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Pflanzen in Sri Lanka - Teil 4
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Auf dieser Seite werden folgende Arten beschrieben:
· Portiabaum (Coast Cotton Tree, Thespesia populnea)
· Reis (Rice, Oryza sp.)
· Rosenapfel (Shrubby Simpoh, Dillenia suffruticosa)
· Rotangpalme (Rattan Palm, Calamus ovoideus)
· Schraubenbaum (Screw Pine, Pandanus sp.)
· Seerose (Water Lily, Nymphaea sp.)
· Spiralingwer (Crape Ginger, Costus lasius)
· Teestrauch (Tea Plant, Camellia sinensis)
· Tropischer Oleander (Yellow Oleander, Thevetia peruviana)
· Weihnachtsstern (Poinsettia, Euphorbia pulcherrima)
· Ziegenfuß-Prunkwinde (Beach Morning Glory, Ipomoea pes-caprae)
Portiabaum (Portia Tree, Thespesia populnea)
In der Nähe des Strandes
gedeihen in Sri Lanka vielerorts Portiabäume. Die tropischen Küstenregionen Asiens sind die ursprüngliche
Heimat dieser Pflanzenart, die inzwischen vom Menschen auch in Mittel-
und Südamerika eingebürgert
worden sind. Bis zu 20 Meter können diese immergrünen Bäume hoch werden.
Ihre Blätter sind maximal 15 Zentimeter lang und herzförmig. An den
Bäumen stehen die Blüten jeweils einzeln, sie sind zwischen fünf und
acht Zentimeter lang und glockenförmig. Ihre gelbe Färbung verlieren
sie, sobald sie verblüht sind, dann sind sie oragengelb bis rosa.
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Foto: November 2006,
Aluthgama |
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Foto: November 2006,
Aluthgama |
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Reis (Rice, Oryza sp.)
Reis
ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Süßgräser (Poaceae).
Die Pflanzen haben längliche Blätter und bilden lange Rispen. In
diesen befinden sich nach der Blüte und Befruchtung später die kleinen Samenkörner, die
wir als Reiskörner kennen und nutzen. In vielen Teilen
der Welt wird Reis heute großflächig angebaut, so auch in Sri Lanka.
Zwei Wildformen - Oryza rufipogon und Oryza nivara - sind
in Myanmar, Südchina, Laos und Thailand beheimatet. Aus diesen
Wildreisarten ist das Getreide durch langjährige Zucht entwickelt worden, das
heute in Sri Lanka auf weiten Flächen kultiviert wird. Typisch für
Reisfelder ist, dass sie meist ein wenig unter Wasser stehen. Foto:
November 2006, Galatara
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Rosenapfel (Shrubby Simpoh, Dillenia suffruticosa)
Vor allem an Flussufern habe ich in Sri Lanka vielerorts diese
Pflanzenart namens Rosenapfel gesehen, die immergrün ist und bis zu zehn
Meter hoch werden kann. Häufig ist sie zwischen den Mangrovenbäumen
anzutreffen. Ihre Blüten sind im Durchmesser bis zu zwölf Zentimeter
groß; die ledrigen, auf der Oberseite glänzenden Blätter sind bis zu 15
Zentimeter breit und 30 Zentimeter lang. Besonders auffällig sind die
rosarot gefärbten Fruchtkapseln, die in sieben Kammern unterteilt sind.
Sie sind gleichzeitig mit den Blüten am selben Strauch vorhanden.
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Foto: November 2006,
Nähe Aluthgama |
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Blüte, Foto:
November 2006,
Nähe Aluthgama |
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Rotangpalme (Rattan Palm, Calamus ovoideus)
Die
Pflanzenart Calamus ovoideus gehört zur Familie der
Palmengewächse (Arecaceae). Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über
weite Teile Südostasiens. Sie ist immergrün und kann mit Hilfe ihrer
robusten, dornenbesetzten Stämme an anderen Pflanzen empor klettern und
werden als Spreizklimmer bezeichnet. Oft sind die Stämme gebogen oder
gewunden. Ihre Gesamtlänge kann bei großen Exemplaren 50 bis 70 Meter
betragen. Die Blätter sind gefiedert und erreichen eine Länge von bis zu
vier Meter. In Sri Lanka sowie in anderen Ländern Asiens sind diese
Palmen die Lieferanten
für Peddigrohr (Kern) und Rattan (Außenhaut). Man nennt diese
Pflanzenart in Sri Lanka "Thundarena". Foto: 14.09.2015, Sinharaja-Regenwald
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Foto: 12.09.2015,
Sinharaja-Regenwald |
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Foto: 13.09.2015,
Sinharaja-Regenwald |
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Schraubenbaum (Screw Pine, Pandanus sp.)
