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Vögel aus Trinidad & Tobago - Teil 2
· Cayenneschwalbe (White-winged Swallow, Tachycineta albiventer)
· Braunschopftyrann oder Cayennetyrann (Brown-crested Flycatcher, Myiarchus tyrannulus)
· Dominikanerschwalbe (Caribbean Martin, Progne dominicensis)
· Dreifarbenreiher (Tricolored Heron, Egretta tricolor)
· Drosseluferläufer (Spotted Sandpiper, Actitis macularius)
· Fettschwalm (Oilbird, Steatornis caripensis)
· Fischadler (Osprey, Pandion haliaetus)
· Gelbbauch-Olivtyrann (Yellow-bellied Elaenia, Elaenia flavogaster)
· Glattschnabelani (Smooth-billed Ani, Crotophaga ani)
· Grautyrann (Grey Kingbird, Tyrannus dominicensis)
· Großer Gelbschenkel (Greater Yellowlegs, Tringa melanoleuca)
·
Grünbürzel-Sperlingspapagei (Green-rumped Parrotlet, Forpus passerinus)
· Grünreiher (Green Heron, Butorides virescens)
Cayenneschwalbe (White-winged Swallow, Tachycineta albiventer)
Eigentlich
kommt diese Vogelart laut Fachliteratur nur auf Trinidad und dort
lediglich an ganz speziellen Stellen vor. Dennoch habe ich im November
2004 zwei Cayenneschwalben auf Tobago beobachtet. Diese Schwalbenart ist
etwa 12,5 Zentimeter groß. Sie trägt auf der Oberseite des Körpers
schwarzes, glänzendes Gefieder, das stellenweise blaugrün schimmert. An
der Körperunterseite ist das Gefieder weiß. Auffällig sind weiße
Bereiche an den inneren Handschwingen, also an den Flügeln. Anhand
dieses Merkmals habe ich "meine " Schwalben eindeutig identifizieren
können. Cayenneschwalben ernähren sich von kleinen Insekten, die sie
direkt oberhalb der Oberfläche von Gewässern oder über Grasland fangen. Foto: November
2004, Bon
Accord Swamps, Tobago
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Braunschopftyrann oder Cayennetyrann (Brown-crested Flycatcher, Myiarchus tyrannulus)
Auf
Tobago ist der Cayennetyrann ein vergleichsweise häufig anzutreffender
Vogel, auf Trinidad ist er hingegen erheblich seltener zu beobachten.
Mit seiner Körpergröße von 20 Zentimeter und der auffälligen, braunen
Federhaube ist er leicht von anderen Vogelarten zu unterscheiden. Die
obere Körperseite ist oliv-braun gefärbt, der Kopf braun. Auch die
Flügel sind braun, die einzelnen Federn tragen dort helle Ränder, sodass sich zwei parallel liegende, V-förmige Muster auf der
Körperoberseite der Vögel ergeben. Dunkelbraun sind die Schwanzfedern
gefärbt. Hellgrau sind Kehle und Hals gefärbt, der Brust- und
Bauchbereich ist zitronengelb befiedert. Zart rosa ist die
Schnabelwurzel gefärbt, der restliche Schnabel ist schwarz.
