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Schwebfliegen aus Düsseldorf und Umgebung

Achtung, zu dieser Seite gibt es eine überarbeitete Version, die Sie hier finden.

Zu den vielen Insekten, die in Düsseldorf und der Umgebung der Stadt vorkommen, gehören die Schwebfliegen (Syrphidae). Im Sommerhalbjahr lassen sich diese Tiere leicht beobachten. Wer nicht genau hinschaut, dem ist meist nicht bewusst, welche Farb- und Mustervielfalt die verschiedenen Spezies zeigen. Nicht alle auf dieser Seite gezeigten Schwebfliegenarten habe ich bisher bestimmen können. Falls Sie helfen können, würde ich mich über eine Nachricht per E-Mail freuen. Und generell gilt: Alle hier genannten Artbezeichnungen sind ohne Gewähr. Folgende Arten finden Sie in alphabetischer Reihenfolge in diesem Kapitel:

· Anasimyia contracta
· Bienenmallota (Rot-hole Dronefly, Mallota cimbiciformis)
· Breitband-Waldschwebfliege (Dasysyrphus tricinctus)
· Bunte Erzschwebfliege (Cheilosia illustrata)
· Frühe Gelbrandschwebfliege (Xanthogramma citrofasciatum)
· Gelbrand-Torfschwebfliege (Bog Hoverfly, Sericomyia silentis)
· Gemeine Feldschwebfliege (Metasyrphus corollae)
· Gemeine Keilfleckschwebfliege (Tapered Drone Fly, Eristalis pertinax)
· Gemeine Langbauchschwebfliege (Xylota segnis)
· Gemeine Pelzschwebfliege (Criorhina berberina)
· Gemeine Schnauzenschwebfliege (Rhingia campestris)
· Gemeine Smaragdschwebfliege (Chrysogaster solstitialis)
· Gemeine Stiftschwebfliege (Sphaerophoria scripta)
· Gemeine Sumpfschwebfliege (Helophilus pendulus)
· Gemeine Waldschwebfliege (Pellucid Hoverfly, Volucella pellucens)
· Große Schwebfliege (Syrphus ribesii)
· Große Sumpfschwebfliege (European Hoverfly, Helophilus trivittatus)
· Hainschwebfliege (Marmalade Hoverfly, Episyrphus balteatus)
· Helle Sumpfschwebfliege (Helophilus hybridus)
· Helle Teichrandschwebfliege (Parhelophilus frutetorum)
· Hornissenschwebfliege (Hornet Mimic Hoverfly, Volucella zonaria)
· Hummel-Keilfleckschwebfliege (Drone Fly, Eristalis intricaria)
· Hummel-Moderholzschwebfliege (Temnostoma bombylans)
· Kleine Keilfleckschwebfliege (Eristalis arbustorum)
· Matte Faulschlammschwebfliege (Drone Fly, Eristalis sepulchralis)
· Mistbiene (European Hoverfly, Eristalis tenax)
· Mittlere Keilfleckschwebfliege (Drone Fly, Eristalis interrupta)
· Narzissenschwebfliege (Narcissus Bulb Fly, Merodon equestris)
· Sphaerophoria menthastri-Artenkomplex
· Späte Frühlingsschwebfliege (Meliscaeva cinctella)
· Späte Gelbrandschwebfliege (Xanthogramma pedissequum)
· Späte Großstirnschwebfliege (Scaeva pyrastri)
· Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea)

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Anasimyia contracta

Anasimyia contractaEinen deutschen Namen hat die Schwebfliegenart Anasimyia contracta nicht, obwohl sie keineswegs besonders selten ist. Ihre Flugzeit beginnt im Frühling und die Tiere halten sich beispielsweise auf Doldenblütlern auf oder fressen Nektar und Pollen an den Blüten von Rohrkolbengewächsen. Die Körperlänge beträgt etwa 8,54 bis 10,5 Millimeter und der Körper ist überwiegend dunkel gefärbt. Auf der glänzenden Mittelbrust verlaufen zwei angedeutete, helle Längsstreifen. Den Hinterleib zieren auf beiden Seiten je drei helle Bögen, die sich in der Mitte jedoch nicht berühren. Bräunlich sind die Fühler und die Beine gefärbt. Wie bei den meisten Schwebfliegenarten sind die beiden Geschlechter von Anasimyia contracta daran zu unterscheiden, dass sich die Augen der Männchen mittig berühren und die der Weibchen deutlich auseinander stehen. Foto: 12.06.2011, Düsseldorf-Ludenberg

Bienenmallota (Rot-hole Dronefly, Mallota cimbiciformis)

Bienenmallota (Rot-hole Dronefly, Mallota cimbiciformis)Von Juni bis August/Anfang September hat die Bienenmallota ihre Flugzeit und ist dann in Form erwachsener Individuen draußen anzutreffen. Diese Schwebfliegen ahmen das Aussehen von Hummeln nach. Sie sind dunkel und haben eine bräunliche Behaarung. Ihre Körperlänge beträgt circa zehn bis zwölf Millimeter. Hauptsächlich kommen diese Tiere dort vor, wo sie einige sehr alte Laubbäume (vor allem Rot-Buchen und Stiel-Eichen) finden, die mit Wasser gefüllte Löcher im Wurzelbereich aufweisen. Auf diese sind die Tiere für ihre Fortpflanzung angewiesen. Für die Nahrungsaufnahme bewegen sich diese Schwebfliegen mitunter deutlich von ihren Brutplätzen weg und fressen Nektar an den Blüten des Wiesen-Bärenklaus. In Deutschland gilt die Bienenmallota als stark gefährdet. Foto: 21.07.2009, Erkrath-Millrath

