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andere Tiere
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Säugetiere und andere Tiere aus Düsseldorf und Umgebung
Achtung, zu diesem Kapitel gibt es überarbeitete neue
Seiten:
Säugetiere,
Amphibien,
Reptilien,
Schnecken,
sonstige Tiere und
Fische.
Außer
Vögeln und
Insekten wie
Käfern oder
Schmetterlingen kommen in Düsseldorf und Umgebung etliche weitere Tiere vor. Schwer zu
beobachten sind meist Säugetiere, lediglich Kaninchen und Eichhörnchen
bekommt man vergleichsweise leicht zu Gesicht. Mit ein wenig Glück begegnet man zum
Beispiel im
Grafenberger Wald einem Fuchs. Neben den Säugetieren, die mir bisher
in Düsseldorf und Umgebung vor die Linse geraten sind, werden in diesem
Kapitel darüber hinaus einige weitere Tiere wie Reptilien und Amphibien
sowie Schnecken vorgestellt. Bislang konnte ich leider nicht sämtliche
Tierarten bestimmen. Falls Sie helfen können, würde ich mich über eine
Nachricht per E-Mail
sehr freuen. Die hier gezeigten Tiere sind nach bestem Wissen und
Gewissen bestimmt worden. Falls Sie einen Bestimmungsfehler finden, wäre
es nett, wenn Sie mir Bescheid geben könnten.
Direkt zu einzelnen Tiergruppen und -arten springen:
Säugetiere
· Bisamratte (Muskrat, Ondatra zibethicus)
· Braunbrustigel (European Hedgehog, Erinaceus europaeus)
· Großer Abendsegler (Common Noctule, Nyctalus noctula)
· Europäischer Iltis (European Polecat, Mustela putorius)
· Europäisches Eichhörnchen (Eurasian Red Squirrel, Sciurus vulgaris)
· Feldhase (European Hare, Lepus europaeus)
· Gelbhalsmaus (Yellow-necked Mouse, Apodemus flavicollis)
· Reh (Roe Deer, Capreolus capreolus)
· Rötelmaus (Bank Vole, Myodes glareolus)
· Wildkaninchen (European Rabbit, Oryctolagus cuniculus)
Reptilien und Amphibien
· Bergmolch (Alpine Newt, Ichthyosaura alpestris)
· Erdkröte (European Toad, Bufo bufo)
· Gelbbauch-Schmuckschildkröte (Yellow-bellied Slider, Trachemys scripta scripta)
· Grasfrosch (Common Frog, Rana temporaria)
· Rotwangen-Schmuckschildkröte (Meso-American Slider, Trachemys scripta elegans)
· Teichfrosch (Edible Frog, Pelophylax esculentus)
· Teichmolch (Smooth Newt, Lissotriton vulgaris)
· Waldeidechse (Viviparous Lizard, Zootoca vivipara)
· Zauneidechse (Sand Lizard, Lacerta agilis)
Schnecken
· Bernsteinschnecke (Amber Snail, Succinea/Oxyloma sp.)
· Garten-Bänderschnecke (White-lipped Snail, Cepaea hortensis)
· Gewöhnliche Wegschnecke (Spanish Slug, Arion vulgaris)
· Hain-Bänderschnecke (Brown-lipped Snail, Cepaea nemoralis)
· Hellbraune Wegschnecke (Dusky Slug, Arion subfuscus)
· Pilzschnegel (Lemon Slug, Malacolimax tenellus)
· Posthornschnecke (Great Ramshorn, Planorbarius corneus)
· Schlanke Bernsteinschnecke (Pfeiffer's Amber Snail, Oxyloma elegans)
· Schließmundschnecke (Door Snail, Clausiliidae)
· Schwarzer Schnegel (Ashy-grey Slug, Limax cinereoniger)
· Seidenhaarschnecke (Trochulus sericeus)
· Spitzschlammschnecke (Great Pond Snail, Lymnaea stagnalis)
· Tigerschnegel (Leopard Slug, Limax maximus)
· Weinbergschnecke (Burgundy Snail, Helix pomatia)
Sonstige Tiere
· Flohkrebs (Freshwater Shrimp, Gammarus sp.)
· Dreieckskopf-Strudelwurm (Freshwater Flatworm, Dugesia gonocephala)
Fische
·
Flussbarsch (European Perch, Perca fluviatilis)
·
Schwarzmund-Grundel (Round Goby, Neogobius melanostomus)
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Säugetiere
Bisamratte (Muskrat, Ondatra zibethicus)
Die ursprüngliche Heimat der Bisamratte, die auch
einfach nur Bisam genannt wird, liegt in Nordamerika. Obwohl im
deutschen Namen der Bestandteil "Ratte" vorkommt, ist diese Tierart
nicht mit den Ratten verwandt, sondern sie gehört zu den Wühlmäusen. Bis
zu 35 Zentimeter kann die Kopf-Rumpf-Länge dieser Nagetiere betragen,
der Schwanz ist etwa 20 bis 22 Zentimeter lang. Damit sind die
Bisamratten kleiner als
Biberratten (Nutrias), denen sie recht ähnlich sehen. Der Körperbau der
Bisamratte ist gedrungen, das Fell ist fast am gesamten Körper dunkel
graubraun. Im Bereich des Kinns ist es dagegen deutlich heller. Fast
nackt ist der Schwanz dieser Tierart. Anders als Biberratten haben die
Bisamratten keine zwischen den Zehen. Weil die Tiere überwiegend
dämmerungs- und nachtaktiv sind, ist es schwierig, Bisamratten zu
Gesicht zu bekommen. Sie leben an Fließ- und Stillgewässern. Auf dem
Speisezettel dieser Nagetiere stehen allerlei Pflanzen, darunter Schilf,
Seerosen, Getreide, Obst, Gemüse und auch tierische Kost wie
Wasserschnecken, Fische und Frösche. Foto: 05.03.2011,
Düsseldorf-Hubbelrath
Braunbrustigel (European Hedgehog, Erinaceus europaeus)
Wenn
in Deutschland von einem Igel gesprochen wird, dann ist der
Braunbrustigel oder Westeuropäische Igel gemeint. Insgesamt kommen auf
der Welt circa 25 verschiedene Arten aus der Familie der Igel vor, bei
uns ist nur der Braunbrustigel heimisch. Ausgewachsene Tiere können eine
Kopf-Rumpf-Länge von 22 bis 30 Zentimeter erreichen. Der Schwanz ist
circa zwei Zentimeter lang. Mittelbraun, weiß und dunkelbraun sind die
Stacheln gefärbt, die die Kopfoberseite und den Rücken bedecken. Auf der
unteren Seite des Körpers tragen die Braunbrustigel bräunliches Fell. Zu
finden sind die Tiere in vielerlei Lebensräumen, darunter Gärten, Parks
und Wälder sowie Weideland.
