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Tiere unter Wasser - Teil 4
· Lutjanus jocu (Dog Snapper)
· Ozean-Doktorfisch (Ocean Surgeon, Acanthurus bahianus)
· Rotlippen-Blenni (Redlip Blenny, Ophioblennius atlanticus)
· Scarus iseri (Striped Parrotfish)
· Seeigel (Sea Urchin)
· Spanischer Schweinsfisch (Spanish Hogfish, Bodianus rufus)
· Vieraugen-Falterfisch (Foureye Butterflyfish, Chaetodon capistratus)
Anmerkung zu den Fotos auf dieser Seite: Die Abbildungen sind mit einer
analogen, preisgünstigen Unterwasserkamera entstanden. Durch das Scannen
der Fotos hat es einen weiteren Qualitätsverlust gegeben. Heutige
Digitalkameras liefern sicher bessere Resultate.
Lutjanus jocu (Dog Snapper)
Diese
Fischart gehört zu den Schnappern, was sich an
seinem englischen Namen deutlich ablesen lässt. Der Atlantik ist die
Heimat dieser Spezies, für die mir kein deutscher Name bekannt ist. Sie kommt zwischen
42 Grad nördlicher
und neun Grad südlicher Breite vor und ist in einem Tiefenbereich von
zwei bis 40 Meter anzutreffen. Bis zu 128 Zentimeter können die Tiere
lang werden, ihre durchschnittliche Körpergröße beträgt jedoch nur etwa
60 Zentimeter.
Lutjanus jocu einen silbrig glänzenden Körper, auf dessen Flanken
sich bei einigen Individuen mehrere senkrechte helle Streifen befinden.
Einige Vertreter der Art schimmern rötlich-orange. Außerdem zeigen
einige Individuen einen hellblauen Streifen, der sich schräg von der
Oberlippe bis hinter das Auge erstreckt. Die Flossen sind meist orange
oder gelb, sie können aber auch transparent sein. Wirbellose und kleine
Krustentiere stehen auf dem Speisezettel dieser Fischart. Foto:
April 1999, Great Courland Bay, Tobago
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Ozean-Doktorfisch (Ocean Surgeon, Acanthurus bahianus)
Im westlichen Atlantik von Massachusetts in den USA
über den Golf von Mexiko bis nach Brasilien ist der Ozean-Doktorfisch
heimisch. Diese Spezies lebt in 21 bis 25 Grad Celsius warmen,
tropischen Gewässern. Durchschnittlich werden die Tiere etwa 25
Zentimeter lang, die Maximallänge beträgt circa 38 Zentimeter. Graublau
ist die Grundfärbung dieser Fische, die Brustflossen sind dunkel gefärbt
und weisen an der vorderen und hinteren Kante einen hellen Saum auf. Die
Rücken- und die Afterflosse sind ebenfalls hell gesäumt. In der Mitte
weist die Schwanzflosse einen ähnlichen hellen Saumbereich auf.
Ozean-Doktorfische kommen meist in Gruppen (Schulen) vor. Sie sind
normalerweise harmlos, doch wenn man sie reizt und sich ihnen zu sehr
nähert, kann es geschehen, dass man unangenehme Bekanntschaft mit einer
ihrer Klingen macht. Auf beiden Körperhälften tragen die
Ozean-Doktorfische diese scharfen Körperfortsätze an der Schwanzwurzel.
Foto: April 1999, Coral Garden, Buccoo Reef, Tobago
Rotlippen-Blenni (Redlip Blenny, Ophioblennius atlanticus)
Bis
zu 19 Zentimeter kann der Rotlippen-Blenni lang werden. Diese Fischart
ist territorial, sie hält sich stets in unmittelbarer Nähe ihres
Verstecks auf. Werden die Tiere gestört, flüchten sie in ihre Wohnhöhle,
die beispielsweise eine kleine Felsspalte oder ein Bereich zwischen
dichtem Korallenbewuchs sein kann. Der Körper ist variabel gefärbt, er
kann hellbraun oder dunkelbraun sein. Ausgewachsene Exemplare dieser Art
zeigen ein Körpermerkmal, das für die deutsche Namensgebung Pate
gestanden hat: rote Lippen. Meist liegen Rotlippen-Blennis bäuchlings
auf dem Untergrund, wobei sie sich auf ihre Brustflossen stützen. In
dieser Stellung verharren sie reglos, bis ein kleines Beutetier vorbei
schwimmt. Die winzigen spitzen Zähne der Rotlippen-Blennis können selbst
bei Menschen Wunden verursachen, weshalb man diese Fische lieber nicht
ärgern sollte. Der tropische Atlantik ist die Heimat dieser Spezies.
