Schmetterlinge oder Falter aus Düsseldorf und Umgebung - Teil 6
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Trugmotten (Eriocraniidae)
Insgesamt gibt es nur 26 Arten aus der Familie der
Trugmotten, die allesamt in der Holarktis verbreitet sind. Somit kommen
auch in Mitteleuropa Trutmotten vor. Folgende Art aus dieser Familie
wird in diesem Kapitel vorgestellt:
· Dyseriocrania subpurpurella
Dyseriocrania subpurpurella
Nur 6,5 Millimeter misst die Falterart
Dyseriocrania subpurpurella vom Kopf bis zur Flügelspitze, wenn
die Flügel sich in ihrer Ruhestellung befinden. Die Flügelspannweite
der zierlichen Tiere
beträgt zwischen neun und 14 Millimeter. Weil diese
zur Familie der Trugmotten (Eriocraniidae) gehörenden Insekten sehr klein sind,
fällt ihre hübsche Zeichnung nur dann auf, wenn man die Tiere
aus allernächster Nähe betrachtet. Metallisch beziehungsweise golden glänzend ist die
Grundfärbung der Oberseite der Vorderflügel. Auf dieser
Grundfarbe befinden sich strahlend blaue
und rubinrote Flecken. In den Monaten April und Mai sind diese
tag- und nachtaktiven Falter in der Natur zu beobachten. Weil
sich die Larven von Eichenblättern ernähren, sind auch
erwachsene Falter eng an diese Pflanzen gebunden und deshalb vor
allem in deren Nähe aufzufinden. Foto: 09.04.2011, Düsseldorf-Ludenberg
Weißlinge (Whites, Pieridae)
Innerhalb der Familie der Weißlinge, die vor allem in
Europa, Afrika und Asien beheimatet sind, kommen 76 Gattungen und circa
1.100 Arten vor. Einige dieser Spezies leben in Deutschland, allerdings
sind nicht alle weiß, wie es der Name dieser Schmetterlingsfamilie
vermuten lässt. Es gibt einige leuchtend gelb oder orange gefärbte
Vertreter dieser Familie. Folgende Weißling-Arten sind in diesem Kapitel
in alphabetischer Reihenfolge abgebildet:
· Aurorafalter (Orange Tip, Anthocharis cardamines)
· Goldene Acht (Pale Clouded Yellow, Colias hyale)
· Großer Kohlweißling (Large White, Pieris brassicae)
· Kleiner Kohlweißling (Small White, Pieris rapae)
· Postillon (Clouded Yellow, Colias croceus)
· Rapsweißling (Green-veined White, Pieris napi)
Aurorafalter (Orange Tip, Anthocharis cardamines)
Aurorafalter erreichen eine Körpergröße von 35 bis 45 Millimeter.
Die beiden Geschlechter sehen bei dieser tagaktiven Falterart
unterschiedlich aus. Weiß ist die Grundfarbe der Flügel beider
Geschlechter, an den Vorderflügeln tragen die Tiere graue bis grau-schwarze Bereiche. In der Mitte der Vorderflügel
befindet sich bei den Faltern je ein schwarzer Punkt. Bei den Männchen,
siehe nebenstehende Abbildung und Foto unten links, ist der äußere Bereich der Vorderflügel auffällig orange gefärbt, bei den Weibchen ist dieser Bereich weiß, siehe Foto
unten rechts. Charakteristisch für die Art ist die Unterseite der Flügel, anhand derer vor allem bei den Weibchen, die leicht mit anderen Weißlingen verwechselt werden können, eine Bestimmung möglich ist. Die Hinterflügel sind auf der Unterseite weiß gefärbt und tragen unregelmäßig angeordnete, gelblich-grüne Muster. Erwachsene Tiere fliegen in der Zeit von Ende März bis Ende Mai. Sie bewohnen sowohl trockene als auch feuchte Wiesenbereiche.