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Breitband-Waldschwebfliege (Dasysyrphus tricinctus)

Breitband-Waldschwebfliege (Dasysyrphus tricinctus)Von April bis Oktober ist in Deutschland die Breitband-Waldschwebfliege zu anzutreffen. Diese Tiere sind zehn bis 13 Millimeter lang und überwiegend dunkel gefärbt. Auf dem Hinterleib tragen sie drei leicht eingeschnürte gelb gefärbte Binden. Ein Erkennungsmerkmal sind zudem die beiden dunklen Bereiche an den Außenseiten der Flügel. Vor allem im Gebirge ist diese Tierart anzutreffen, aber auch im Flachland. Waldränder, Lichtungen und Waldschneisen sind die bevorzugten Lebensräume dieser Schwebfliegenart, die sich gern auf Blüten aufhält, um dort zu fressen. Foto: 27.04.2008, Düsseldorf-Rath

Bunte Erzschwebfliege (Cheilosia illustrata)

Wer die Bunte Erzschwebfliege nur aus der Ferne sieht oder flüchtig betrachtet, könnte sie aufgrund ihrer starken Behaarung und Färbung für eine Hummel halten. Tatsächlich gehören diese neun bis zwölf Millimeter lange Insektenart aber zu den Schwebfliegen (Syrphidae). Der Körper der Bunten Erzschwebfliege ist dunkel gefärbt. Variabel ist die Behaarung des Hinterleibs gefärbt. Oft ist der Verlauf von weiß über schwarz nach fuchsrot am Hinterleibsende. An den Seiten der Mittelbrust tragen die Tiere ebenfalls weißliche Härchen und auch die Augen sind fein behaart. In der Mitte der Flügel ist eine braune Binde erkennbar. Zwischen Juni und September findet die Flugzeit der Bunten Erzschwebfliege statt. Die Tiere halten sich fast ausschließlich auf Bärenklaublüten auf.

  Bunte Erzschwebfliege (Cheilosia illustrata)   Bunte Erzschwebfliege (Cheilosia illustrata)  
  Foto: 13.07.2008,
Düsseldorf-Düsseltal
  Foto: 31.07.2011,
Düsseldorf-Ludenberg
 

Frühe Gelbrandschwebfliege (Xanthogramma citrofasciatum)

Frühe Gelbrandschwebfliege (Xanthogramma citrofasciatum)Zwischen elf und 15 Millimeter beträgt die Körperlänge der Frühen Gelbrandschwebfliege. Die Grundfärbung des Körpers ist schwarz. Das Gesicht ist gelb gefärbt und die Mittelbrust (Mesonotum) trägt an den Seiten jeweils einen gelben Bereich. Im vorderen Bereich ist das Schildchen bräunlich und hinten gelblich gefärbt. Auf dem Hinterleib befinden sich mehrere nahezu gleich breite gelbe Streifen, von denen drei in der Mitte eine Unterbrechung aufweisen. Rötlich ist das hintere Beinpaar gefärbt, die vorderen beiden Beinpaare sind hingegen gelblich. Männchen sind an ihrer gelben Stirn zu erkennen, Weibchen sind an dieser Stelle schwarz gefärbt. Diese Tierart ist eng mit der Späten Gelbrandschwebfliege verwandt, lässt sich von ihr aber anhand der schmaleren Flecken auf dem zweiten Hinterleibssegment unterscheiden. Anzutreffen sind Frühe Gelbrandschwebfliegen vor allem in waldigen Bereichen, wo sie sich gern auf Blättern im Sonnenlicht aufhalten. Zwischen April und Juni sind die Tiere in der Natur zu finden. Foto: 09.04.2011, Düsseldorf-Ludenberg

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Gelbrand-Torfschwebfliege (Bog Hoverfly, Sericomyia silentis)

Gelbrand-Torfschwebfliege (Bog Hoverfly, Sericomyia silentis)Zwischen 14 und 18 Millimeter können Gelbrand-Torfschwebfliegen lang werden. Der Körperbau dieser Tiere wirkt gedrungen. Glänzend schwarz ist der Thorax gefärbt, gelb bestäubt sind die seitlich liegenden Schulterschwielen. Vorn ist das Mesonotum (Mittelbrust) gelb behaart, hinten sind die Haare schwarz. Rötlichgelb ist das Schildchen gefärbt, auch auf ihm befinden sich feine Härchen. In der Mitte sind sie schwarz, hinten gelb. Schwarz ist die Grundfärbung des Hinterleibs, darauf befinden sich drei breite gelbe, in der Mitte unterbrochene Linien. Weiter hinten ist der Körper gelb gefärbt. Die Stirn ist schwarz gefärbt, bei Männchen ist sie gelb und bei Weibchen grau bestäubt. Rötlichgelb sind die Beine gefärbt. Anzutreffen sind Gelbrand-Torfschwebfliegen in sumpfigen und moorigen Lebensräumen, an Flüssen und in Wäldern sowie auf Lichtungen. Ihre Flugzeit findet von Mai bis Oktober statt. In manchen Literaturquellen wird diese Art auch als Große Torf-Schwebfliege bezeichnet. Foto: 20.07.2009, Düsseldorf-Angermund

Gemeine Feldschwebfliege (Eupeodes corollae)

