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Käfer im Ruhrgebiet und Umland - Teil 2
Achtung, zu dieser Seite gibt es eine überarbeitete
Version, die Sie
hier
finden.
Blattkäfer (Leaf Beetles, Chrysomelidae)
In aller Welt kommen circa 50.000 verschiedene Blattkäferarten vor. Mehr
als 470 Spezies aus dieser großen Familie sind in Deutschland heimisch.
Der Name Blattkäfer rührt daher, dass die erwachsenen Tiere (Imagines)
der meisten Arten Blätter fressen. Folgende Blattkäfer-Arten finden Sie
in diesem Kapitel in alphabetischer Reihenfolge:
· Himmelblauer Blattkäfer (Blue Mint Beetle, Chrysolina coerulans)
· Iriserdfloh (Leaf Beetle, Aphthona nonstriata)
· Johanniskraut-Blattkäfer (Leaf Beetle, Chrysolina hyperici)
· Longitarsus anchusae
· Malven-Erdfloh (Podagrica fuscicornis)
· Oulema duftschmidi/melanopus
· Prächtiger Blattkäfer (Dead-nettle Leaf Beetle, Chrysolina fastuosa)
· Rainfarn-Blattkäfer (Leaf Beetle, Galeruca tanaceti)
· Schilfkäfer (Donacia semicuprea)
· Schneeballblattkäfer (Viburnum Leaf Beetle, Pyrrhalta viburni)
· Seerosenblattkäfer (Water-lily Beetle, Galerucella nymphaeae)
· Sphaeroderma rubidium
· Weiden-Erdfloh (Willow Flea Beetle, Crepidodera aurata)
· Zwölfpunkt-Spargelkäfer (Crioceris duodecimpunctata)
Achtung, weitere Blattkäfer-Arten vinden Sie in
Teil 1 der Käfervorstellungen.
Himmelblauer Blattkäfer (Blue Mint Beetle, Chrysolina coerulans)
Der
Himmelblaue Blattkäfer erreicht eine Körperlänge von 6,5 bis neun
Millimeter. Anders als es der Name vermuten lässt, sind diese Tiere
keineswegs grundsätzlich blau gefärbt. Die Färbung ihrer Deckflügel
variiert von Blau über Blauviolett und Blaugrün bis hin zu Kupferfarben
oder Kupfergrün. Typisch für die Tiere ist der metallische Glanz. Ein
Erkennungsmerkmal dieser Art ist, dass die Ränder des Halsschildes
nahezu parallel verlaufen. Anzutreffen sind diese Insekten
beispielsweise an Bach- oder Flussufern, an Waldrändern und auf feuchten
Bergwiesen. Sie halten sich für gewöhnlich dort auf, wo sie Minze (Mentha
sp.) finden. Denn diese Pflanzen bilden die Nahrung ihrer Larven.
Von Mai bis August dauert die Flugzeit des Himmelblauen Blattkäfers.
Foto: 24.05.2014, Hattingen-Niederwenigern
Iriserdfloh (Leaf Beetle, Aphthona nonstriata)
Der
Iriserdfloh ist eine sehr kleine Käferart aus der Familie der
Blattkäfer. Die Körperlänge beträgt nur 2,5 bis drei Millimeter, weshalb
die Tiere leicht zu übersehen sind. Wer sie beobachten möchte, sollte im
Frühjahr nach jungen Trieben der Sumpfschwertlilie (Iris pseudacorus) Ausschau halten, denn die
Käfer ernähren sich von den Blättern dieser Pflanzenart. Sie fressen
charakteristische feine Längslinien in die Oberfläche, siehe Foto unten
rechts. Der Körper des Iriserdflohs ist bei den meisten Individuen
dunkelblau gefärbt, die Flügeldecken glänzen metallisch und sind fein
punktiert. Es kommen jedoch auch metallisch grün schimmernde Individuen
vor. Alle Käfer dieser Spezies haben gemeinsam, dass ihre Beine
rötlich-bräunlich gefärbt sind. Ihre Fühler sind an der Basis ebenfalls
rötlichbraun gefärbt, zur Spitze hin sind sie dunkel. Im zeitigen
Frühjahr lassen sich die Käfer am besten beobachten. Die Flugzeit dieser
Käferart dauert von Ende März bis Ende September. In Jahren mit milder
Witterung können die Tiere jedoch bis in den November hinein beobachtet
werden. Foto: 01.06.2014, Bochum-Querenburg
Johanniskraut-Blattkäfer (Leaf Beetle, Chrysolina hyperici)
Der
Johanniskraut-Blattkäfer ist etwa fünf bis sieben Millimeter lang.