Der Aurorafalter ist der "Schmetterling
des Jahres 2004" gewesen. Foto: 23.05.2010, Elmpt, Niederkrüchten
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Männchen; Foto
23.05.2010,
Elmpt, Niederkrüchten |
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Weibchen; Foto
09.05.2010,
Düsseldorf-Düsseltal |
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Goldene Acht (Pale Clouded Yellow, Colias hyale)
Die
Flügelspannweite der Goldenen Acht beträgt zwischen 42 und 50
Millimeter. Diese Tiere gehören zur Familie der Weißlinge und sind
tagaktiv. Auf der Oberseite sind die Flügel der männlichen Falter dieser
Art gelb gefärbt, Weibchen haben auf der Flügeloberseite eine
gelblich-grüne Grundfärbung. Bei beiden Geschlechtern ist die
Flügelunterseite jeweils gelblich gefärbt. Darüber hinaus tragen beide
Geschlechter auf der Oberseite der Vorderflügel eine bräunliche bis
schwarze Randbinde. Außerdem ziert ein schwarzer Fleck die Ober-
und Unterseite der Vorderflügel. Auf der Unterseite des Hinterflügels
befindet sich eine Zeichnung in Form einer "8". Auf Wiesen mit Klee und
Luzerne, in Streuobstwiesen sowie auf Mager- und Trockenrasen
sind diese Schmetterlinge anzutreffen. Ihre Flugzeit erstreckt sich von
Mai bis Oktober. In manchen Literaturquellen werden diese schönen Tiere
als Gemeine Heufalter bezeichnet. Es gibt
eine Reihe ähnlicher Arten. Die Tiere zu unterscheiden, ist sehr
schwierig. Mir hat Jürgen Hensle aus dem
Lepiforum bei der Bestimmung geholfen. Foto: 22.09.2009,
Düsseldorf-Stockum
Großer Kohlweißling (Large White, Pieris brassicae)
Der
Große Kohlweißling ist in Deutschland regelmäßig anzutreffen, obwohl er
seltener ist als der relativ ähnliche
Kleine Kohlweißling. Die
Grundfärbung der Flügeloberseite ist weiß, die Ecken der Vorderflügel
sind schwarz gefärbt. Weibchen tragen darüber hinaus schwarze Flecken
auf den Flügeln. Auf der Unterseite sind die Flügel grünlich gefärbt.
Mit 60 bis 65 Millimeter ist die Flügelspannweite dieser Tagfalter
relativ groß. In zwei Generationen ist der Große Kohlweißling in der
Zeit von März bis Oktober in der Natur zu finden, Raupen sind von Juni
bis Oktober zu beobachten. Foto: 26.04.2009, Düsseldorf-Düsseltal
Kleiner Kohlweißling (Small White, Pieris rapae)
In
Deutschland gehört der Kleine Kohlweißling zu den am häufigsten
anzutreffenden Schmetterlingsarten. Die Tiere haben eine
Flügelspannweite von 50 bis 50 Millimeter. Auf der Oberseite sind die
Flügel hell bis weißlich gefärbt. Die Vorderflügel tragen an den Spitzen
dunkle Flecken, außerdem zieren je zwei schwarze Punkte die
Vorderflügel. Auf der Unterseite der Hinterflügel ist die Färbung
einheitlich cremefarben, was ein Erkennungsmerkmal für die Art ist. In
vier Generationen fliegen diese Schmetterlinge von Frühling bis Herbst. Foto:
05.07.2009, Düsseldorf-Grafenberg
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Postillon (Clouded Yellow, Colias croceus)
Der Postillon ist ein tagaktiver Falter, der zur Familie der Weißlinge
gehört. Die Flügelspannweite dieser Schmetterlingsart beträgt 40 bis 50
Millimeter. Männchen und Weibchen sind unterschiedlich gefärbt. Bei den
männlichen Tieren ist die Flügeloberseite orangegelb und die Tiere
tragen eine dunkle Randbinde. Das Foto rechts lässt diese durchscheinend
erahnen. Auf der Unterseite sind die Flügel gelblich gefärbt und tragen
eine "8" auf den Hinterflügen. Weibchen haben auf der Flügeloberseite
der Vorderflügel eine weißlichgelbe Grundfärbung, eine dunkle Randbinde,
die von weißlichgelben Punkten durchsetzt ist, und je einen dunklen
Punkt. Auf den grau gefärbten Hinterflügeln tragen sie je einen orange
gefärbten Punkt und einige dunkle Bereiche am Rand. Ab April oder Mai
bis in den Herbst sind die Falter in der Natur zu finden. Diese
Schmetterlingsart wird in manchen Literaturquellen als
Wander-Gelbling bezeichnet. Es gibt eine Reihe
ähnlicher Arten. Die Tiere zu unterscheiden, ist sehr schwierig. Mir hat
Jürgen Hensle aus dem
Lepiforum bei der Bestimmung geholfen. Foto: 22.09.2009,
Düsseldorf-Stockum
Rapsweißling (Green-veined White, Pieris napi)
Zur Familie der Weißlinge gehört der tagaktive Rapsweißling. Die
Flügelspannweite dieser Tiere kann 37 bis 47 Millimeter betragen. Der
Kopf der Schmetterlinge ist mit schwarzen und weißen Schuppen besetzt
und zudem behaart. Gelblich-weiß ist die Grundfarbe der Flügel, die
jedoch im grellen Sonnenlicht eher weiß wirken. Innerhalb der Flügel
verlaufen einige grünliche Adern, vor allem das hintere Flügelpaar ist
damit durchsetzt. An Wald- und Gebüschrändern mit Gras und Blüten ist
die Art in den Monaten März oder April bis Oktober zu beobachten. Diese
Schmetterlingsart wird auch als Grünader-Weißling bezeichnet.
