedoch deutlich heller als der restliche Körper. An den kräftigen Beinen tragen diese Insekten kleine dornartige Fortsätze. Die Fühler der Amerikanischen Großschabe sind recht lang. Weil die Flügel gut ausgebildet sind, können diese nachtaktiven Tiere sehr gut fliegen. Sie werden von Kunstlicht angezogen und gelangen so mitunter in Häuser. Allerdings laufen sie lieber, als dass sie fliegen. Ursprünglich stammt diese Spezies aus Südostasien. Sie wurde von den Menschen unbeabsichtigt auf den Seychellen eingeführt und sind heute auf praktisch allen Inseln dieses Landes zu finden. Das hier gezeigte Individuum war tot und wurde bereits von Ameisen abtransportiert. Foto: 07.09.2014, Bellevue, La Digue

Australische Schabe (Australian Cockroach, Periplaneta australasiae)

Australische Schabe (Australian Cockroach, Periplaneta australasiae)Etwa 23 bis 35 Millimeter wird die Australische Schabe groß. Diese Insektenart ist in tropischen Regionen sehr weit verbreitet. Menschen brachten sie unbeabsichtigt auf die Seychellen, wo sie heute auf praktisch allen Inseln zu finden ist. Die Australische Schabe ist am gesamten Körper rotbraun gefärbt. Lediglich der Halsschild weicht hiervon ab, er trägt zwei dunkle Flecken, die bei vielen Individuen zu einem großen Fleck verschmelzen, der den Halsschild fast vollständig bedeckt. Man weiß nicht genau, wo der eigentliche Ursprung dieser Spezies liegt; wahrscheinlich stammt sie ursprünglich aus Afrika. Dank ihrer kräftigen Flügel können Australische Schaben recht gut fliegen. Sie werden von Kunstlicht angezogen und gelangen so oft in menschliche Behausungen. Grüne Taggeckos scheinen Schaben für echte Leckerbissen zu halten, denn ich habe auf Bird Island beobachtet, wie ein Long-Island-Taggecko die am Abend ins Haus gelangten Australischen Schaben binnen weniger Sekunden erbeutet und verspeist hat. Die Schaben hatten gegen den sehr geschickten Jäger keine Chance. Foto: 10.09.2014, Bird Island

Euschmidtia sp.

Die Gattung Euschmidtia umfasst 15 Arten, die allesamt in Afrika vorkommen. Auf den Seychellen ist die endemische Art Euschmidtia cruciformis beheimatet, sie kommt dort allerdings nur auf Mahé und Silhouette vor. Offenbar gibt es aber noch (mindestens) eine weitere Art auf den Inseln, denn ich habe auf La Digue etliche Tiere der Gattung Euschmidtia beobachten können. Diese kleinen Grashüpfer sind circa zehn bis 15 Millimeter lang, überwiegend grünlich gefärbt und sie haben sehr kurze Fühler. Typisch für die Gattung ist die Beinhaltung im "Spagat". Die unten gezeigten Individuen konnte ich bisher keiner Art zuordnen und ich würde mich über Hilfe beim Identifizieren sehr freuen. Bitte schicken Sie mir eine E-Mail, wenn Sie bei der Bestimmung helfen können.

  Euschmidtia sp.   Euschmidtia sp.  
Euschmidtia sp., Foto: 07.09.2014,
Wald am Nid d'Aigle, La Digue
Euschmidtia sp., Foto: 07.09.2014,
Wald am Nid d'Aigle, La Digue

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Icerya seychellarum (Seychelles Scale)

Icerya seychellarum (Seychelles Scale)Die Insektenart Icerya seychellarum gehört zu den Schildläusen (Coccoidea). Die Art ist auf den Seychellen sehr weit verbreitet und kommt auch in anderen Teilen der Welt vor. Woher sie ursprünglich stammt, ist bisher nicht bekannt. Weibliche Individuen sind gelb bis orange gefärbt und sie haben eine Körperlänge von sechs bis 7,5 Millimeter. Männchen sind rosafarben bis rötlich gefärbt und nur drei bis 3,5 Millimeter lang. Häufig sind die Tiere mit weißem bis stellenweise gelblichem Flaum bedeckt, der die Grundfarbe des Körpers vollständig überdeckt. Meist trifft man diese Schildläuse in recht großen Gruppen auf den Wirtspflanzen an. Sie stellen auf Plantagen ein Problem dar. Foto: 03.09.2014, Curieuse

