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Fische der Seychellen - Teil 4
Schwarzfleck-Straßenkehrer (Thumbprint Emperor, Lethrinus harak)
Knapp
über dem mit Sand bedeckten Boden von Lagunen und in sandigen Bereichen
zwischen Korallenblöcken schwimmen in den Gewässern der Seychellen oft
einzelne Schwarzfleck-Straßenkehrer umher. Sie werden bis zu 60
Zentimeter groß und sind an ihrem dunklen Fleck an der Flanke leicht zu
erkennen. Der restliche Körper ist silbrigweiß bis grau gefärbt. Vom
Roten Meer über den Indischen Ozean bis hin zum westlichen Pazifik sind
diese Fische anzutreffen, sie leben in Tiefen von bis zu 20 Meter.
Mollusken, Krustentiere, kleine Fische und einige weitere Meerestiere
bilden ihre Nahrung. Foto: Juni 2000, Petite Anse,
Mahé
Schwarztupfen-Pompano (Smallspotted Dart, Trachinotus bailloni)
Zur
Gruppe der Makrelen gehört der stets mindestens zu zweit oder in
Schwärmen auftretende Schwarztupfen-Pompano. Diese Fische können eine
Körperlänge von bis zu 60 Zentimeter erreichen. Der Körper ist hell
und silbrig glänzend, wobei die obere Körperhälfte oft bläulich
schimmert. Außerdem ist der Körper von oben betrachtet zwar recht flach,
aber er ist von der Seite gesehen relativ hoch. An den Flanken tragen die Fische einige schwarze Tupfen, woher
ihr deutscher Name rührt. Meist schwimmen Schwarztupfen-Pompanos dicht unterhalb der
Wasseroberfläche entlang. Sie ernähren sich von kleinen Fischen.
Foto: 09.09.2014, Hafen von Praslin
Sparren-Falterfisch (Chevron Butterflyfish, Chaetodon trifascialis)
Bis
zu 20 Zentimeter groß werden diese hübschen Falterfische. Leider habe
ich während meiner Schnorcheltouren in den Gewässern der Seychellen nur
das eine rechts gezeigte Exemplar gesehen. Es ist gemeinsam mit zwei
Weißkehl-Doktorfischen zwischen den Korallenstöcken umher geschwommen.
Sparren-Falterfische kommen in Tiefen zwischen zwei und 30 Meter vor,
ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Roten Meer über den Indischen
Ozean bis nach Hawaii im Pazifik. Aufgrund ihres territorialen
Verhaltens kann man sie normalerweise gut beobachten, denn sie bleiben
ihrem Revier treu. Sie treten für
gewöhnlich allein oder paarweise auf. Wie die meisten Falterfischarten,
ernähren sich auch diese Tiere unter anderem von Korallenpolypen. Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé
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Stumpfmaul-Meeräsche (Fringelip Mullet, Crenimugil crenilabis)
Silbrig
glänzend ist der Körper der Stumpfmaul-Meeräsche gefärbt, wobei die
Schwanzflosse leicht bläulich schimmert. Diese Fische schwimmen meist in
Schulen von bis zu 100 Individuen im Flachwasser umher. Sie werden bis
zu 60 Zentimeter groß und ernähren sich von Algen sowie von
mikroskopisch kleinen Meerestieren. Der Lebensraum dieser Fische
erstreckt sich vom Roten Meer über den Indischen Ozean bis etwa zur
Mitte des Pazifiks. Man kann diese Fischart in Tiefen von bis zu 20
Meter beobachten. Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé
Trompetenfisch (Chinese Trumpetfish, Aulostomus chinensis)
Lang,
überaus schlank und leuchtend gelb gefärbt - begegnet man in den
Gewässern rund um die Seychellen einem Riffbewohner, der so aussieht,
kann es nur ein Trompetenfisch sein. Die Tiere werden bis zu 80
Zentimeter lang und nur wenige Zentimeter breit. Bedauerlicherweise sind
sie ausgesprochen scheu, weshalb man sie nur schwer beobachten kann.
Meist sieht man sie nur aus einer Entfernung von mehr als fünf Meter.