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Foto: 26.08.2008,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Foto: 26.04.2009,
Düsseldorf-Düsseltal |
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Wickler (Tortrix Moths, Tortricidae)
Weltweit sind bislang rund 5.000 Wickler-Arten
bekannt. Davon kommen circa 1.000 Arten und Unterarten in Europa vor,
von denen wiederum rund 580 in Mitteleuropa heimisch sind. Die Wickler
tragen ihren Namen deshalb, weil einige Spezies die Blätter ihrer
Nahrungspflanzen rollen beziehungsweise wickeln. Folgende Wickler-Arten
werden in diesem Kapitel in alphabetischer Reihenfolge vorgestellt:
· Acleris forsskaleana
· Archips xylosteana (Variegated Golden Tortrix)
· Bärenklauwickler (Tortix Moth, Pammene aurana)
· Brombeertriebwickler (Bramble Shoot Moth, Notocelia uddmanniana)
· Celypha striana
· Grauer Knospenwickler (Marbled Orchard Tortrix, Hedya nubiferana)
· Grüner Eichenwickler (Green Oak Tortrix, Tortrix viridana)
· Hedya salicella
· Pandemis cerasana (Barred Fruit-tree Tortrix)
· Ptycholoma lecheana
Acleris forsskaleana
Die Falterart Acleris forsskaleana ist
relativ unauffällig gefärbt. Die Grundfarbe der Vorderflügel ist
hellbeige bis cremeweiß. Darauf befindet sich ein beige bis bräunlich
gefärbtes, netzartiges Muster. Im hinteren Bereich der Vorderflügel
verläuft zudem ein mittel- bis dunkelbraun gefärbter Saum, hinter dem
ein hellerer Bereich den Abschluss der Flügel bildet. Außerdem tragen
die Tiere je zwei dunkelbraune Flecken und eine dunkelbraune gewundene
Linie in der Mitte der Vorderflügel. Zwischen zwölf und 17 Millimeter
beträgt die Flügelspannweite dieser Wicklerart. In der Zeit von Juni bis
etwa August sind die überwiegend nachtaktiven Tiere in der Natur zu
beobachten. Sie werden von Kunstlicht angezogen und landen deshalb in
der Nähe von Lampen. Der typische Lebensraum dieser Spezies sind Wälder,
aber auch Parks und Gärten mit reichlich Bäumen. Foto: 17.06.2011,
Düsseldorf-Grafenberg
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Archips xylosteana (Variegated Golden Tortrix)
Zur
Familie der Wickler (Tortricidae) gehört der überwiegend nachtaktive Falter
namens Archips xylosteana, für den mir kein deutscher Name bekannt ist. Zwischen
15 und 23 Millimeter beträgt die Flügelspannweite der zierlichen Falterart.
