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Schmetterlinge oder Falter aus Düsseldorf und Umgebung - Teil 8
Achtung, zu dieser Seite gibt es eine überarbeitete
Version, die Sie
hier finden.
Zünsler (Snout Moths, Pyralidae)
Im deutschen Sprachgebrauch werden zwei Familien als
Zünsler bezeichnet: die Pyralidae und die Crambidae, wobei letztere für
eine bessere Abgrenzung als
Rüsselzünsler bezeichnet werden sollten und in diesem
Fotoreisebericht deshalb so genannt werden. Weltweit kommen circa 6.200
Arten aus der Familie der Pyralidae vor, davon leben circa 145 Spezies
in Mitteleuropa. Folgende Zünsler-Arten werden in diesem Kapitel
vorgestellt:
· Acrobasis marmorea
· Dörrobstmotte (Indian Mealmoth, Plodia interpunctella)
· Geflammter Kleinzünsler (Endotricha flammealis)
· Hummelnestmotte (Bee Moth, Aphomia sociella)
· Mehlzünsler (Meal Moth, Pyralis farinalis)
· Möhrenzünsler (Carrot Seed Moth, Sitochroa palealis) Acrobasis marmorea
In
der Nähe von Weiß- oder Schwarzdornhecken und -gebüschen ist die kleine
nachtaktive Falterart Acrobasis marmorea
anzutreffen, die Tiere lassen sich mitunter von Licht anziehen. Ihre
Flügelspannweite beträgt 18 bis 23 Millimeter. Rötlichbraun ist die
Grundfärbung der Vorderflügel. Im hinteren Bereich sind sie grau und
weiß gemustert. Das in diesem Absatz gezeigte Individuum ist stark
abgeflogen, weshalb die rötliche Färbung kaum mehr zu erkennen ist. Ab
Mai finden sich Raupenkokons, erwachsene Falter sind von Juni bis
August/September zu finden. Foto: 30.08.2008, Düsseldorf-Grafenberg
Dörrobstmotte (Indian Mealmoth, Plodia interpunctella)
Die
Dörrobstmotte hat eine Flügelspannweite von 13 bis 20 Millimeter. Ihre
Vorderflügel wirken relativ bunt. Der vordere (basale) Teil ihrer
Vorderflügel ist hell graugelb gefärbt, der restliche Teil ist
kupferrot, wobei dieser Abschnitt der Flügel recht hell oder auch
dunkel sein kann. Auf dem kupferroten Areal befinden sich außerdem
meist graue Bänder, die bei vielen Individuen silbrig schimmern. In
freier Natur fliegen diese Falter vom Frühling bis in den Herbst, im
Winter treten sie nicht auf. Gelangen sie ins Haus, können sie sich
dort auch während des Winters vermehren. Ihre Raupen sind gefürchtete
Vorratsschädlinge, die Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Tee, Kaffee,
Kakaopulver, Schokolade und noch einiges mehr fressen. Foto:
20.05.2009, Düsseldorf-Grafenberg
Geflammter Kleinzünsler (Endotricha flammealis)
Der
Geflammte Kleinzünsler kommt in Deutschland recht häufig vor. Oft wird
er jedoch übersehen, was unter anderem daran liegt, dass er vor allem
nachts aktiv ist. Seine Flügelspannweite beträgt 18 bis 23 Millimeter.
Bräunlich ist die Grundfärbung beider Flügelpaare. Auf beiden
Flügelpaaren verlaufen zwei helle Querbinden, die auf den Hinterflügeln
dichter beieinander liegen als auf den Vorderflügeln. Der äußere Teil
des hinteren Flügelrandes ist bei den Vorderflügeln stellenweise weiß
gesäumt. Außerdem tragen die Tiere an den vorderen Außenkanten der
Vorderflügel einige weiße Flecken. Die Flugzeit des Geflammten
Kleinzünslers dauert von Juli bis August. Foto: 17.07.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
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Hummelnestmotte (Bee Moth, Aphomia sociella)
Die
Hummelnestmotte ist ein Kleinschmetterling, der mit seiner
Flügelspannweite von 18 bis 44 Millimeter jedoch vergleichsweise groß
ist. Bei dieser Falterart sind die Männchen etwas prächtiger gefärbt als
die Weibchen. Die Grundfärbung männlicher Tiere ist graubraun, außerdem
gibt es zum Rand der Flügel hin einige grünlich oder violett schimmernde
Bereiche sowie einige dunklere Flecken. Weibchen sind lediglich
graubraun gefärbt und tragen einige Flecken. In diesem Absatz ist ein
Männchen zu sehen, was unter anderem auch daran zu erkennen ist, dass
ihm die längere "Zünslernase" fehlt, die die Weibchen aufweisen. Draußen
beobachten kann man die nachtaktive Hummelnestmotte in der Zeit von Mai
bis September, die Tiere werden von Licht angezogen. Der Name der Art
rührt daher, dass die erwachsenen Tiere Wespen- und Hummelnester mit
ihrem Geruchssinn aufspüren und ihre Eier in deren unmittelbarer Nähe
ablegen. Die Raupen kriechen in die Nester und ernähren sich dort von
allem, was sie finden können - auch von Hummeln oder Wespen. Ist ein
Nest mit vielen Raupen befallen, können diese ihren Unterschlupf
innerhalb kurzer Zeit vollständig zerstören. Foto: Weibchen,
21.05.2010, Düsseldorf-Grafenberg
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Weibchen, Foto: 04.06.2010,
Düsseldorf-Grafenberg |
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Männchen, Foto: 07.05.2011,
Düsseldorf-Grafenberg |
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Mehlzünsler (Meal Moth, Pyralis farinalis)
Zu den Falterarten, die für Menschen zum Problem werden können, gehört der
Mehlzünsler. Er ist ein Vorratsschädling, seine Larven fressen
beispielsweise Mehl. Erwachsene Falter haben eine Flügelspannweite von
18 bis 30 Millimeter. Die Grundfärbung der Flügel ist bräunlich. Am
Ansatz sind die Vorderflügel dunkel rötlichbraun, der mittlere Bereich
bis hin zu den Enden ist hellbraun gefärbt und die Ränder sind
dunkelbraun bis braun. Außerdem zieren einige weiße bis graue Bögen die
Flügel. Zwischen Juni und August findet die Flugzeit der überwiegend
nachtaktiven Tiere statt. Sie lassen sich von künstlichen Lichtquellen
anlocken und setzen sich häufig mit nach oben gebogenem Hinterleib hin,
siehe Abbildung unten rechts.
