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Vögel aus Düsseldorf und Umgebung - Teil 3
Achtung, zu dieser Seite gibt es eine überarbeitete
Version, die Sie
hier finden.
Auf dieser Seite finden Sie Artenporträts und Fotos
der unten aufgelisteten Arten. Um zu den einzelnen Abbildungen und
Beschreibungen zu gelangen, klicken Sie bitte auf den Namen der
jeweiligen Art.
· Heckenbraunelle (Dunnock, Prunella modularis)
· Heidelerche (Wood Lark, Lullula arborea)
· Höckerschwan (Mute Swan, Cygnus olor)
· Hohltaube (Stock Pigeon, Columba oenas)
· Kanadagans (Canada Goose, Branta canadensis)
· Kernbeißer (Hawfinch, Coccothraustes coccothraustes)
· Kiebitz (Northern Lapwing, Vanellus vanellus)
· Kleiber (Eurasian Nuthatch, Sitta europaea)
· Kleinspecht (Lesser Spotted Woodpecker, Dryobates minor)
· Kohlmeise (Great Tit, Parus major)
· Kormoran (Great Cormorant, Phalacrocorax carbo carbo)
· Kranich (Common Crane, Grus grus)
· Krickente (Green-winged Teal, Anas crecca)
· Kuckuck (Eurasian Cuckoo, Cuculus canorus)
· Lachmöwe (Common Black-headed Gull, Chroicocephalus ridibundus)
· Löffler (Eurasian Spoonbill, Platalea leucorodia leucorodia)
· Mauersegler (Common Swift, Apus apus)
Heckenbraunelle (Dunnock, Prunella modularis)
Betrachtet
man die Heckenbraunelle nur flüchtig, könnte man sie für einen
Haussperling halten. Viele Menschen verwechseln diese Vögel, denn
sie kennen die kleinen Braunellen nicht, obwohl die Tiere in Deutschland
häufig vorkommen. Doch betrachtet man Heckenbraunellen genauer, fallen
einige Unterschiede auf. Anders als bei den Haussperlingen sind Rücken
und Flügel der Heckenbraunellen schwarz gestreift, die Grundfarbe ist
braun. Die Körperunterseite ist hellgrau-braun, der Kopf ist bleigrau
gefärbt. Auffällig ist der lange, spitze, schwarz gefärbte Schnabel, der
verrät, wovon sich die Heckenbraunelle ernährt: Insekten. Etwa 15
Zentimeter groß sind diese Vögel, die in Gärten, Parks und an
Waldrändern mit Hecken und Unterholz anzutreffen sind. Im Unterschied zu
vielen anderen Vogelarten, singen bei den Heckenbraunellen nicht nur die
Männchen. Weibchen können ebenfalls singen und sie sehen genauso aus wie
ihre männlichen Artgenossen. Foto: 24.04.2010, Düsseldorf Hafen
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Heidelerche (Wood Lark, Lullula arborea)
Mit
ihrer Körpergröße von etwa 15 Zentimeter ist die Heidelerche ein
vergleichsweise kleiner Vertreter der Familie der in Deutschland
vorkommenden Lerchen. Der Schwanz der Heidelerche ist recht kurz, das
Gefieder dieser Vogelart ist insgesamt sehr schlicht. Auf der Oberseite
des Körpers ist die Grundfarbe hellbraun. Auf dem Oberkopf und oberen
Rücken tragen Heidelerchen ein feines dunkles Streifenmuster. Die Flügel
sind dunkel graubraun gefärbt und es gibt am Rand einen schwarz-weißen
Bereich. Er rührt daher, dass die großen Handdecken an ihrer Basis weiß
sind, in der Mitte schwarz und an der Spitze weißlich bis gelblich. Der
Schwanz ist graubraun gefärbt und die Körperunterseite der Heidelerche
ist cremefarben. Im Gesicht, an der Kehle und an der Brust tragen die
Vögel ein sehr feines Strichmuster. Außerdem befindet sich über den
Augen je ein heller Überaugenstreif. Neben pflanzlicher Kost stehen
kleine Insekten auf dem Speiseplan dieser Vögel, die in offenen,
sonnigen Landschaften oder an Waldrändern zu finden sind. Foto:
23.05.2010, Elmpt, Niederkrüchten
Höckerschwan (Mute Swan, Cygnus olor)
Gewässer
wie Teiche oder Seen sind in Düsseldorf das Zuhause der Höckerschwäne.
