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Insekten und Spinnentiere
Auf Trinidad kommen circa 60.000 Insektenarten vor.
Die kleinere Nachbarinsel Tobago ist Heimat von etwa einem Drittel
dieser Zahl, also rund 20.000 Spezies. Etwa 20 Prozent der Insektenarten
des Landes stammen aus der Gruppe der Käfer, somit leben allein auf der
recht kleinen Insel Tobago etwa 4.000 verschiedene Käferarten. Insekten
zu beobachten, ist in dem Karibikstaat somit recht leicht. In diesem Kapitel
zeige ich die Arten, die ich fotografiert habe - leider nicht sehr
viele, da meine Kameraausrüstung nicht besonders "makrotauglich" gewesen
ist. Würde ich heute mit meiner digitalen Fotoausrüstung noch einmal
durch die Natur der Inseln streifen, würde ich vermutlich hunderte Fotos
mit nach Hause bringen, so viel gibt es dort zu sehen. Sehen Sie die
hier gezeigten Arten somit als kleinen Vorgeschmack dessen, was Sie
erleben würden, wenn Sie auf Trinidad oder Tobago die Augen nach
Insekten offenhalten würden. In diesem Kapitel stelle ich Ihnen darüber
hinaus einige Spinnentiere vor, die ich auf Trinidad und Tobago während
meiner beiden Reisen beobachtet habe.
Die auf dieser Seite verwendeten Namen basieren auf
einer Bestimmung der Arten anhand von Fachliteratur, mittels
internationaler Websites beziehungsweise mit der freundlichen
Unterstützung von Experten. Irrtümer sind dabei freilich nicht
ausgeschlossen.
Einige der unten gezeigten Arten habe ich bislang nicht bestimmen können.
Falls Sie bei der Bestimmung helfen können, würde ich mich über eine Nachricht per
E-Mail sehr freuen! Am Ende der
Kurzbeschreibungen finden Sie jeweils einen Vermerk darüber, wann und wo
die entsprechenden Fotos angefertigt worden sind.
Schmetterlinge oder Falter
· Anartia amathea (Brown Peacock)
· Biblis hyperia (Red Rim)
· Marpesia chiron (Many-banded Daggerwing)
· Melete lycimnia harti (Common Melwhite)
· Vanillefalter (Gulf Fritillary, Agraulis vanillae)
Käfer
· Harlekinbock (Harlequin Beetle, Acrocinus longimanus)
· Odontotaenius disjunctus (Horned Passalus)
Sonstige Insekten und Hautflügler
· Blattschneiderameise (Leaf-cutting Ant)
· Gottesanbeterin (Praying Mantis, Mantis religiosa)
· Kakerlake (Cockroach)
· Libellen (Dragonflies)
· Neoconocephalus sp. (Langfühlerschrecke, Conehead Katydid)
· Termiten (Termites)
· Wespen (Wasps)
Spinnentiere
· Geißelspinne (Tanzanian Giant Tailless Whipscorpion, Damon variegatus)
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Schmetterlinge oder Falter
Anartia amathea (Brown Peacock)
Ein Vertreter der Familie der Edelfalter (Nymphalidae) ist die Falterart
Anartia amathea. Diese Spezies, für die mir kein deutscher Name
bekannt ist, ist tagaktiv. Circa 24 Millimeter werden die Vorderflügel
lang. Das auffälligste Merkmal dieser Art ist der große rote Bereich auf
den Hinterflügeln, auch auf den überwiegend braun gefärbten
Vorderflügeln gibt es rote Bereiche, unter anderem zwei parallel
verlaufende, schwarz gesäumte Streifen. Zudem zieren charakteristisch
angeordnete weiße Flecken die Flügel. Das Verbreitungsgebiet von
Anartia amathea erstreckt sich über die tropischen Gebiete in
Lateinamerika sowie über einige karibische Inseln, darunter Trinidad und
Tobago. Foto: April 1999, Grafton Caledonia Wildlife Sanctuary,
Tobago
Biblis hyperia (Red Rim)
In
subtropischen Wäldern sowie auf deren angrenzenden Wiesenflächen ist die
Falterart Biblis hyperia heimisch. Das
Verbreitungsgebiet dieser Spezies erstreckt sich über Teile der USA,
Mexiko, die Karibik, Mittelamerika sowie Südamerika bis nach Paraguay.