Ihr Verbreitungsgebiet liegt im Indischen Ozean und im Pazifik bis zur
Westküste der USA; sie leben in Tiefen zwischen drei und 122 Meter. Foto: Juni 2000, Anse
Soleil, Mahé
Vierfleck-Wabenbarsch (Foursaddle Grouper, Epinephelus spilotoceps)
Betrachtet
man sie frei im Wasser schwimmend, sind die Vierfleck-Wabenbarsche recht
auffällig gefärbt. Halten sie sich jedoch dicht über dem Untergrund in
einem sandigen Lagunenbereich oder an einem steinigen Riff auf,
verwischen ihre Konturen und sie sind aus der Ferne kaum noch zu
erkennen. Diese Fische werden bis zu 35 Zentimeter groß. Sie leben im
Pazifik und im Indischen Ozean in Tiefen von bis zu 30 Meter. Obwohl ihr
Verbreitungsgebiet recht groß ist und sie nicht selten sind, ist bisher
nicht viel über die Tiere bekannt. Kaum ein Forscher hat sich bislang
eingehender mit den Vierfleck-Wabenbarschen beschäftigt. Foto:
Juni 2000, Petite Anse, Mahé
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Vogel-Lippfisch (Green Birdmouth Wrasse, Gomphosus caeruleus caeruleus)
Wenn
man in den Gewässern rund um die Seychellen schnorchelt und es schwimmt
plötzlich ein Fisch vorbei, der im Wasser tänzelnde Bewegungen wie ein
Fink im Flug vollführt, dann ist das ein interessanter Anblick. Hat
dieser Fisch zudem ein verlängertes, schmales Maul, dann handelt es sich
sehr wahrscheinlich um einen Vogel-Lippfisch. Diese Tiere können bis zu
30 Zentimeter groß werden. Zwischen den Geschlechtern existieren
deutliche Unterschiede in der Färbung. Das Männchen ist dunkelblau
gefärbt, siehe Foto oben rechts, das Weibchen, siehe Abbildung unten
rechts, schimmert in Pastellfarben, wenn es direkt unter der
Wasseroberfläche von Sonnenstrahlen erhellt wird. Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé
Ein
Foto eines Weibchens im Detail findet sich in meinem
Hurghada-Reisebericht. Vogel-Lippfische kommen im Roten Meer und im
Indischen Ozean vor, sie leben in Tiefen zwischen einem und 15 Meter.
Kleine Wirbellose bilden ihre Nahrung. Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé
Weißkehl-Doktorfisch (Powderblue Surgeonfish, Acanthurus leucosternon)
An
den Riffen der Seychellen gehört der Weißkehl-Doktorfisch zu den
besonders häufig vorkommenden Fischen. Diesen leuchtend blauen Tiere mit
ihren knallgelben Flossen und der charakteristisch weiß gefärbten Kehle
bin ich nahezu überall begegnet, wo ich eine Schnorcheltour unternommen
habe. Stattliche 54 Zentimeter können diese Fische groß werden. Ich habe
jedoch nur Tiere gesehen, die maximal 20 Zentimeter lang gewesen sind.
Weißkehl-Doktorfische kommen in Tiefen von bis zu 25 Meter vor. Ihr
Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der ostafrikanischen Küste bis
nach Thailand und zum südwestlichen Indonesien. Oft sieht man die Tiere
in größeren Gruppen umher schwimmen, während sie nach Nahrung (Algen)
suchen. Ansonsten sind sie eher einzelgängerisch. Foto: Juni 2000,
Petite Anse, Mahé
Weißpunkt-Kofferfisch (Whitespotted Boxfish, Ostracion meleagris)
An
eine Bildstörung bei einem Fernsehsender hat mich der rechts abgebildete
weibliche Weißpunkt-Kofferfisch erinnert, als er mit hohem Tempo an mir
vorüber geschwommen ist. Die weißen Punkte und der schwarze Körper sind
nur dann gut zu beobachten, wenn die Fische im Wasser auf der Stelle
stehen, was sie allerdings selten tun. Schwimmen sie dagegen schnell,
sehen sie grau gefleckt aus. Weißpunkt-Kofferfische werden bis zu 25
Zentimeter groß, die Geschlechter unterscheiden sich deutlich. Männchen
sind sehr viel prächtiger gefärbt, wie die Abbildung bei
Fishbase zeigt. In Tiefen von einem bis zu 30 Meter kann man diese
Fische im gesamten Indischen Ozean und im Ost-Pazifik (zum Beispiel an