Am gesamten Körper tragen diese stattlichen Vögel weißes Gefieder, ihre
Körperlänge kann bis zu 150 Zentimeter betragen. So mancher Vertreter
dieser Art bringt bis zu 15 Kilogramm Gewicht auf die Waage. Im Gesicht
tragen Höckerschwäne einen schwarzen Bereich und direkt oberhalb der
Schnabelwurzel einen schwarzen Höcker, der bei den Männchen größer ist
als bei den Weibchen und nach dem diese Vogelart benannt ist. Der
Schnabel ist orange bis orange-rosa gefärbt, die Spitze ist schwarz.
Ebenfalls schwarz gefärbt sind die Beine und Füße der Vögel. Pflanzen
und die daran haftenden Tiere wie Wasserinsekten bilden die Nahrung der
Höckerschwäne. Foto: 12.10.2008, Düsseldorf-Düsseltal
Hohltaube (Stock Pigeon, Columba oenas)
Verglichen
mit anderen Taubenarten führen Hohltauben normalerweise ein eher
heimliches Leben. Ihre Körperlänge beträgt rund 30 Zentimeter. Das
Gefieder ist graublau in unterschiedlichen Schattierungen gefärbt. Für
die Art charakteristisch ist der blass-orange bis zartrosa gefärbte
Kehl- und Brustbereich, seitlich am Hals ist das Gefieder grünlich
glänzend gefärbt. Der Schnabel der Hohltaube weist eine gelbliche
Färbung auf. Beheimatet sind die Tiere in Wäldern oder mit vielen Bäumen
bestandenen Parkanlagen. Früchte, Beeren, Samen, Eicheln und andere
Pflanzenteile bilden die Nahrung der Hohltauben. Zwischen Februar und
November sind sie in Deutschland anzutreffen, die restliche Zeit
verbringen sie in südlicheren Gefilden. Die Abbildung in diesem Absatz
zeigt zwei kämpfende Männchen, unten links ist im Hintergrund ein Teil
des Körpers eines Weibchens zu sehen. Foto: 10.05.2008,
Düsseldorf-Garath
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Kanadagans (Canada Goose, Branta canadensis)
Der
Norden des nordamerikanischen Kontinents ist die ursprüngliche Heimat
der Kanadagänse. In einigen europäischen Ländern haben sich in freier
Natur Bestände dieser Vögel angesiedelt. Die Entstehung dieser
Bestände ist sehr wahrscheinlich auf Gefangenschaftsflüchtlinge
zurückzuführen. Auch im Düsseldorfer Raum kommen Kanadagänse vor und die
Tiere brüten hier sogar. Mit ihrer Körpergröße von bis zu einem Meter
sind die Vögel recht stattlich. Ihr Körper ist auf der Oberseite grau
bis rotbraun gefiedert, der Brustbereich ist hell bis weiß gefärbt; dies
gilt auch für die oberen Schwanzdecken und den Bauch. Kopf und Hals sind
schwarz gefärbt, von der Kehle bis hinter die Augen erstreckt sich ein
weißer Bereich. Da Kanadagänse Gewässer zum Leben benötigen, sind sie
vor allem an Flussufern, Seen und Teichen anzutreffen. Die Vögel
ernähren sich von Gräsern sowie von Wasserpflanzen, die sie im Sommer an
Land und im Wasser vorfinden. Im Winter äsen sie hingegen fast nur an
Land. Foto: 16.07.2009, Düsseldorf-Düsseltal
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![Kanadagans (Canada Goose, Branta canadensis) Kanadagans (Canada Goose, Branta canadensis)](fotos/voegel/kanadagansddorf03.jpg) |
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![Kanadagans (Canada Goose, Branta canadensis) Kanadagans (Canada Goose, Branta canadensis)](fotos/voegel/kanadagansddorf01.jpg) |
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Foto: 22.09.2009,
Düsseldorf-Stockum |
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Foto: 26.04.2009,
Düsseldorf-Düsseltal |
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![Kanadagans (Canada Goose, Branta canadensis) Kanadagans (Canada Goose, Branta canadensis)](fotos/voegel/kanadagansddorf04.jpg) |
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![Junge Kanadagans (Canada Goose, Branta canadensis) Junge Kanadagans (Canada Goose, Branta canadensis)](fotos/voegel/kanadagansddorf05.jpg) |
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Foto: 19.06.2010,