Foto: April 1999, Great Courland Bay, Tobago
Scarus iseri (Striped Parrotfish)
In
Tiefen von drei bis 25 Meter können Taucher und Schnorchler in den
Gewässern um Trinidad und Tobago die Papageifischart Scarus
croicensis beobachten. Ein deutscher Name ist mir für diese Art
leider nicht bekannt. Scarus iseri kommt im westlichen
Atlantik in subtropischen Gewässern vor, das Verbreitungsgebiet
erstreckt sich von Florida über das karibische Meer bis zum nördlichen
Südamerika. Die beiden Geschlechter dieser bis zu 35 Zentimeter langen
Spezies unterscheiden sich in ihrem Aussehen. Weibchen tragen ein
auffälliges, abwechselnd dunkel und hell gestreiftes Muster, das
waagerecht auf dem Körper verläuft, siehe
Bildersammlung bei Fishbase.org. Männchen sind überwiegend rötlich
und blau gefärbt, im Gesicht befindet sich ein dunkler, blauer Bereich,
der sich vom Auge bis zum Rücken erstreckt. Bei einigen männlichen
Exemplaren sind die Flossen orange-gelblich, bei anderen rötlich und
zudem blau gesäumt. Die Tiere ernähren sich von pflanzlicher Kost, also
unter anderem von Algen. Foto: April 1999, Coral Garden, Buccoo
Reef, Tobago
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Seeigel (Sea Urchin)
In
den Gewässern um Trinidad und Tobago kommen vielerorts Seeigel vor. Es
sind dort verschiedene Arten heimisch, besonders häufig habe ich bei
meinen Schnorchelausflügen im Meer vor Tobago die in diesem Abschnitt
gezeigte Spezies gesehen. Die Tiere sind schwarz gefärbt und haben teils
sehr lange Stacheln, sie sind über zehn oder 15 Zentimeter lang gewesen.
Seeigel halten sich beispielsweise in Korallenriffen oder auf felsigem
Untergrund auf. Falls jemand die hier gezeigte Art bestimmen kann, würde
ich mich über eine Nachricht per
E-Mail
sehr freuen. Foto: April 1999, Great Courland Bay, Tobago
Spanischer Schweinsfisch (Spanish Hogfish, Bodianus rufus)
Der
Spanische Schweinsfisch lebt im tropischen Westatlantik. Sein
Verbreitungsgebiet reicht von 32 Grad nördlicher Breite bis an die
Küsten Brasiliens, die Art benötigt Wassertemperaturen von 22 bis 28
Grad Celsius. Sie lebt in einem Tiefenbereich von einem bis 70 Meter. Maximal 40 Zentimeter können Spanische Schweinsfische lang
werden, ihre Durchschnittsgröße beträgt circa 28 Zentimeter. Viele
Exemplare der Art sind gelb gefärbt und tragen einen großen, blauen
Fleck, der von der Stirn bis zur Rückenflosse reicht. Bei einigen
Individuen ist dieser Fleck dunkelrot gefärbt und es kommen außerdem
komplett grau-bräunlich gefärbte Exemplare vor (siehe
Bildersammlung bei Fishbase.org). Schlangensterne, Seeigel,
Weichtiere und Krebstiere bilden die Nahrung der Spanischen
Schweinsfische. Foto: April 1999, Coral Garden, Buccoo Reef, Tobago
Vieraugen-Falterfisch (Foureye Butterflyfish, Chaetodon capistratus)
Das karibische Meer in einem Bereich von 37 Grad
nördlicher bis acht Grad nördlicher Breite ist die Heimat des
Vieraugen-Falterfischs. Diese Tiere leben in einer Tiefe von zwei bis 20
Meter. Sie sind recht klein, die maximale Körperlänge beträgt 15
Zentimeter. Vieraugen-Falterfische haben eine silbrig-weiße
Grundfärbung. Der Körper ist seitlich abgeflacht und der Rücken sehr
hoch. An den Flanken befindet sich ein charakteristisches
Streifenmuster, das von der Körpermitte aus schräg nach oben
beziehungsweise unten verläuft. Typisch für die Art ist der große
schwarze Augenfleck in der Nähe der Schwanzwurzel. Junge Exemplare der
Spezies haben einen schwarzen Streifen, der die Augen mit einschließt.
Dieser verblasst bei alten Tieren. Die Flossen sind gelblich oder
transparent. Gorgonien, Algen und Borstenwürmer gehören zur Nahrung
dieser Fischart.
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![Vieraugen-Falterfisch (Foureye Butterflyfish, Chaetodon capistratus) Vieraugen-Falterfisch (Foureye Butterflyfish, Chaetodon capistratus)](fotos/unterwasser/tobago152.jpg) |
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![Vieraugen-Falterfisch (Foureye Butterflyfish, Chaetodon capistratus) Vieraugen-Falterfisch (Foureye Butterflyfish, Chaetodon capistratus)](fotos/unterwasser/tobago136.jpg) |
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Foto: April 1999,
Coral Garden, Buccoo Reef, Tobago |
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Foto: April 1999,
Coral Garden, Buccoo Reef, Tobago |
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Unbestimmte Fischarten
Die unten gezeigten Fischarten habe ich bisher leider
nicht bestimmen können. Bedauerlicherweise zeigen die Fotos nur wenige
Details, sodass eine Bestimmung anhand dieser Aufnahmen schwierig sein
dürfte. Falls Sie dennoch eine Idee haben sollten, um welche Art es sich
handeln könnte, würde ich mich über eine Nachricht per
E-Mail sehr freuen.
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![Unbestimmte Fischart Nr. 1 Unbestimmte Fischart Nr. 1](fotos/unterwasser/tobago046.jpg) |
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![Unbestimmte Fischart Nr. 2 Unbestimmte Fischart Nr. 2](fotos/unterwasser/tobago233.jpg) |
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Unbestimmte Fischart Nr. 1, Foto: April 1999,
Great Courland Bay, Tobago |
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Unbestimmte Fischart Nr. 2, Foto: April 1999,
Great Courland Bay, Tobago |
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