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Säugetiere in Köln und im Umland

Achtung, zu dieser Seite gibt es eine überarbeitete Version, die Sie hier finden.

Eine ganze Reihe von Säugetierarten kommt in Köln und der Umgebung dieser Stadt vor. Allerdings führen die meisten von ihnen ein heimliches Leben, einige sind sogar nur nachts aktiv. Entsprechend schwierig ist es, wilde Säugetiere zu beobachten. Während der Zeit, in der ich in Köln gewohnt habe, konnte ich leider nicht allzu viele Spezies fotografieren.

Folgende Säugetierarten sind in alphabetischer Reihenfolge diesem Kapitel zu finden:

· Europäisches Eichhörnchen (Eurasian Red Squirrel, Sciurus vulgaris)
· Feldhase (European Hare, Lepus europaeus)
· Reh (Roe Deer, Capreolus capreolus)
· Rötelmaus (Bank Vole, Myodes glareolus)
· Rothirsch (Red Deer, Cervus elaphus)
· Wildkaninchen (European Rabbit, Oryctolagus cuniculus)

Europäisches Eichhörnchen (Eurasian Red Squirrel, Sciurus vulgaris)

Europäisches Eichhörnchen (Eurasian Red Squirrel, Sciurus vulgaris)Vom Kopf bis zum hinteren Ende des Rumpfes misst das Europäische Eichhörnchen rund 20 bis 25 Zentimeter. Der buschige Schwanz der Baumbewohner ist 15 bis 20 Zentimeter lang. Das Fell des Eichhörnchens ist am Bauch hell bis cremefarben, der restliche Körper ist rötlich braun bis braunschwarz behaart. An den Ohren tragen Eichhörnchen im Winterfell je einen aufrecht stehenden Fellpinsel, diese Pinsel fehlen im Sommer ganz oder sind sehr klein. Eichhörnchen sind tagaktiv, sie klettern durch das Geäst der Bäume und können sehr gut springen. Als Allesfresser bedienen sie sich im Winterhalbjahr unter anderem gern an Vogelfutterplätzen in Gärten oder sogar auf Balkonen. Foto: 14.01.2012, Köln-Brück

Feldhase (European Hare, Lepus europaeus)

Feldhase (European Hare, Lepus europaeus)Bevorzugte Lebensräume des Feldhasen sind aufgrund ihrer Übersichtlichkeit offene und halboffene Landschaften. Mit ihrer Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 68 Zentimeter ist diese Säugetierart recht groß. Die Ohren sind bis zu 12,9 Zentimeter lang und der Schwanz maximal 13 Zentimeter. Auf dem Rücken ist das lange Fell bräunlich bis gelblich gefärbt, es kann aber auch ockerfarben oder gar rötlich sein. Hals, Kopf, Brust, Flanken und Beine des Feldhasen sind hellbraun gefärbt und der Bauch ist cremeweiß. Eine graue Färbung weisen die Ohren auf, an der Spitze tragen sie je einen schwarzen Fleck; oben schwarz und unten weiß gefärbt ist der Schwanz. In aller Regel sind Feldhasen überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, allerdings kann man sie mitunter auch am Tage beobachten. Sie ernähren sich von Pflanzen, Knollen und Wurzeln sowie Getreide. Diese Kost wird im Winter durch die Rinde junger Bäume ergänzt, wenn die anderen Futtermittel knapp werden. In Europa wird der Lebensraum des Feldhasen immer kleiner, außerdem ist er lange Zeit stark bejagt worden. Weil seine Bestände stark zurückgegangen sind, ist er in Deutschland in vielen Bundesländern auf der Roten Liste der gefährdeten Arten als "gefährdet" gelistet, dies gilt unter anderem für Nordrhein-Westfalen. Foto: 10.06.2012, Köln-Brück

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Reh (Roe Deer, Capreolus capreolus)

Es kommen verschiedene Arten aus der Familie der Hirsche in Deutschland vor. Der häufigste Vertreter dieser Familie ist das Reh. Männliche Rehe werden als Böcke bezeichnet, die Weibchen heißen nach Vollendung des ersten Lebensjahres Schmalrehe und danach nennt man sie Ricken. Junge Rehe heißen Kitze. Erwachsene Rehe sind vom Kopf bis zum hinteren Ende des Rumpfes 100 bis 140 Zentimeter lang. Zwischen 60 und 90 Zentimeter kann sich die Schulterhöhe dieser Tiere betragen. Männchen haben ein Geweih, das allerdings recht klein ist. Rotbraun ist das Fell der Rehe während des Sommers gefärbt, im Winter ist es dunkelbraun oder graubraun. Junge Kitze sind an ihrem rotbraunen Fell und ihren weißen Punkten auf dem Rücken und an den Flanken zu erkennen.