Stark gedrungen wirkt der Körperbau dieser Käfer, sie sind nur wenig länger als breit. Die
grobe und nicht sehr dichte Punktierung auf den Deckflügeln ist typisch
und hilft dabei, diese Spezies von nahen Verwandten zu utnerscheiden.
Während der Halsschild dunkel grünlichschwarz und metallisch glänzend
gefärbt ist, sind die Flügeldeken des Johanniskraut-Blattkäfers
messingfarben bis kupferfarben und ebenfalls metallisch glänzend.
beobachten lassen sich diese Tiere in Lebensräumen, in denen
sich Johanniskraut (Hypericum sp.) findet.
Wie es der deutsche Trivialname der Käferart bereits nahelegt, sind
Johanniskräuter die Futterfplanzen der Jung- und Alttiere. Die Flugzeit
der adulten Käfer beginnt im Mai und sie lassen sich bis in den
September hinein beobachten, Larven treten meist ab Juni in Erscheinung.
Achtung: Der deutsche Name der Käferart ist mehrdeutig. Die sehr ähnlich
aussehende Art Chrysolina varians wird ebenfalls als
Johanniskraut-Blattkäfer bezeichnet. Foto:
26.05.2016, Herten-Süd
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Foto: 26.05.2016,
Herten-Süd |
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Foto: 26.05.2016,
Herten-Süd |
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Longitarsus anchusae
Mit
ihrer Körpergröße von nur 1,5 bis 2,4 Millimeter ist die Käferart
Longitarsus anchusae sehr unauffällig. Man
muss sehr genau hinschauen, um die kleinen Tiere zu finden. Der Echte
Beinwell (Symphytum officinale) ist für sie eine sehr wichtige
Futterpflanze, weshalb man auf den Blättern dieses Gewächses die größten
Chancen hat, die winzigen Insekten zu finden. Ihr Körper ist ebenso wie
die Flügeldecken glänzend schwarz gefärbt. Halsschild und Flügeldecken
sind fein und nicht besonders stark ausgeprägt punktiert. Die Beine und Fühler sind braun, die Schenkel des
hinteren Beinpaars sind verdickt und schwarz. Von April bis Juni dauert
die Flugzeit von Longitarsus anchusae. Foto: 03.05.2015,
Bochum-Riemke
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Malven-Erdfloh (Podagrica fuscicornis)
Zwischen Mai und August kann man mit ein wenig Glück
den Malven-Erdfloh beobachten. Allerdings ist diese Käferart bei uns
selten geworden. Die Tiere sind nur drei bis sechs Millimeter lang. Der
Kopf, der Halsschild und die Beine sind hellrot gefärbt, die
Flügeldecken sind schwarz. Etwa von der Basis bis zur Mitte sind die
Fühler hellrot, der restliche Teil der Fühler ist schwarz. Halsschild
und Flügeldecken sind bei diesen zierlichen Tieren zart punktiert. Zu finden
sind Malven-Erdflöhe meist auf Malven (Malva sp.) und zum Beispiel auf
Stockrosen (Alcea rosea). Der Grund dafür ist, dass diese
Pflanzen die Nahrung der Larven des Malven-Erdflohs bilden. Foto:
15.06.2014, Bochum-Riemke
Oulema duftschmidi/melanopus
Nur
etwa vier bis 4,5 Millimeter ist die in diesem Absatz gezeigte Käferart
lang. Es handelt sich dabei um eine Blattkäferart (Oulema sp.). Anhand des Fotos lässt sie sich
nicht exakt bestimmen. Es handelt sich entweder um das Rothalsige
Getreidehähnchen (Oulema melanopus) oder um Oulema
duftschmidi. Diese beiden Spezies sehen äußerlich identisch aus und
kommen außerdem im selben Lebensraum vor. Lediglich mittels einer
mikroskopischen Untersuchung der männlichen Fortpflanzungsorgane lassen
sich die Arten unterscheiden. Oulema melanopus und Oulema
duftschmidi haben einen rotbraunen Halsschild, der Kopf und die
Flügeldecken sind metallisch blau, blaugrün oder schwarz gefärbt. Eine
feine, in parallelen Linien verlaufende Punktierung befindet sich auf
