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Vögel in Köln und im Umland - Teil 1
Achtung, zu dieser Seite gibt es eine überarbeitete
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Auf dieser Seite finden Sie Artenporträts und Fotos
der unten aufgelisteten Arten. Um zu den einzelnen Abbildungen und
Beschreibungen zu gelangen, klicken Sie bitte auf den Namen der
jeweiligen Art.
· Amsel (Blackbird, Turdus merula)
· Bachstelze (White Wagtail, Motacilla alba)
· Baumpieper (Tree Pipit, Anthus trivialis)
· Bergfink (Brambling, Fringilla montifringilla)
· Blässhuhn (Black Coot, Fulica atra)
· Blaumeise (Blue Tit, Cyanistes caeruleus)
· Bluthänfling (Linnet, Carduelis cannabina)
· Braunkehlchen (Whinchat, Saxicola rubetra)
· Buchfink (Chaffinch, Fringilla coelebs)
· Buntspecht (Great Spotted Woodpecker, Dendrocopos major)
· Dorngrasmücke (Whitethroat, Sylvia communis)
· Eichelhäher (Eurasian Jay, Garrulus glandarius)
· Eiderente (Common Eider, Somateria mollissima)
· Eisvogel (Common Kingfisher, Alcedo atthis)
Amsel (Blackbird, Turdus merula)
Der
ursprüngliche Lebensraum der Amseln ist dichter Wald gewesen, wie er noch vor
einigen Jahrhunderten in Deutschland an vielen Stellen vorhanden gewesen
ist.
Indem die Menschen immer mehr Wälder abgeholzt haben, um Flächen für die
Landwirtschaft und für den Bau von Städten zu gewinnen, haben sie
den Lebensraum der Amseln Stück für Stück verringert. Die Vögel haben sich den
neuen Gegebenheiten jedoch anpasst und sie sind das geworden, was man heute als
Kulturfolger bezeichnet. Sie haben sich erfolgreich in der Nähe des Menschen angesiedelt.
Heute sind Amseln in Städten ein gewöhnlicher Anblick. Die Vögel sind etwa
25 Zentimeter groß und die beiden Geschlechter sind unterschiedlich
gefärbt. Männchen tragen ein schwarzes Federkleid, einen orange-gelben
Schnabel und leuchtend gelbe Augenringe, siehe Foto rechts. Weibliche Amseln sind schlicht
braun gefärbt, das Gefieder trägt im Brustbereich einige dunkelbraune
Flecken, siehe Foto unten links. Jungtiere sehen Weibchen ähnlich, sind
aber noch fleckiger, wie
die Abbildung unten rechts zeigt. Aufgrund der schwarzen Gefiederfärbung der Männchen werden
Amseln im Volksmund auch als Schwarzdrosseln bezeichnet. Die Nahrung der
Amseln besteht überwiegend aus Insekten, Schnecken und Würmern, im Herbst
und Winter fressen sie zudem Beeren und Früchte. Foto: 14.01.2012, Köln-Brück
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Weibchen mit schütterem
Kopfgefieder,
Foto: 09.10.2011,
Köln-Brück |
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Jungtier, Foto: 21.04.2012,
Köln-Brück |
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Bachstelze (White Wagtail, Motacilla alba)
Bachstelzen
sind 18 Zentimeter groß und sie haben einen recht langen Schwanz. Bei
erwachsenen Tieren ist das Gefieder im Gesicht weiß gefärbt, Kehle und
Brust sind schwarz. Der Hinterkopf ist bei den Männchen ebenfalls schwarz,
bei den Weibchen ist er grau. Die
Körperunterseite ist hell gefärbt, die Flügel sind grau. Der schmale,
spitze Schnabel ist schwarz; die Beine sind ebenfalls schwarz gefärbt.
Jugendliche Bachstelzen sind bräunlich-grau bis cremeweiß gefärbt und weisen weniger starke
Gefiederkontraste auf als Altvögel. Typisch für diese Vogelart ist das
charakteristische Schwanzwippen, das bei anderen Vögeln aus der Familie
der Stelzen ebenfalls zu beobachten ist. Im Flug vollführt die
Bachstelze lang gestreckte Wellenbewegungen, wobei sie oft ihre
arttypischen Rufe ("zit") ertönen lässt. Vor allem in der Nähe von
Bach- und Flussufern und Seen sowie auf Äckern sind diese Vögel anzutreffen.