Ischiodon aegyptius

Ischiodon aegyptiusEin Vertreter der Familie der Schwebfliegen (Syrphidae) ist Ischiodon aegyptius. Auf dem afrikanischen Kontinent ist die Art weit verbreitet. Sie kommt zudem auf einigen Inseln vor, darunter im Westen die Kanaren sowie im Indischen Ozean. Dort trifft man sie auf Madagaskar, Mauritius, Réunion sowie auf einigen Inseln der Seychellen an. Circa einen Zentimeter sind diese Schwebfliegen groß und sie zeigen eine typische, abwechselnd gelblich und dunkle Färbung des Hinterleibs. Wie für Schwebfliegen typisch, sind diese Tiere tagaktiv. Auf den Seychellen beobachtete Individuen sind leicht der Art zuzuordnen, in anderen Bereichen des Verbreitungsgebiets gibt es Verwechslungsarten. Foto: 03.09.2014, Grand Anse, Praslin

Myrmeleon obscurus

Myrmeleon obscurusDie Insektenart Myrmeleon obscurus kann auf den Seychellen in zwei Erscheinungsformen beobachtet werden: als erwachsene, flugfähige Tiere mit einem Körperbau, der ein wenig an den von Florfliegen erinnert, und als Larve, die im lockeren Sand lebt und dort einen Trichter gräbt, in den die Beutetiere stürzen. Bei uns in Deutschland kommen ähnliche Insekten vor, die Larven werden hierzulande als Ameisenlöwen bezeichnet. Myrmeleon obscurus hat als erwachsenes Individuum eine Vorderflügellänge von circa 23 Millimeter. Der Körper ist etwa 15 bis 18 Millimeter lang und sehr schlank, er ist bräunlich gefärbt. Die Fühler von Myrmeleon obscurus sind mittellang. Zur Spitze hin sind sie verdickt und ein wenig gebogen. Foto: 06.09.2014, La Passe, La Digue

Polyspilota aeruginosa (Madagascan Marbled Mantis)

Polyspilota aeruginosa (Madagascan Marbled Mantis)Auf den Seychellen kommen zwei Fangschreckenarten vor: die auch in anderen Gegenden Afrikas heimische Polyspilota aeruginosa und die endemische Polyspilota seychelliana. Da das von mir fotografierte Tier wahrscheinlich noch nicht voll ausgefärbt ist, ist eine sichere Bestimmung anhand der Farbe nicht möglich. Aber weil ich das Tier auf La Digue gesehen habe und P. seychelliana dort meines Wissens nicht vorkommt, sollte es sich um ein Individuum von Polyspilota aeruginosa handeln. Ausgefärbte Exemplare sind meist bräunlich gefleckt und relativ schmal gebaut. Ihre Körperlänge beträgt etwa zehn Zentimeter. Sie lassen sich von August bis Oktober beobachten, oft werden sie nachts von Kunstlicht angezogen. Polyspilota aeruginosa lauert in der Vegetation reglos auf Beute und schnappt blitzschnell zu, sobald sich ein Insekt in die Reichweite der Fangarme begibt. Die Tiere lassen sich in Wäldern und buschreichen Gebieten beobachten. Laut internationaler Roter Liste gilt die Spezies als nicht gefährdet. Lieber Leser, falls Sie ein Experte für Fangschrecken sind und bestätigen können, dass es sich bei dem hier gezeigten Tier um Polyspilota aeruginosa handelt, würde ich mich über eine Nachricht per E-Mail sehr freuen. Foto: 08.09.2014, La Passe, La Digue

  Polyspilota aeruginosa (Madagascan Marbled Mantis)   Polyspilota aeruginosa (Madagascan Marbled Mantis)  
Foto: 08.09.2014,
La Passe, La Digue
Foto: 08.09.2014,
La Passe, La Digue

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Termiten (Termites, Isoptera)

Alter, leicht beschädigter Termitentunnel auf GranitfelsAn sehr vielen Stellen kann man auf den Seychellen die Bauwerke von Termiten beobachten. Diese winzigen Insekten bauen ihre Nester meist an Bäumen, mitunter aber auch an Felsen. Diese großen, dunkelbraunen Gebilde werden von den Tieren über kleine Gänge erreicht, die sie ebenfalls selbst bauen. Es handelt sich dabei um Tunnel, die den Boden, wo das Baumaterial gesammelt wird, mit dem Nest verbinden. Wird ein solcher Tunnel beschädigt, sieht man häufig Termiten in ihm laufen. Die beschädigten Stellen werden meist recht schnell wieder ausgebessert. Die auf den Seychellen heimischen Termitenarten gehören beispielsweise der Gattung Nasutitermes an. Bei vielen Arten ist der Kopf dunkler als der restliche Körper. Je nach Art werden die Termiten dieser Gattung unterschiedlich groß, sie sind aber alle nur wenige Millimeter lang. Ihre Nester können hingegen recht stattlich sein und durchaus eine Höhe von einem halben Meter erreichen. Foto: 31.08.2014, Glacis Noir, Praslin

  Termitenbau an einem Baumstamm   Oberfläche eines Termitenbaus  
Foto: 13.09.2014,
Morne-Seychellois-Nationalpark, Mahé
Foto: 04.09.2014,
Nähe Anse Cocos, La Digue