Düsseldorf-Grafenberg |
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Foto: 19.06.2010,
Düsseldorf-Grafenberg |
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Kernbeißer (Hawfinch, Coccothraustes coccothraustes)
Betrachtet
man einen Kernbeißer, so fällt als erstes der große, kräftige und
glänzende, bräunlich gefärbte Schnabel auf. Mit diesem "Werkzeug" können
die bis zu 18 Zentimeter langen Finkenvögel sogar harte Samen wie
Kirschkerne mühelos zerbeißen. Bauch und Brust dieser Vogelart tragen
hellbraune Federn, der obere Rücken ist dunkelbraun und die Flügel sind
schwarzblau gefärbt. Weil Kernbeißer gesellige Tiere sind, trifft man
sie selten einzeln an. Sie durchstreifen gemeinsam Gärten, Parkanlagen
und Laubwälder. Neben Samen stehen auch Insekten und deren Larven sowie
Früchte und Knospen auf dem Speiseplan der Vögel. Foto: 09.04.2011,
Düsseldorf-Ludenberg
Kiebitz (Northern Lapwing, Vanellus vanellus)
Einst
ist der Kiebitz in Deutschland relativ weit verbreitet gewesen. Inzwischen sind
diese auf dem Boden brütenden Vögel selten geworden, denn sie brauchen
unberührte, weitläufige steppenartige Lebensräume. In Düsseldorf finden
sie diese zum Beispiel in der Nähe des Flughafens. Dort kann man die
zwischen 28 und 31 Zentimeter großen Vögel leicht beobachten. Die
Körperunterseite ist überwiegend weiß gefärbt, über die Brust und Kehle
erstreckt sich ein schwarzer Bereich. Die Flügel der Kiebitze sind braun
mit grünlichem Schimmer gefärbt, die Unterschwanzdecke ist rostfarben.
Das auffälligste Merkmal dieser Vogelart ist die dunkle Federhaube, die
den Kopf ziert. Während der Balzzeit im März tragen die Männchen ihre
faszinierenden Balzflüge mit dem deutlich vernehmbaren Flügelwummern
vor. Dieses Geräusch erzeugen die Vögel mit ihren speziell geformten
Federn an den Flügeln. Insekten, Würmer und Wirbellose bilden die
Nahrung dieser Vögel. Kiebitze verbringen die kalten Wintermonate im
Süden. Der NABU hat den Kiebitz zum "Vogel
des Jahres 1996" gewählt.
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![Kiebitz (Northern Lapwing, Vanellus vanellus) Kiebitz (Northern Lapwing, Vanellus vanellus)](fotos/voegel/kiebitzddorf01.jpg) |
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![Kiebitze im Flug (Northern Lapwing, Vanellus vanellus) Kiebitze im Flug (Northern Lapwing, Vanellus vanellus)](fotos/voegel/kiebitzddorf02.jpg) |
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Foto: 11.05.2008,
Düsseldorf-Kaiserswerth |
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Foto: 21.09.2010,
Düsseldorf-Kaiserswerth |
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Kleiber (Eurasian Nuthatch, Sitta europaea)
In
Deutschland trifft man vielerorts auf den Kleiber. Dieser Vogel ist bis
zu circa 15 Zentimeter lang und auf der Körperunterseite rostrot
gefärbt. Die Oberseite trägt blaugraue Federn. Im Gesicht ist der
Kleiber weiß gefärbt und er trägt eine breite, schwarze Augenbinde, die
bis in den Nacken reicht. Der Schnabel ist recht lang und dunkel, der
Hals ist ausgesprochen kurz, weshalb der Kleiber sehr gedrungen wirkt.
Das ganze Jahr über kann man diese Vogelart in Wäldern, Parks und Gärten
beobachten. Eine besondere Verhaltensweise ist, dass sich Kleiber mit
nach unten weisendem Kopf an Baumstämmen entlang bewegen - so klettert
keine andere heimische Vogelart. Foto: 25.12.2010,
Düsseldorf-Ludenberg
Kleinspecht (Lesser Spotted Woodpecker, Dryobates minor)
Nur
15 Zentimeter groß ist der Kleinspecht. Das Gefieder ist kontrastreich
schwarz-weiß gefärbt; auf dem Rücken und auf den Flügeln verlaufen weiße
Bänder auf schwarzem Grund. Die Körperunterseite ist weißlich gefärbt.
Auf dem Hinterkopf ist ein dunkler Streifen auf hellem Grund zu sehen.
