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Vögel aus Trinidad & Tobago - Teil 3
· Rötelkopftangare oder Grüntangare (Bay-headed Tanager, Tangara gyrola)
· Hauszaunkönig (House Wren, Troglodytes aedon)
· Jacarinitangare (Blue-black Grassquit, Volatinia jacarina)
· Weißnackenkolibri (White-necked Jacobin, Florisuga mellivora)
· Kanadareiher (Great Blue Heron, Ardea herodias)
· Kappennaschvogel (Green Honeycreeper, Chlorophanes spiza spiza)
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Kakaobaumsteiger (Cocoa Woodcreeper, Xiphorhynchus susurrans susurrans)
· Kleiner Gelbschenkel (Lesser Yellowlegs, Tringa flavipes)
· Krabbenbussard (Common Black Hawk, Buteogallus anthracinus)
· Krabbenreiher (Yellow-crowned Night Heron, Nyctanassa violacea)
· Krähenstirnvogel (Crested Oropendola, Psarocolius decumanus insularis)
· Kuhreiher (Cattle Egret, Bubulcus ibis)
Rötelkopftangare oder Grüntangare (Bay-headed Tanager, Tangara gyrola)
Sie
sind schön, aber auf Trinidad leider extrem scheu - deshalb bekommt man
die Grüntangaren meist nur aus größerer Entfernung zu Gesicht oder kann
sich lediglich in der Dämmerung an sie heranschleichen. Das Gefieder
dieser etwa 14 Zentimeter großen Vögel ist am Kopf dunkelrot gefärbt. Am
Rücken sowie an den Flügeln sind die Federn grasgrün gefärbt. Kehle,
Brust und Bauch sind mittelblau gefärbt und leicht türkis überhaucht.
Der Schwanz ist grün gefärbt und etwas dunkler als der Rücken. Die Beine
sind dunkelgrau, und an den Schenkeln tragen die Vögel dunkelrote
"Federhosen"; der Schnabel ist schwarz. Grüntangaren leben nur auf
Trinidad, auf Tobago sind sie nicht heimisch. Sie halten sich bevorzugt
in Wäldern höherer Lagen auf, die zudem relativ feucht sind. Früchte
machen den überwiegenden Teil ihres Nahrungsspektrums aus. Foto: November
2004, Asa Wright Nature Center, Trinidad
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Hauszaunkönig (House Wren, Troglodytes aedon)
Der
Gesang, das Verhalten und auch das Aussehen der Hauszaunkönige lassen
einen Mitteleuropäer meist unwillkürlich an die in der Heimat
vorkommenden Zaunkönige denken. Es ist mehr als offensichtlich, dass
diese Vogelart mit dem Hauszaunkönig verwandt ist, auch wenn dieser weit
entfernt lebt. Auf Trinidad und Tobago trifft man diese
nur elf bis 13 Zentimeter großen, graubraun gefärbten Vögel vor allem in
der Nähe menschlicher Siedlungen, aber auch an Waldrändern, in
Dickichten sowie auf Plantagen an. Kleine Insekten wie Raupen sowie
Spinnen und Ameisen bilden die Nahrung dieser geschickten Jäger. In den
frühen Morgenstunden tragen die Männchen ihren Gesang von Singwarten aus
vor. Diese sind nicht selten Hausdächer, sodass man auf Trinidad und
Tobago morgens oft vom Gezwitscher der Hauszaunkönige geweckt wird. "God
Bird" lautet der einheimische Name dieser Vogelart. Foto: November 2004, Bon
Accord Village, Tobago
Jacarinitangare (Blue-black Grassquit, Volatinia jacarina)
Auf
beiden Inseln begegnet man sehr häufig auf die nur zehn Zentimeter große
Jacarinitangare. In halboffenen Gebieten mit Büschen und Gestrüpp, in
Savannen, am Rand von Mangroven, in Gärten und auf Kulturland fühlen