Vor
allem im Raum des Indischen Ozeans sind Schraubenbäume heimisch. Es
kommen weltweit circa 60 verschiedene Arten vor, die teils nur schwer zu
unterscheiden sind - dies gilt insbesondere für botanische Laien. Diese Pflanzenart bildet
an Stränden und an den Ufern von Brackwasserkanälen teils dichte Gebüsche und wird
je nach Art bis zu
vier oder fünf Meter oder mehr groß. Die Stämme verzweigen sich und stehen
häufig
auf Stelzwurzeln. Von mehreren Vegetationspunkten aus sprießen dünne und
an den Rändern gezähnte Blätter. Am Ende sind die Blätter spitz und sie
können relativ lang werden, ein Meter Länge ist keine Seltenheit. Von
den großen Blüten, die bei einigen Arten weiß gefärbt sind, geht ein angenehmer Duft aus.
Schraubenbaum-Blüten werden von
den Sri-Lankern gern in buddhistischen Tempeln als Opfergaben vor
Statuen oder auf Altäre gelegt. Mancherorts werden die Blüten in Asien
sogar gegessen. Die Früchte des Schraubenbaums sind orangerot gefärbt,
wenn sie reif sind; unreife Früchte sind gelblich-grün. Im
Pazifikraum sind die Früchte auf manchen Inselgruppen ein wichtiges
Nahrungsmittel für die Bevölkerung. Foto: 22.09.2015, Waikkal
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Stelzwurzeln, Foto: 26.09.2015,
Waikkal |
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Blüte, Foto: November 2006,
Aluthgama |
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Unreife Frucht, Foto: 21.09.2015,
Waikkal |
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Reife Frucht, Foto: 21.09.2015,
Waikkal |
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Schraubenförmiger Wuchs der Blätter,
Foto: 22.09.2015,
Waikkal |
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Reife Frucht, Foto: 21.09.2015,
Waikkal |
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Spiralingwer (Crape Ginger, Costus lasius)
Mittel-
und Südamerika sind die ursprüngliche Heimat des Spiralingwers, der vom
Menschen jedoch auch in anderen tropischen Regionen der Erde angesiedelt
wurde. In Sri Lanka findet man diese Art inzwischen nicht mehr nur in
Parks und Gärten. Sie hat sich in der freien Natur ebenfalls fest
etabliert. Typisch für diese
Spezies ist ihr auffälliger, spiralförmiger Wuchs. Bis zu zwei Meter
kann die Wuchshöhe betragen und die Blätter sind oft 15 Zentimeter und
mehr lang. Ihre Oberfläche ist glänzend. Ältere Blätter sind dunkelgrün,
junge Blätter hellgrün gefärbt.
Die Blüten des Spiralingwers sind leuchtend gelb und wachsen aus einem
ebenso gefärbten Kolben. November Foto: 2006, Sinharaja-Regenwald
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Teestrauch (Tea Plant, Camellia sinensis)
Eine
der wichtigsten Kulturpflanzen Sri Lankas ist der Teestrauch. Auf der
Insel wird vor allem die strauchwüchsige Teeart Camellia sinensis
angepflanzt. Aber auch Hybriden kommen in Sri Lanka vor. Teesträucher
können bis zu sechs Meter hoch werden, sie entwickeln sich zu
Bäumen, wenn sie nicht gestutzt werden. Die Blätter sind elliptisch geformt, weisen einen gezähnten Rand
auf und können bis zu zehn Zentimeter lang werden. Sie sind leuchtend
grün gefärbt, die Blüten sind bis zu drei Zentimeter groß und weiß
mit gelben Staubgefäßen. Bis zu fünf Prozent der Inhaltsstoffe der Blätter macht das
Gift Koffein aus. Junge Triebe haben den höchsten Koffeingehalt.