der Küste von Mexiko) antreffen. Schwämme, Mollusken und Wirbellose
sowie andere kleine Tiere bilden die Nahrung der Weißpunkt-Kofferfische,
deren Körper kantig wirkt. Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé
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Wurzelmundqualle (Crowned Jellyfish, Cephea cephea)
Von
zerbrechlicher und mitunter auch gefährlicher Schönheit sind Quallen,
sofern man sie überhaupt anschauen mag, denn viele Menschen halten sie
für echte "Ekeltiere". Die Gallertwesen folgen pulsierend jeder Bewegung
des Wassers und verändern dadurch ständig ihr Aussehen, während sie
schwerelos zu schweben scheinen. Die rechts abgebildete Qualle ist im
Durchmesser etwa 40 Zentimeter groß gewesen. Grundsätzlich können
Wurzelmundquallen bis zu 60 Zentimeter groß werden. Auf der Unterseite
tragen diese Tiere acht Fangarme. Im nur knietiefen Bereich einer Bucht
hat sich die hier gezeigte Qualle aufgehalten. Es hat so gewirkt, als
würden die Wellen sie bald an Land spülen, was jedoch zum Glück nicht
geschehen ist. Foto: Juni 2000,
Petite Anse, Mahé
Auf
ihrer Oberseite ist die Qualle glatt gewesen und ihr Rand hat sich
wie ein schützender Wall empor gebogen. In diesem kleinen "Pool" haben
sich etwa zehn Jungfische aufgehalten, die nur wenige Zentimeter groß
gewesen sind. Die größten von ihnen kann man im nebenstehenden Bild
links außen als dunkle Streifen und Bögen auf der ansonsten
durchsichtigen Qualle erkennen. Leider weiß ich nicht, um welche
Fischart es sich handelt. Es ist jedoch typisch, dass Quallen sehr
jungen Fischen als schützende Unterkunft dienen. Nicht alle Quallen sind
harmlos. Einige Minuten nachdem ich die Wurzelmundqualle beobachtet
hatte, bin ich beim Schnorcheln mitten in die fast zwei Meter langen
Nesselfäden einer anderen Qualle geraten - ein schmerzhaftes Erlebnis,
das ich wirklich nicht mehr wiederholen möchte! Foto: Juni 2000,
Petite Anse, Mahé
Zweifarben-Bannerlippfisch (Blackeye Thicklip, Hemigymnus melapterus)
Von
grünlichgrau bis schwarz variiert die Färbung des
Zweifarben-Bannerlippfischs, was mitunter dazu führt, dass diese Tiere
nicht leicht zu bestimmen sind. Sie können eine Körpergröße von bis zu
90 Zentimeter erreichen, das rechts abgebildete Tier ist etwa 25
Zentimeter lang gewesen. Diese Fische tragen immer mindestens einen
Streifen auf ihrem Körper, der senkrecht verläuft und sich am
leichtesten beobachten lässt, wenn man diese Fische von der Seite
betrachtet. Meist leben Zweifarben-Bannerlippfische in Gruppen über
Riffen, sie sind kaum scheu und lassen den Menschen nahe an sich heran
schwimmen. Das Verbreitungsgebiet dieser Fischart ist groß, sie kommen
im Indischen Ozean, in Teilen des Pazifiks und auch im Roten Meer vor.
Auf ihrem Speisezettel stehen beispielsweise hartschalige Krustentiere. Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé
Unbestimmte Fischarten
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Unbestimmte Fischart Nr. 1, Meerwasser,
Foto: Juni 2000, Petite Anse, Mahé |
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Unbestimmte Fischart Nr. 2,
Brackwasser,
Foto: 30.08.2014, Grand Anse, Praslin |
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Unbestimmte Fischart Nr. 3,
Brackwasser,
Foto: 31.08.2014, Grand Anse, Praslin |
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Unbestimmte Fischart Nr. 4, Brackwasser,
Foto: 11.09.2014, Roche Caiman, Mahé |
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Unbestimmte Fischart Nr. 5,
Brackwasser,
Foto: 06.09.2014, Anse Source d'Argent, La Digue |
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Unbestimmte Fischart Nr. 6,
Süßwasser,
Foto: 07.09.2014, La Passe, La Digue |
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