Ohrwürmer, Nacktschnecken, Käfer und Regenwürmer sowie weitere
kleine Tiere bilden die Nahrung der Braunbrustigel. Er ist das "Wildtier
des Jahres 2009" gewesen. Foto 24.06.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
Großer Abendsegler (Common Noctule, Nyctalus noctula)
Fledermäuse
sind in Düsseldorf und Umgebung an vielen Stellen heimisch, doch die
meisten Menschen nehmen diese Tiere nicht wahr. Der Grund dafür ist,
dass die fliegenden Säugetiere nachtaktiv sind. Doch im Herbst kann man
sie an vergleichsweise warmen Tagen mitunter in der Abenddämmerung
fliegen sehen - so wie Anfang Oktober 2008. In jener Zeit flogen
ungewöhnlich viele Insekten umher, was Fledermäuse in großer Zahl
anlockte. Große Abendsegler können eine Körperlänge von etwas mehr als
acht Zentimeter erreichen, die Flügelspannweite der Tiere beträgt bis
zu 40 Zentimeter. Nachtfalter, Grillen und
Käfer stehen auf dem
Speiseplan dieser Fledermäuse. Die Tiere im Flug zu fotografieren, ist
ausgesprochen schwierig. Indem ich die fliegenden Fledermäuse gefilmt
und dann ein Einzelbild aus dem Video verwendet habe, ist das in diesem
Abschnitt gezeigte, leider nicht sehr gute Foto entstanden. Weitere
Informationen über Große Abendsegler und eine Nahaufnahme gibt es bei
Wikipedia.de. Wer selbst gern Fledermäuse live erleben möchte, der
sollte im Spätsommer zur "Bat Night" des NABU gehen. Diese Veranstaltung
rund um die fliegenden Säugetiere findet jährlich statt, Details angaben
Terminangaben finden sich auf der
NABU-Webseite. Foto: 10.10.2008, Düsseldorf-Ludenberg
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Europäischer Iltis (European Polecat, Mustela putorius)
Zu
den Säugetieren, die man in der Natur Deutschlands mit ein wenig Glück
beobachten kann, zählt der Europäische Iltis. Diese zur Familie der
Marder gehörenden Tiere erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 46
Zentimeter (Männchen) oder bis zu 38 Zentimeter (Weibchen). Der Schwanz
kann zwischen sieben und 19 Zentimeter lang sein. Mit ihren kurzen
Gliedmaßen und dem schlanken Körper huschen die Tiere oft dicht über dem
Boden entlang. Ihr Fell ist nahezu am gesamten Körper schwarz oder
dunkelbraun gefärbt, im Gesicht und an der Schnauze gibt es einige
weißliche Bereiche. Anzutreffen sind die Tiere beispielsweise an
Waldrändern, auf Wiesen und Feldern. Sie sind nachtaktiv und am Tage nur
selten zu sehen. Als Fleischfresser machen sie Jagd auf allerlei Tiere
wie Frösche, Schlangen, Nagetiere und Fische sowie Vögel und deren Eier.
In manchen Literaturquellen wird diese Tierart auch als
Waldiltis bezeichnet. Foto: 13.06.2009,
Düsseldorf-Hubbelrath
Europäisches Eichhörnchen (Eurasian Red Squirrel, Sciurus vulgaris)
Vom
Kopf bis zum hinteren Ende des Rumpfes misst das Europäische
Eichhörnchen rund 20 bis 25 Zentimeter. Der buschige Schwanz der
Baumbewohner ist 15 bis 20 Zentimeter lang. Das Fell des Eichhörnchens
ist am Bauch hell bis cremefarben, der restliche Körper ist rötlich
braun bis braunschwarz behaart. An den Ohren tragen Eichhörnchen im
Winterfell je einen aufrecht stehenden Fellpinsel, diese Pinsel fehlen
im Sommer ganz oder sind sehr klein. Eichhörnchen sind tagaktiv, sie
klettern durch Bäume und können sehr gut springen. Als Allesfresser
bedienen sie sich unter anderem gern an Vogelfutterplätzen in Gärten
oder sogar auf Balkonen. Foto: 07.12.2008, Düsseldorf-Grafenberg
Feldhase (European Hare, Lepus europaeus)
Offene
und halboffene Landschaften, in denen der Blick schweifen kann, sind der
bevorzugte Lebensraum des Feldhasen. Die Kopf-Rumpf-Länge dieser Tierart
kann bis zu 68 Zentimeter betragen, die Ohren sind bis zu 12,9
Zentimeter lang und der Schwanz bis zu circa 13 Zentimeter. Das lange
Fell ist auf dem Rücken bräunlich bis gelblich gefärbt, kann aber auch
ockerfarben oder gar rötlich sein. Der Hals, der Kopf, die Brust, die
Flanken und die Beine sind hellbraun gefärbt und der Bauch ist
cremeweiß. Grau gefärbt sind die Ohren, die an der Spitze jeweils einen
schwarzen Fleck tragen. Oben schwarz und unten weiß gefärbt ist der
Schwanz. Zwar kann man Feldhasen mitunter auch am Tage beobachten, doch
die Tiere sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Auf ihrem
Speiseplan stehen Pflanzen, Knollen und Wurzeln sowie Getreide. Im
Winter kommt die Rinde junger Bäume hinzu. Weil durch die in Europa
immer intensiver werdende Landwirtschaft der Lebensraum des Feldhasen
zusehends kleiner wird und weil es in manchen Ländern Jäger auf die
Tiere abgesehen haben, werden die schönen Hasen seltener. In Deutschland
sind sie in vielen Bundesländern auf der Roten Liste der gefährdeten
Arten als "gefährdet" gelistet, dies gilt auch für Nordrhein-Westfalen.
Foto: 03.01.2010, Düsseldorf-Himmelgeist
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![Feldhase (European Hare, Lepus europaeus) Feldhase (European Hare, Lepus europaeus)](fotos/tiere/feldhaseddorf02.jpg) |
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![Feldhase (European Hare, Lepus europaeus) Feldhase (European Hare, Lepus europaeus)](fotos/tiere/feldhaseddorf03.jpg) |
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Foto: 10.04.2010,
Düsseldorf-Himmelgeist |
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Foto: 10.04.2010,
Düsseldorf-Himmelgeist |
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Gelbhalsmaus (Yellow-necked Mouse, Apodemus flavicollis)
Ein
sehr heimlicher Bewohner der Natur ist die Gelbhalsmaus. Dieses
nachtaktive Säugetier ist in Wäldern und anderen baumreichen
Lebensräumen anzutreffen. Zwar gehören Gelbhalsmäuse zu den häufigsten
Säugetieren in unserem Land, doch nur die wenigsten Menschen bekommen
die Tiere jemals zu Gesicht. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt zwischen 8,8
und 13 Zentimeter, der Schwanz wird bis zu 13,5 Zentimeter lang. Auf der
Oberseite des Körpers ist das Fell gelbbraun oder rotbraun gefärbt, weiß
ist es dagegen auf der Körperunterseite. Bei vielen Tieren kommt ein
gelblich-braunes Halsband als Zeichnung vor. Auf den Hinterfüßen tragen
die Tiere oberseits weiße Haare. Weil Gelbhalsmäuse sehr gut klettern
können, turnen sie oft im Geäst der Bäume umher. Den Tag verbringen die
Tiere in Nestern, die als Kobel bezeichnet werden. Diese befinden sich
meist zwischen größeren Steinen oder Baumwurzeln. Zu den Feinden der
Gelbhalsmäuse gehören neben Füchsen beispielsweise auch nachtaktive
Greifvögel wie Schleiereulen. Foto: 22.05.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
Reh (Roe Deer, Capreolus capreolus)
In
Mitteleuropa ist das Reh der häufigste Vertreter der Familie der
Hirsche. Man bezeichnet männliche Rehe als Böcke, Weibchen nennt man
nach der Vollendung des ersten Lebensjahres Schmalrehe und in den
darauffolgenden Jahren Ricken. Die Jungtiere heißen Kitze. Vom Kopf bis
zum Rumpf messen Rehe zwischen 100 und 140 Zentimeter. Auf 60 bis 90
Zentimeter kann sich die Schulterhöhe dieser Tiere belaufen. Männchen
tragen ein Geweih. Während des Sommers ist das Fell der Rehe rotbraun
gefärbt, im Winter ist es dunkelbraun oder graubraun. Kitze haben ein
rotbraunes Fell mit weißen Punkten auf dem Rücken und auf den Flanken.