Weiterführende Informationen über den Anbau und die Produktion von Tee
in Sri Lanka finden sich im
entsprechenden Kapitel dieses Reiseberichts. Foto: 19.09.2015, Nähe Galaha
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Foto: 19.09.2015,
Nähe Galaha |
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Blüte, Foto: 20.09.2015,
Nähe Kandy |
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Tropischer Oleander (Yellow Oleander, Thevetia peruviana)
Die ursprüngliche Heimat des Tropischen Oleanders ist Peru, was sich am
wissenschaftlichen Namen der Spezies erkennen lässt. Von Menschen ist
die Art in anderen Teilen der Welt eingebürgert worden, weil sie als
attraktive Zierpflanze gilt. Sie erreicht eine Wuchshöhe von vier bis
sechs Meter. Ihre Blätter haben drei Millimeter lange Stiele und die
Blattspreiten
können bis zu 15 Zentimeter lang werden. Die Blätter sind gebogen, grün
gefärbt und lineal geformt. Beim Tropischen Oleander sind die Blüten
kelchförmig. Aufgrund ihrer kräftig gelben bis orangegelben Färbung
fallen sie besonders auf. Sie haben einen Durchmesser von 4,5 bis 5,5
Zentimeter und sie duften sehr stark. Ein alternativer Name dieser
Pflanzenart lautet Schellenbaum.
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Foto: 16.09.2015,
Tissamaharama |
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Foto: 16.09.2015,
Tissamaharama |
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Weihnachtsstern (Poinsettia, Euphorbia pulcherrima)
Zur
Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) gehört der Weihnachtsstern. In
Deutschland ist diese Pflanzenart wegen der auffällig rot gefärbten
Hochblätter als Zimmerpflanze sehr beliebt. Mit den bis zu vier Meter
hohen Sträuchern am Naturstandort sind die kleinen Topfpflanzen
jedoch überhaupt nicht zu vergleichen. Die
Blätter des Weihnachtssterns sind dunkelgrün gefärbt, haben eine helle
Unterseite und sind zwei bis acht Zentimeter lang. Wie bereits
erwähnt, sind die Hochblätter rot, in ihrer Nähe befinden sich
die kleinen, gelblich-grünen Blüten. Ursprünglich
stammt diese Pflanzenart aus den tropischen Laubwäldern Mittel- und
Südamerikas, sie ist vom Menschen etlichen anderen Ländern in Gärten angepflanzt worden und
hat sich so vielerorts in die freie Natur ausbreiten können. Foto:
18.09.2015, Nuwara Eliya
Ziegenfuß-Prunkwinde (Beach Morning Glory, Ipomoea pes-caprae)
Eine
typische Pflanze der oberen Strandbereiche tropischer Küstenzonen ist
die Ziegenfuß-Prunkwinde, die in manchen Literaturquellen auch als
Strandwinde bezeichnet wird. Sie ist sehr tolerant
gegenüber Salz, sodass ihr die Meeresbrise oder gelegentliche
Überschwemmungen nichts ausmachen. Die
Samen der Strandwinde werden vom Meerwasser verdriftet, so kann sich die
Pflanzenart effizient ausbreiten. Mit ihren bis zu 35 Meter
langen Ranken "kriecht" die Ziegenfuß-Prunkwinde über den Untergrund und breitet sich
darauf wie ein grüner Teppich aus. Rosa bis violett
sind die Blüten gefärbt, sie blühen nur einen Tag. Am Morgen öffnen sie
sich und am Nachmittag sind sie meist schon verblüht oder zumindest welk. Die oval geformten Blätter der
Strandwinde sind bis zu zehn Zentimeter lang und die Wurzeln der Pflanze
stabilisieren den sandigen Untergrund. Foto: November 2006, Aluthgama
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