Die Steißgegend ist bei dieser Spechtart anders als bei anderen Spechten
nicht rot oder rosa gefärbt, sondern hell. Männchen tragen eine rote
Kappe, bei den Weibchen ist der vordere Kopfbereich isabellfarben. Weil
Kleinspechte alte, grobborkige Laubbäume in ihrem Lebensraum benötigen,
sind sie nicht in allen Wäldern zu finden. Insekten wie Blattläuse,
Käferlarven, Nachtfalter, aber auch Schnecken bilden die Nahrung dieser
zierlichen Spechte. Foto: 14.03.2009, Düsseldorf-Rath
Kohlmeise (Great Tit, Parus major)
Die
häufigste Meisenart Europas ist die Kohlmeise. Auch im Düsseldorfer Raum
kommt sie in großer Zahl vor, und das sogar mitten im Stadtzentrum. Ihre
Körperlänge beträgt 14 Zentimeter, die Körperunterseite ist gelb gefärbt
und trägt schwarzen Längsstreifen. Dessen Breite fällt individuell
verschieden aus. Bei den Männchen ist der Streifen meist dunkler gefärbt
als bei den Weibchen und vor allem im Bereich des Bauches breiter. Der
Kopf, der Nacken und die Kehle sind schwarz gefiedert, die Wangen weiß
gefärbt. Auf der Körperoberseite tragen Kohlmeisen ein
grünlich-bräunliches Gefieder. Sie ernähren sich von Insekten, während
der Jungenaufzucht stehen vor allem Raupen auf ihrem Speisezettel.
Foto: 20.04.2008, Düsseldorf-Ludenberg
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Kormoran (Great Cormorant, Phalacrocorax carbo carbo)
Entlang
des Rheins sowie an Teichen und Seen kann man in Düsseldorf das ganze
Jahr über Kormorane beobachten. Die Vögel werden bis zu 94 Zentimeter
groß und können eine Flügelspannweite von rund 1,5 Meter erlangen.
Erwachsene Tiere tragen im Schlichtkleid, also außerhalb der
Fortpflanzungsperiode, am gesamten Körper schwarzes Gefieder, das
metallisch glänzt. Im Prachtkleid zieren weiße Flecken ihre
Schenkelansätze, der Nacken ist dann weißlich gefärbt und das Gesicht
ist ebenfalls weiß. Am Schnabelgrund tragen die Vögel eine gelbliche
Hautpartie. Der Schnabel ist recht lang und hakenförmig. Pro Tag
verzehren diese Vögel rund 400 bis 500 Gramm Fisch, deshalb werden sie
in vielen Regionen ihres großen europäischen und asiatischen
Verbreitungsgebiets insbesondere von Fischzüchtern und Anglern nicht
gern gesehen. Kormorane können bis zu 35 Meter tief tauchen. In vielen
Literaturquellen wird behauptet, die Federn der Tiere würden beim
Tauchen durchnässen, weshalb die Kormorane
an Land ihre Schwingen ausbreiten und sie zum Trocknen der
Sonnenstrahlung aussetzen. Dies stimmt jedoch laut neuester
Untersuchungen nicht, die Federn werden beim Tauchen nicht übermäßig
nass. Welchen Zweck das Abspreizen der Flügel tatsächlich erfüllt, ist
bislang noch nicht geklärt.
Der NABU und der LBV haben den Kormoran zum "Vogel
des Jahres 2010" ernannt. Foto: 10.01.2009, Düsseldorf-Hamm
Kranich (Common Crane, Grus grus)
Zugegeben,
Kraniche sieht man in Düsseldorf und Umgebung nur sehr selten. Diese
Tiere sind Zugvögel, die in unserer Gegend nur auf dem Durchzug sind und
normalerweise noch nicht einmal zwischenlanden. Jedes Jahr im Herbst
ziehen die Kraniche aus dem Norden gen Süden, wo sie zum Beispiel in der
spanischen
Extremadura überwintern. Im Spätwinter machen sich die stattlichen,
bis zu 1,3 Meter großen Vögel auf den Rückweg in ihre nördlichen
Brutgebiete und überfliegen Düsseldorf und die Umgebung der Stadt dann
erneut. Kraniche sind im Flug daran zu erkennen, dass ihre Beine und
ihre Hälse gestreckt sind. Sie rufen meist trompetend, während sie
fliegen. Im Online-Nachschlagewerk
Wikipedia gibt es detaillierte Informationen über Kraniche. Der NABU
hat den Kranich zum "Vogel
des Jahres 1978" gewählt. Foto: 28.02.2009, Düsseldorf-Angermund
Krickente (Green-winged Teal, Anas crecca)
Eine
der kleinsten in Deutschland vorkommenden Entenarten ist die Krickente.