Die Falter sind tagaktiv und lassen sich anhand ihrer Flügelzeichnung
leicht erkennen. Ihre Grundfärbung ist auf der Oberseite dunkelbraun,
die Flügel wirken samtig. Ein breiter, orangerot gefärbter Saum ist auf
den Hinterflügeln zu sehen, die Vorderflügel sind zum Rand hin etwas
aufgehellt. Auf der Unterseite sind die Flügel braun gefärbt; auf den
Hinterflügeln sind aneinandergereihte rötliche Flecken zu sehen, wo sich
auf der Vorderseite der Saum befindet. Mit ihrer Flügelspannweite von 51
bis 76 Millimeter sind diese Schmetterlinge vergleichsweise groß. Für
die Tiere ist die Pflanzenart Tragia volubilis, denn sie ist
die hauptsächliche Futterpflanze der heranwachsenden Raupen.
Im Englischen wird diese Falterart auch als Crimson-banded Black bezeichnet.
Foto: November 2004, Bon Accord Swamps, Tobago
Marpesia chiron (Many-banded Daggerwing)
Marpesia chiron gehört zu den
extravagantesten Faltern Trinidads und Tobagos, obwohl die Art eher
dezent gefärbt ist.
Diese Schmetterlinge tragen hinten an den
Flügeln je ein Schwänzchen (Anhängsel). Ihre Flügelspannweite beträgt 5,4 bis 6,7 Zentimeter. Auf der Oberseite sind die
Flügel dunkelbraun gefärbt, dort verlaufen drei nahezu parallele hellbraune
Streifen; außerdem tragen sie je drei weiße Punkte in der
Nähe der Spitze der Vorderflügel. Die Unterseite ist außen
hellbraun gefärbt, in der Nähe des Körpers ist sie hellgrau. Auch auf
der Unterseite sind die Streifen zu erkennen, die hier cremefarben,
braun und orange sind. Diese tagaktiven Schmetterlinge ernähren
sich vom Nektar der Pflanzengattungen Cordia, Lantana
und Croton. Foto: November 2004, Asa Wright Nature Center,
Trinidad
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Melete lycimnia harti (Common Melwhite)
Bei
Melete lycimnia handelt es sich um eine
tagaktive Schmetterlingsart, deren Verbreitungsgebiet sehr groß ist. Es
erstreckt sich von Texas im Norden bis nach Bolivien im Süden. Es kommen
verschiedene Unterarten vor, 16 sind der Wissenschaft bisher bekannt.
Die Unterart Melete lycimnia harti ist auf Trinidad heimisch,
auf Tobago kommt diese Spezies meines Wissens nicht vor. Diese zu den
Weißlingen (Pieridae) gehörenden Falter erreichen eine Flügelspannweite
von 52 bis 56 Millimeter. Ihre Flügel sind überwiegend gelb und weißlich
gefärbt und sie weisen einen dunkelbraunen, unterschiedlich breiten
Randbereich auf. Auf den Vorderflügeln gibt es zudem einen schwarzen,
langgezogenen dunkelbraunen Fleck. Melete lycimnia harti lebt im Regenwald und ist dort vergleichsweise
häufig anzutreffen. Foto: November 2004, Asa Wright Nature Center,
Trinidad
Vanillefalter (Gulf Fritillary, Agraulis vanillae)
Der Vanillefalter ist eine tagaktive
Schmetterlingsart, die zur Familie der Edelfalter (Nymphalidae) gehört.