Cayennetyrannen sind neugierige, wenig scheue Vögel. Sie ernähren sich
von Insekten und halten sich bevorzugt an Mangrovenrändern, in
Sumpfgebieten und lichten Wäldern auf. Foto: November 2004, Bon
Accord Swamps, Tobago
Dominikanerschwalbe (Caribbean Martin, Progne dominicensis)
Die
Dominikanerschwalben sind nicht nur elegante Flieger, sondern tragen von
Singwarten aus - dies kann beispielsweise eine der vielen Stromleitungen
sein - ihren melodischen Gesang vor. Mit ihrer Körpergröße von maximal
20 Zentimeter gehören sie zu den mittelgroßen Vögeln am Himmel über
Tobago. Auf Trinidad kommt die Dominikanerschwalbe normalerweise nicht
vor. Zu erkennen ist diese Schwalbenart an ihrem Federkleid: Männchen
haben eine dunkelblau-schwarze, glänzende Körperoberseite. Die
Körperunterseite ist bei ihnen - wie bei fast allen Schwalbenarten -
weiß gefärbt. An den Seiten sind Brust und oberer Bauch schwarz gefärbt,
viele andere Schwalbenarten sind dort rein weiß. Das Gefieder der
Weibchen ist insgesamt blasser gefärbt, ihre Brust und der Bauch sind
eher grau gefärbt als weiß. Kleine Insekten, darunter auch
Schmetterlinge, stehen auf dem Speiseplan der akrobatischen Flieger. Von
den Einheimischen wird diese Vogelart "Rainbird" genannt. Foto:
April 1999, Scarborough, Tobago
Dreifarbenreiher (Tricolored Heron, Egretta tricolor)
In
Sümpfen und Marschen sowie gelegentlich auch an der Küste kann man auf
Trinidad den Dreifarbenreiher beobachten. Dort kommt er vergleichsweise
häufig vor, auf Tobago ist er hingegen sehr viel seltener zu sehen. Mit
seiner Körpergröße von etwa 60 Zentimeter gehört er zu den größeren
Reiherarten. Das Gefieder dieser scheuen Vögel ist fast an der gesamten
Körperoberseite dunkelgrau mit einem leichten Violettstich gefärbt. Die
Vorderseite ist weiß gefärbt, auch einige der Haubenfedern sind weiß. An
der Kehle befindet sich ebenfalls ein heller Bereich und der Nacken ist
sehr fein weiß gestreift, was man meist jedoch nur aus nächster Nähe
erkennen kann. Der Schnabel ist gelblich und hat eine schwarze Spitze,
die Beine sind ebenfalls gelb. Im Gesicht trägt der Dreifarbenreiher
stellenweise keine Federn, die Haut ist dort orange bis gelb gefärbt.
Auffällig ist zudem die gelbliche bis dunkelrote Iris, sie ist bei den
einzelnen Individuen jeweils etwas anders gefärbt. Dreifarbenreiher
ernähren sich überwiegend von Fisch und Krustentieren, aber auch
Insekten verschmähen sie nicht. Foto: November 2004, Bon Accord
Swamps, Tobago
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Drosseluferläufer (Spotted Sandpiper, Actitis macularius)
Ein typischer, auf beiden Inseln häufig anzutreffender gefiederter
Wintergast ist der Drosseluferläufer. An Bächen, Waldflüssen, in Sümpfen
und an den Küsten gehen diese 18 Zentimeter großen nordamerikanischen
Vögel auf Nahrungssuche; sie ernähren sich von Krustentieren, kleinen
Fischen und Insekten. Das Gefieder der Drosseluferläufer ist im Winter
auf der oberen Körperseite olivbraun gefärbt. Ein auffälliges Merkmal
sind der weiße Augenstreif und der schmale weiße Flügelstreif, zudem
sind die äußeren Schwanzfedern schwarz-weiß gestreift. Die Unterseite
sowie der Schulterbereich sind weiß gefärbt. Der Schnabel ist schwarz,
an der Wurzel ist der Unterschnabel leicht gelblich gefärbt. Auch die
Beine sind dunkel. Im Sommer ist die Körperoberseite mit schwarzen
Streifen durchsetzt, die helle Unterseite ist schwarz getupft.