Gemeine Feldschwebfliege (Eupeodes corollae)Zwischen April und Oktober kann in der Natur die Gemeine Feldschwebfliege angetroffen werden. Diese häufig vorkommende Art lebt auf Wiesen und Feldern und schätzt offenes Gelände. Die Stirn ist vorn gelb und hinten schwarz gefärbt, die Fühler sind braun oder schwarz gefärbt. Auch das Gesicht ist gelb und weist einen schwarzen Höcker auf. Metallischer Glanz ist auf der Mittelbrust zu sehen, der Hinterleib ist eiförmig und trägt drei gelbe Fleckenpaare auf schwarzem Grund. Die Beine dieser Fluginsekten sind gelb mit schwarzen Schenkeln. Ein alternativer wissenschaftlicher Name dieser Art lautet Metasyrphus corollae. Foto: 15.08.2009, Königshovener Höhe, Grevenbroich

Gemeine Keilfleckschwebfliege (Tapered Drone Fly, Eristalis pertinax)

Gemeine Keilfleckschwebfliege (Tapered Drone Fly, Eristalis pertinax)Recht häufig in unserer Natur anzutreffen ist in der Zeit von April bis September die Gemeine Keilfleckschwebfliege. Sie hält sich überall dort auf, wo es Gebüsche und blühende Pflanzen gibt. Die Tiere sind zwischen elf und 15 Millimeter lang. Männchen haben einen nach hinten keilförmig zulaufenden Hinterleib und erinnern ein wenig an Bienen; bei den Weibchen ist der Hinterleib kaum verschmälert. Ihre Mittelbrust ist bräunlich gefärbt, der Hinterleib ist überwiegend schwarz gefärbt und trägt auf dem ersten Segment zwei rotgelbe, keilförmige Flecken. Diese Insekten ernähren sich von Nektar. Foto: 10.07.2011, Düsseldorf-Ludenberg

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Gemeine Langbauchschwebfliege (Xylota segnis)

Gemeine Langbauchschwebfliege (Xylota segnis)Der Körperbau dieser zwischen zehn und 13 Millimeter messenden Art ist schmal und länglich. Die Gemeine Langbauchschwebfliege ist überwiegend dunkel gefärbt. Ihr Scheitel ist bläulichschwarz glänzend und er trägt gelbliche Haare. Das Gesicht ist hell bestäubt und die Stirn weist an den Rändern der Augen eine feine, helle Behaarung auf. Dunkel sind die Fühler gefärbt. Mittelbrust (Mesonotum) und Schildchen weisen einen metallischen Glanz auf. Auf dem zweiten und dritten Hinterleibssegment befinden sich rötliche Bereiche mit schwarzer Mittellinie. Gelb-schwarz sind die Beine gefärbt, an den Hinterschenkeln tragen die Tiere eine Verdickung, die von einer kammartigen Dornenreihe abgeschlossen wird. Bevorzugte Gebiete dieser Spezies sind Wälder und Lichtungen, auch in Parks und Gärten kann man sie antreffen. Zwischen Mai und September findet die Flugzeit der Gemeinen Langbauchschwebfliege statt. Foto: 09.08.2008, Düsseldorf-Ludenberg

Gemeine Pelzschwebfliege (Criorhina berberina)

Circa zehn bis zwölf Millimeter wird der Körper der Gemeinen Pelzschwebfliege lang. Diese Schwebfliegenart trägt am gesamten Körper eine starke, pelzige Behaarung, weshalb ihr Aussehen an das von Hummeln erinnert. Es kommen zwei Unterarten von Criorhina berberina vor. Eine ist auf der Oberseite gelblich gefärbt, auf der Unterseite hell cremeweiß (Criorhina berberina oxycanthae). Bei der Schwestern-Unterart ist der Hinterleib dagegen teilweise schwarz behaart (Criorhina berberina berberina). Unter anderem am Gesicht der Tiere lässt sich erkennen, dass es sich bei den Pelzschwebfliegen nicht um Hummeln handelt. Typisch für diese Schwebfliegen ist die lange "Schnauze", sie trägt bei der Gemeinen Pelzschwebfliege wie der Rest des Körpers eine dichte Behaarung, die in diesem Bereich gelblich gefärbt ist. Anzutreffen sind diese Insekten in Arealen mit viel Vegetation und einem reichlichen Blütenangebot.

  Gemeine Pelzschebfliege (Criorhina berberina berberina)   Gemeine Pelzschebfliege (Criorhina berberina berberina)  
  Foto: 08.05.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
  Foto: 08.05.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
 

Gemeine Schnauzenschwebfliege (Rhingia campestris)

Gemeine Schnauzenschwebfliege (Rhingia campestris)Etwa acht bis elf Millimeter wird der Körper der Gemeinen Schnauzenschwebfliege lang. Die Tiere wirken aufgrund ihrer Proportionen ein wenig gedrungen. Ihr Gesicht ist stark verlängert, weshalb sie eine Schnauze zu haben scheinen. Der Körper ist bei dieser Schwebfliegenart im hinteren Bereich gelbrot gefärbt, der Thorax ist dunkel und er trägt eine deutlich sichtbare, kurze Behaarung. Das Mesonotum (Mittelbrust) weist vier graue Längsstreifen auf, das Schildchen ist rötlich gefärbt. Rostrot sind die Beine gefärbt und tragen an einigen Stellen dunkle Streifen oder Ringe. Typische Orte, an denen man die Gemeine Schnauzenschwebfliege antrifft, sind Wiesen, Felder und Waldwege. Das Verbreitungsgebiet dieser von April bis September fliegenden Spezies erstreckt sich von Europa über Asien bis nach Japan. Foto: 07.05.2011, Düsseldorf-Gerresheim

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Gemeine Smaragdschwebfliege (Chrysogaster solstitialis)