Die Abbildung rechts zeigt zwei Weibchen (links) und einen Bock
(rechts). Foto: 05.03.2011, Düsseldorf-Hubbelrath
Rötelmaus (Bank Vole, Myodes glareolus)
Zwischen
sieben und 13 Zentimeter beträgt die Kopf-Rumpf-Länge der Rötelmaus.
Ihre Schwanzlänge kann sich auf drei bis etwa 6,5 Zentimeter belaufen.
Weiß bis grau ist das Bauchfell gefärbt, die Flanken sind bräunlich bis
graubraun, häufig weist das Fell dort einen cremefarbenen Hauch auf. Auf
der Oberseite ist das Fell bräunlich, der Rücken ist bei vielen
Individuen rotbraun gefärbt. In diesem Körperbereich kann das Fell auch
fuchsrot bis gelblich sein. Die Ohren können zwischen neun und 16
Millimeter groß werden, sie wirken sehr rund. Heimisch ist die
Rötelmaus, die auch als Waldwühlmaus bezeichnet wird, in Buchen- und
Mischwäldern. Darüber hinaus kommt sie in waldnahen Lebensräumen vor, in
denen es Hecken und Gebüsche gibt. Mitunter sind diese kleinen
Säugetiere zudem in waldnahen Gärten und an Fließgewässern zu finden.
Während des Frühjahrs bilden Keimlinge, Gräser und Kräuter die Nahrung
dieser Mäuse, im Sommer und Herbst fressen sie außerdem Knospen, Pilze,
Samen, Früchte und Moose. Das ganze Jahr über stehen kleine Insekten
sowie Würmer auf ihrem Speiseplan und für den Winter legt die Rötelmaus
im Herbst einen Vorrat an, der aus Samen wie Eicheln oder Bucheckern
besteht.
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![Rötelmaus (Bank Vole, Myodes glareolus) Rötelmaus (Bank Vole, Myodes glareolus)](fotos/tiere/roetelmausddorf01.jpg) |
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![Rötelmaus (Bank Vole, Myodes glareolus) Rötelmaus (Bank Vole, Myodes glareolus)](fotos/tiere/mausddorf01.jpg) |
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Foto: 10.04.2011,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Foto: 17.04.2010,
Erkrath-Reutersberg |
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Wildkaninchen (European Rabbit, Oryctolagus cuniculus)
Wildkaninchen gehören zu denjenigen Säugetieren, die
man in vielen Teilen Deutschlands recht häufig zu Gesicht bekommt - so
auch in Düsseldorf und Umgebung. Sie haben ein graubraunes Fell, das im
Nacken rostrot bis braun gefärbt ist. Ihre Ohren sind verglichen mit
denen des Feldhasen relativ kurz, sie erreichen
eine Länge von sechs bis acht Zentimeter. Vom Kopf bis zum Schwanz
können ausgewachsene Wildkaninchen eine Körpergröße von 35 bis 45
Zentimeter aufweisen; ihr weißer Schwanz ist vier bis sieben Zentimeter
lang. Selten sieht man ein einzelnes Wildkaninchen, denn die Tiere sind
sehr gesellig und leben mit mehreren Artgenossen in mehr oder minder
großen Kolonien. Sie bevorzugen sandige Böden, um dort ihre
unterirdischen Bauten anzulegen, die im Extremfall bis zu drei Meter
tief und über 40 Meter lang sein können. Gräser und Kräuter, mitunter
auch Rinde und dünne Zweige stehen auf dem Speiseplan dieser vegetarisch
lebenden Tiere. Foto: 16.05.2010, Düsseldorf-Unterbach
Reptilien und Amphibien
Bergmolch (Alpine Newt, Ichthyosaura alpestris)
Molche sind faszinierende Lebewesen, die einen Teil des Jahres an Land
leben und einige Zeit im Wasser. Während der Paarungszeit im Frühling
gehen sie in das feuchte Element, um dort ihre Eier abzulegen. Auch
verfärben sie sich in dieser Zeit, sie tragen dann ein Prachtkleid.
Männliche Bergmolche werden bis zu neun Zentimeter lang, im Frühjahr ist ihre obere
Körperseite bläulich gefärbt. Die Flanken tragen ein schwarz-weiß
punktiertes Muster, zum Bauch hin befinden sich auf dem Körper seitlich
einige blaue Streifen. Der
Bauch ist rötlich bis orange gefärbt. Weibchen können bis zu zwölf
Zentimeter lang werden. Während sie ihre sogenannte Wassertracht tragen,
sind sie dunkelgrau-grünlich-braun marmoriert. Auch bei den weiblichen
Tieren ist der Bauch während der Paarungszeit orange bis rötlich
gefärbt. Ab Mai verlassen die erwachsenen Tiere das Wasser wieder und
leben fortan an Land. Ihre Nahrung jagen sie nachts, sie ernähren sich
unter anderem von Regenwürmern und
Käfern. Die kalte Jahreszeit
verbringen Bergmolche an Land in einem Versteck, sie fallen in eine
Kältestarre.
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![Männlicher Bergmolch (Alpine Newt, Ichthyosaura alpestris) Männlicher Bergmolch Bergmolch (Alpine Newt, Ichthyosaura alpestris)](fotos/tiere/bergmolchddorf01.jpg) |
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![Weiblicher Bergmolch in Wassertracht (Alpine Newt, Ichthyosaura alpestris) Weiblicher Bergmolch in Wassertracht Bergmolch (Alpine Newt, Ichthyosaura alpestris)](fotos/tiere/bergmolchddorf02.jpg) |
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Männchen, Foto: 14.05.2011,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Weibchen in
Wassertracht, Foto: 11.04.2009,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Erdkröte (European Toad, Bufo bufo)
In Deutschland ist die Erdkröte vergleichsweise häufig anzutreffen. Sie
ist ein Froschlurch aus der Gattung der Echten Kröten. Männchen werden
bis zu neun Zentimeter lang, Weibchen erreichen eine Körperlänge von bis
zu zwölf Zentimeter. Die Färbung der Tiere kann variabel sein,
charakteristisch sind die warzigen Hautdrüsen. Bei einigen Erdkröten
können verwaschene dunkle Flecken ausgemacht werden, diese sind häufiger
bei Männchen als bei Weibchen zu beobachten. Erdkröten sind wechselwarm
und vor allem in der Dämmerung aktiv. Am Tage ruhen sie meist in Verstecken.
Anzutreffen sind sie in vielen Lebensräumen, darunter Wiesen, Wälder,
Hecken und auch in naturnahen Gärten und auf Weiden. Für ihre
Fortpflanzung benötigen die Tiere Gewässer wie Teiche, Seen oder Weiher.