Mitunter kann man sie in Siedlungsräumen auf Dächern
beobachten, auf denen sich Regenwasser gesammelt hat. Insekten wie
Mücken sowie Ameisen bilden die Nahrung der Bachstelzen. Foto:
Männchen, 24.03.2012, Köln-Brück
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Baumpieper (Tree Pipit, Anthus trivialis)
Zwar ist der Baumpieper in der deutschen Natur während
des Sommerhalbjahrs nicht unbedingt selten anzutreffen. Trotzdem werden
die Vögel vor allem aufgrund ihres unauffälligen Erscheinungsbildes
häufig übersehen. Baumpieper werden bis zu 15 Zentimeter groß, beide
Geschlechter sehen gleich aus. Ihr Gefieder ist auf der Oberseite des
Körpers gelblichbraun bis olivbraun gefärbt und es weist einige schwarze
Längsstreifen auf. Vor allem auf dem Oberkopf sind diese deutlich
sichtbar. Bürzelgegend und Oberschwanzdecken sind grünlich gefärbt, hell
cremefarben bis gelblich sind die Federn auf der Körperunterseite. An
der Brust und an der Seite der Kehle tragen Baumpieper ein dunkles
Streifenmuster. Ihr Schnabel ist spitz und lang, was die Vögel als
Insektenfresser ausweist. Viele Baumpieper tragen über den Augen einen
hellen Streif. Rötlich-fleischfarben sind die Beine und die Füße sind
rosa bis gelblich gefärbt. Heimisch sind Baumpieper unter anderem in
lichten Wäldern, auf offenen Flächen mit eingestreuten Baumgruppen, aber
auch mitunter in weitläufigen Parkanlagen. Bei dieser Spezies besteht
eine große Verwechslungsgefahr mit dem Wiesenpieper (Anthus pratensis). Anhand einiger
Details sowie mit Hilfe des Gesangs lassen sich die Arten unterscheiden.
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Foto: 15.05.2013,
Troisdorf-Altenrath |
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Foto: 30.06.2012,
Troisdorf |
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Bergfink (Brambling, Fringilla montifringilla)
Die
weiten Birkenwälder Skandinaviens sind im warmen Sommerhalbjahr die
Heimat der Bergfinken. Diese etwa 15 Zentimeter großen Vögel brüten dort
und ziehen im Winter nach Mitteleuropa, weshalb sie in Deutschland für
gewöhnlich nur
während der kalten Monate anzutreffen sind. Männchen haben im
Winterhalbjahr am Kopf bräunlichgrau gefärbtes Gefieder; auch der
Nacken und Teile des Rückens tragen Federn in diesem Farbton. Im
Sommerhalbjahr sind diese Körperpartien bei den Männchen schwarz
gefärbt. Der Brustbereich ist leuchtend orange gefärbt. Auf den
überwiegend dunkel gefärbten Flügeln befinden sich ebenfalls einige braunorange
getönte Bereiche. Die Körperunterseite inklusive des Schwanzes ist
cremeweiß gefärbt. Weibchen sind weniger auffällig gefärbt, ihr Kopf ist
bräunlich und auf dem Oberkopf verläuft ein bräunlicher Streifen. Der
Rücken ist bräunlich gefleckt, die Brust ist matt orange gefärbt und die
Körperunterseite cremeweiß. An der Basis ist der Schnabel bei beiden
Geschlechtern gelb gefärbt, zur Spitze hin geht seine Färbung in ein
dunkles Grau über. Samen bilden im Winterhalbjahr die Nahrung
der Bergfinken, in der Brutperiode stehen Insekten auf ihrem Speiseplan. Foto: 25.03.2012,
Köln-Eil
Blässhuhn (Black Coot, Fulica atra)
Zur
Familie der Rallenvögel gehören die Blässhühner. Am gesamten Körper ist
das Gefieder dieser Vogelart schwarz gefärbt. In auffälligem Kontrast
dazu steht die weiße Stirnplatte, der Schnabel ist hell cremefarben
bis hell fleischfarben. Beine und Füße sind gelblich-grün gefärbt, an
den Zehen tragen Blässhühner Schwimmlappen. Bis zu 38 Zentimeter groß
können diese Vögel werden. Männchen sind an der höheren Stirnplatte von
den Weibchen zu unterscheiden. Auf dem Speiseplan der Blässhühner stehen
Pflanzenteile; Insekten und Kleintiere wie Muscheln ergänzen diese Kost.
