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Pflanzen und Pilze - Teil 5
· Seerose (Water Lily, Nymphaea sp.)
· Sentimento-Blume (Blue Porterweed, Stachytarpheta jamaicensis)
· Springbrunnenpflanze (Firecracker Plant, Russelia equisetiformis)
· Talipotpalme (Talipot Palm, Corypha umbraculifera)
· Teakholzbaum (Teak, Tectona grandis)
· Tillandsia fasciculata var. densispica
· Tillandsia flexuosa
· Tillandsien (Tillandsia, Tillandsia sp.)
· Wandelröschen (Bush Lantana, Lantana camara)
· Weiße Engelstrompete (Angel Trumpet, Brugmansia candida)
· Wunderbaum (Castor Oil Plant, Ricinus communis)
· Zieringwer (Spiral Ginger, Costus sp.)
· Zieringwer (Orange Bottlebrush Ginger, Hedychium coccineum)
Seerose (Water Lily, Nymphaea sp.)
Der
Asphalt-See auf Trinidad sieht mit seinem trüben Wasser eher
lebensfeindlich aus, was er jedoch nicht ist. Tatsächlich gedeihen an
seinen Ufern und in ihm selbst viele Pflanzenarten, darunter auch die in
diesem Absatz gezeigte Seerosenart. Leider weiß ich nicht, um welche
Spezies es sich handelt. Falls Sie bei der Bestimmung helfen können,
würde ich mich über eine Nachricht per E-Mail freuen. Wie mir ein
Einheimischer erklärt hat, blüht die Art offenbar nahezu das gesamte
Jahr über. Foto: November 2004,
La Brea, Trinidad
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Sentimento-Blume (Blue Porterweed, Stachytarpheta jamaicensis)
Sowohl
auf Kulturland als auch auf Brachflächen und in Gärten oder Parks ist in
Trinidad und Tobago die Sentimento-Blume anzutreffen. Ihre spitz-ovalen
Blätter sind bis zu neun Zentimeter lang und sie bildet bis zu 50
Zentimeter lange, teils aufrecht stehende Blütenstände aus, aus denen
kleine, violette Einzelblüten sprießen. An einem solchen Blütenstand
sind immer nur einige wenige Blüten gleichzeitig geöffnet, ich habe
durchschnittlich fünf gezählt. Diese Pflanzenart wird im Englischen auch
Rat's tail genannt und sie kommt weltweit in den Tropen vor. Foto: November 2004, Asa Wright Nature
Center, Trinidad
Springbrunnenpflanze (Firecracker Plant, Russelia equisetiformis)
Die
Springbrunnenpflanze ist sehr robust, sie kann sogar auf Felsen
gedeihen, die viel Sonnenschein erhalten - allerdings ist eine konstante
Wasserversorgung wichtig. Zu erkennen ist diese ursprünglich aus
Mittelamerika (Mexiko, Kolumbien und Peru) stammende Pflanzenart unter
anderem an ihren langen, schmalen Blättern, deren Aussehen ein wenig an
das der Schachtelhalme erinnert. Bis zu 1,2 Meter kann die Pflanze hoch
werden, sie kann außerdem klettern. Weil sich die langen Pflanzenteile
nach unten biegen, erscheint die Wuchshöhe der Springbrunnenpflanze
niedriger als die Gesamtlänge der einzelnen Stängel. Da sie sich jedoch
nach unten biegen, ist die maximale Höhe weitaus geringer. Die
auffälligen rot gefärbten schlanken Blüten der Art sind etwa 2,5
Zentimeter lang. Foto: November 2004, Plymouth, Tobago
Talipotpalme (Talipot Palm, Corypha umbraculifera)
Die
Talipotpalme gehört zu den größten Palmenarten, denn sie kann eine
Wuchshöhe von bis zu 24 Meter erreichen.
Ursprünglich stammt diese Pflanzenart aus Sri Lanka und von der
indischen Malabarküste. Von dort aus ist sie von Menschen in andere
tropische Gebiete der Welt gebracht worden, so auch in die Karibik. Die
Blätter sind kräftig grün gefärbt. Ihr Durchmesser kann maximal fünf
Meter betragen. Der Blattstiel misst bis zu vier Meter. An den Seiten
haben diese Stiele Stacheln.