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![Drosseluferläufer (Spotted Sandpiper, Actitis macularius) Drosseluferläufer (Spotted Sandpiper, Actitis macularius)](fotos/voegel/t&t_2004_191.jpg) |
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![Drosseluferläufer (Spotted Sandpiper, Actitis macularius) Drosseluferläufer (Spotted Sandpiper, Actitis macularius)](fotos/voegel/t&t_2004_025.jpg) |
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Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago |
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Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago |
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Fettschwalm (Oilbird, Steatornis caripensis)
Auf Trinidad sind laut Richard ffrench acht Brutkolonien der
Fettschwalme bekannt, die allesamt in Höhlen liegen. Auf dem Gelände des
Asa
Wright Nature Center befindet sich in der Dunston-Höhle diejenige Kolonie,
die am einfachsten zugänglich ist. Dort lassen sich die 45 Zentimeter
großen, nachtaktiven Vögel am Tage beobachten, denn sie sitzen ruhend
auf ihren Schlafnestern und geben dabei seltsam klingende Geräusche von
sich. Wie Fettschwalme klingen, können Sie bei
xeno-canto.org hören. Das Gefieder dieser Vögel ist braun gefärbt
und trägt einige weiße Flecke auf den Flügeln. Besonders auffällig sind
die riesigen schwarzen Augen sowie der stark nach unten gebogene
Schnabel. Mit ihrer Flügelspannweite von 90 Zentimeter sind sie im Flug
sehr stattliche Erscheinungen. Nachts fliegen sie in Wäldern umher und
suchen Früchte tragende Bäume auf, auch Palmfrüchte stehen auf ihrem
Speisezettel. Abbildung mit freundlicher Genehmigung des Asa
Wright Nature Center.
Der englische Name "Oilbird" rührt von einer alten Tradition her, die
für die Bestände der Vögel alles andere als gesund war. In Venezuela, wo
Fettschwalbe ebenfalls heimisch sind, sammelten Einheimische die
Jungvögel ein, wenn diese gerade besonders wohlgenährt und kurz vor dem
Ausfliegen waren. Die Vögel wurden in großen Töpfen so lange gekocht,
bis man aus ihnen Öl gewonnen hatte, das man unter anderem für Lampen
verwendete, berichtete der Entdeckungsreisende Humboldt in seinen
Aufzeichnungen. In den vergangenen Jahrzehnten wurden im gesamten
südamerikanischen Verbreitungsgebiet der Vögel viele Wälder zerstört,
sodass die Nahrungsgrundlage der Tiere verloren ging, die Bestände
schrumpften deshalb stark. Auf Trinidad sind die Fettschwalme geschützt,
ihre Zahl ist in den letzten Jahren glücklicherweise kaum gesunken.
Fischadler (Osprey, Pandion haliaetus)
Vor
allem in der Zeit von Oktober bis April kann man in der Nähe von
Wasserläufen, größeren Teichen und an der Küste auf beiden Inseln mit
ein wenig Glück Fischadler beobachten. Diese bis zu 66 Zentimeter großen
Vögel haben eine Flügelspannweite von maximal 1,74 Meter. Wie es ihr
Name bereits vermuten lässt, sind sie auf die Jagd nach Fischen
spezialisiert. Haben sie einen Fisch mit ihren starken Fängen erbeutet,
erheben sie sich in die Luft und tragen die Beute mit in Flugrichtung
weisendem Kopf davon. Kopf und Nacken der Fischadler sind weiß, die
Federn tragen jeweils eine schwarze Spitze an ihren Enden. Von den Augen
bis zum Nacken erstreckt sich ein für die Art charakteristischer,
schwarzer Federbereich. Die obere Körperhälfte ist dunkelbraun, Bauch
und Brust sind weiß gefärbt und der Schwanz trägt ein abwechselnd helles
und dunkles Streifenmuster. Der schwarze Schnabel ist stark gebogen, die
Beine sind bläulich gefärbt. Foto: November 2004, La Brea, Trinidad
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Gelbbauch-Olivtyrann (Yellow-bellied Elaenia, Elaenia flavogaster)
Diese Vogelart erreicht eine Größe von 16,5 Zentimeter
und kommt auf beiden Inseln vor. Eines ihrer charakteristischen Merkmale
ist ihre graubraune Federhaube. Auch der restliche Kopf sowie der Rücken
und die Flügel sind graubraun gefärbt. Der Schwanz ist grau, die Kehle
und die Brust hellgrau. Wie der deutsche Name bereits vermuten lässt,
ist der Bauch der Vogelart gelblich gefärbt. In halboffenen Gebieten, in
denen Bäume vorhanden sind, in Gärten und auf Kulturland, zum Beispiel
in der Nähe von Kakaoplantagen, halten sich diese Vögel gern auf. Kleine
Früchte und Beeren stehen ebenso auf ihrem Speisezettel wie Insekten.