Mit ihrer Körperlänge von etwa 35 bis 36 Zentimeter sind diese Vögel
äußerst zierlich. Doch ihre vergleichsweise geringe Körpergröße machen
zumindest die Männchen, siehe Foto rechts, durch ein besonders hübsches
Federkleid wett. Wie bei anderen Entenarten üblich, sind die Weibchen
eher schlicht gefärbt. Sie tragen auf der Oberseite ein braun geflecktes
Gefieder, eine helle Körperunterseite mit dunklen Flecken im Bereich der
Brust und eine grüne Flügelbinde. Männchen sind im Prachtkleid am Kopf
kastanienbraun gefärbt, auf beiden Seiten tragen die Vögel einen grünen
Gefiederbereich; das Kopfgefieder schimmert zudem metallisch. Der
restliche Körper entspricht in etwa der Gefiederfärbung der Weibchen,
ist oft jedoch ein wenig dunkler. Nach der Mauser sehen die Erpel fast
genauso aus wie die Weibchen, sie tragen dann ihr sogenanntes
Schlichtkleid. Pflanzenteile bilden die Hauptnahrung der Krickenten, sie
nehmen außerdem Wirbellose zu sich. Foto: 10.01.2009, Düsseldorf-Hamm
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Kuckuck (Eurasian Cuckoo, Cuculus canorus)
Der Kuckuck ist ein Vogel, dessen Rufe unverkennbar sind - sofern man
ihn denn überhaupt noch zu hören bekommt. In den vergangenen Jahren ist
der Kuckuck in einigen Regionen Deutschlands immer seltener geworden.
Die überwiegend grau oder bräunlich-grau gefärbten, bis zu 34 Zentimeter
großen Vögel verbringen hier nur den Sommer, sie erreichen Deutschland
im Frühling und die Weibchen legen ihre Eier in die Nester anderer
Vogelarten. Nachdem die Jungtiere von den unfreiwilligen Ammen
großgezogen worden sind, finden sie selbstständig den Weg in die
afrikanischen Überwinterungsquartiere, ohne ihre biologischen Eltern je
kennen gelernt zu haben. Weitere Informationen über Kuckucke inklusive
Bildmaterial finden sich bei
Wikipedia.de. Der NABU hat den Kuckuck zum "Vogel
des Jahres 2008" gewählt. Die in diesem Abschnitt verlinkte Tondatei
ist am 10.05.2008 von mir in der
Urdenbacher Kämpe aufgezeichnet worden:
wav-Datei, 143 kB.
Lachmöwe (Common Black-headed Gull, Chroicocephalus ridibundus)
Obwohl
viele Menschen glauben, Möwen würden grundsätzlich nur am Meer leben,
kommen einige Arten aus dieser Vogelfamilie auch im Binnenland vor.
Lachmöwen sind in Düsseldorf vor allem entlang des Rheins sowie Seen und
Tümpeln zu finden. Die Vögel sind circa 38 Zentimeter lang und tragen
während des Sommers ein anders gefärbtes Federkleid als im Winter.
Ganzjährig ist die Oberseite der Flügel hellgrau gefärbt, die Spitzen
sind schwarz. Schnabel und Beine haben im Sommer eine auffällig rote
Färbung, im Winter sind sie oft blasser gefärbt. Während des warmen
Halbjahrs ist der Kopf dunkelbraun gefiedert, im Winter ist er weiß.
Schwarze Flecken hinter den Augen bilden dann den einzigen
Gefiederschmuck der Lachmöwen im sogenannten Schlichtkleid, siehe Foto
unten rechts. Männchen und Weibchen dieser Vogelart sehen gleich aus.