Foto: April 1999, Black Rock, Tobago
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Teakholzbaum (Teak, Tectona grandis)
Der
Teakholzbaum gehört zu den Riesen unter den Bäumen. Er kann eine
Wuchshöhe von bis zu 50 Meter erreichen und gehört damit zu den größten
Pflanzen, die man in Trinidad und Tobago beobachten kann. Sein
Stammdurchmesser beträgt zwischen 40 und 100 Zentimeter. Auch die
Blätter dieser Baumart können sehr groß werden, sie sind bis zu 75
Zentimeter lang und dunkelgrün gefärbt. Junge Blätter sind heller
gefärbt, wie man auf dem Foto rechts erkennen kann. Die hellen
Blütenstände sind etwa 60 bis 70 Zentimeter hoch, kerzenförmig und
aufrecht. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet dieser wegen ihres Holzes
in aller Welt industriell genutzten Baumart befindet sich in Indien,
Thailand und Myanmar. Foto: November 2004, Roxborough, Tobago
Tillandsia fasciculata var. densispica
Eine Wuchshöhe von bis zu etwa 20 Zentimeter erreicht
die Pflanzenart Tillandsia fasciculata. Sie hat wie die meisten
Tillandsien recht starre Blätter, die aufgrund ihrer Länge von circa bis
zu 20 Zentimeter nicht immer aufrecht stehen, sondern zur Spitze hin
nach unten gebogen sein können. Diese können an den Rändern nach innen
gerollt sein und sie laufen spitz zu. Die Blattfärbung ist mittelgrün.
Helle, dicht stehende Schuppen überziehen die Blätter, sodass manche
Exemplare wie grau überhaucht wirken, dadurch ergibt sich insgesamt ein
graugrüner bis weißlich-grüner Farbeindruck. Gelblich bis rötlich sind
die Blüten gefärbt, die meist mittig aus der Pflanze wachsen; sie bilden
sich an einem aufrecht stehenden Blütenstand. Foto: April 1999,
Black Rock, Tobago
Tillandsia flexuosa
Die
Tillandsienart Tillandsia flexuosa ist ursprünglich in
südlichen Teilen der USA, in Mexiko, Costa Rica und in Venezuela
heimisch. In der Karibik kommt sie ebenfalls vor, so auch in Trinidad
und Tobago. Ihre recht starren Blätter stehen meist vergleichsweise
stark aufrecht. Sie sind mittel- bis hellgrün gefärbt und sowohl auf der
Ober- als auch auf der Unterseite weiß überhaucht. Die weißlichen
Bereiche sind oft in Bändern angeordnet, sodass sie ein Muster ergeben,
wie es auch bei dem in diesem Absatz gezeigten Exemplaren dieser
Pflanzenart der Fall ist. Die Ränder sind nach oben gebogen. Zartgrün
bis rosa sind die Blüten dieser Spezies gefärbt. Ihre Blütenstände sind
verzweigt. Feuchtwarmes Klima ist für Tillandsia flexuosa sehr wichtig. Sie wächst normalerweise auf
anderen Pflanzen, sie gehört zu den sogenannten Epiphyten. Foto:
November 2004, Bon Accord Swamps, Tobago
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Tillandsien (Tillandsia, Tillandsia sp.)
An Palmstämmen, Ästen sowie auf Telefonleitungen wachsen in Trinidad und
Tobago viele unterschiedliche große und kleine Tillandsienarten. Manche
Spezies sind besonders robust und salztolerant, sie gedeihen weniger als
20 Meter vom Meer entfernt. Tillandsien gehören zur Pflanzengruppe der
Epiphyten. Darunter versteht man Pflanzen, die auf anderen Pflanzen oder
Gegenständen sitzen. Sie fügen anderen Pflanzen keinen Schaden zu, denn
sie entziehen ihnen beispielsweise keine Nährstoffe. Die Blätter der
Tillandsien sind lang, dünn und schmal, bei manchen Arten sind sie an
ihrem unteren Ende erheblich breiter als an ihrer Spitze. Typisch für
Tillandsien ist, dass die Blätter feine, helle Schuppen tragen und
rosettenförmig angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Schüppchen auf ihrer Oberfläche nehmen
Tillandsien die zum Überleben notwendige Feuchtigkeit direkt aus der
Luft auf, auch ihren Nährstoffhaushalt decken sie auf diese Weise, denn
in der Luft sind Schwebteilchen enthalten, die sich an den Schüppchen
ablagern und die Pflanze so düngen.