Gemeine Smaragdschwebfliege (Chrysogaster solstitialis)Mit ihrer Körpergröße von sechs bis acht Millimeter ist die Gemeine Smaragdschwebfliege relativ klein und entsprechend unauffällig. Anzutreffen sind die Tiere auf Blüten und Blättern in Wäldern sowie an feuchten Standorten, also beispielsweise in der Nähe von Gewässern oder auf sumpfigen Wiesen. Die Tiere sind dunkel gefärbt und haben rötlich-braune Augen. Auch die Flügel sind schwärzlich, die Beine sind ebenfalls schwarz. Weibchen haben eine breitere Stirn als Männchen. Die Flugzeit dieser Tiere beginnt im Mai und endet im September. Foto: 01.06.2008, Düsseldorf-Hubbelrath

Gemeine Stiftschwebfliege (Sphaerophoria scripta)

Weibliche Gemeine Stiftschwebfliege (Sphaerophoria scripta)An ihrer Körperlänge von bis zu zwölf Millimeter und ihrem schlanken Körperbau ist die Gemeine Stiftschwebfliege leicht zu erkennen. Bei männlichen Tieren ist der Leib länger als die Flügel. An der Stirn und im Gesicht tragen die Tiere gelbe Bereiche, auffällig sind die riesigen, unbehaarten und dunklen Augen. Rötlichgelb sind die beiden Fühler gefärbt. Allerdings sind sie nur aus nächster Nähe überhaupt zu erkennen, weil sie recht kurz sind. Bei diesen Insekten ist die Brust mattbraun gefärbt, an den Seiten befinden sich gelbe Streifen. Der lange Hinterleib ist gelb-schwarz gefärbt. Das Muster unterscheidet sich bei den Geschlechtern ein wenig. Weibchen sind zudem am spitz zulaufenden Hinterleib zu erkennen. Bei Männchen ist dieser kolbenförmig, siehe Foto in diesem Absatz. Von Mai bis September erstreckt sich die Flugzeit dieser Tiere; sie sind besonders häufig in offenem Gelände, also etwa auf weitläufigen Wiesen anzutreffen. Foto: 18.07.2010, Düsseldorf-Ludenberg

Gemeine Sumpfschwebfliege (Helophilus pendulus)

Gemeine Sumpfschwebfliege (Helophilus pendulus)In allen typischen Lebensräumen, in denen Schwebfliegen normalerweise anzutreffen sind, kann man die Gemeine Sumpfschwebfliege beobachten. Das heißt, sie ist sowohl in Wäldern als auch auf Wiesen und Weiden sowie überall dort, wo es Blüten gibt, zu finden. Die Tiere sind zwischen acht und 14 Millimeter lang und fliegen in der Zeit von April bis September. Auf der Mittelbrust tragen sie vier gelbe Längsstreifen auf bräunlichem Grund. Der Hinterleib ist schwarz mit einer gelben bis rotgelben Zeichnung. Bei diesen Tieren sind zudem die Hinterschenkel verdickt. Männchen haben eine deutlich breitere Stirn als Weibchen. In manchen Literaturquellen wird die Art auch als Gemeine Sonnenschwebfliege bezeichnet. Foto: 23.06.2011, Düsseldorf-Düsseltal

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Gemeine Waldschwebfliege (Pellucid Hoverfly, Volucella pellucens)

Gemeine Waldschwebfliege (Pellucid Hoverfly, Volucella pellucens)Zwischen zwölf und 18 Millimeter beträgt die Körperlänge der Gemeinen Waldschwebfliege. Aufgrund ihres kurzen und breiten Hinterleibs, der überwiegend schwarz gefärbt ist, wirken diese Tiere recht plump. Das zweite Hinterleibssegment ist elfenbeinfarben. Der Rest des Körpers ist ebenfalls dunkel bis schwarz gefärbt und das Gesicht mit seinem leicht nach vorn verlängerten Mund weist eine rötliche Färbung auf. Weinrot sind die Facettenaugen gefärbt, sie stehen bei den Weibchen enger beieinander als bei den Männchen. Rötlichgelb gefärbt sind die Fühler, sie tragen kleine Borsten. Der Hinterleib der Tiere ist fein behaart. Die Beine sind schwarz gefärbt und die durchscheinenden Flügel ziert je ein dunkler Fleck. Zwischen Mai und September können Gemeine Waldschwebfliegen in unserer Natur beobachtet werden. Sie halten sich gern an nektarreichen Blüten auf, beispielsweise auf Bärenklau-, Holunder- oder Brombeerblüten. Neben Nektar stehen Baumsäfte auf dem Speiseplan dieser Tiere. In manchen Literaturquellen werden diese Insekten als Gemeine Hummel-Schwebfliegen bezeichnet. Foto: 01.08.2010, Düsseldorf-Ludenberg

Große Schwebfliege (Syrphus ribesii)

Große Schwebfliege (Syrphus ribesii)Die häufigste in Deutschland anzutreffende Art ist die Große Schwebfliege. Obwohl ihr Name etwas anderes vermuten lässt, ist sie keineswegs besonders groß. Sie erreicht eine Körperlänge von neun bis 13 Millimeter. Der Hinterleib ist gelb-schwarz gemustert. Wie Zugvögel können diese Insekten sehr weite Strecken zurücklegen und im Frühling oder Herbst etliche Hundert oder gar Tausend Kilometer ziehen. Die Flugzeit dieser Tiere erstreckt sich in Deutschland von April bis September; sie steuern gern nektar- und pollenreiche Blüten für die Nahrungssuche an. Von der sehr ähnlichen Behaarten Schwebfliege (Syrphus torvus) unterscheidet sich die Art dadurch, dass ihre Augen nicht behaart sind. Foto: 26.06.2011, Düsseldorf-Ludenberg