Weibliche Tiere sind meist ein wenig größer als männliche Artgenossen. Die
Grundfärbung ist in einem Ockerbraun gehalten. Auf den Flügeln befinden sich
charakteristisch angeordnete rötlichbraune Bereiche, die hell gesäumt sind. In
Wäldern und Gärten lässt sich Archips xylosteana von Mai/Juni bis August
beobachten, die Art fliegt jährlich in nur einer Generation. Foto:
28.05.2011, Düsseldorf-Gerresheim
Bärenklauwickler (Tortix Moth, Pammene aurana)
Aufgrund
ihrer geringen Körpergröße werden die Bärenklauwickler häufig
übersehen. Sie erreichen eine Flügelspannweite von nur neun bis
13 Millimeter und sind schlank geformt. Braun ist die
Grundfärbung der Vorderflügel. Auf diesen dunklen Untergrund
tragen die Tiere im hinteren Bereich der vorderen Flügel je
einen großen, orangegelblichen Punkt sowie im vorderen Bereich
mittig einen weiteren Bereich in dieser Farbe. Weil sich auf
beiden Vorderflügeln diese Farbflecke jeweils am inneren Rand
befinden, ergibt sich daraus bei angelegten Flügeln ein großer,
orangegelber Punkt. Einige wenige Exemplare weisen komplett
orangegelblich gefärbte Vorderflügel auf. Die Hinterflügel des
Bärenklauwicklers sind einfarbig dunkelbraun. In der Zeit von
Juni bis August können die Tiere vor allem auf Doldenblütlern
aus der Gattung des Bärenklaus (Heracleum sp.) beobachtet werden.
Weibliche Bärenklauwickler legen auf diesen Pflanzen ihre Eier
ab, weil sich die Raupen von den Gewächsen ernähren. 18.07.2010, Düsseldorf-Ludenberg
Brombeertriebwickler (Bramble Shoot Moth, Notocelia uddmanniana)
Mit
seiner Flügelspannweite von 14 bis 20 Millimeter ist der
Brombeertriebwickler relativ zierlich. Die Tiere sind nachtaktiv und
lassen sich von Licht anziehen. Wie es ihr Name vermuten lässt, ist
diese Art an Brombeeren gebunden; die Raupen leben zwischen versponnenen
Trieben dieser Pflanzen. In der Zeit von Juni bis August lassen sich
erwachsene Falter in der Natur beobachten. Ihre Vorderflügel weisen eine
bräunlichgraue Grundfärbung auf. Ein zartes Wellenmuster erstreckt sich
auf dieser Grundfarbe. Im vorderen Winkel tragen die beiden Vorderflügel
je einen rötlichbraunen, dunklen und dreieckig geformten Fleck, der von
einer weißen Linie gesäumt wird. Einfarbig braungrau sind die
Hinterflügel, sie tragen helle Fransen. Foto: 12.06.2010,
Düsseldorf-Himmelgeist
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Celypha striana
Relativ häufig ist diese Falterart in Deutschland zu beobachten,
obwohl sie wegen ihrer geringen Größe und der unauffälligen Färbung
meist nicht wahrgenommen wird.
Mit ihrer Flügelspannweite von 16 bis 22 Millimeter sind die
Tiere recht klein. Die Flügel sind bräunlich gefärbt und
tragen dunkelbraune Muster. Wiesen sind der bevorzugte Lebensraum
dieser nachtaktiven Falterart, die bereits in der Abenddämmerung
aktiv wird und sich von Licht anziehen lässt. Die Flugzeit von
Celypha striana beginnt Ende Mai und endet im September.
Foto: 28.06.2008, Düsseldorf-Grafenberg
Grauer Knospenwickler (Marbled Orchard Tortrix, Hedya nubiferana)
Ein sehr zierlicher Vertreter der Familie der Wickler
ist der Graue Knospenwickler. Diese nachtaktive Falterart erreicht eine
Flügelspannweite von nur 15 bis 21 Millimeter und ist lediglich circa
einen Zentimeter lang. In der Zeit von Mai/Juni bis August sind die Tiere in
der Natur anzutreffen, sie lassen sich zuweilen von Licht anlocken. Ihre
Vorderflügel sind zum Rand hin hell gefärbt mit einem dunklen Saum,
innen weisen die Vorderflügel eine graue bis graubraune Färbung auf, die
teilweise mit blauen, irisierenden Schuppen bedeckt ist. Wenn die Falter
ruhig auf einem Ast sitzen, sehen sie aus wie Vogelkot und sind perfekt
getarnt. Die Raupen des Grauen Knospenwicklers ernähren sich unter
anderem von Weißdorn und Schlehdorn. Ein alternativer wissenschaftlicher
Name dieser Spezies ist Hedya dimidioalba.