Die Tiere sind vergleichsweise groß. Ihre Flügelspannweite beläuft sich
auf 63 bis 95 Millimeter. Auf der Oberseite sind beide Flügelpaare
orange gefärbt und sie tragen ein zartes, schwarzes Muster. Im Bereich
des Vorderrandes der Vorderflügel liegen drei weiße, schwarz umrandete
Punkte. Am Hinterrand der Hinterflügel befindet sich ein breiter
schwarzer Saum. Helle, silbrige Flecken befinden sich auf der Unterseite
der Flügel, dort ist die Grundfärbung bräunlich. Der Körper der Falter
ist stark behaart und bräunlich-orange gefärbt. Verbreitet ist Agraulis
vanillae in Mittel- und Südamerika, darüber hinaus kommt sie in der
Karibik vor. Foto: November 2004, Bon Accord Swamps, Tobago
Unbestimmte Falterarten
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![Unbestimmte Falterart Nr. 1 Unbestimmte Falterart Nr. 1](fotos/tiere/t&t_2004_653.jpg) |
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![Urania leilus Urania leilus](fotos/tiere/tobago090.jpg) |
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Unbestimmte Falterart Nr. 1,
Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad |
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Urania leilus, Text folgt,
Foto: April 1999,
Main Ridge Forest Reserve, Tobago |
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![Unbestimmte Falterart Nr. 3 Unbestimmte Falterart Nr. 3](fotos/tiere/t&t_2004_652.jpg) |
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![Unbestimmte Falterart Nr. 4 Unbestimmte Falterart Nr. 4](fotos/tiere/t&t_2004_744.jpg) |
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Unbestimmte Falterart Nr. 3,
Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad |
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Unbestimmte Falterart Nr. 4,
Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad |
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Käfer
Harlekinbock (Harlequin Beetle, Acrocinus longimanus)
Zu den wohl bemerkenswertesten Erscheinungen der
Tierwelt in Trinidad und Tobago gehört der Harlekinbock. Diese
Insektenart gehört zur Familie der Bockkäfer, die man an ihrem schmalen
Körperbau erkennen kann. Die Art ist der größte Vertreter ihrer Familie
und bringt es auf eine Rumpflänge von circa sieben Zentimeter. Weil die
Beine und die dünnen, fadenförmigen Fühler der Harlekinböcke extrem lang
sind, erscheinen diese Käfer aber weitaus größer. Ihre Vorderbeine
können doppelt so lang sein wie der Körper; Männchen haben deutlich
längere Vorderbeine als Weibchen. Nicht zuletzt aufgrund ihrer langen
Vorderbeine wird diese Käferart in manchen Büchern auch als Langarmbock
bezeichnet. Herrlich bunt wirkt die Zeichnung dieser Insekten. Sie setzt
sich aus teils gewundenen Streifen und Flecken zusammen, die schwarz, grau,
rot und rosa gefärbt sind. Mit den kräftigen, langen Vorderbeinen können Harlekinböcke
bestens durch das Geäst des Waldes klettern. Sie leben in tropischen
Regenwäldern, ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Südmexiko bis
Nordagentinien, auch auf einigen karibischen Inseln kommen sie vor.