sich diese charmanten Vögel wohl. Sie ernähren sich von feinen Grassamen
und Insekten, darunter kleine Käfer. Die Männchen sind glänzend
blauschwarz gefärbt, die Weibchen sind braun gefärbt. Bei der Werbung um
die Weibchen tragen die Männchen mit viel Ausdauer immer dasselbe kurze
Liedchen vor (siehe Klangbeispiel bei
Xeno-canto.org). Beim Singen flattern sie von Zeit zu Zeit etwa 20
bis 30 Zentimeter hoch in die Luft, wobei sie sich manchmal um 180 Grad
drehen, um dann wieder auf demselben Ast zu landen, von dem sie
abgesprungen sind. Diese Szene wiederholt sich alle paar Sekunden und es
wird berichtet, dass manche Männchen mehr als 300 Mal in die Höhe
geflattert sein sollen. Die Einheimischen nennen diese quirligen Vögel
aufgrund ihres Balztänzchens "Johnny Jump-up" (to jump = springen). Foto:
November 2004, Bon Accord Village, Tobago
Weißnackenkolibri (White-necked Jacobin, Florisuga mellivora)
Auf
Trinidad und Tobago leben viele Kolibris, von denen einige in recht
großer Zahl anzutreffen sind. Für den Weißnackenkolibri gilt dies nicht,
sein Bestand ist nicht sonderlich groß. Diese etwa zwölf Zentimeter
großen Vögel halten sich bevorzugt in höher gelegenen Wäldern auf, wo
sie sich zudem am liebsten auf den Ästen hoher Bäume niederlassen. Sie
sind sehr territoriale und vor allem aggressive Vögel, die ihre
Futterplätze energisch gegen Reviereindringlinge verteidigen. Männchen
tragen ein dunkelblaues Gefieder an Kopf und Brust, das durch ein
breites weißes Band im Nacken geziert wird. Die restliche hintere
Körperhälfte ist grünlich-blau gefärbt und weist einen violetten
Schimmer auf; die vordere Körperhälfte ist weiß gefärbt. Weiß mit
schwarzen Spitzen sind die Schwanzfedern. Die Weibchen sind am Rücken
und an den Flügeln bronzefarben-grünlich gefärbt, Kehle und Brust sind
grün; ihre Schwanzfedern weisen ein schwarzes Band am unteren Ende auf.
Beide Geschlechter haben einen schwarzen Schnabel, der sehr lang und
abwärts gebogen ist. Foto: November 2004, Asa Wright Nature Center,
Trinidad
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Kanadareiher (Great Blue Heron, Ardea herodias)
Der größte Reiher, der auf Trinidad und Tobago vorkommt, ist der
Kanadareiher. Erwachsene Vögel sind am Kopf grau gefärbt, am Hinterkopf
befindet sich ein breiter, schwarzer Streifen, in dem sich ein weißer
Bereich befindet. Dunkelbraun bis schwarz ist die Krone gefärbt. Der
Hals und der untere Nacken sind graubraun gefärbt. Am Körper und an den
Flügeln tragen die bis zu 127 Zentimeter großen Vögel blaugraue Federn;
an der Seite der Brust befinden sich bei den meisten Vögeln einige
schwarze Flecken. Die Kehle ist strahlend weiß, die Irisringe sind
leuchtend gelb gefärbt. Der Unterschnabel ist gelblich, die obere
Schnabelhälfte ist dunkel gefärbt; die Beine der Vögel sind oben
gelblich und unten schwarz. Kanadareiher ernähren sich von Fisch,
gelegentlich nehmen sie auch Wasserinsekten zu sich. Da diese Reiher
Einzelgänger sind, stehen sie meist allein in flachem Wasser von Sümpfen
oder an der Küste und halten reglos nach Beute Ausschau. Ihr Aussehen
erinnert an das der in Europa häufig vorkommenden Graureiher.