  Große Schwebfliege (Syrphus ribesii)   Große Schwebfliege (Syrphus ribesii)  
  Foto: 20.04.2008,
Düsseldorf-Ludenberg
  Foto: 30.08.2008,
Düsseldorf-Unterbach
 

Große Sumpfschwebfliege (European Hoverfly, Helophilus trivittatus)

Mit ihrer Körpergröße von bis zu 17 Millimeter, sind die Großen Sumpfschwebfliegen sehr auffällige Tiere. Im vorderen Bereich des Körpers auf dem sogenannten Mesonotum befinden sich vier helle Streifen auf dunklem Grund. Ein weiteres typisches Merkmal dieser Art ist das gelbe Gesicht, der hintere Körperbereich ist auch überwiegend gelb gefärbt. An den Beinen befinden sich ebenfalls gelbe Bereiche. Das Ende des Hinterleibs ist schwarz gefärbt und trägt eine weiße Zeichnung. In der Natur anzutreffen ist die Große Sumpfschwebfliege in der Zeit von Mai bis Oktober. Nektar und Pollen verschiedener Wiesenpflanzen bilden die Nahrung dieser Insektenart.

  Große Sumpfschwebfliege (European Hoverfly, Helophilus trivittatus)   Große Sumpfschwebfliege (European Hoverfly, Helophilus trivittatus)  
  Foto: 21.07.2009,
Düsseldorf-Hamm
  Foto: 21.07.2009,
Düsseldorf-Hamm
 

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Hainschwebfliege (Marmalade Hoverfly, Episyrphus balteatus)

Zu den in Deutschland besonders häufig vorkommenden und leicht zu beobachtenden Schwebfliegenarten gehört die Hainschwebfliege. Auf den ersten Blick halten manche Menschen sie für eine Wespe, aber an ihrem typischen Flugverhalten ist sie leicht von den anderen Insekten zu unterscheiden: Sie steht oft in der Luft und besitzt zudem nur zwei Flügel, Wespen haben vier Flügel. Zwischen neun und zwölf Millimeter sind die schwarz-gelb gefärbten Hainschwebfliegen lang. Sie ernähren sich von Nektar und Pollen. Gebiete, in denen man diese Tiere beobachten kann, sind feuchte Areale und Wälder. Hainschwebfliegen können in der Zeit von März bis Oktober in unserer heimischen Natur beobachtet werden. In manchen Literaturquellen wird die Art auch als Gemeine Winterschwebfliege bezeichnet. Die Hainschwebfliege ist von Experten zum "Insekt des Jahres 2004" gewählt worden.

  Hainschwebfliege (Marmalade Hoverfly, Episyrphus balteatus)   Hainschwebfliege (Marmalade Hoverfly, Episyrphus balteatus)  
  Foto: 28.06.2008,
Düsseldorf-Hamm
  Foto: 12.06.2011,
Düsseldorf-Ludenberg
 

Helle Sumpfschwebfliege (Helophilus hybridus)

Helle Sumpfschwebfliege (Helophilus hybridus)Die Helle Sumpfschwebfliege ist zwischen 14 und 16 Millimeter lang. Wie die anderen in Deutschland vorkommenden Sumpfschwebfliegen-Arten (Gattung Helophilus) weist sie auf der Mittelbrust, Mesonotum genannt, auf dunklem Grund vier helle Längsstreifen auf. Sicher von anderen Helophilus-Arten zu unterscheiden ist die Helle Sumpfschwebfliege daran, dass in den hinteren Hinterleibssegmenten die hellen, gelblichen Flecken fehlen. In der Natur zu finden ist die Art in der Zeit von Mai bis September. Gern halten sich die Tiere beispielsweise an Goldruten auf, aber auch an Pflanzen wie Wasserdost oder Disteln. Wiesen, Gärten und andere Lebensräume, in denen es viele Blüten gibt, sind typische Lebensräume der Hellen Sumpfschwebfliege. Foto: 01.08.2010, Düsseldorf-Ludenberg

Helle Teichrandschwebfliege (Parhelophilus frutetorum)

Helle Teichrandschwebfliege (Parhelophilus frutetorum)Zwischen Mai und August kann in der deutschen Natur die Helle Teichrandschwebfliege beobachtet werden. Diese Art erreicht eine Körperlänge von acht bis zehn Millimeter. Die Grundfärbung des Hinterleibs ist gelblich, darauf befindet sich ein schwarzes Muster aus Bögen und Streifen. Auf der Mittelbrust, die ebenfalls gelblich gefärbt ist, verlaufen drei breite, dunkle Streifen in Längsrichtung. Von der nahe verwandten Art Parhelophilus versicolor ist Parhelophilus frutetorum daran zu erkennen, dass die Stirn nicht ausschließlich gelb behaart ist, sondern dass es auch einige schwarze Härchen im Bereich der Augen gibt. Außerdem ist für die Helle Teichrandschwebfliege typisch, dass die Augen unbehaart sind und die Fühler eine gelbe Färbung aufweisen. In unmittelbarer Nähe von Sümpfen, Teichen oder auf sumpfigen Wiesen lebt die Helle Teichrandschwebfliege. Sie entfernt sich meist nicht weit vom Wasser. Foto: 14.05.2011, Düsseldorf-Ludenberg

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Hornissenschwebfliege (Hornet Mimic Hoverfly, Volucella zonaria)

Mit ihrer Körperlänge von 18 bis 20 Millimeter ist die Hornissenschwebfliege eine stattliche Erscheinung. Die Tiere sind an der Stirn, im Gesicht und an den Fühlern gelb gefärbt, ihre großen Facettenaugen sind rostrot gefärbt. Der Körper weist an der Mittelbrust eine rotbraune Färbung auf und glänzt und auf dem rot-gelben Hinterleib tragen die Tiere zwei schwarze Binden. In der Zeit von Juni bis August, mitunter bis in den September, sind diese Insekten auf Wiesen und in der Nähe von Wäldern in Deutschland anzutreffen. Die Art wird auch als Riesen-Narzissenschwebfliege oder als Große Waldschwebfliege bezeichnet. Foto: 13.07.2008, Düsseldorf-Düsseltal