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![Harlekinbock (Harlequin Beetle, Acrocinus longimanus) Harlekinbock (Harlequin Beetle, Acrocinus longimanus)](fotos/tiere/t&t_2004_647.jpg) |
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![Harlekinbock (Harlequin Beetle, Acrocinus longimanus) Harlekinbock (Harlequin Beetle, Acrocinus longimanus)](fotos/tiere/t&t_2004_648.jpg) |
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Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad |
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Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad |
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Odontotaenius disjunctus (Horned Passalus)
Zu den wichtigsten tierischen Verarbeitern abgestorbener Bäume gehören
auf Trinidad und Tobago einige Käfer, unter ihnen auch Odontotaenius
disjunctus. Diese Käferart erreicht eine Körpergröße bis zu 3,6
Zentimeter. Die Tiere sind glänzend schwarz gefärbt und tragen deutlich
sichtbare Rillen auf ihren Flügeldecken, der Brustpanzer ist glatt. An
den Beinen sowie an den Körperkonturen tragen sie einen sehr feinen,
goldenen Flaum, der vor allem aus nächster Nähe betrachtet zu erkennen
ist. Auf dem Kopf befindet sich ein kleines, schwarzes Horn. In kleinen
Gruppen leben diese sozialen Käfer in zerfallendem Holz, das sie
zerkauen und wieder ausscheiden, nachdem es den Verdauungstrakt passiert
hat. Nährstoffe können sie dem Holz nicht entziehen. Dennoch ist es für
sie wichtig, es zu zerkauen, denn auf den Kothäufchen der Käfer gedeiht
ein Pilz, der den Tieren als Nahrung dient. Obwohl sie groß sind und so
manchem Menschen allein schon dadurch Angst einjagen, ist diese
unbegründet. Die Käfer sind ungiftig, beißen den Menschen nicht und
gehören in der Natur zu den nützlichsten Tieren. Im Englischen werden
sie auch Patent-leather Beetles genannt, die Einheimischen auf Trinidad
und Tobago nennen sie Bess Beetles. Foto: November 2004, Asa Wright
Nature Center, Trinidad
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Sonstige Insekten und Hautflügler
Blattschneiderameise (Leaf-cutting Ant)
Auf Trinidad und Tobago hat man bei Spaziergängen durch die Natur
zuweilen den Eindruck, kleine Blattstücke oder Blüten hätten Beine
bekommen und würden - meist in langen Reihen - über den Boden
marschieren. Schaut man genauer hin, entdeckt man unter den
Pflanzenteilen zwischen zehn und 15 Millimeter große Ameisen, die mit
ihrer Fracht in Richtung Nest wandern. Es handelt sich bei diesen
rotbraunen oder hellbraunen Insekten um sogenannte
Blattschneiderameisen, die in den Tropen vielerorts heimisch sind.
Mindestens zwei verschiedene Arten dieser fleißigen Krabbeltiere kommen
auf Trinidad und Tobago vor, haben meine Recherchen ergeben: Acromyrmex
octospinosus und Atta cephalotes. Welche der beiden in der
nebenstehenden Abbildung beim Tragen einer kleinen Blüte zu sehen ist,
ist mir leider nicht bekannt. Foto: November 2004, Scarborough,
Tobago
Gottesanbeterin (Praying Mantis, Mantis religiosa)
Ursprünglich stammt die Gottesanbeterin
vom afrikanischen Kontinent. Sie ist nach Europa
gelangt, wo sie sich zunächst im Mittelmeerraum etabliert hat. Von dort hat sie sich in Richtung Osten nach Asien
ausgebreitet. Außerdem ist sie durch Verschleppung nach Nord- und
Südamerika gelangt. In der Karibik kommt sie ebenfalls vor. Die Tiere
sind bis zu 7,5 Zentimeter lang und verharren in einer Lauerstellung
mit zusammengefalteten Fangarmen auf Beute. Nähert sich ein Beutetier
einer wartenden Gottesanbeterin, greift diese blitzschnell zu. Aus den
kräftigen Fangarmen gibt es normalerweise kein Entkommen mehr.
Gottesanbeterinnen sind grün gefärbt und meist übersieht man sie in der
dichten Vegetation. Da die Tiere aber auch gelernt haben, im Schein
künstlicher Beleuchtung zu jagen, kann man sie abends mitunter in
Lichtkegeln von Lampen beobachten. Foto: April 1999, Great Courland
Bay, Tobago
Kakerlake (Cockroach)
Sie haben einen schlechten Ruf und gelten gemeinhin
als Ekeltiere: die Kakerlaken. Diese in aller Welt und somit auch auf
Trinidad und Tobago beheimateten Käfer kommen nach Einbruch der
Dunkelheit in Scharen aus ihren Verstecken hervor und krabbeln
geschäftig über den Boden oder fliegen durch die Nacht. Sehr zum
Leidwesen der Einheimischen sowie der Urlauber halten sich Kakerlaken
keineswegs nur in der freien Natur auf. Manchmal durchstreifen sie bei
ihrer nächtlichen Suche nach Nahrung auch Hotelzimmer, wo man sie
bevorzugt im Badezimmer und in der Nähe von Lebensmitteln antrifft.