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![Erdkröte (European Toad, Bufo bufo) Erdkröte (European Toad, Bufo bufo)](fotos/tiere/erdkroeteddorf01.jpg) |
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![Erdkröte (European Toad, Bufo bufo) Erdkröte (European Toad, Bufo bufo)](fotos/tiere/erdkroeteddorf02.jpg) |
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Foto: 04.06.2010,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Foto: 26.06.2010,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Gelbbauch-Schmuckschildkröte (Yellow-bellied Slider, Trachemys scripta scripta)
Die
eigentliche Heimat der Gelbbauch-Schmuckschildkröte ist der Süden der
USA. In Deutschland ist diese Art eingeführt worden, weil sie als
Haustier hierher gelangt und von einigen "Tierfreunden" in die Natur
entlassen worden ist. Leider ist es nach wie vor eine gängige Praxis,
lästig gewordene Heimtiere in die Natur zu entlassen und ihnen so zu
einem vermeintlich schönen Leben zu verhelfen. Tatsächlich ist dies aber
sowohl für die Schildkröten problematisch, von denen viele das Leben in
Freiheit nicht überleben, als auch für die heimische Natur, für die die
Tiere Eindringlinge darstellen. Bis zu 25 Zentimeter können
ausgewachsene weibliche Gelbbauch-Schmuckschildkröten groß werden,
mitunter sogar bis zu 30 Zentimeter. Männliche Individuen sind hingegen
nur maximal 15 Zentimeter lang. Erkennen kann man diese Reptilienart an
ihren auffälligen gelben Flecken und Streifen, die sie seitlich am Kopf
und am Hals tragen. Dunkel grün bis olivgrün ist die Haut dieser Tiere
gefärbt. Ihr Rückenpanzer ist oval geformt, er ist grünlich bis
bräunlich gefärbt. Der Bauchpanzer ist gelb gefärbt, was für die Art
charakteristisch ist. Tierische und pflanzliche Kost steht auf dem
Speiseplan der Gelbbauch-Schmuckschildkröten. Foto: 20.08.2011,
Düsseldorf-Hubbelrath
Grasfrosch (Common Frog, Rana temporaria)
Fast
überall in Deutschland ist der Grasfrosch heimisch. In feuchten Wiesen,
die im Frühling unter Wasser stehen, sowie in Stillgewässern legen diese
Tiere ihren Laich ab. Erwachsene Grasfrösche leben in feuchtem Grün in
Wäldern, Parks, Gärten, Gebüschen und auf Grünland. Die Tiere erreichen
eine Körperlänge von bis zu elf Zentimeter und sie sind recht variabel
gefärbt: Bei dieser Froschart kann die Körperoberseite dunkelbraun,
gelblichbraun oder sogar rötlichbraun gefärbt sein. Beobachten kann man
erwachsene Tiere in Deutschland oft schon ab Mitte März, wenn die
Frösche aus ihrer Winterstarre erwachen. Dann begeben sich die Tiere
meist gleich zu ihren Laichgewässern. Foto: 16.05.2009,
Düsseldorf-Ludenberg
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![Laich des Grasfrosches (Common Frog, Rana temporaria) Laich des Grasfrosches (Common Frog, Rana temporaria)](fotos/tiere/grasfroschddorf02.jpg) |
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![Kaulquappen des Grasfrosches (Common Frog, Rana temporaria) Kaulquappen des Grasfrosches (Common Frog, Rana temporaria)](fotos/tiere/grasfroschddorf03.jpg) |
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Laich; Foto 20.03.2011,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Kaulquappen; Foto 15.05.2010,
Düsseldorf-Ludenberg |
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![Veralgter Laich des Grasfrosches (Common Frog, Rana temporaria) Veralgter Laich des Grasfrosches (Common Frog, Rana temporaria)](fotos/tiere/grasforschddorf05.jpg) |
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![Junge Larven des Grasfrosches (Common Frog, Rana temporaria) Junge Larven des Grasfrosches (Common Frog, Rana temporaria)](fotos/tiere/grasforschddorf04.jpg) |
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Veralgter Laich; Foto 09.04.2011,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Junge Larven; Foto 09.04.2011,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Rotwangen-Schmuckschildkröte (Meso-American Slider, Trachemys scripta elegans)
Das
ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Rotwangen-Schmuckschildkröte
befindet sich in Mittelamerika und Südamerika. In deutschen
Zoohandlungen sind sie in den vergangenen Jahren in großer Zahl verkauft
worden, doch viele "Tierfreunde" sind ihrer Haustiere irgendwann
überdrüssig geworden. Um ihnen etwas "Gutes" zu tun, wurden und werden
immer wieder Rotwangen-Schmuckschildkröten aus der Gefangenschaft in die
Freiheit entlassen. Deshalb tummeln sich diese Tiere an vielen deutschen
Gewässern, was ein großes Problem für die einheimische Tierwelt und auch
für die ausgesetzten Schildkröten darstellt. Denn die kalten
mitteleuropäischen Winter werden für viele Schildkröten zum tödlichen
Verhängnis. Rotschwangen-Schmuckschildkröten können bis zu 30 Zentimeter
lang werden. Dunkelgrün ist der Rückenpanzer gefärbt, auch die Haut der
Tiere weist diese Färbung auf. Den Panzer zieren gelbliche und orange
gefärbte Flecken und Streifen. Am Bauchpanzer sind diese Reptilien gelb
gefärbt. Kinn, Kehle und Hals tragen gelbe Streifen, an den
Schläfendecken liegen gelb bis orangerot gefärbte Flecken. Kleine Tiere
wie Fische, Schnecken oder Kaulquappen sowie Wasserpflanzen bilden die
Nahrung der Rotwangen-Schmuckschildkröten. Foto: 11.09.2011,
Düsseldorf-Ludenberg
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Teichfrosch (Edible Frog, Pelophylax esculentus)
An
Teichen, Seen und Tümpeln kann man im Frühling und Sommer, also in der
Zeit von etwa April bis Oktober, den Teichfrosch beobachten. Genau
genommen stellen diese Frösche keine eigene Art im wissenschaftlichen
Sinne dar. Sie sind Hybriden aus den beiden Arten Pelophylax ridibundus
(Seefrosch) und Pelophylax lessonae (Kleiner Teichfrosch). In vielen
anderen Tiergattungen kommen ebenfalls Hybriden vor, die sich nicht
fortpflanzen können, was aber für die Teichfrösche nicht gilt. Sie
können untereinander Nachkommen zeugen, die je nach genetischer Nähe zur
einen oder anderen Ursprungsart in ihrem Aussehen sehr variabel sein
können. Oft sind die Tiere ein Mittelding zwischen den beiden
Ausgangsarten. Die Körperlänge männlicher Teichfrösche kann bis zu neun
Zentimeter betragen. Weibchen sind meist größer, sie bringen es auf eine
Körpergröße von bis zu zwölf Zentimeter. Teichfrösche haben eine grüne
Grundfärbung und sie tragen ein Fleckenmuster auf dem Rücken und den
Beinen, das sehr unterschiedlich aussehen kann. Diese Froschart ist
früher als Rana kl. esculenta bezeichnet worden. Foto: 31.05.2009,
Düsseldorf-Ludenberg
Teichmolch (Smooth Newt, Lissotriton vulgaris)
In Deutschland kommen verschiedene Molcharten vor. Der
Teichmolch ist der am häufigsten vorkommende Vertreter dieser
Tiergruppe. Seine Körperlänge kann bis zu elf Zentimeter betragen. Recht
variabel ist die Oberseite des Körpers gefärbt. Teichmolche können dort
gelblichbraun bis schwarz gefärbt sein. Während der Paarungsperiode
haben die Männchen auf der Oberseite recht große dunkle Punkte. Seitlich
am Kopf verlaufen bei beiden Geschlechtern einige helle und dunkle
Streifen. In der Mitte ist der Bauch der Männchen orange gefärbt, dort
befinden sich ebenfalls große dunkle Flecken. Dagegen haben die Weibchen
feine dunkle Tupfen am Bauch. In der Zeit des Jahres, die die
Teichmolche im Wasser verbringen, tragen sie ihre Wassertracht. Typisch
ist bei den Männchen dann ihr hoher gewellter bis gezackter und
flexibler Hautkamm, der sich auf Rücken und Schwanz befindet.
Lebensräume, in denen diese Tiere beobachtet werden können, sind
halboffen oder offen. Ihre Laichzeit dauert etwa von März bis Mai.