  Hornissenschwebfliege (Hornet Mimic Hoverfly, Volucella zonaria)   Hornissenschwebfliege (Hornet Mimic Hoverfly, Volucella zonaria)  
  Foto: 13.07.2008, Düsseldorf-Düsseltal   Foto: 13.07.2008, Düsseldorf-Düsseltal  

Hummel-Keilfleckschwebfliege (Drone Fly, Eristalis intricaria)

Hummel-Keilfleckschwebfliege (Drone Fly, Eristalis intricaria)Auf den ersten Blick könnte man Eristalis intricaria für eine Hummel halten, weil diese Schwebfliegenart sehr dicht behaart ist. Dies spiegelt sich auch im deutschen Namen der Spezies wider. Der Körper ist bräunlich gefärbt und weist am Hinterleib im oberen Bereich gelblich-orange, keilförmige Flecken auf, wie sie für viele Eristalis-Arten üblich sind. Männchen haben vorn eine fuchsrote Behaarung, hinten ist sie weiß. Bei den Weibchen ist die Behaarung vorn rotgelb, in der Mitte schwarz und hinten weiß. Sogar im Gesicht tragen Hummel-Keilfleckschwebfliegen eine dichte Behaarung. Die Beine sind überwiegend schwarz gefärbt. Nektar und Pollen verschiedener Blühpflanzen, darunter Ackerdisteln, bilden die Nahrung dieser Schwebfliegen. Von etwa April bis September dauert die Flugzeit der Hummel-Keilfleckschwebfliege. Foto: 04.06.2011, Düsseldorf-Urdenbach

Hummel-Moderholzschwebfliege (Temnostoma bombylans)

Weibliche Hummel-Moderholzschwebfliege (Temnostoma bombylans)Zwischen 13 und 17 Millimeter können Hummel-Moderholzschwebfliegen lang werden. Weil ihre Färbung ein wenig an Wespen erinnert, flößen sie einem flüchtigen Betrachter meist Respekt ein. Doch diese Schwebfliegen können nicht stechen, sie werden Menschen somit nicht gefährlich. Die Grundfärbung des Körpers ist schwarz. Auf dem Hinterleib tragen männliche Tiere drei gelbe Binden und Weibchen vier dieser Binden. Auf dem Mesonotum, das die mittlere Brust bildet, befinden sich bei beiden Geschlechtern ebenfalls gelbe Bereiche. Außerdem sind die Schultern gelb gefärbt. Die beiden vorderen Beine sind schwarz, die Knie dieser Beine sind rotgelb gefärbt. Auch die Fühler sind gelblich. Die hinteren Beine sind gelb und weisen schwarze Schenkel auf. Zwischen Ende Mai und Anfang Juli findet die Flugzeit dieser Insektenart statt. Anzutreffen sind die Tiere in Wäldern und an deren Rändern sowie auf Lichtungen. Laubwälder werden von den Hummel-Schwebfliegen bevorzugt. Foto: 29.05.2010, Düsseldorf-Gerresheim

  Weibliche Hummel-Moderholzschwebfliege (Temnostoma bombylans)   Weibliche Hummel-Moderholzschwebfliege (Temnostoma bombylans)  
  Weibchen; Foto 29.05.2010,
Düsseldorf-Gerresheim
  Weibchen; Foto 29.05.2010,
Düsseldorf-Gerresheim
 

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Kleine Keilfleckschwebfliege (Eristalis arbustorum)

Männliche Kleine Keilfleckschwebfliege (Eristalis arbustorum)Mit ihrer Körperlänge von acht bis elf Millimeter ist die Kleine Keilfleckschwebfliege deutlich kürzer als andere Eristalis-Arten, die in Deutschland vorkommen. Die Tiere sind daran zu erkennen, dass bei den Männchen sowie bei einigen Weibchen die orange gefärbten Flecken auf dem zweiten Hinterleibssegment sehr groß ausfallen und einen typisch geformten schwarzen Fleck umfassen. An den Beinen befinden sich einige gelbe Bereiche, so etwa an der oberen bis mittleren Tibia (Schienbein). Wie bei den meisten anderen Schwebfliegen auch, berühren sich bei der Kleinen Keilfleckschwebfliege bei männlichen Tieren die Augen auf einem breiten Streifen. Die Flugzeit der Art findet von April bis September statt. Zu finden sind die Tiere häufig auf Dolden- und Korbblütlern. Foto: 07.08.2010, Düsseldorf-Ludenberg

Matte Faulschlammschwebfliege (Drone Fly, Eristalis sepulchralis)