Trienopa typica

Trienopa typicaAuf den Seychellen lebt mit Trienopa typica ein Vertreter der Familie der Mückenzikaden (Tropiduchidae). Diese circa einen Zentimeter langen Tiere sind hellgrün gefärbt, einige Individuen haben bei bestimmten Lichteinfall rötlich schimmernde Augen. Bei genauer Betrachtung fällt eine leichte Äderung der Flügel dieser tagaktiven Insekten auf. Darüber hinaus zeigen diese Insekten kein auffälliges Muster. Außer auf den Seychellen kommt Trienopa typica nirgendwo natürlich vor, die Art ist dort endemisch. Derzeit sind bei GBIF Funde von den Inseln Mahé und La Digue vermerkt (Stand: November 2023). Wahrscheinlich kommt die Art aber auch auf den benachbarten Inseln wie Praslin vor, wurde von dort nur noch nicht gemeldet. Foto: 07.09.2014, La Passe, La Digue

Westliche Honigbiene (Western Honey Bee, Apis mellifera)

Westliche Honigbiene (Western Honey Bee, Apis mellifera)Die Bienen, denen man auf den Seychellen begegnet, kommen einem aus Deutschland bekannt vor - und der Schein trügt nicht. Es handelt sich bei ihnen um dieselbe Art, also um Westliche Honigbienen. Allerdings gibt es in dem riesigen Verbreitungsgebiet dieser Tiere, das von Europa über Afrika bis in den Nahen Osten reicht, verschiedene Unterarten, die man als Bienenrassen bezeichnet. Königinnen der Westlichen Honigbiene sind 15 bis 18 Millimeter lang, Drohnen (Männchen) erreichen eine Körperlänge von 13 bis 16 Millimeter und Arbeiterinnen sind elf bis 13 Millimeter groß. Antreffen kann man diese Spezies auf den Seychellen überall dort, wo die Tiere Blüten finden. Aus eigener Kraft sind die Honigbienen nicht auf die Seychellen gelangt, sie wurden von den Menschen dort eingeführt. Foto: 03.09.2014, Grand Anse, Praslin

Unbestimmte Insekten

  Unbestimmte Insektenart Nr. 1 (Polypsilota sp.), Jungtier   Unbestimmte Insektenart Nr. 2, Weibchen (tagaktiv)  
Unbestimmte Insektenart Nr. 1 (Polypsilota sp.),
Jungtier, Foto: 31.08.2014, Grand Anse, Praslin
Unbestimmte Insektenart Nr. 2, Weibchen (tagaktiv), Foto: 31.08.2014, Grand Anse, Praslin

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  Unbestimmte Insektenart Nr. 3   Unbestimmte Insektenart Nr. 4 (tagaktiv)  
Unbestimmte Insektenart Nr. 3,
Foto: 02.09.2014, Grand Anse, Praslin
Unbestimmte Insektenart Nr. 4 (tagaktiv),
Foto: 04.09.2014, Nähe Petite Anse, La Digue

  Unbestimmte Insektenart Nr. 5, Weibchen (tagaktiv)   Unbestimmte Insektenart Nr. 6, Weibchen (tagaktiv)  
Unbestimmte Insektenart Nr. 5, Weibchen (tagaktiv), Foto: 04.09.2014, Nähe Petite Anse, La Digue Unbestimmte Insektenart Nr. 6, Weibchen (tagaktiv), Foto: 04.09.2014, Nähe Petite Anse, La Digue

  Unbestimmte Insektenart Nr. 7   Unbestimmte Insektenart Nr. 8  
Unbestimmte Insektenart Nr. 7,
Foto: 07.09.2014, Bellevue, La Digue
Unbestimmte Insektenart Nr. 8,
Foto: 07.09.2014, Wald am Nid d'Aigle, La Digue

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  Unbestimmte Insektenart Nr. 9   Unbestimmte Insektenart Nr. 10  
Unbestimmte Insektenart Nr. 9,
Foto: 07.09.2014, Wald am Nid d'Aigle, La Digue
Unbestimmte Insektenart Nr. 10,
Foto: 07.09.2014, Nid d'Aigle, La Digue

  Phalangacris sotsote, Text folgt   Unbestimmte Insektenart Nr. 11 (nachtaktiv)  
Phalangacris sotsote, Text folgt,
Foto: 08.09.2014, Veuve Reserve, La Digue
Unbestimmte Insektenart Nr. 11 (nachtaktiv),
Foto: 10.09.2014, Bird Island

  Unbestimmte Insektenart Nr. 12   Unbestimmte Insektenart Nr. 13  
Unbestimmte Insektenart Nr. 12,
Foto: 12.09.2014, Copolia Trail, Mahé
Unbestimmte Insektenart Nr. 13,
Foto: 31.08.2014, Grand Anse, Praslin

 

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