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![Weiblicher Teichmolch (Smooth Newt, Lissotriton vulgaris) Weiblicher Teichmolch (Smooth Newt, Lissotriton vulgaris)](fotos/tiere/teichmolch01.jpg) |
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![Männlicher Teichmolch (Smooth Newt, Lissotriton vulgaris) Männlicher Teichmolch (Smooth Newt, Lissotriton vulgaris)](fotos/tiere/teichmolch02.jpg) |
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Weibchen, Foto: 05.06.2010,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Männchen, Foto: 22.04.2014,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Waldeidechse (Viviparous Lizard, Zootoca vivipara)
Maximal
18 Zentimeter können Waldeidechsen lang werden. Die Kopf-Rumpf-Länge
beträgt bei den Männchen bis zu sechs und bei den Weibchen bis zu sieben
Zentimeter. Der Schwanz ist bei dieser Eidechsenart damit länger als
Kopf und Rumpf. Die Tiere sind schlank gebaut und haben recht kurze
Beine. Meist sind die Tiere bräunlich gefärbt, doch auch Individuen mit
grauer Grundfärbung kommen vor. Auf dem Rücken tragen viele erwachsene
Tiere einen aus dunklen Einzelflecken bestehenden Strich. Ihre Seiten
sind dunkel gefärbt und helle, variable Flecken befinden sich auf der Oberseite.
Bläulich oder weißlich ist die Kehle der Tiere gefärbt, der Bauch ist
hell- oder dunkelgelb gefärbt. Männliche Waldeidechsen haben während der
Paarungszeit einen orange oder rötlich gefärbten Bauch, auf dem sich
dunkle Flecken befinden. Nicht nur Waldareale, sondern auch andere
Lebensräume wie Heiden, Moore, Grasfluren oder Sandgruben bilden die
Heimat dieser in weiten Teilen Eurasiens vorkommenden Eidechsenart.
Kleine Insekten wie Fliegen, Ameisen, Heuschrecken oder Zikaden bilden
ihre Nahrung. Die Waldeidechse ist das "Reptil
des Jahres 2006" gewesen. Foto: 05.09.2010, Erkrath-Reutersberg
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Zauneidechse (Sand Lizard, Lacerta agilis)
Ende
März oder Anfang April erwachen die Zauneidechsen in Deutschland aus der
Winterstarre und bleiben bis etwa Oktober aktiv. Die Tiere erreichen
eine Körperlänge von bis zu etwa 24 Zentimeter. Bei dieser Tierart ist
die Zeichnung je nach Geschlecht, Jahreszeit und Individuum
unterschiedlich. Das Foto in diesem Abschnitt zeigt ein Männchen,
allerdings sind so stark grün gefärbte Tiere laut Siegfried Troidl von
Lacerta.de eher selten zu beobachten. Er hat mir bei der Bestimmung
des Tieres geholfen. Anzutreffen sind Zauneidechsen in sogenannten
Magerbiotopen, also beispielsweise an Bahndämmen, in Dünen, in
Steinbrüchen oder an Waldrändern. Totholz und Steine sind in ihrem
Lebensraum für die Tiere genauso wichtig wie sonnige Bereiche, denn sie
sind wechselwarm und brauchen Sonnenstrahlung, um ihren Körper
aufzuwärmen. Allerlei kleine Tiere wie
Käfer,
Wanzen und
Zikaden, Ameisen oder Heuschrecken bilden die Nahrung der
Zauneidechsen. Foto: 01.05.2009, Düsseldorf-Himmelgeist
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![Zauneidechse (Sand Lizard, Lacerta agilis) Zauneidechse (Sand Lizard, Lacerta agilis)](fotos/tiere/zauneidechseddorf02.jpg) |
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![Zauneidechse (Sand Lizard, Lacerta agilis) Zauneidechse (Sand Lizard, Lacerta agilis)](fotos/tiere/zauneidechseddorf03.jpg) |
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Foto: 17.04.2010,
Düsseldorf-Gerresheim |
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Foto: 17.04.2010,
Düsseldorf-Gerresheim |
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Unbestimmte Amphibien
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![Unbestimmte Kröte Nr. 1 Unbestimmte Kröte Nr. 1](fotos/rahmerbenden/rahmerbenden023.jpg) |
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![Unbestimmter junger Frosch Nr. 1 Unbestimmter junger Frosch Nr. 1](fotos/luesekamp/luesekamp036.jpg) |
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Unbestimmte Kröte Nr. 1,
Foto: 20.07.2009, Düsseldorf-Angermund |
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Unbestimmter junger Frosch Nr. 1,
Foto: 20.06.2009, Elmpt, Niederkrüchten |
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Schnecken
Bernsteinschnecke (Amber Snail, Succinea/Oxyloma sp.)
Die
Bernsteinschnecken gehören zu den Landlungenschnecken. Bei
ausgewachsenen Individuen der Gattungen Succinea und Oxyloma misst das Gehäuse
je nach Art zehn bis 15
Millimeter oder ist sogar noch etwas größer. Es weist drei bis
vier Windungen auf und ist für gewöhnlich hellbraun bis bernsteinfarben. Dabei variiert
die Farbpalette von hellen bis zu dunklen Farbtönen, aber auch
Individuen mit grünlich-gelbem Gehäuse kommen vor. Der Körper der Schnecken ist in
aller Regel grau-gelblich gefärbt und glatt. Zudem können helle
oder fast weiße Schnecken sowie schwarzgraue Tiere vorkommen. Zu finden
sind Bernsteinschnecken an feuchten Standorten wie zum Beispiel auf
Feuchtwiesen, an sumpfigen Ufern von Bächen, Flüssen und Seen, an
verlandeten Flussarmen, in Mooren und in feuchten Hochstaudenfluren.
Vermodernde und frische Pflanzenteile bilden die Nahrung dieser
Tiere. Foto: 07.08.2010, Düsseldorf-Ludenberg
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Garten-Bänderschnecke (White-lipped Snail, Cepaea hortensis)
In
der deutschen Natur ist die Garten-Bänderschnecke heimisch. Ihr Aussehen
ist sehr variabel, die Färbung des Gehäuses kann von beige-gelblich bis
bräunlich-grau variieren. Meist sind unterschiedlich breite dunkelbraune
Streifen auf dem Gehäuse zu finden, es sind zwischen einem und fünf
dieser Streifen vorhanden. Es gibt jedoch auch Individuen, die keine
Streifen auf den Häusern tragen, siehe Fotos unten. Der Körper der Tiere ist beige gefärbt. Die
Schnecken sind in der Zeit von März bis Oktober draußen zu finden. Von
der nahe verwandten
Hain-Bänderschnecke sind die Garten-Bänderschnecken
am hellen Streifen an der Mündung des Gehäuses zu erkennen. Krautige
Algen stehen auf dem Speiseplan dieser Schneckenart, sie ist in Gärten
kein Nutzpflanzenschädling. Überall dort, wo die Tiere genügend Nahrung
finden, sind sie anzutreffen, also beispielsweise an Waldrändern, in
Gärten und in Gebüschen. In manchen Literaturquellen wird die
Garten-Bänderschnecke auch als Weißmündige Bänderschnecke oder als
Garten-Schnirkelschnecke bezeichnet. Foto:
28.06.2009, Düsseldorf-Ludenberg
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![Garten-Bänderschnecke (White-lipped Snail, Cepaea hortensis) Garten-Bänderschnecke (White-lipped Snail, Cepaea hortensis)](fotos/tiere/gartenbaenderschneckeddorf02.jpg) |
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![Garten-Bänderschnecke (White-lipped Snail, Cepaea hortensis) Garten-Bänderschnecke (White-lipped Snail, Cepaea hortensis)](fotos/tiere/gartenbaenderschneckeddorf03.jpg) |
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Foto: 10.07.2008,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Foto: 08.05.2010,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Gewöhnliche Wegschnecke (Spanish Slug, Arion vulgaris)
Acht
bis zwölf Zentimeter sind ausgewachsene Gewöhnliche Wegschnecken lang.