Matte Faulschlammschwebfliege (Drone Fly, Eristalis sepulchralis)Vergleichsweise klein für eine Schwebfliege ist die Matte Faulschlammschwebfliege. Weibchen dieser Spezies erreichen eine Körperlänge von neun bis elf Millimeter, Männchen sind etwas kleiner. Sie werden nur sieben bis neun Millimeter groß. Der Körper wirkt gedrungen und der Kopf ist überdurchschnittlich groß; er trägt zudem eine dichte Behaarung. Hell bräunlichgelb ist die Grundfärbung der Facettenaugen. Auf ihnen befinden sich bei den meisten Individuen dunkle Flecken, die man jedoch meist nur bei direkter Sonneneinstrahlung gut erkennen kann. Der Körper ist bräunlich gefärbt, die Fühler ebenfalls. Die Mittelbrust (Mesonotum) ist schwarz und trägt bei männlichen Tieren drei undeutliche, helle Längsstreifen. Bei weiblichen Individuen sind diese Streifen recht gut zu erkennen; die Streifen laufen hinten zusammen. Schwarz sind die Beine gefärbt, die einzelnen Tarsenglieder weisen eine rotbraune Färbung auf. Zwischen April und September findet die Flugzeit dieser Insektenart statt, die auch als als Schwarze Augenfleck-Schwebfliege bezeichnet wird. Weil sich die Larven in schlammigen Gewässern entwickeln, kommen die Tiere oft in deren Nähe vor. Foto: 28.05.2011, Düsseldorf-Gerresheim

Mistbiene (European Hoverfly, Eristalis tenax)

Die Mistbiene, deren Name wenig schmeichelhaft ist, gehört zu den in Deutschland am häufigsten anzutreffenden Schwebfliegenarten. Die Tiere werden 14 bis 18 Millimeter lang und haben ein bienenähnliches Aussehen. Am Hinterleib sind die Insekten dunkelbraun gefärbt, am zweiten Segment sind gelbe, keilförmige Flecken vorhanden; sie können jedoch auch rötlich oder ockerfarben sein. An den Augen lassen sich die Geschlechter unterscheiden: Bei den Männchen stoßen die schwarzen Facettenaugen zusammen, bei den Weibchen sind sie deutlich voneinander getrennt. In einigen Literaturquellen werden die vor allem in ländlichen Gebieten oft zu beobachtenden Tiere auch als Scheinbienen-Keilfleckschwebfliegen oder Schlammbienen bezeichnet. Zwischen März und November liegt die Flugzeit dieser Insekten.

  Männliche Mistbiene (European Hoverfly, Eristalis tenax)   Männliche Mistbiene (European Hoverfly, Eristalis tenax)  
  Männchen; Foto 14.09.2008,
Düsseldorf-Hubbelrath
  Männchen; Foto 14.09.2008,
Düsseldorf-Hubbelrath
 

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Mittlere Keilfleckschwebfliege (Drone Fly, Eristalis interrupta)

Männliche Mittlere Keilfleckschwebfliege (Drone Fly, Eristalis interrupta)Zwischen neun und zwölf Millimeter ist die Mittlere Keilfleckschwebfliege groß. Bei diesen Fluginsekten sehen Männchen und Weibchen unterschiedlich aus. Weibliche Tiere haben einen überwiegen dunkel gefärbten Körper und nur sehr schwach ausgeprägte Keilflecken an den Seiten. Sie können leicht mit Weibchen der Mistbiene verwechselt werden. Die Stirn weiblicher Mittlerer Keilfleckschwebfliegen ist sehr breit. Männchen tragen zwei orangerot gefärbte Keilflecken auf dem zweiten Segment. Ihr Hinterleib ist dunkel gefärbt und die einzelnen Segmente werden durch schmale, gelbliche bis weißliche Säume voneinander getrennt. Nektar verschiedener Blühpflanzen steht auf dem Speiseplan dieser Tiere, die zwischen Mai und September in der Natur angetroffen werden können. Diese Schwebfliegenart ist leicht an ihrem charakteristischen Verhalten zu erkennen: Während die Weibchen auf einer Blüte sitzen und fressen, schweben die Männchen einige Zentimeter darüber. Zu sehen ist dies in meinem kurzen Film auf Youtube. Foto: 21.07.2009, Düsseldorf-Hamm

Narzissenschwebfliege (Narcissus Bulb Fly, Merodon equestris)

Auf den ersten Blick sieht die Narzissenschwebfliege aus wie eine Hummel - sie gehört zu den Spezies, die das Aussehen der Hummeln nachahmen. Die Tiere sind elf bis 14 Millimeter lang und variabel gezeichnet. Insgesamt sind sieben verschiedene Färbungsvarianten bekannt. Bei dieser Art sind die Fühler braun gefärbt, die Stirn ist gelblich. Auf den Augen tragen die Tiere helle Härchen. Ihre Beine sind schwarz gefärbt. In der Zeit von Mai, manchmal auch schon ab April, bis August sind Narzissenschwebfliegen in der Natur zu beobachten. Sie leben in Gärten, Parks und an Waldrändern sowie auf Waldlichtungen.

  Narzissenschwebfliege (Narcissus Bulb Fly, Merodon equestris)   Narzissenschwebfliege (Narcissus Bulb Fly, Merodon equestris)  
  Foto: 29.05.2008,
Düsseldorf-Ludenberg
  Foto: 07.05.2011,
Düsseldorf-Hubbelrath
 

Sphaerophoria menthastri-Artenkomplex

Sphaerophoria menthastri-ArtenkomplexIn Deutschland kommen mehrere Arten aus der Gattung der Langbauchschwebfliegen vor, darunter auch vier Spezies aus dem Sphaerophoria menthastri-Artenkomplex. Diese Tiere sehen einander so ähnlich, dass sie sich anhand äußerer Merkmale mit dem bloßen Auge nicht unterscheiden lassen. Lediglich durch eine Genitaluntersuchung unter dem Mikroskop lassen sich die Arten bestimmen. Schwebfliegen des Sphaerophoria menthastri-Artenkomplexes sind acht Millimeter lang. Ihr Hinterleib überragt die Flügel deutlich. Er ist gelb-schwarz gemustert und behaart. Die Brust (Mesonotum) ist mattbraun bis bronzefarben, an den Seiten befinden sich gelbe Streifen. Gelb sind die Beine und auch die Fühler gefärbt, im Gesicht liegen ebenfalls gelbe Bereiche. Bei männlichen Tieren, siehe Foto rechts, ist der Hinterleib am Ende auf der unteren Seite verdickt. Foto: 26.06.2011, Düsseldorf-Ludenberg