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![Gelbbauch-Olivtyrann (Yellow-bellied Elaenia, Elaenia flavogaster) Gelbbauch-Olivtyrann (Yellow-bellied Elaenia, Elaenia flavogaster)](fotos/voegel/t&t_2004_010.jpg) |
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![Gelbbauch-Olivtyrann (Yellow-bellied Elaenia, Elaenia flavogaster) Gelbbauch-Olivtyrann (Yellow-bellied Elaenia, Elaenia flavogaster)](fotos/voegel/t&t_2004_932.jpg) |
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Foto: November 2004,
Bon Accord Village, Tobago |
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Foto: November 2004,
Roxborough, Tobago |
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Glattschnabelani (Smooth-billed Ani, Crotophaga ani)
Glattschnabelanis
trifft man auf beiden Inseln an, sie halten sich unter anderem gern in
der Nähe von Rindern oder anderen Nutztieren auf. Die 35 Zentimeter
großen Vögel sammeln sich stets in kleinen Schwärmen und sind dem
Menschen gegenüber relativ scheu. Sie bleiben untereinander ständig in
Kontakt, indem sie leise Rufe ausstoßen. Fliegt ein Mitglied der Gruppe
auf, folgen ihm die anderen Vögel meist sofort. Anders als ihre nur auf
Trinidad vorkommenden Verwandten, die Riesenanis (Crotophaga major), tragen sie einen
glatten Schnabel, der stark geschwungen ist und hoch aufragt. Das Kopf-
und Nackengefieder schimmert leicht bronzefarben, das restliche
Körpergefieder der Glattschnabelanis ist glänzend schwarz gefärbt. Ihre
Nahrung besteht zum größten Teil aus Insekten wie Grashüpfern, Raupen
oder Käfern, weshalb sie sich gern auf dem Boden rund um Weidevieh
aufhalten, das diese Insekten aufschreckt und den Vögeln quasi zuspielt. Foto: November 2004,
Bon Accord Village, Tobago
Grautyrann (Grey Kingbird, Tyrannus dominicensis)
Auf Trinidad ist der Grautyrann relativ selten und nur
lokal anzutreffen, auch auf Tobago kommt er nicht in großer Zahl vor. In
der Zeit von September bis April hat man in Feuchtgebieten und an den
Rändern von Savannen am ehesten die Chance, diese 23 Zentimeter großen
Vögel beobachten zu können. Die Körperoberseite ist grau, die Flügel
sind dunkelbraun; auch der Schwanz ist dunkelbraun gefärbt. Auf der
Vorderseite sind die Vögel weiß gefärbt, ihre Brust ist grau. Anhand
ihres schweren, recht großen schwarzen Schnabels lassen sie sich auch in
der Silhouette gut vom
Trauerkönigstyrann unterscheiden, mit dem sie verwandt sind. Im Flug
erbeuten Grautyrannen ihre Nahrung, die aus fliegenden Insekten wie
Käfer oder Libellen besteht. Mitunter kann man die Vögel dabei
beobachten, wie sie ein soeben gefangenes Insekt töten, indem sie es mit
dem Schnabel kräftig gegen den Ast schlagen, auf dem sie sitzen.