Die Tiere sind in Deutschland sehr häufig zu beobachten und um sie gab
es in der Vergangenheit einige Verwirrung. Man hatte angenommen, sie
stamme ursprünglich aus
Südeuropa, weshalb man sie als Spanische Wegschnecke bezeichnet hat.
Inzwischen weiß man jedoch, dass das nicht korrekt ist. Die Körperfärbung
der Gewöhnlichen Wegschnecke variiert sehr stark von braun, über rötlich
bis hin zu gelb-orange; Jungtiere sind
cremefarben. Im vorderen
Bereich ihres Mantelschildes tragen Gewöhnliche Wegschnecken auf beiden Seiten jeweils ein
großes, gut sichtbares Atemloch. Damit sie nicht austrocknen, schützen
sich diese Nacktschnecken mit einem schleimigen Sekret. Außerdem
kommen sie meist nur bei feuchtem Wetter oder während des Sommers vor
allem nachts aus ihrem Unterschlupf. Gewöhnliche Wegschnecken ernähren sich
überwiegend von saftigen Pflanzen, aber auch von Aas; darüber hinaus
wird Kanibalismus beobachtet. Sie zerkleinern ihre Nahrung mit Hilfe
ihrer Raspelzunge.
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![Gewöhnliche Wegschnecke (Spanish Slug, Arion vulgaris) Gewöhnliche Wegschnecke (Spanish Slug, Arion vulgaris)](fotos/tiere/gewoehnliche_wegschneckeddorf01.jpg) |
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![Gewöhnliche Wegschnecken bei der Paarung (Spanish Slug, Arion vulgaris) Gewöhnliche Wegschnecken bei der Paarung (Spanish Slug, Arion vulgaris)](fotos/tiere/gewoehnliche_wegschneckeddorf02.jpg) |
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Foto: 10.07.2008,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Foto: 22.08.2009,
Düsseldorf-Hubbelrath |
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Hain-Bänderschnecke (Brown-lipped Snail, Cepaea nemoralis)
In
ihrem Aussehen ist die Hain-Bänderschnecke sehr variabel. Die
Grundfärbung ist oft gelblich, sie kann aber auch rötlich oder bräunlich
sein. Mehrere Linien zieren das Gehäuse vieler Individuen, jedoch gibt
es einige Exemplare dieser Art, die keine Streifen aufweisen. Bis zu 5,5
Windungen kann das Gehäuse aufweisen, es erreicht eine Höhe von 17 bis
18 Millimeter und meist eine maximale Breite von circa 23 Millimeter.
Ganz typisch für die Art ist der dunkle Abschluss des Gehäuses, wodurch
sich die Art von der
Garten-Bänderschnecke unterscheidet. Typische Orte, an denen man die
Hain-Bänderschnecke antrifft, sind Gärten, Parks, lichte Wälder sowie
Landschaften mit Gebüschen und Hecken. Feuchte Hochstaudenfluren bewohnt
die Art ebenfalls. Abgestorbene und verrottende Pflanzenteile bilden die
Nahrung dieser Schneckenspezies. Sie wird in manchen Literaturquellen
als Hain-Schnirkelschnecke oder als Schwarzmündige Bänderschnecke
bezeichnet. Foto:
24.05.2010, Düsseldorf-Hubbelrath
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Hellbraune Wegschnecke (Dusky Slug, Arion subfuscus)
Die
Hellbraune Wegschnecke erreicht eine Länge von fünf bis sieben
Zentimeter. Oben sind diese Tiere variabel gefärbt, sie können ockergelb
bis dunkelbraun gefärbt sein. Dabei ist der Rücken meist etwas dunkler
als der Rest der Körperoberseite gefärbt. Auf beiden Seiten tragen die
Tiere am Rücken eine dunkelbraune Längsbinde. Auf dem Mantelschild ist
ebenfalls seitlich eine dunkle Binde zu sehen. Junge Exemplare dieser
Schneckenart sind häufig kontrastreicher gezeichnet als ältere Tiere;
bei letzteren ist der Mantelschild meist recht hell. Der Fuß ist hell
bis weißlich gefärbt. Anzutreffen ist die Hellbraune Wegschnecke vor
allem in Wäldern, aber auch in Parks und Gärten sowie auf Wiesen.
Pflanzenteile, Algen und Pilze bilden die Nahrung der Tiere. Diese Art
wird auch als Braungestreifte Wegschnecke bezeichnet. Foto:
07.10.2008, Erkrath-Reutersberg
Pilzschnegel (Lemon Slug, Malacolimax tenellus)
Der Pilzschnegel ist
eine an Land lebende Nacktschnecke aus der Familie der
Egelschnecken (Limacidae). Wie es der Name bereits vermuten lässt,
bilden vor allem Pilze, aber auch Algen und Flechten die Nahrung dieser
30 bis 50 Millimeter langen Tiere. Die Körperfärbung variiert bei
erwachsenen Tieren von zitronengelb bis orangebraun. Bei einigen
Exemplaren ist die Haut so durchscheinend, dass man die Umrisse der
inneren Organe der Pilzschnegel erkennen kann. Wie bei anderen Schnegeln
befindet sich das Atemloch in der hinteren Hälfte des Mantelschilds.
Anzutreffen sind Pilzschnegel in Wäldern, die noch naturbelassen sind.
Sie leben sowohl in Nadel- als auch in Laubwäldern. Wichtig ist, dass es
dort genügend Totholz und entsprechend viele Pilze gibt. Foto:
07.10.2008, Erkrath-Reutersberg
Posthornschnecke (Great Ramshorn, Planorbarius corneus)
Posthornschnecken
leben in Süßwasser. Anzutreffen sind diese Tiere in stehenden und
langsam fließenden Gewässern. Ihr Gehäuse ist dunkelbraun bis
rötlich-schwarz gefärbt, flach und hat einen Durchmesser von bis zu vier
Zentimeter. Eine Besonderheit dieser Schnecken ist es, dass sie zu den wenigen heimischen Arten gehören, die über roten Blutfarbstoff (Hämoglobin) verfügen. Deshalb ist
ihr Blut rot gefärbt. Außerdem ermöglicht diese Besonderheit es der
Schneckenart, in sauerstoffarmen Gewässern überleben zu können. Auf dem
Speiseplan dieser tagaktiven Tiere steht praktisch alles, was sie finden
können: Sie fressen tote Pflanzenteile, Algen und auch Aas. Foto:
05.06.2010, Düsseldorf-Ludenberg
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![Atmende Posthornschnecke (Great Ramshorn, Planorbarius corneus) Atmende Posthornschnecke (Great Ramshorn, Planorbarius corneus)](fotos/tiere/posthornschneckeddorf02.jpg) |
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Foto: 05.06.2010,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Foto: 31.05.2009,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Schlanke Bernsteinschnecke (Pfeiffer's Amber Snail, Oxyloma elegans)
Zwischen
neun und 17 Millimeter, in seltenen Fällen bis zu 20 Millimeter, ist das
Gehäuse erwachsener Individuen der Schlanken Bernsteinschnecke groß. Bei
den meisten Individuen hat das Gehäuse drei Windungen. Wie für
Bernsteinschnecken üblich, ist die letzte (dritte) Windung die größte,
auf sie entfallen etwa zwei Drittel der Gesamtlänge des Gehäuses.