Foto: 05.07.2008, Düsseldorf Hafen
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![Lachmöwe (Common Black-headed Gull, Chroicocephalus ridibundus) Lachmöwe (Common Black-headed Gull, Chroicocephalus ridibundus)](fotos/voegel/lachmoeweddorf03.jpg) |
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![Lachmöwe (Common Black-headed Gull, Chroicocephalus ridibundus) Lachmöwe (Common Black-headed Gull, Chroicocephalus ridibundus)](fotos/voegel/lachmoeweddorf02.jpg) |
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Vogel im ersten Winter,
Foto: 20.11.2009, Düsseldorf-Düsseltal |
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Vögel im Schlichtkleid,
Foto: 20.11.2009, Düsseldorf-Düsseltal |
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Löffler (Eurasian Spoonbill, Platalea leucorodia leucorodia)
Von
Südeuropa bis ins weit entfernte asiatische Japan und über Teile
Nordafrikas erstreckt sich das riesige Verbreitungsgebiet der Löffler.
In Deutschland sind diese Vögel nur vereinzelt anzutreffen. Sie tragen
ihren Namen aufgrund ihrer sehr speziellen Schnabelform, die diese 84
Zentimeter großen Tiere unverwechselbar macht. Der Schnabel dieser Vögel
ist lang und schwarz gefärbt. Er läuft am Ende nicht spitz zu, sondern
ist flach und breit in abgerundeter Form. Dadurch erinnert er an einen
Löffel. Auf seiner Oberseite ist der Schnabel an der breiten Stelle
leicht gelblich gefärbt. Nahezu am gesamten Körper ist das Gefieder des
Löfflers weiß gefärbt, den einzigen Schmuck bildet ein gelblicher
Brustfleck. Die Beine sind ebenfalls schwarz gefärbt und relativ lang.
Die Augen werden von je einem gelben, nackten Hautring umgeben.
Anzutreffen sind Löffler in Sümpfen, auf überflutetem Grasland, auf
Reisfeldern und an Seen sowie Stauseeufern. Frösche und Fische bilden
ihre Nahrung, sie fangen die Tiere in flachem Wasser. Foto:
12.09.2009, Bislicher Insel, Xanten
Mauersegler (Common Swift, Apus apus)
In der Zeit von Ende April bis etwa Anfang August kreuzen die
Mauersegler bei Tag und bei Nacht am Himmel über Deutschland. Diese
durchschnittlich rund 17 Zentimeter langen Vielflieger haben eine
Flügelspannweite von bis zu 44 Zentimeter. Ihre Schwingen sind
sichelförmig und der Schwanz ist leicht gegabelt. Das Gefieder der
Mauersegler ist nahezu am gesamten Körper bräunlich-grau gefärbt,
lediglich an der Kehle ist es hellgrau bis weiß. Wissenschaftler haben
herausgefunden, dass Mauersegler abends in größere Höhen aufsteigen und
im Flug schlafen. Tagsüber sind die Tiere in niedrigeren Bereichen zu
finden und sausen oft im pfeilschnellen Flug zwischen den
Häuserschluchten von Städten, aber auch über offenen Landschaften umher.
Dabei stoßen sie häufig ihre typischen Rufe aus, die wie "Sri-sri-sri"
klingen. Lediglich zum Brüten verlassen die Vögel den Luftraum, auf dem
Boden sind sie aber normalerweise nicht zu sehen. Abgestürzte
Mauersegler brauchen die Hilfe des Menschen, weitere Informationen dazu
finden Sie auf der Internetseite der
Wildvogelhilfe. Der NABU hat den Mauersegler zum "Vogel
des Jahres 2003" gewählt.
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![Mauersegler (Common Swift, Apus apus) Mauersegler (Common Swift, Apus apus)](fotos/voegel/mauerseglerddorf01.jpg) |
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![Mauersegler (Common Swift, Apus apus) Mauersegler (Common Swift, Apus apus)](fotos/voegel/mauerseglerddorf02.jpg) |
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Foto: 27.07.2008,
Düsseldorf-Grafenberg |
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Altvogel am Nest unter der Dachkante,
Foto: 05.07.2009, Düsseldorf-Grafenberg |
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Wenn Sie erfahren wollen, welche Vogelarten von anderen Beobachtern in
Düsseldorf gesehen wurden, dann sollten Sie
Vogelmeldung.de besuchen. Dort finden Sie eine umfangreiche
Datenbank mit aktuellen Sichtungsmeldungen. Auch bei
Naturgucker.de können Sie Beobachtungsmeldungen aus Düsseldorf und
Umgebung abrufen und zudem weitere Informationen über die
Beobachtungsareale in Erfahrung bringen.
Zum Seitenanfang ↑ |
Interessante Internetseiten:
Birdnet.de
Vogelmeldung.de
Naturgucker.de
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