Allerdings kommt es immer auf die Hygienemaßnahmen des entsprechenden
Hotels an, wie viele Kakerlaken sich dort aufhalten. In den meisten
Fällen geht das Personal mit Gift gegen die Krabbeltiere vor, allerdings
lässt es sich nicht ganz vermeiden, dass sich hin und wieder eine
Kakerlake in ein Hotelzimmer verirrt. Auf Trinidad und Tobago kommen
verschiedene Kakerlakenarten vor. Der Rumpf des in diesem Absatz
gezeigten Tiers ist etwa zweieinhalb Zentimeter lang gewesen. Foto:
April 1999, Black Rock, Tobago, ©
Uwe Post
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Libellen (Dragonflies)
Es gibt auf Trinidad und Tobago viele feuchte
Lebensräume wie Bäche, Flüsse, Tümpel und Sümpfe, in denen zahlreiche
Libellenarten heimisch sind. Leider habe ich bisher keine der hier
gezeigten Arten bestimmen können.
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![Erythrodiplax umbrata Erythrodiplax umbrata](fotos/tiere/t&t_2004_156.jpg) |
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![Erythemis vesiculosa Erythemis vesiculosa](fotos/tiere/t&t_2004_450.jpg) |
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Erythrodiplax umbrata,
Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago |
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Erythemis vesiculosa,
Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago |
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![Unbestimmte Libellenart Nr. 3 Unbestimmte Libellenart Nr. 3](fotos/tiere/t&t_2004_013.jpg) |
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Unbestimmte Libellenart Nr. 3,
Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago |
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Neoconocephalus sp. (Langfühlerschrecke, Conehead Katydid)
Auf Trinidad und Tobago kommen einige Arten der Gattung Neoconocephalus
vor. Diese zu den Langfühlerschrecken gehörenden Tiere sind überwiegend
grün gefärbt. Ihr auffälligstes Merkmal ist der konisch geformte, also
sehr spitz zulaufende Kopf, der bei dem nebenstehend abgebildeten
Exemplar gut zu sehen ist. Von der Stirn bis zu den Flügelspitzen ist
das in diesem Absatz gezeigte Tier in Ruhestellung circa vier Zentimeter
groß gewesen. Über das Größenspektrum der Gattung Neoconocephalus ist
mir leider nichts bekannt, sodass ich nicht sagen kann, ob es deutlich
größere Spezies auf Trinidad und Tobago gibt. Die Tiere lassen sich von
künstlichem Licht anziehen und sind deshalb abends beispielsweise an
Hauswänden leicht zu beobachten. Falls Sie das hier gezeigte Tier anhand
des Fotos auf Artebene bestimmen können, würde ich mich über eine
Benachrichtigung per
E-Mail
sehr freuen. Foto: November 2004, Bon Accord Village, Tobago
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Termiten (Termites)
Die üppige Vegetation Trinidads und Tobagos bietet vielen Tieren Nahrung
im Überfluss. Zu den Nutznießern des reichhaltigen Pflanzenlebens
gehören die Termiten, die auf beiden Inseln beheimatet sind. Ihr
Körperbau erinnert ein wenig an Ameisen und umgangssprachlich werden sie
von den Einheimischen oft "weiße Ameisen" genannt. Da sie mit den
Ameisen in Wahrheit jedoch nicht verwandt sind, ist diese Bezeichnung
stark irreführend. Termiten sind etwa einen Zentimeter groß und sie
leben meist im Verborgenen. Ihre Wanderwege liegen normalerweise unter
Vegetation wie einer Blätterschicht oder gar unter dem Erdreich
verborgen. Mitunter wird eine solche "Termiten-Landstraße" jedoch zum
Beispiel durch starken Regen freigelegt, sodass man die kleinen
Insekten, die Holz fressen und mit Hilfe von Bakterien daraus Nährstoffe
beziehen, bestens beobachten kann. Termiten bauen teils beeindruckend
große Nester, die beispielsweise an Baumstämmen kleben.