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Späte Frühlingsschwebfliege (Meliscaeva cinctella)

Späte Frühlingsschwebfliege (Meliscaeva cinctella)Schlank und nur zwischen sieben und elf Millimeter lang ist die Späte Frühlingsschwebfliege. Anders als es ihr deutscher Namensbestandteil vermuten lässt, kommt die Art keineswegs nur im Frühling vor. Ihre Flugzeit erstreckt sich von April bis September, mitunter sogar bis Anfang Oktober. Der Hinterleib hat parallel verlaufende Seitenränder. Seine Grundfärbung ist schwarz. Darauf verläuft auf jedem Segment je ein mittig gebuchteter, breiter gelber Streifen. Derjenige am zweiten Hinterleibssegment ist in der Mitte schwarz geteilt Das Schildchen (Scutellum) ist gelb gefärbt und trägt schwarze Haare, der Brustbereich ist glänzend bräunlich gefärbt. Männliche Tiere sind an der gelben Stirn zu erkennen. Bei ihnen befindet sich oberhalb der Fühler ein halbkreisförmiger schwarzer Fleck. Weibchen haben dagegen eine am Scheitel schwarze Stirn, die in der Mitte gelb bestäubt ist. Bei beiden Geschlechtern sind die Fühler rotgelb gefärbt. Die Tiere suchen zum Fressen Blüten auf, am liebsten auf Doldenblütlern. Somit sind sie dort anzutreffen, wo ihre Futterpflanzen wachsen, also beispielsweise auf Wiesen und an Waldrändern. Manche Literaturquellen bezeichnen die Art als Gemeine Zart-Schwebfliege. Foto: 20.07.2009, Düsseldorf-Angermund

Späte Gelbrandschwebfliege (Xanthogramma pedissequum)

Weibliche Späte Gelbrandschwebfliege (Xanthogramma pedissequum)Mit ihrer Körperlänge von elf bis 13 Millimeter ist die Späte Gelbrandschwebfliege vergleichsweise zierlich. Die Tiere haben eine schwarze Grundfärbung und tragen ein gelbes Muster. Auf dem Hinterleib gibt es mehrere Streifen, von denen zwei durchbrochen sind und zwei keilförmig sind. Außerdem gibt es auf den Flügeln je einen dunklen Bereich. Die Stirn der Männchen ist gelb, weibliche Tiere haben eine schwarze Stirn, siehe Foto rechts. Von April bis August fliegen die Tiere. Sie sind vor allem in waldigen Gebieten anzutreffen, wo sie sich häufig auf nektar- und pollenreichen Blüten aufhalten. Von der engen Verwandten, der Frühen Gelbrandschwebfliege, sind diese Tiere anhand ihrer deutlich breiteren gelben Flecken auf dem zweiten Hinterleibssegment zu unterscheiden. Foto: 09.08.2008, Düsseldorf-Ludenberg

Späte Großstirnschwebfliege (Scaeva pyrastri)

Weibliche Späte Großstirnschwebfliege (Scaeva pyrastri)Im Sommer kann man zum Beispiel auf blütenreichen Wiesen und an Waldrändern die Späte Großstirnschwebfliege beobachten. Diese Insektenart ist zwölf bis 15 Millimeter lang. Der Körper weist eine dunkle Grundfärbung auf und glänzt. Drei weißliche Binden, die in der Mitte je eine Aussparung zeigen, schmücken den Hinterleib. Am Ende des Hinterleibes finden sich zudem zwei feine weißliche Linien. Das Schildchen dieser Tiere ist gelbbraun gefärbt. Auffällig groß ist der Kopf. Bei den Männchen stehen die Augen eng zusammen, bei den Weibchen sind sie weiter auseinander, siehe Foto. Pflanzensäfte wie Nektar bilden die Nahrung dieser Insekten. Manche Literaturquellen bezeichnen diese Art auch als Blasenköpfige Schwebfliege. Die Flugzeit dieser Tiere erstreckt sich von April bis September, wobei der Höhepunkt im Juli und August ist. Foto: 21.07.2009, Erkrath-Millrath

Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea)

Weibliche Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea)Weil die Zeichnung auf ihrem Brustpanzer aus einem bestimmten Blickwinkel an einen Totenschädel erinnert, hat die Totenkopfschwebfliege ihren Namen erhalten. Die Tiere werden zehn bis 14 Millimeter lang und sind gelb-schwarz gefärbt. Sie tragen am Körper kurze, gelbe Haare. Bei den Weibchen liegen die Augen weiter auseinander als bei den Männchen. Daran sind die Geschlechter gut zu unterscheiden. In Deutschland sind sie in der Zeit von April bis September zu finden, besonders häufig sind die Insekten im Mai und Juni anzutreffen. Manche Literaturquellen bezeichnen diese Art auch als Gemeine Dolden-Schwebfliege. Foto: Weibchen, 13.07.2008, Düsseldorf-Düsseltal

  Weibliche Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea)   Männliche Totenkopfschwebfliege (Myathropa florea)  
  Weibchen, Foto: 07.08.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
  Männchen, Foto: 07.08.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
 

 

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Interessante Internetseiten:

Diptera.info (englische Fliegen-Webseite)

Syrphidae.de (Schwebfliegen-Webseite)

Fliegen-Bildergalerie bei Flickr

Hymenoptera.de (Hummeln, Wespen, Bienen, Hornissen)

Naturgucker.de