Die Vögel sind eng ans Wasser gebunden und sind deshalb an Flüssen,
breiten Bächen sowie auf Seen und Teichen anzutreffen. Weitere
gebräuchliche Namen dieser Vogelart sind Blässralle und Blesshuhn sowie
Blessralle. Foto: 15.04.2012, Köln-Braunsfeld
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Blaumeise (Blue Tit, Cyanistes caeruleus)
Das gesamte Jahr über sind in Deutschland Blaumeisen
zu beobachten. Diese zierlichen, nur rund zwölf Zentimeter großen
Singvögel haben sich dem Menschen eng angeschlossen und kommen
im Bereich der Innenstädte sehr zahlreich vor, sofern dort ein wenig
Vegetation zu finden ist. Sie sind recht gesellig und stehen meist in
Rufkontakt zu Artgenossen. Während der Nahrungssuche turnen sie oft
hängend an dünnen Zweigen und halten dabei Ausschau nach kleinen
Insekten wie Raupen oder Käfer, die auf der
Rinde und auf den Blättern sitzen. Blaumeisen haben einen blauen
Scheitel, ein weißes Gesicht mit schwarzen Augenstreifen sowie gelbes
Bauchgefieder. Die Körperoberseite ist wie der Scheitel blau gefärbt. Im
Winter sind sie häufig an vom Menschen eingerichteten Futterplätzen zu
sehen, Nistkästen nehmen sie ebenfalls gern an. Foto: 28.12.2011, Köln-Brück
Bluthänfling (Linnet, Carduelis cannabina)
Nicht
nur in Europa, auch in Nordafrika und in Vorderasien ist der
Bluthänfling beheimatet. Typische Lebensräume, in denen man diese Vögel
antrifft, sind mit Hecken und Gebüschen durchsetzt. Darüber hinaus
müssen Pflanzen vorhanden sein, die feine Samen hervorbringen. Diese
bilden die Nahrung der Bluthänflinge. Etwa 13 bis 14 Zentimeter werden
die zierlichen Singvögel groß. Der Kopf ist bei dieser Art graubraun
gefärbt, die Körperoberseite kastanienbraun. An der Körperunterseite ist
das Gefieder hell bis cremefarben. Erwachsene Männchen tragen rötliche
Bereiche an der Brust, im Prachtkleid ist auch die Stirn karmesinrot
gefärbt. Bei den Weibchen fehlt das Rot im Gefieder. Foto:
10.07.2013, Rösrath-Stümpen
Braunkehlchen (Whinchat, Saxicola rubetra)
Braunkehlchen
erreichen eine Körperlänge von 13 und 14 Zentimeter. Bei dieser Vogelart
sehen die beiden Geschlechter unterschiedlich aus. Das Gefieder ist
sowohl bei Männchen als auch bei Weibchen auf Körperoberseite braun und
schwarz gemustert, der Bauch ist gelblich-weiß gefärbt. Bräunlich-orange
ist die Kehle gefärbt, wobei der Farbton bei den Männchen meist ein
wenig intensiver ausfällt als bei den Weibchen. Darüber hinaus ist der
Kopf männlicher Braunkehlchen dunkler gefärbt, wodurch der helle
Überaugenstreif besonders stark zur Geltung kommt. In Deutschland lassen
sich diese Vögel von April bis September beobachten, den Winter
verbringen sie in Afrika südlich der Sahara. Auf dem Speiseplan der
Braunkehlchen stehen Würmer, Insekten und Spinnen. Beeren ergänzen diese
tierische Kost. Heimisch ist diese Vogelart auf naturbelassenen Wiesen,
die in Deutschland leider selten geworden sind. Deshalb gehört die Art
hierzulande zu den gefährdeten Arten
(Kategorie 3 der
Roten Liste). Der NABU hat das Braunkehlchen zum "Vogel
des Jahres 1987" gewählt. Das Foto in diesem Absatz ist aus
großer Entfernung angefertigt worden und es soll lediglich als Belegbild
dienen. Es zeigt ein Weibchen. Foto:
02.09.2012, Köln-Brück
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Buchfink (Chaffinch, Fringilla coelebs)
Schon im zeitigen Frühling ist der Gesang der Buchfinken in Deutschland
vielerorts zu hören. Diese bis zu 18 Zentimeter langen Vögel leben vor
allem dort, wo sie einige Bäume vorfinden, also beispielsweise in
Wäldern, Parks und Gärten. Das Gefieder der Männchen ist an der
Unterseite und im oberen Bereich des Rückens rotbraun gefärbt, der
Oberkopf und der Nacken sind graublau gefärbt. Weibchen sind unauffällig
bräunlich gefärbt. Beide Geschlechter tragen zwei helle Flügelbinden.