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![Kanadareiher (Great Blue Heron, Ardea herodias) Kanadareiher (Great Blue Heron, Ardea herodias)](fotos/voegel/t&t_2004_930.jpg) |
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![Kanadareiher (Great Blue Heron, Ardea herodias) Kanadareiher (Great Blue Heron, Ardea herodias)](fotos/voegel/t&t_2004_192.jpg) |
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Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago |
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Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago |
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Kappennaschvogel (Green Honeycreeper, Chlorophanes spiza spiza)
In den Wäldern Trinidads, die hohe Bäume aufweisen, trifft man auf den
wunderschönen Kappennaschvogel. Die beiden Geschlechter dieser etwa 13
bis 14 Zentimeter langen Vogelart unterscheiden sich in ihrem Aussehen
voneinander. Am gesamten Körper grasgrün gefärbt sind die Weibchen
(siehe Foto unten rechts), nur an der Kehle tragen sie gelbliche Federn;
die Jungtiere sehen den Weibchen recht ähnlich. Bei den Männchen (siehe
Foto unten links) ist das Federkleid am Körper glänzend grün mit einem
leichten Blaustich. Krone, Wangen und Nacken sind schwarz gefärbt, die
Iris ist dunkelrot. Schwarz ist der Oberschnabel, der Unterschnabel ist
gelb. Beide Geschlechter haben dunkel gefärbte Beine. Auf dem
Speisezettel dieser meist paarweise umher fliegenden Vogelart stehen
Früchte. Der Kappennaschvogel ist auf Tobago nicht beheimatet.
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![Männlicher Kappennaschvogel (Green Honeycreeper, Chlorophanes spiza spiza) Männlicher Kappennaschvogel (Green Honeycreeper, Chlorophanes spiza spiza)](fotos/voegel/t&t_2004_624.jpg) |
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![Weiblicher Kappennaschvogel (Green Honeycreeper, Chlorophanes spiza spiza) Weiblicher Kappennaschvogel (Green Honeycreeper, Chlorophanes spiza spiza)](fotos/voegel/t&t_2004_573.jpg) |
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Männchen, Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad |
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Weibchen, Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad |
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Kakaobaumsteiger (Cocoa Woodcreeper, Xiphorhynchus susurrans susurrans)
In
Zentralamerika, teilen Südamerikas sowie in Trinidad und Tobago gehört
der Kakaobaumsteiger zu den Brutvogelarten. Diese Vogelart
ist etwa 23 Zentimeter lang und sie erinnert in ihrem Aussehen ein wenig
an Spechte. Mit ihnen ist sie jedoch nicht näher verwandt. Das Gefieder
des Kleinen Fahlkehl-Baumsteigers ist rötlichbraun gefärbt, eine helle
Strichelung ziert Kopf, Nacken, Hals und obere Brust. An der Kehle
liegen die Striche sehr eng nebeneinander, deshalb erscheint das Gefieder
dort recht hell, was sich im deutschen
Namen der Art widerspiegelt. Bevorzugte Lebensräume dieser Vogelart sind
Plantagen und Wälder, auch an Waldrändern und in Parkanlagen kann man sie antreffen. Der
lange, recht hell gefärbte Schnabel ist an der Spitze leicht nach unten
geneigt. Kleine Gliederfüßer und gelegentlich auch Wirbellose bilden die
Nahrung der Vögel. In Trinidad und Tobago kommt die Unterart Xiphorhynchus susurrans susurrans vor. Foto: November 2004,
Scarborough, Tobago
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Kleiner Gelbschenkel (Lesser Yellowlegs, Tringa flavipes)
In Sümpfen, auf küstennahen Schlickflächen sowie auf
überfluteten Weideflächen und Wiesen ist vor allem im Winterhalbjahr der
Kleine Gelbschenkel zu finden. Die meisten dieser etwa 23 bis 25 Zentimeter
großen Vögel sind Wintergäste auf Trinidad und Tobago, allerdings sind
einige wenige Individuen auch während der Sommermonate auf den Inseln
anzutreffen. Auf der Oberseite des Körpers ist das Gefieder dunkelbraun,
es ist mit weißen Flecken durchsetzt. Rumpf und Schwanz sind weiß
gefärbt, die Schwanzfedern tragen braune Striche, die ein Bandmuster
ergeben. Die Unterseite der Flügel ist weiß, der schwarze Schnabel ist
relativ lang und gerade, die Beine sind leuchtend gelb gefärbt.