Foto: April 2004, Bon Accord Swamps, Tobago
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Großer Gelbschenkel (Greater Yellowlegs, Tringa melanoleuca)
Ein
für gewöhnlich häufig anzutreffender Wintergast auf beiden Inseln ist
der Große Gelbschenkel. In Sumpfgebieten, auf Schlickflächen an den
Küsten sowie auf überfluteten Weidenflächen und Wiesen suchen diese bis
zu 40
Zentimeter langen Vögel nach Nahrung. Auf ihrem Speisezettel stehen
Krustentiere, kleine Fische, Mollusken und Insekten, die sie mit ihren
spitzen, langen und dunklen Schnäbeln fangen. Die obere Körperseite ist
dunkel gefärbt und mit weißen Flecken bedeckt. Kopf und Nacken sind hell
und tragen braune Streifen, die Unterseite ist weiß und die langen Beine
sind gelb gefärbt. Von ihren nahen Verwandten, den
Kleinen Gelbschenkeln, die auf Trinidad und Tobago in denselben
Lebensräumen vorkommen, lassen
sich die Großen Gelbschenkel nicht nur anhand ihrer geringfügig größeren
Statur unterscheiden. Ihr Schnabel ist zudem länger und an der Spitze
ganz leicht gebogen. Foto: November 2004, Bon Accord Swamps, Tobago
Grünbürzel-Sperlingspapagei (Green-rumped Parrotlet, Forpus passerinus)
Meist
hört man nur ihr lautes, fröhliches Geschnatter oder sieht sie in
kleinen Gruppen von bis zu zehn Vögeln, oft auch mehr, am Himmel
fliegen. Dabei bewegen sie sich wie Finken, sie schlagen also nicht
ständig mit den Flügeln, sondern gleiten immer wieder zwischendurch eine
kurze Strecke. Nie trifft man die geselligen, grün gefärbten und nur
circa zwölf Zentimeter großen Vögel allein an. Am liebsten halten sich
die kleinen Papageien, die im Grün der Vegetation meist kaum auszumachen
sind, in halboffenen Savannen, Tieflandwäldern, Mangroven und in Dörfern
auf. Samen, auch diejenigen von Gräsern, bilden die Nahrung dieser
scheuen Vögel, die auf beiden Inseln heimisch sind. Auf Tobago kann man
sie meiner Erfahrung nach erheblich leichter beobachten als auf
Trinidad. Die besten Chancen auf eine Sichtung hat man in den sehr
frühen Morgenstunden kurz nach Sonnenaufgang, wenn die Vögel ihre erste
Mahlzeit zu sich nehmen. Foto: November 2004, Bon Accord Village,
Tobago
Grünreiher (Green Heron, Butorides virescens)
Das ganze Jahr über ist auf beiden Inseln der
Grünreiher zu finden. In den Monaten Oktober bis März ist die Zahl der
Vögel aufgrund der überwinternden Zuzügler aus dem Norden besonders
groß. Fische, Krustentiere, Frösche, Spinnen und Insekten stehen auf dem
Speiseplan dieser 44 Zentimeter großen Reiher. Sie erbeuten ihre Nahrung
in Mangroven, Sümpfen, Flüssen und generell in der Nähe von Wasser. Der
Schnabel des Grünreihers ist schwarz, die Flügel sind dunkelbraun
gefärbt. Je ein weißer Streif, der von der Kehle bis zum Bauch verläuft,
schmückt das in diesem Bereich dunkel rötlichbraune Gefieder. Die Beine
und Füße der gedrungen wirkenden Vögel sind leuchtend gelb gefärbt. Ein
auffälliges Merkmal der Grünreiher sind die gelben Irisringe. Diese
Vogelart ist eng mit dem Mangrovereiher (Butorides striata)
verwandt. Manche Experten halten den Grünreiher für eine Unterart des
Mangrovereihers und bezeichnen ihn deshalb als Butorides striata
virescens.
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![Grünreiher (Green Heron, Butorides virescens) Grünreiher (Green Heron, Butorides virescens)](fotos/voegel/t&t_2004_171.jpg) |
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![Grünreiher (Green Heron, Butorides virescens) Grünreiher (Green Heron, Butorides virescens)](fotos/voegel/t&t_2004_373.jpg) |
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Foto: November 2004,
Bon Accord Swamps, Tobago |
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Foto: November 2004,
Scarborough, Tobago |
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Weitere
Informationen:
List of birds of Trinidad and Tobago
(Wikipedia)
Liste mit Namen
von Vogelbeobachtungs-Guides auf Tobago
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