Ihr kräftiger, breiter Schnabel kennzeichnet diese Vögel als
Körnerfresser. Sie halten sich oft am Boden auf und hüpfen dabei,
anstatt zu gehen. Buchfinken sind das gesamte Jahr über in Mitteleuropa
zu beobachten.
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Männchen, Foto: 20.02.2012,
Köln-Brück |
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Weibchen, Foto: 08.04.2012,
Köln-Dellbrück |
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Buntspecht (Great Spotted Woodpecker, Dendrocopos major)
Mit
seiner Körperlänge von 23 Zentimeter ist der Buntspecht nicht übermäßig
groß. Weil er aber recht häufig seine Rufe und vor allem sein lautes
Trommeln vernehmen lässt, ist er leicht zu entdecken. Anders als andere in Europa vorkommende Spechtarten ist der Buntspecht kaum
spezialisiert, weshalb er sowohl in Nadel-, als auch in Mischwäldern, in
Parks und sogar entlang von Alleen anzutreffen ist. Das Gefieder dieser
Vögel ist an der Unterseite gelblich grau gefärbt, die Oberseite ist
schwarz und die Vögel tragen auf den Flügeln zwei weiße Flecken. Beide
Geschlechter haben eine leuchtend rot gefärbte Unterschwanzdecke, bei
den Männchen ist darüber hinaus ein roter Genickfleck im Federkleid
vorhanden, siehe Foto unten links. Je zwei Zehen sind nach vorn und nach
hinten gebogen, weshalb die Tiere besonders wendig sind und an
senkrechten Baumstämmen problemlos Halt finden. Buntspechte stützen sich
mit dem kräftigen, kurzen Schwanz beim Klettern ab. Der NABU
hat den Buntspecht zum "Vogel
des Jahres 1997" gewählt.
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Männchen, Foto: 28.12.2011,
Köln-Brück |
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Weibchen, Foto: 15.01.2012,
Köln-Brück |
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Dorngrasmücke (Whitethroat, Sylvia communis)
In offenen Landschaften, die mit Sträuchern und
dornigen Gebüschen durchsetzt sind, leben die Dorngrasmücken. Von April
bis September sind die zwischen rund 13 und 15 Zentimeter großen Vögel
in Deutschland anzutreffen. Den Winter verbringen sie im tropischen
Afrika. Das Gefieder dieser Vogelart ist auf der Oberseite bräunlich
gefärbt, auf der Unterseite grau bis weißlich. An den Flügeln ist das
Federkleid schwarz und rötlichbraun gesäumt. Graubraun ist der relativ
lange Schwanz gefärbt. Die äußeren Schwanzfedern haben weiße
Außenkanten. Auffällig weiß ist die Kehle der Dorngrasmücken gefärbt.
Bei den Männchen ist die Brust leicht rosa überhaucht, der Kopf ist grau
und sie haben weiße Augenringe. Ihre Iris ist rötlichbraun gefärbt.