Bernsteinfarben bis dunkel graubraun ist das Gehäuse dieser Spezies
gefärbt. Hell mit dunklen Flecken oder dunkel graubraun bis schwarz ist
der weiche Körper der Schlanken Bernsteinschnecke. Beobachten lassen
sich diese Tiere beispielsweise an stehenden Gewässern oder an
sumpfingen, schlammigen Standorten.
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![Eigelege einer Schlanken Bernsteinschnecke (Pfeiffer's Amber Snail, Oxyloma elegans) Eigelege einer Schlanken Bernsteinschnecke (Pfeiffer's Amber Snail, Oxyloma elegans)](fotos/tiere/schlanke_bernsteinschneckeddorf02.jpg) |
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Foto: 20.09.2010,
Düsseldorf-Grafenberg |
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Eigelege, Foto: 31.05.2009,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Schließmundschnecke (Door Snail, Clausiliidae)
Zahlreiche
Schneckenarten aus der Familie der Schließmundschnecken sind in
Deutschland heimisch. Kennzeichnend für diese Schnecken ist ihr
schlankes und turmförmiges Gehäuse. Die Tiere können sich vollständig in
dieses Gehäuse zurückziehen und es mit einem speziellen Verschluss
abdichten. Dieser Verschluss wird in der Fachsprache als Clausilium
bezeichnet. Weil die meisten Schließmundschnecken nur wenige Millimeter
lang werden, übersieht man sie in der Natur leicht. Die unten gezeigten
Tiere hatten eine Gehäuselänge von etwa zehn bis zwölf Millimeter. Um
welche Arten es sich im Detail handelt, kann ich leider nicht sagen. Falls
Sie bei der Bestimmung helfen können, würde ich mich über eine Nachricht
per
E-Mail freuen.
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![Schließmundschnecke (Door Snail, Clausiliidae) Schließmundschnecke (Door Snail, Clausiliidae)](fotos/tiere/schliessmundschneckeddorf02.jpg) |
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![Schließmundschnecke (Door Snail, Clausiliidae) Schließmundschnecke (Door Snail, Clausiliidae)](fotos/tiere/schliessmundschneckeddorf01.jpg) |
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Foto: 17.07.2010,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Foto: 04.06.2010,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Schwarzer Schnegel (Ashy-grey Slug, Limax cinereoniger)
Bis
zu 20 Zentimeter lang werden können erwachsene Schwarze Schnegel. Diese
Tiere leben an Land und tragen kein Gehäuse, sie gehören zu den
Landlungenschnecken. Die Färbung dieser
Schneckenart ist recht variabel. Neben fast komplett schwarz gefärbten
Individuen kommen graubraune Tiere vor oder Exemplare, die grau-braun
gestreift sind. Das Atemloch befindet sich beim Schwarzen Schnegel im
hinteren Bereich des Mantelschildes. Dadurch sind vor allem die
schwarzen Individuen von den ähnlich aussehenden Schwarzen Wegschnecken
(Arion ater) zu unterscheiden, denn deren Atemloch befindet
sich weiter vorn. Anzutreffen ist der Schwarze Schnegel in weiten Teilen
Europas. Die Tiere kommen in naturnahen Wäldern vor. Um sich vor
Fressfeinden zu verstecken, kriechen die Schnecken unter umgestürzte
Bäume, größere herab gefallene Äste oder Steine. Foto: 21.07.2009,
Erkrath-Millrath
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![Schwarzer Schnegel (Ashy-grey Slug, Limax cinereoniger) Schwarzer Schnegel (Ashy-grey Slug, Limax cinereoniger)](fotos/tiere/schwarzerschnegelddorf02.jpg) |
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![Schwarzer Schnegel (Ashy-grey Slug, Limax cinereoniger) Schwarzer Schnegel (Ashy-grey Slug, Limax cinereoniger)](fotos/tiere/schwarzerschnegelddorf03.jpg) |
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Foto: 12.06.2010,
Düsseldorf-Himmelgeist |
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Foto: 12.06.2010,
Düsseldorf-Himmelgeist |
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Seidenhaarschnecke (Trochulus sericeus)
Maximal
acht Millimeter ist das Gehäuse der Seidenhaarschnecke oder Seidigen Haarschnecke im Durchmesser
groß. Die Art ist somit vergleichsweise klein. Der Körper ist braun
gefärbt, dies gilt auch für das Gehäuse. Meist trägt es ein helles
Kielband und ist außerdem behaart, wie es der deutsche Name bereits
vermuten lässt. Leben die Tiere in eher feuchten Gebieten, ist das
Gehäuse recht dünnschalig. Bei Individuen, die in offenen, trockenen und
warmen Lebensräumen anzutreffen sind, ist das Gehäuse meist deutlich
härter. Auch weisen diese Tiere eine dunkle Bänderung des Gehäuses auf.
Besonders leicht lassen sich die Seidigen Haarschnecken in der
Krautschicht von Wäldern oder in offenen Landschaften mit reichlich
Gebüschen während des Sommerhalbjahrs beobachten. Foto: 12.06.2011,
Düsseldorf-Ludenberg
Spitzschlammschnecke (Great Pond Snail, Lymnaea stagnalis)
Das
Gehäuse der Spitzschlammschnecke wird etwa 4,5 Zentimeter, in manchen
Fällen sogar bis zu sieben Zentimeter lang. Es ist dunkelbraun gefärbt
und weist 7,5 Windungen auf. Anzutreffen sind diese Tiere in stehenden
oder langsam fließenden Gewässern. In Moorgewässern kommen sie wegen des
dort herrschenden pH-Wertes nicht vor. Die Art ist robust und übersteht
das vorübergehende Trockenfallen ihres Lebensraums genauso wie Frost im
Winter. Auf dem Speisezettel dieser Tiere stehen Aas, pflanzliche Kost
und Schwebstoffe aus dem Wasser. Diese Art wird in manchen
Literaturquellen auch als Spitzhorn-Schlammschnecke bezeichnet. Foto: 31.05.2009,
Düsseldorf-Ludenberg
Tigerschnegel (Leopard Slug, Limax maximus)
Eine
maximale Körperlänge von 13 Zentimeter, laut machen Literaturquellen
auch 20 Zentimeter, können Tigerschnegel erreichen. Diese überwiegend
nachtaktiven Nacktschnecken weisen eine hellbraune oder hellgraue
Grundfärbung auf. Auffällig ist das sich darauf befindende dunkle
Flecken- und Streifenmuster, das ein wenig an ein Raubtierfell erinnert.
Die Flecken erstrecken sich auf dem Mantelschild, die Streifen auf dem
Fuß, also dem hinteren Körperteil. Der Kopf ist hellbraun gefärbt,
ebenso die Fühler, an deren Ende sich die Augen befinden. Typische Orte,
an denen man die Tiere findet, sind Parks, Gärten, Wälder und Auen.