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![Unbestimmte Tillandsienart Nr. 1 (Tillandsia sp.) Unbestimmte Tillandsienart Nr. 1 (Tillandsia sp.)](fotos/pflanzen/t&t_2004_339.jpg) |
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![Unbestimmte Tillandsienart Nr. 2 (Tillandsia sp.) Unbestimmte Tillandsienart Nr. 2 (Tillandsia sp.)](fotos/pflanzen/tobago220.jpg) |
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Unbestimmte Tillandsienart Nr. 1,
Foto: November 2004,
Roxborough, Tobago |
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Unbestimmte Tillandsienart Nr. 2,
Foto: April 1999, Black Rock, Tobago |
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Wandelröschen (Bush Lantana, Lantana camara)
An
Waldrändern, in Gärten, an Wegesrändern, auf Brachflächen und am Rande
von Weiden findet man in Trinidad und Tobago das Wandelröschen. Diese
hübsche Pflanzenart ist bei Menschen als Zierpflanze sehr beliebt, doch
sie breitet sich in tropischen und subtropischen Gebieten in aller Welt
invasiv in freier Natur aus. Das Wandelröschen bildet Büsche, die bis zu zwei Meter hoch werden
können. Leicht zu erkennen ist diese Pflanzenart an ihren Blättern, die
auf der Unterseite behaart sind. Die kleinen Blüten sind
verschiedenfarbig, ihre Färbung variiert von kräftig rot bis hin zu
leuchtend gelb. Der Nektar der Wandelröschen ist bei verschiedenen
Kolibriarten ausgesprochen beliebt, so kann man beispielsweise die
schönen
Schmuckelfen regelmäßig beim Trinken an den Blüten beobachten. Die
restlichen Teile der Pflanze werden von Tieren verschmäht, was auch gut
so ist, denn sie sind giftig. Auf
Trinidad wird diese Pflanze auch White Sage
genannt. Foto: November 2004, Asa Wright Nature Center, Trinidad
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Weiße Engelstrompete (Angel Trumpet, Brugmansia candida)
Zur
Familie der Nachtschattengewächse gehört die Weiße Engelstrompete. In
ihrer ursprünglichen Heimat, den Anden in Ecuador, gedeiht sie in
Höhenlagen zwischen 1.000 und 1.500 Meter. Dort werden diese baumartigen
Gewächse bis zu acht Meter hoch. Ihre trompetenförmigen, hängenden und
weiß gefärbten Blüten trägt diese giftige Pflanze das gesamte Jahr über.
Die Weiße Engelstrompete wird von Wissenschaftlern alternativ auch als
Datura candida bezeichnet, auf Deutsch wird sie außerdem Weißer
Baumstechapfel genannt. In Trinidad und Tobago kommt die Weiße
Engelstrompete vor allem in Parks und Gärten als Zierpflanze vor, in
freier Natur ist sie dagegen nahezu nicht anzutreffen. Foto: November 2004,
Grafton Caledonia Wildlife Sanctuary, Tobago
Wunderbaum (Castor Oil Plant, Ricinus communis)
Der
Wunderbaum ist eine sehr schnell wachsende Pflanzenart. Findet sie
ideale Bedingungen vor, kann sie in nur vier Monaten eine Wuchshöhe von
bis zu fünf Meter erreichen. In den Tropen kann der Wunderbaum sogar bis
zu 13 Meter groß werden. Er gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse
und bildet die einzige Art innerhalb seiner Gattung und wird im
Deutschen auch als Rizinus bezeichnet. Am aufrechten Stamm sind die
Blätter wechselständig angeordnet, sie sind zwischen 30 und 70
Zentimeter groß. Ursprünglich stammt diese Pflanzenart aus
Nordost-Afrika und dem Nahen Osten. Sie ist als Kulturpflanze in weiten
Teilen der Welt angesiedelt worden. Der Standort sollte vollsonnig sein,
dann gedeiht sie gut. Auf Trinidad und Tobago ist der Wunderbaum
vielerorts in freier Natur zu sehen. Foto: November 2004, Bon Accord
Swamps, Tobago
Zieringwer (Spiral Ginger, Costus sp.)
In
vielen Teilen der Welt, darunter auch in Mittel- und Südamerika sowie in
der Karibik sind Zieringwerarten der Gattung Costus heimisch. Sie werden
auch als Spiralingwer bezeichnet. Auf Trinidad und Tobago kann man
mancherorts Zieringwer finden, teils wachsen diese hübschen Pflanzen in
der Natur, teils in Parks und Gärten. Das in diesem Absatz gezeigte
Exemplar ist etwa 40 Zentimeter hoch gewesen, die Blätter hatten eine
Länge von circa 30 bis 40 Zentimeter. Der Blütenstand der Art ist
deutlich geschuppt und dunkelrot gefärbt. Leider weiß ich nicht, um
welche Art es sich handelt. Falls Sie bei der Bestimmung helfen können,
würde ich mich über eine Nachricht per
E-Mail
freuen. Foto: November 2004, Grafton Caledona Wildlife Sanctuary,
Tobago
Zieringwer (Orange Bottlebrush Ginger, Hedychium coccineum)
Asien
beziehungsweise der Himalaja ist die ursprüngliche Heimat dieser
attraktiven, in aller Welt als Zierpflanze geschätzten Spezies. Auch in
Trinidad und Tobago findet man in vielen Gärten den Zieringwer
Hedychium coccineum, der mit seinen prächtigen Blüten das Auge
erfreut. Die Farbe der Blütenstände ist variabel, sie können dunkelrot
bis hell orange gefärbt sein. Bis zu einen Meter hoch wachsen diese
Stauden aus ihrem kräftigen Wurzelrhizom. Nur an sonnigen, warmen und
leicht feuchten Standorten gedeiht diese Pflanzenart. Foto: November 2004,
Asa Wright Nature Center, Trinidad
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