den Flügeldecken. Die Fühler sind schwarz und die Beine sind im oberen
Bereich rotbraun, zu den Tarsen hin sind sie schwarz. Außerdem sind die
Beine an den Schenkeln verdickt. Heimisch sind diese Käfer auf
Getreidefeldern, Wiesen, an Waldrändern sowie in lichten Wäldern. In
naturnahen Gärten kommen sie ebenfalls vor. Von März bis Oktober dauert
die Flugzeit dieser Tiere. Foto: 31.05.2014, Bochum-Riemke
Die
Larven finden sich auf Gräsern, wo sie die feinen Blätter fressen. Sie
erreichen eine Körperlänge von bis zu etwa vier oder fünf Millimeter und
können sich enorm voll fressen, wie das nebenstehende Foto zeigt. Manche
Individuen sind kugelrund und erinnern kaum mehr an Käferlarven; ihre
Beine sind fast nicht mehr zu sehen. Bevor sie sich verpuppen,
schrumpfen sie meist wieder ein wenig. Sie entledigen sich dann der
unverdaulichen Reste ihrer Nahrung. Welche Oulema-Spezies nebenstehend
abgebildet ist und ob es sich überhaupt um O. duftschmidi oder
O. melanopus handelt, lässt sich anhand des Fotos nicht
belegen. Nur durch Larvenzucht kann man die Art bestimmen, wenn später
ein erwachsener Käfer schlüpft. Generell lässt sich aber sagen, dass die
Larven von Oulema duftschmidi/melanopus so aussehen wie das
hier gezeigte Individuum. Foto: 06.06.2015, Bochum-Riemke
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Prächtiger Blattkäfer (Dead-nettle Leaf Beetle, Chrysolina fastuosa)
Zwar
wird der Prächtige Blattkäfer nur circa fünf Millimeter groß, aber
aufgrund seines in unterschiedlichen Farben metallisch schimmernden
Körpers ist er dennoch eine auffällige Erscheinung. Die Flügeldecken glänzen
in Blau, Rot, Grün und Violett, wobei die Färbung bei jedem Tier ein
wenig unterschiedlich ausfällt. Viele Tiere tragen einen blauen
Längsstreifen in der Mitte der Flügeldecken, so auch das rechts abgebildete
Exemplar. Betrachtet man die Tiere aus nächster Nähe, kann man winzige
Punkte auf ihrem Körper sehen. Zu finden sind diese schönen Käfer auf
offenen, buschreichen Arealen wie Wiesen, Hecken und Brachland, aber
auch Waldränder bewohnen diese Käfer. Foto: 01.08.2014,
Hattingen
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Foto: 10.08.2007,
Essen-Heisingen |
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Paarung, Foto: 10.08.2007,
Essen-Heisingen |
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Rainfarn-Blattkäfer (Leaf Beetle, Galeruca tanaceti)
Der Rainfarn-Blattkäfer erreicht eine Körperlänge von
sechs bis zehn Millimeter. Diese Käferart ist am gesamten Körper
mattschwarz gefärbt, die Tiere tragen anders als andere Käferspezies
keine Behaarung. Zahlreiche punktförmige Vertiefungen sind auf dem Kopf,
dem Halsschild und den Flügeldecken vorhanden. Darüber hinaus verlaufen
auf den Flügeldecken senkrechte Rippen. In der Zeit der Eiablage lassen
sich Männchen und Weibchen leicht
unterscheiden: Bei vielen weiblichen Tieren vergrößert sich der
Hinterleib sehr stark, weil sich im Bauch die heranreifenden Eier
befinden. Dann können die Flügeldecken den hinteren Körperteil nicht
mehr bedecken. Fotos eines
Weibchens bei der Eiablage sind in meinem Düsseldorf-Reisebericht zu
sehen. Kurz nachdem die Eier abgelegt worden sind, härtet die mit ihnen
ausgeschiedene Flüssigkeit aus und das Eigelege wird schwarz, siehe Foto
unten rechts. Typische Lebensräume, in denen die Käfer vorkommen, sind trockene
und sonnige Orte. Ihre Flugzeit dauert von Juni bis September, mitunter
noch deutlich länger, also bis in den November hinein.