Krustentiere, Mollusken und Insekten stehen auf dem Speiseplan der
Vögel, die ihren engen Verwandten, den
Großen Gelbschenkeln ähnlich
sehen.
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![Kleiner Gelbschenkel (Lesser Yellowlegs, Tringa flavipes) Kleiner Gelbschenkel (Lesser Yellowlegs, Tringa flavipes)](fotos/voegel/t&t_2004_349.jpg) |
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![Kleiner Gelbschenkel (Lesser Yellowlegs, Tringa flavipes) Kleiner Gelbschenkel (Lesser Yellowlegs, Tringa flavipes)](fotos/voegel/t&t_2004_455.jpg) |
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Foto: November 2004,
Scarborough, Tobago |
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Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago |
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Krabbenbussard (Common Black Hawk, Buteogallus anthracinus)
Auf
Trinidad ist der Krabbenbussard ein vergleichsweise häufig vorkommender
Greifvogel, auf Tobago sieht man ihn hingegen eher selten und nur mit
etwas Glück. Die größten Chancen, diese bis zu 53 Zentimeter große
Vogelart beobachten zu können, hat man in Wäldern und in
Mangrovensümpfen, denn dort gehen Krabbenbussarde auf die Jagd nach
ihrer Beute. Die schwarzen Vögel ernähren sich von Krabben, manche
Literaturquellen geben jedoch auch Frösche, Schlangen, Insekten und Eier
als Nahrung an. Die Beine und die Nase der Krabbenbussarde sind gelb
gefärbt, der stark nach unten gebogene Schnabel ist schwarz. Am Schwanz
tragen sie ein breites, weißes Band, das man besonders gut erkennen
kann, wenn man die Vögel von hinten betrachtet. Die Einheimischen nennen
diese Vogelart "Chicken Hawk", obwohl Krabbenbussarde keine Hühner
fressen. Foto: November 2004,
Main Ridge Forest Reserve, Tobago
Krabbenreiher (Yellow-crowned Night Heron, Nyctanassa violacea)
Der 61 Zentimeter große Krabbenreiher kommt auf beiden Inseln vor. Meist
halten sich die Vögel im Bereich von Mangrovensümpfen auf, aber auch an
Flüssen, Lagunen und Wasserreservoirs sowie auf überfluteten Grasflächen
oder am Meer sind sie zu finden. Bei den Alttieren ist der Kopf schwarz,
im Bereich der Stirn sind die Federn weiß und bauschig. Der Nacken und
die Unterseite tragen graue Federn, die Flügel sind dunkelgrau gefärbt,
wobei die Federn einen silbrigen Rand aufweisen. Jugendliche Vögel sind
braun und hell gemustert. Genau wie die der ausgewachsenen Tiere ist ihre Iris
leuchtend rot gefärbt. Krabbenreiher sind tagaktiv und meist einzeln
anzutreffen, denn sie sind weniger sozial als andere auf Trinidad und
Tobago vorkommende Reiherarten. Auf dem Speisezettel der Vögel stehen
Krabben und Krebstiere, wie es ihr Name bereits vermuten lässt.