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Foto: 02.07.2010,
Düsseldorf-Düsseltal |
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Foto: 02.07.2010,
Düsseldorf-Düsseltal |
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Möhrenzünsler (Carrot Seed Moth, Sitochroa palealis)
Der Möhrenzünsler kommt in nahezu ganz Europa vor. Die
Flügelspannweite dieser Falterart beträgt zwischen 26 und 32 Millimeter.
Weiß bis cremeweiß ist die Grundfärbung beider Flügelpaare. Manche
Individuen weisen eine gelbliche bis grünliche Flügelfärbung auf.
Typisch für die Art ist die dunkel gezeichnete Flügeläderung. Darüber
hinaus zeigen manche Möhrenzünsler feine schwarze Punkte auf den
Flügeln. In zwei Generationen fliegen diese Tiere pro Jahr, sie sind von
Mai bis September in der Natur anzutreffen. Überwiegend in der Dämmerung
und in der Nacht fliegen die Falter. Weil sich die Raupen von
Doldenblütlern wie etwa der Wilden Möhre ernähren, haben diese Zünsler
im Deutschen ihren Namen erhalten.
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Foto: 31.07.2011,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Foto: 31.07.2011,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Bisher nicht bestimmte Raupen
Die folgenden Raupen konnte ich bisher nicht
bestimmen. Sollten Sie die Tiere erkennen und mir sagen können, um
welche Spezies es sich handelt, würde ich mich über eine Nachricht per
E-Mail freuen.
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Unbestimmte Raupe Nr. 1,
Foto: 09.05.2008, Düsseldorf-Ludenberg |
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Unbestimmte Raupe Nr. 2,
Foto: 29.05.2010, Düsseldorf-Ludenberg |
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Unbestimmte Raupe Nr. 3,
Foto: 26.10.2008, Düsseldorf-Grafenberg |
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Unbestimmte Raupe Nr. 4,
Foto: 28.04.2009, Düsseldorf-Düsseltal |
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Unbestimmte Raupe Nr. 5,
Foto: 01.05.2009, Düsseldorf-Himmelgeist |
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Unbestimmte Raupe Nr. 6,
Foto: 01.05.2009, Düsseldorf-Himmelgeist |
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Unbestimmte Raupe Nr. 7,
Foto: 20.06.2009, Elmpt, Niederkrüchten |
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Unbestimmte Raupe Nr. 8,
Foto: 16.05.2009, Düsseldorf-Ludenberg |
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Unbestimmte Raupe Nr. 9,
Foto: 05.07.2009, Düsseldorf-Grafenberg |
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Unbestimmte Raupe Nr. 9,
Foto: 05.07.2009, Düsseldorf-Grafenberg |
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Unbestimmte Raupe Nr. 10,
Foto: 16.05.2009, Düsseldorf-Ludenberg |
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Unbestimmte Raupe Nr. 10,
Foto: 16.05.2009, Düsseldorf-Ludenberg |
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Unbestimmte Raupe Nr. 11,
Foto: 02.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 12,
Foto: 02.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 13,
Foto: 02.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 14,
Foto: 02.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 15,
Foto: 02.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 16,
Foto: 02.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 17,
Foto: 02.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 18,
Foto: 02.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 19,
Foto: 02.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 20,
Foto: 02.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 21,
Foto: 02.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 22,
Foto: 02.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 23,
Foto: 02.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 24,
Foto: 04.07.2009, Erkrath-Reutersberg |
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Unbestimmte Raupe Nr. 25,
Foto: 10.05.2009, Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Raupe Nr. 26,
Foto: 21.08.2011, Düsseldorf-Hubbelrath |
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Unbestimmte Raupe Nr. 27,
Foto: 20.09.2008, Düsseldorf-Kaiserswerth |
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