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Weibchen, Foto:
22.09.2013,
Bochum-Querenburg |
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Eigelege, Foto:
22.09.2013,
Bochum-Querenburg |
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Schilfkäfer (Donacia semicuprea)
Eine sehr attraktive Erscheinung ist der Schilfkäfer.
Zwar ist er nur etwa fünf bis acht Millimeter lang. Aber seine Färbung
ist umso auffälliger. Die Flügeldecken dieser Insekten weisen einen
metallischen Glanz auf. Sie sind variabel gefärbt und erscheinen mal
bläulich oder grünlich, auch kupfern gefärbte Individuen kommen vor. An
Gewässerufern von Flüssen, Teichen, Seen, Tümpeln und Bächen, aber auch
auf feuchten Wiesen mit Röhrichtbestand kommen Schilfkäfer vor. Sie
halten sich bevorzugt auf den Halmen des Röhrichts auf. Die Flugzeit
dieser Tiere findet von Mai bis Juli statt. Foto: 25.05.2014,
Bochum-Querenburg
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Schneeballblattkäfer (Viburnum Leaf Beetle, Pyrrhalta viburni)
Schneeballblattkäfer
sind wie es der Name bereits vermuten lässt auf Schneeballarten
(Viburnum) zu finden. Die Käfer sind darauf spezialisiert, diese
Pflanzenarten als Nahrung zu nutzen: Erwachsene Tiere und auch die
Larven fressen die Blätter der Schneeballarten. Schneeballblattkäfer
werden vier bis sechs Millimeter lang. Sie sind auf der Oberseite des
Körpers braun gefärbt. In der Mitte des Halsschildes und an dessen
Rändern befinden sich einige dunkle Flecken. Ferner tragen die Tiere im
Bereich der Schulter und auf dem Scheitel dunkle Flecken. Feine Härchen
bedecken die Oberseite des Körpers. Die Unterseite dieser Spezies ist
gelblichbraun gefärbt. Typisch für diese Käfer ist, dass der Körper im
hinteren Drittel am breitesten ist. Auf den Flügeldecken tragen
Schneeballblattkäfer eine dichte Punktierung, das Halsschild zeigt
nahezu keine Punktierung. Anzutreffen sind diese Tiere überall dort, wo
sie ihre Futterpflanzen finden, also beispielsweise in Hecken. Die
Flugzeit der Schneeballblattkäfer beginnt im Sommer und dauert bis in
den September. Foto: 01.05.2014, Bochum-Riemke
Seerosenblattkäfer (Water-lily Beetle, Galerucella nymphaeae)
Der
Seerosenblattkäfer ist vor allem bei Teichbesitzern sehr unbeliebt, weil
er - sofern er in Massen auftritt - zu schweren Schäden an den Pflanzen
führen kann, nach denen er benannt ist. Wie es der Name vermuten lässt,
leben die Tieren auf und von den Blättern von Seerosen. Ausgewachsene
Käfer sind sechs bis sieben Millimeter groß und unauffällig bräunlich
gefärbt. Sie können hell- bis dunkelbraun sein. Am Rand sind die
Flügeldecken häufig orange, gelblichorange oder hellbraun gefärbt. Die
schwarzen Augen setzen sich vom braunen Kopf farblich ab. Dunkelbraun
bis schwarz sind die Larven gefärbt. Strecken sie ihren Leib, kann man
erkennen, dass sie zwischen den einzelnen Segmenten gelblich oder orange
gefärbt sind. Es kommen zwei Generationen dieser Käferart vor, die im
Frühling beziehungsweise im Sommer fliegen.