Weibliche Dorngrasmücken haben einen braunen Kopf, die Brust ist beige
gefärbt und die Iris ist braun. Kleine Weichtiere, Insekten,
Spinnen und
Beeren stehen auf dem Speisezettel der Vögel. Foto: 04.05.2012,
Köln-Brück
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Eichelhäher (Eurasian Jay, Garrulus glandarius)
Laub-
und Mischwälder, aber auch Nadelwälder und Gegenden mit lichtem
Baumbeständen, in deren
Nähe sich Wälder befinden, sind bevorzugte Lebensräume des Eichelhähers.
Mit ihrer Körpergröße von etwa 34 Zentimeter sind diese Vögel auffällige
Erscheinungen, allerdings sind sie relativ scheu und flüchten meist vor
Menschen, sobald sich diese ihnen zu weit nähern. Die Grundfarbe des
Gefieders der zu den Rabenvögeln gehörenden Tiere ist rötlich-grau.
Besonders ins Auge fallen die hellblau und schwarz gebänderten
Flügeldecken. Weiß sind Bürzel und Unterschwanzdecke gefärbt, was man
insbesondere dann sieht, wenn die Tiere fliegen. Eher krächzend klingen
die Lautäußerungen der Eichelhäher, vor allem die Alarmrufe werden sehr
rau vorgetragen. Im Frühling kann man den leisen, schwätzenden Gesang
der Vögel vernehmen. Sie sind dazu in der Lage, die Gesänge anderer
Vögel nachzuahmen. Foto: 24.03.2012, Köln-Brück
Eiderente (Common Eider, Somateria mollissima)
Ein
Bewohner des nördlichen Atlantiks und des Pazifiks ist die Eiderente.
Diese rund 60 bis 70 Zentimeter große Entenart kommt in Europa vor allem
im skandinavischen Raum vor, es gibt jedoch auch eine kleine
Brutpopulation an der deutschen Nordseeküste. Im Binnenland ist die
Eiderente für
gewöhnlich nicht anzutreffen, nur selten kann man die Vögel zum Beispiel
am Rhein beobachten. Die beiden Geschlechter sehen unterschiedlich
aus. Sowohl im Pracht- als auch im Schlichtkleid sind die Männchen
auffälliger gefärbt, bei ihnen gibt es kontrastreiche helle und dunkle
Gefiederpartien sowie im Prachtgefieder grüne Bereiche. Weibchen sind
bräunlich und schlicht gefärbt, ins Auge fällt lediglich je ein weißer
Bereich an den Flügeln. Muscheln, Schnecken und Krebstierchen, nach
denen sie tauchen, bilden die Nahrung der Eiderenten. Foto:
11.02.2012, Köln-Zündorf
Eisvogel (Common Kingfisher, Alcedo atthis)
Das
Verbreitungsgebiet des Eisvogels ist riesig. Es erstreckt sich über
weite Teile Europas bis nach Asien, zum Beispiel
Sri Lanka, und das westliche Nordafrika. Diese Art benötigt klare,
fischreiche und recht schnell fließende Gewässer mit möglichst
waagerechten Sitzwarten (Ästen), um von dort aus zu ihren Tauchflügen zu
starten. Eisvögel ernähren sich von kleinen Fischen. Die hübschen Vögel
werden bis zu 18 Zentimeter lang und sind auf der Körperoberseite blau
bis grünlich-blau gefärbt, die Körperunterseite ist rostrot bis
kastanienbraun gefärbt. Männchen und Weibchen lassen sich anhand des
Unterschnabels unterscheiden. Bei den Männchen ist der Schnabel schwarz
gefärbt und er kann an der Unterseite leicht aufgehellt sein. Weibchen
haben einen schwarzen Oberschnabel und ihr Unterschnabel ist überwiegend
orange gefärbt. Der NABU hat den Eisvogel zum "Vogel
des Jahres 2009" gewählt.
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Adulter Vogel, Foto: 21.04.2012,
Köln-Brück |
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Jungtier, Foto: 14.06.2012,
Köln-Brück |
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Weitere
Informationen:
Koordinaten von Köln: 50.93606613, 6.95893764
Weitere
Informationen:
Kölner Vogeltagebuch - aktuelle Vogelbeobachtungen aus Köln
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