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![Krabbenreiher (Yellow-crowned Night Heron, Nyctanassa violacea), Alttier Krabbenreiher (Yellow-crowned Night Heron, Nyctanassa violacea), Alttier](fotos/voegel/t&t_2004_112.jpg) |
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![Jugendlicher Krabbenreiher (Yellow-crowned Night Heron, Nyctanassa violacea) Jugendlicher Krabbenreiher (Yellow-crowned Night Heron, Nyctanassa violacea)](fotos/voegel/t&t_2004_032.jpg) |
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Alttier,
Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago |
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Jugendliches Tier,
Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago |
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Krähenstirnvogel (Crested Oropendola, Psarocolius decumanus insularis)
Vielerorts
kann man auf Trinidad und Tobago die imposanten Krähenstirnvögel
beobachten. Aufgrund ihrer Größe - die Vögel messen von der Spitze ihres
kräftigen gelben Schnabels bis zum Ende ihrer Schwanzfedern bis zu 38
Zentimeter (Weibchen) beziehungsweise bis zu 46 Zentimeter (Männchen) - sind sie leicht auszumachen. Ihr dunkles Gefieder steht in
Kontrast zum Gelb des Schnabels, und im Flug sind die ebenfalls
leuchtend gelb gefärbten äußeren Schwanzfedern zu sehen. Betrachtet man
die geselligen Vögel, die meist in kleinen Gruppen anzutreffen sind, aus
der Nähe, so fallen vor allem ihre hellblauen Irisringe auf. Die Augen
stehen aufgrund dieser hellen Färbung in starkem Kontrast zum schwarzen
Kopfgefieder. Der Rumpf der Vögel ist bräunlich gefärbt, die Haut an
ihren Beinen ist glänzend dunkelgrau. Am liebsten halten sich die Vögel
in Wäldern und auf Kulturland mit hohen Bäumen auf. Sie ernähren sich
sehr vielfältig. Neben Insekten stehen Beeren, Früchten, Blüten und
mitunter kleinere Vögel beziehungsweise deren Jungtiere auf ihrem
Speiseplan. Weil Krähenstirnvögel gern Mais fressen, fallen sie oft in
Felder ein und tun sich an den reifen Kolben gütlich, weshalb sie bei
den Einheimischen nicht besonders beliebt sind und als Ernteschädlinge
gelten. Die Art trägt auf den Inseln aufgrund ihrer Vorliebe für Mais
den Namen "Cornbird". Foto: November 2004, Asa Wright Nature Center,
Trinidad
Kuhreiher (Cattle Egret, Bubulcus ibis)
Auf
Trinidad und Tobago werden viele Rinder und andere Nutztiere gehalten.
In der Nähe der Weidetiere halten sich meist einige Kuhreiher auf, die
ihre Nahrung von den großen Säugetieren aufscheuchen lassen. Während
Ziegen oder Rinder grasen, verjagen sie Insekten wie Grashüpfer von den
Grashalmen. Den Kuhreihern springt ihre Beute somit meist direkt vor den
Schnabel. Es wurden auch schon Kuhreiher dabei beobachtet, wie sie auf
Rindern saßen und parasitäre Insekten aus deren Fell pickten. Somit
ziehen die Weidetiere ihren Nutzen aus der Anwesenheit der Vögel, die
ihrerseits von den Säugetieren profitieren. Kuhreiher sind bis zu 51
Zentimeter groß und am gesamten Körper weiß gefiedert. Lediglich am Kopf
befindet sich ein orange bis hell rostrot gefärbter Gefiederbereich.
Schnabel und Iris sind bei dieser Vogelart gelb gefärbt, die Beine sind
dunkel. Foto: November 2004, Bon Accord Village, Tobago
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![Kuhreiher (Cattle Egret, Bubulcus ibis) Kuhreiher (Cattle Egret, Bubulcus ibis)](fotos/voegel/t&t_2004_005.jpg) |
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![Kuhreiher (Cattle Egret, Bubulcus ibis) Kuhreiher (Cattle Egret, Bubulcus ibis)](fotos/voegel/t&t_2004_157.jpg) |
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Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago |
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Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago |
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Weitere
Informationen:
List of birds of Trinidad and Tobago
(Wikipedia)
Liste mit Namen
von Vogelbeobachtungs-Guides auf Tobago
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