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Foto:
14.04.2014,
Bochum-Querenburg |
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Larve, Foto:
01.06.2014,
Bochum-Querenburg |
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Sphaeroderma rubidium
Die Käferart Sphaeroderma rubidium ist nur
circa 2,8 bis vier Millimeter lang und wird deshalb in der Natur häufig
übersehen. Am gesamten Körper sind diese Käfer rostrot gefärbt. Ihr
Körper ist oval bis rund geformt und er weist eine starke Wölbung auf.
Dies ist vor allem dann gut zu sehen, wenn man die kleinen Insekten von
der Seite betrachtet. Ihre schwarzen Augen stehen in starkem Kontrast
zur Körperfärbung. Auf dem Halsschild befindet sich bei diesen Tieren
praktisch keine Punktierung, wodurch sie sich von der sehr ähnlich
aussehenden Schwesterart Sphaeroderma testaceum unterscheiden
lassen. Im Sommer und Herbst kann man Sphaeroderma rubidium in
der deutschen Natur beobachten. Foto: 15.09.2013, Bochum-Riemke
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Weiden-Erdfloh (Willow Flea Beetle, Crepidodera aurata)
In
Deutschland ist die Art Crepidodera aurata
recht weit verbreitet. Doch weil die Tiere sehr klein sind, werden sie
häufig übersehen. Ihre Körpergröße beläuft sich auf nur 2,5 bis 3,5
Millimeter. Typisch für die zierlichen Käfer ist ihre charakteristische
Farbgebung. Die Flügeldecken sind blau oder violett gefärbt und sie
glänzen metallisch. Dies gilt auch für den grün bis golden gefärbten
Halsschild, der aus manchen Perspektiven rötlich aussieht. Außerdem sind
die sich auf den Flügeldecken befindenden, parallel verlaufenden
Punktreihen charakteristisch für den Weiden-Erdfloh. Die Beine sind hell
bräunlich gefärbt. In der Zeit von Mai bis Oktober sind in der Natur
erwachsene Käfer zu finden. Sie halten sich auf Weiden (Salix sp.)
und Pappeln (Populus sp.) auf, von deren Blättern sie sich
ernähren. Foto: 03.05.2015, Bochum-Riemke
Zwölfpunkt-Spargelkäfer (Crioceris duodecimpunctata)
An
Spargelpflanzen (Asparagus sp.) kann man
oft den Zwölfpunkt-Spargelkäfer beobachten, was viele Landwirte nicht
gern sehen. Diese Käferart gilt als Schädling, denn weil sich sowohl die
erwachsenen Individuen als auch die Larven von den Spargelpflanzen
ernähren, können sie den Gewächsen Schäden zufügen. Etwa fünf bis 6,5
Millimeter beträgt die Körperlänge dieser Tiere. Am Kopf, am Halsschild
und auf den Flügeldecken sind sie orangerot gefärbt. Das Schildchen und
die Fühler sind schwarz. Zudem zieren einige schwarze Punkte die
Flügeldecken. Ihre Anzahl und Größe kann individuell verschieden sein,
meist sind es pro Flügeldecke sechs Flecken. Im oberen Bereich sind die
Beine orange, der darunter liegende Abschnitt ist schwarz. Von April bis
Oktober kann man diese Käfer in unserer heimischen Natur antreffen.
Foto: 23.08.2015, Bochum-Querenburg
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