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Sonstige Tiere der Seychellen
Neben Insekten, Krebstieren, Vögeln und Säugetieren sind auf den
Seychellen einige weitere Tierarten heimisch, die innerhalb des
taxonomischen Systems so angesiedelt sind, dass sie nicht in die zuvor
genannten Kategorien gehören. Ihnen ist deshalb dieses separate Kapitel
gewidmet. Eine Tierart habe ich bisher nicht bestimmen können. Falls
Sie dazu in der Lage sind, diese Spezies zu identifizieren, würde ich
mich über eine Nachricht per
E-Mail
sehr freuen.
Orthomorpha coarctata
In
vielen tropischen und subtropischen Gebieten der Welt lässt sich die
Tausendfüßlerart Orthomorpha coarctata
beobachten. Es ist nicht ganz klar, wo die ursprüngliche Heimat der
Spezies liegt; einige Experten vermuten, dass sie sich in Südostasien
befindet. Männchen sind zwischen 14,5 und 20,5 Millimeter lang, Weibchen
haben eine Körperlänge von 16,5 bis 27,5 Millimeter. Die maximale Breite
männlicher Tiere beträgt 2,7 Millimeter und die der Weibchen 3,2
Millimeter. Der Körper ist schwarz und die einzelnen Segmente sind auf
der Oberseite an den Seiten orangebraun bis gelblich gefärbt. Die Beine
können schwarz oder beige sein. Meist halten sich diese Tausendfüßler in
der Streuschicht in waldigen Gebieten auf.
Eine alternative Bezeichnung dieser Tierart lautet Asiomorpha coarctata.
Foto: 07.09.2014, La Passe, La Digue
Erdbeer-Bandfüßer (Rusty Millipede, Trigoniulus corallinus)
Die
ursprüngliche Heimat des Erdbeer-Bandfüßers befindet sich in Südostasien
und sie sind vermutlich durch den Menschen auf die Seychellen gebracht
worden. Der Körper dieser Tiere ist ziegelrot gefärbt und einige
Individuen tragen an den Seiten blasse blaue Streifen. Ausgewachsene
Exemplare sind bis zu etwa fünf Zentimeter lang. Anzutreffen sind
Erdbeer-Bandfüßer in der Laubstreuschicht, auf feuchter Erde und in
Kompost. Sie halten sich auf den Seychellen bevorzugt in Gärten und
Parks auf. Die Tiere sind vor allem in der Dämmerung und während der
Nacht aktiv, weil sie am Tage in der Sonne überhitzen und austrocknen
würden. Laufen sie am Tage umher, dann meist in schattigen Abschnitten.
Zuweilen kann es zu einem massenhaften Auftreten kommen. Der Boden ist
dann abends mit hunderten dieser Tiere bedeckt und sie finden häufig
auch ihren Weg in die Häuser. Für den Menschen sind sie ungefährlich,
man kann sie einsammeln und wieder nach draußen bringen. Foto:
04.09.2014, La Passe, La Digue
Scolopendra subspinipes (Giant Centipede)
Das
Verbreitungsgebiet der Art Scolopendra subspinipes
ist sehr groß. Es erstreckt sich nicht nur über praktisch alle Inseln im
Raum des Indischen Ozeans, sondern auch über die tropischen und
subtropischen Gebiete Asiens, die Karibik, Mittel- und Südamerika sowie
Australien. Wo die ursprüngliche Heimat von Scolopendra subspinipes
ist, ist bisher nicht bekannt. Bis zu 20 Zentimeter können diese Tiere
lang werden. Ihr Körper ist variabel gefärbt, häufig sind die Tiere
bräunlich oder orangebraun gefärbt. Sie leben räuberisch und fressen
alle Tiere, die sie überwältigen können. Neben Spinnen und Insekten
werden sogar kleine Säugetiere wie Mäuse oder kleine Reptilien erbeutet. Scolopendra subspinipes
bewegt sich sehr flink, packt die Beute und injiziert dann ein Gift, das
normalerweise schnell wirkt. Auch Menschen können von Scolopendra subspinipes
gebissen werden. Die Bisse sind sehr schmerzhaft und verursachen starke
Schwellungen, in einigen Fällen treten Fieber und allgemeine Schwäche
auf. Es ist also Vorsicht geboten, wenn Scolopendra subspinipes
in der Natur beobachtet wird. Antreffen kann man die Tiere auf allen
Granit-Inseln der Seychellen. Foto: Totfund, 05.09.2014, Nähe Anse
Marron, La Digue
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Sechelleptus seychellarum (Seychelles Giant Millipede)
Mit ihrer Körperlänge von bis zu 30 Zentimeter sind
die endemischen Tausendfüßer der Art Sechelleptus seychellarum
imposante Erscheinungen. Der lange, schmale Körper der Tiere ist bei
erwachsenen Individuen dunkelbraun gefärbt und glänzend, die Beine sind
gelblich bis hellbraun. Die Tiere ernähren sich vegetarisch und sind für
den Menschen harmlos. Meist sind sie während der Nacht aktiv, am Tage
sieht man sie für gewöhnlich nur an feuchten, schattigen Stellen. Hauptsächlich
sind sie in Wäldern anzutreffen. Invasive Pflanzen, die die
Zusammensetzung der Blätterschicht auf dem Boden stark beeinflussen,
stellen für diese Tausendfüßler-Spezies eine Bedrohung dar. Sechelleptus seychellarum kommt sowohl
auf den Granitinseln der Seychellen vor
und ist auch auf Inseln anzutreffen, die von Seevögeln bewohnt werden
und ratten- sowie katzenfrei sind. In den vergangenen Jahren sind die
Bestände auf einigen Inseln stark zurückgegangen, weshalb die Art
inzwischen als gefährdet gilt. In manchen Literaturquellen wird die
alternative Schreibweise Seychelleptus seychellarum für den
wissenschaftlichen Namen verwendet. Foto: 04.09.2014, Nähe Anse Marron, La Digue
Unbestimmte Tierarten
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Unbestimmte Tierart Nr. 1,
Foto: 08.09.2014,
La Passe, La Digue |
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