Pilze und welke Pflanzenteile, Moose sowie pilzige Bereiche an Totholz
bilden die Nahrung dieser Schnecken. Andere Nacktschnecken sowie tote
Artgenossen bereichern die Kost der Tigerschnegel. Im Jahr 2005 ist
diese Art "Weichtier
des Jahres" gewesen. Foto: 22.05.2010, Düsseldorf-Ludenberg
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Weinbergschnecke (Burgundy Snail, Helix pomatia)
Mit
ihrer Körperlänge von bis zu zehn Zentimeter ist die Weinbergschnecke
eine besonders auffällige Schneckenart. Anzutreffen sind diese
gehäusetragenden Schnecken vor allem in Gegenden mit feuchten und
kalkreichen Böden. Weil die Tiere eine Besonderheit darstellen, stehen
sie in Deutschland unter Schutz. Der Körper der Schnecken ist beige,
bräunlich oder grau gefärbt. Das Gehäuse ist meist bräunlich in
unterschiedlichen Tönen gefärbt, die Färbung kann je nach Individuum
variieren. Algenbewuchs und welke Pflanzenteile bilden die Nahrung
dieser stattlichen Schnecken. Foto: 24.08.2008, Düsseldorf-Ludenberg
Bisher nicht bestimmte Schneckenarten
Während meiner Streifzüge durch die Natur in und um Düsseldorf habe ich
einige Schneckenarten fotografiert, die ich bisher nicht bestimmen
konnte. Falls Sie bei der Identifizierung helfen können, würde ich mich
über eine Nachricht per
E-Mail
freuen.
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![Unbestimmte Schneckenart Nr. 1 Unbestimmte Schneckenart Nr. 1](fotos/tiere/schneckeddorf01.jpg) |
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![Unbestimmte Schneckenart Nr. 2 Unbestimmte Schneckenart Nr. 2](fotos/gtda2010/gtda2010_008a.jpg) |
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Unbestimmte Schneckenart Nr. 1,
Foto: 24.08.2008, Düsseldorf-Ludenberg |
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Unbestimmte Schneckenart Nr.
2,
12.06.2010, Düsseldorf-Himmelgeist |
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![Unbestimmte Schneckenart Nr. 3 Unbestimmte Schneckenart Nr. 3](fotos/gtda2010/gtda2010_026a.jpg) |
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![Unbestimmte Schneckenart Nr. 4 Unbestimmte Schneckenart Nr. 4](fotos/tiere/schneckeddorf05.jpg) |
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Unbestimmte Schneckenart Nr.
3,
12.06.2010, Düsseldorf-Himmelgeist |
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Unbestimmte Schneckenart Nr.
4,
20.09.2010, Düsseldorf-Ludenberg |
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Sonstige Tiere
Flohkrebs (Freshwater Shrimp, Gammarus sp.)
In
Seen, fließenden Gewässern wie Bächen oder Flüssen und auch in Mooren
lebt in Europa sowie in Asien verschiedene Arten von Flohkrebsen,
darunter der Gewöhnliche Flohkrebs (Gammarus pulex) und der
Bachflohkrebs (Gammarus fossarum). Diese Tiere sind in
einer Tiefe von bis zu zwei Meter anzutreffen und bevorzugen je nach Art
eher schnell oder langsam fließende Gewässerabschnitte. Sie sind
äußerlich nur schwer zu unterscheiden. Weil sie nur zwischen 15 und 24
Millimeter lang werden, fallen sie den meisten Betrachtern kaum auf.
Ihre Körperfarbe ist graubraun, an den Flanken tragen sie im hinteren
Körperbereich eine leicht rötliche Färbung. Auf dem Speisezettel der
kleinen Tiere stehen abgestorbene Pflanzenteile. Sie bewegen sich durch
kräftige Schläge ihres Hinterleibes fort, auch gegen die Strömung können
sie schwimmen. Foto: 21.07.2009, NSG Neandertal,
Erkrath-Millrath
Dreieckskopf-Strudelwurm (Freshwater Flatworm, Dugesia gonocephala)
Eher
kühle, fließende Gewässer, aber auch wärmere stehende Wasserbereiche
sind Orte, an denen man in Deutschland Dreieckskopf-Strudelwürmer
antreffen kann. Diese Tiere sind bis zu zwei Zentimeter lang und haben
einen sehr flachen Körperbau. Bräunlich ist die Färbung des Körpers,
meist gibt es eine feine, schwach ausgeprägte Marmorierung auf der
Oberseite. Typisch für die Art ist der dreieckig geformte Kopf. An
diesem Körperteil befinden sich zwei sogenannte Wimperngrübchen, mit
denen die Tiere Reize wahrnehmen können. Dreieckskopf-Strudelwürmer
bewegen sich meist kriechend am Boden des von ihnen bewohnten Gewässers
voran und suchen nach Beute. Auf ihrem Speisezettel stehen
Kleinstlebewesen. In manchen Literaturquellen wird die Art als
Bachplanarie bezeichnet und sie gehört zur Familie der Dugesiidae. Foto: 21.07.2009, NSG Neandertal, Erkrath-Millrath
Bisher nicht bestimmte Tiere
Die folgenden Tierarten konnte ich bisher nicht identifizieren. Sollten
Sie die Tiere erkennen und mir sagen können, um welche Spezies es sich
handelt, würde ich mich über eine Nachricht per
E-Mail
freuen.
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![Unbestimmte Tierart Nr. 1 Unbestimmte Tierart Nr. 1](fotos/tiere/tierddorf01.jpg) |
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Unbestimmte Tierart Nr. 1,
Foto: 09.08.2008, Düsseldorf-Ludenberg |
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Fische
Flussbarsch (European Perch, Perca fluviatilis)
In einigen deutschen Gewässern kommt der Flussbarsch vor. Dieser durchschnittlich 20 Zentimeter lange Süßwasserfisch ist an seiner für die Art typischen, geteilten Rückenflosse sowie an der rötlichen Färbung der Brust- und Bauchflossen zu erkennen. An beiden Rückenflossen weisen die Fische ebenso wie an der Afterflosse spitze Stachelstrahlen auf. Auf den Häuten zwischen diesen Stacheln befinden sich oftmals schwarze Flecken unterschiedlicher Größe. Der graugrün gefärbte Körper zeigt ein schwaches Muster, das aus sechs bis acht senkrecht verlaufenden Streifen besteht. Das in diesem Absatz gezeigte Tier ist anlässlich des
GEO-Tags der Artenvielfalt
2010 mit einer Sondergenehmigung zu Dokumentationszwecken gefangen und danach
umgehend wieder freigelassen worden. Foto: 12.06.2010, Düsseldorf-Himmelgeist
Schwarzmund-Grundel (Round Goby, Neogobius melanostomus)
In Brack- und Süßwasser kommt in Europa – so auch im Rhein – die Schwarzmund-Grundel vor. Die Fische weisen den typischen Körperbau der Grundeln auf, das heißt, sie laufen nach hinten recht spitz zu und haben einen eher runden Kopf. Zwischen 15 und 25 Zentimeter beträgt die durchschnittliche Länge dieser Spezies. Hellgrau bis silbrig ist die Grundfärbung dieser Tiere. An den Seiten weisen sie eine Reihe aus länglichen dunklen Flecken auf, darüber hinaus verläuft vom Mundwinkel bis zum Auge eine dunkle Zeichnung. Ein weiteres arttypisches Merkmal ist der dunkle Augenfleck, der sich auf der vorderen Rückenflosse befindet. Männliche Tiere sind während der Laichzeit komplett schwarz. Die ursprüngliche Heimat der Tiere ist unter anderem im Schwarzen Meer, die Fische sind mit dem Ballastwasser von Schiffen und durch den Main-Donau-Kanal in mitteleuropäische Gewässer eingewandert.
Das in diesem Absatz gezeigte Tier ist zu Forschungszwecken im Rahmen
des
GEO-Tags der Artenvielfalt 2010 mit einer Sondergenehmigung gefangen und umgehend wieder
freigelassen worden. Foto: 12.06-2011, Düsseldorf-Himmelgeist
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Interessante Internetseiten:
Amphibienführer für Deutschland
BPO Natura
Eidechsenseite Lacerta.de
Salamanderseiten
Naturgucker.de
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