Eine Abbildung einer Raupe findet sich im
Köln-Reisebericht.
Foto: 26.05.2009, Düsseldorf-Grafenberg
Grüner Eichenwickler (Green Oak Tortrix, Tortrix viridana)
Zwischen
16 und 24 Millimeter beträgt die Flügelspannweite des Grünen
Eichenwicklers, der mitunter auch einfach nur als Eichenwickler
bezeichnet wird. Die Vorderflügel dieser Falterart sind grasgrün bis
blassgrün gefärbt. An den Flügelenden befindet sich ein weißlicher,
fransiger Saum. Dies gilt ebenfalls für die Hinterflügel, deren
Grundfärbung hellgrau ist. Der Kopf der Grünen Eichenwickler ist
gelblich gefärbt, der Hinterleib grau und die Brust grün. Überall dort,
wo es Eichen gibt, ist die Falterart anzutreffen, ihre Flugzeit dauert
von Mai bis Juni oder Juli. Weil die Falter dämmerungs- und nachtaktiv
sind, sieht man sie nicht sonderlich häufig, zumal sie sich bevorzugt im
Bereich der Baumkronen aufhalten. Ihre Raupen ernähren sich von frisch
geöffneten Eichenknospen und jungen Blättern, weshalb sie bei einem
Massenauftreten schwere Schäden an den Bäumen hervorrufen können.
Foto: 12.06.2010, Düsseldorf-Himmelgeist
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Hedya salicella
In
der Zeit von Mai bis September ist in vegetationsreichen
Gegenden der kleine Falter namens Hedya salicella zu
beobachten. Die Tiere erreichen eine Flügelspannweite von 19 bis
24 Millimeter und sind nachtaktiv. Von künstlichem Licht lassen
sie sich anziehen. Große Teile der Vorderflügel sind hell
gefärbt, auch haselnussbraune Bereiche und sogar bläulich-grau
schimmernde Areale finden sich auf den Flügen. Auffällig ist ein
haselnussbrauner Bereich auf dem Oberkörper der Tiere, der nach
oben steht. Die Beine sind hell und dunkel gemustert. Ein
deutscher Name ist mir für diese Falterart nicht bekannt,
dasselbe gilt für einen englischen Namen. Foto: 12.06.2010,
Düsseldorf-Himmelgeist
Pandemis cerasana (Barred Fruit-tree Tortrix)
Ein Mitglied der Familie der Wickler (Tortricidae) ist
die Art Pandemis cerasana. Diese Tiere sind überwiegend
nachtaktiv und unscheinbar gefärbt. Ihre Vorderflügel weisen eine
bräunliche Grundfärbung auf, darauf erstrecken sich Streifen und Bänder
in verschiedenen Brauntönen. Dabei kann die Farbnuance von einem
rötlichen Braun bis zu einem Graubraun variieren, siehe auch das
Bildmaterial in der
Bestimmungshilfe des Lepiforums. In Parks, Gärten und offenen
Landschaften mit Gehölzen sowie in Wäldern ist Pandemis cerasana
von Juni bis August anzutreffen. Die Flügelspannweite der Art beläuft
sich auf 16 bis 25 Millimeter. Foto: 13.06.2010,
Düsseldorf-Himmelgeist
Ptycholoma lecheana
Die
Falterart Ptycholoma lecheana gehört zur Schmetterlingsfamilie der
Wickler (Tortricidae). Obwohl die Art recht häufig in der Natur zu
finden ist, hat sie keinen deutschen Namen. Zwischen 16 und 20
Millimeter beträgt die Flügelspannweite dieser überwiegend nachtaktiven
Falter, die am Tage nur dann fliegen, wenn sie sich gestört fühlen. Ihre
Grundfärbung ist dunkelbraun, wobei der innere Bereich der Flügel und
auch der Kopf gelblichbraun gefärbt sind. Auf den Vorderflügeln befinden
sich dunkelgraue, metallisch glänzende Streichen und Flecken. Von Mai
bis Juli findet die Flugzeit dieser Tiere statt. Foto: 08.05.2011, Düsseldorf-Ludenberg
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