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![Termiten (Termites) Termiten (Termites)](fotos/tiere/t&t_2004_946.jpg) |
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![Termitennest (Termites nest) Termitennest (Termites nest)](fotos/tiere/t&t_2004_632.jpg) |
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Foto: November 2004,
Main Ridge Forest Reserve, Tobago |
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Nest,
Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad |
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Wespen (Wasps)
Zu den häufigsten Fluginsekten Trinidads und Tobagos gehören Wespen. Sie
kommen in verschiedenen Arten vor. Ich habe keine von ihnen als
besonders angriffslustig erlebt, sie lassen Menschen für gewöhnlich in
Ruhe, wenn man sie nicht bedrängt. Leider ist es mir bisher nicht
gelungen, die von mir fotografierten Spezies zu bestimmen.
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![Unbestimmte Wespenart Nr. 1 Unbestimmte Wespenart Nr. 1](fotos/tiere/t&t_2004_525.jpg) |
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![Unbestimmte Wespenart Nr. 2 Unbestimmte Wespenart Nr. 2](fotos/tiere/t&t_2004_396.jpg) |
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Unbestimmte Wespenart Nr. 1,
Foto: November 2004, Arima, Trinidad |
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Unbestimmte Wespenart Nr. 2,
Foto: November 2004,
Bon Accord Village, Tobago |
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![Unbestimmte Wespenart Nr. 3 Unbestimmte Wespenart Nr. 3](fotos/tiere/utobago01.jpg) |
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Foto: April 1999, © Uwe Post,
Main Ridge Forest Reserve, Tobago |
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Spinnentiere
Geißelspinne (Tanzanian Giant Tailless Whipscorpion, Damon variegatus)
Bis
zu fünf Zentimeter kann die Geißelspinne lang werden. Der Körperbau
dieser Tiere, die in ihrem Aussehen stark an Skorpione erinnern, ist
abgeflacht. Die Antennen der Geißelspinne sind sehr lang, die Spannweite
kann bis zu 30 Zentimeter betragen. Bei den meisten Individuen ist der
Körper dunkel gefärbt und ein wenig marmoriert. Mitunter lassen sich
jedoch auch etwas hellere Tiere dieser Art beobachten. Geißelspinnen
sind nachtaktiv und am Tage nur selten zu sehen. Ursprünglich stammen
diese Tiere aus dem südöstlichen Afrika. Da sie in Terrarien gehalten
werden und mitunter in die Freiheit entkommen oder von ihren Haltern
ausgesetzt werden, sind sie mitunter jedoch auch in einigen anderen
Teilen der Welt anzutreffen. So erklärt sich vermutlich meine
Beobachtung dieser Art auf Tobago. Foto: November 2004, Main Ridge
Forest Reserve, Tobago
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Unbestimmte Spinnenarten
Die im Folgenden gezeigten Spinnenarten habe ich bisher leider nicht
bestimmen können. Falls Sie bei der Identifizierung helfen können, würde
ich mich über eine Nachricht per
E-Mail
sehr freuen.
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![Unbestimmte Spinnenart Nr. 1 Unbestimmte Spinnenart Nr. 1](fotos/tiere/t&t_2004_296.jpg) |
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![Unbestimmte Spinnenart Nr. 2 Unbestimmte Spinnenart Nr. 2](fotos/tiere/t&t_2004_584.jpg) |
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Unbestimmte Spinnenart Nr. 1,
Foto: November 2004,
Litte Tobago, Tobago |
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Unbestimmte Spinnenart Nr. 2,
Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad |
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![Unbestimmte Spinnenart Nr. 3 Unbestimmte Spinnenart Nr. 3](fotos/tiere/t&t_2004_745.jpg) |
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Unbestimmte Spinnenart Nr. 3,
Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad |
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Weitere
Informationen:
Butterfly-watching Holidays:
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Trinidad & Tobago Butterflies Photo Gallery by Tom Murray
Trinidad & Tobago Insects & Spiders Photo Gallery by Tom Murray
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