  Weibliches Reh (Roe Deer, Capreolus capreolus)   Reh-Bock (Roe Deer, Capreolus capreolus)  
  Weibchen, Foto: 08.06.2013,
Troisdorf
  Bock (Männchen), Foto: 14.08.2013,
Troisdorf
 

Rötelmaus (Bank Vole, Myodes glareolus)

Rötelmaus (Bank Vole, Myodes glareolus)Zwischen sieben und 13 Zentimeter beträgt die Kopf-Rumpf-Länge der Rötelmaus. Ihre Schwanzlänge kann sich auf drei bis etwa 6,5 Zentimeter belaufen. Weiß bis grau ist das Bauchfell gefärbt, die Flanken sind bräunlich bis graubraun, häufig weist das Fell dort einen cremefarbenen Hauch auf. Auf der Oberseite ist das Fell bräunlich, der Rücken ist bei vielen Individuen rotbraun gefärbt. In diesem Körperbereich kann das Fell auch fuchsrot bis gelblich sein. Die Ohren können zwischen neun und 16 Millimeter groß werden, sie wirken sehr rund. Heimisch ist die Rötelmaus, die auch als Waldwühlmaus bezeichnet wird, in Buchen- und Mischwäldern. Darüber hinaus kommt sie in waldnahen Lebensräumen vor, in denen es Hecken und Gebüsche gibt. Mitunter sind diese kleinen Säugetiere zudem in waldnahen Gärten und an Fließgewässern zu finden. Während des Frühjahrs bilden Keimlinge, Gräser und Kräuter die Nahrung dieser Mäuse, im Sommer und Herbst fressen sie außerdem Knospen, Pilze, Samen, Früchte und Moose. Das ganze Jahr über stehen kleine Insekten sowie Würmer auf ihrem Speiseplan und für den Winter legt die Rötelmaus im Herbst einen Vorrat an, der aus Samen wie Eicheln oder Bucheckern besteht. Foto: 24.03.2012, Königswinter

Rothirsch (Red Deer, Cervus elaphus)

Rothirschkuh (Red Deer, Cervus elaphus)Rothirsche gehören zu den größten Säugetiere, die man in Deutschland beobachten kann. Die Größe dieser Tiere schwankt innerhalb ihres europäischen Verbreitungsgebiets stark. Männchen, die als Hirsche bezeichnet werden, sind meist zehn bis 15 Prozent größer als ihre weiblichen Artgenossen, die Rothirschkühe genannt werden. Von 180 bis 210 Zentimeter kann die Kopf-Rumpf-Länge der Hirsche betragen. Ein typisches Kennzeichen ist ihr auffälliges Geweih. Das Fell ist variabel gefärbt und die Farbe ändert sich mit der Jahreszeit. Im Sommer ist es haselnussbraun bis rötlichbraun, im Herbst und Winter ist es eher gelbbraun bis graubraun. Im hinteren Körperbereich ist das Fell weißlich, diese Körperregion wird als Spiegel bezeichnet. Rothirschkühe lassen sich von Rehkühen leicht daran unterscheiden, dass sie etwas größer als diese sind und einen kleinen Schwanz, den Wedel, besitzen. Rothirsche sind Bewohner von Wäldern. Während der Brunftzeit, in der die Männchen um die Weibchen werben, kommen sie oft in etwas offenere Gegenden. Foto: 15.06.2013, Troisdorf

Wildkaninchen (European Rabbit, Oryctolagus cuniculus)

Wildkaninchen gehören zu denjenigen Säugetieren, die sich vergleichsweise leicht beobachten lassen, weil sie im städtischen Raum an den Menschen gewöhnt sind. Sie haben ein graubraunes Fell, das im Nacken rostrot bis braun gefärbt ist. Ihre Ohren sind verglichen mit denen des Feldhasen relativ kurz, sie erreichen eine Länge von sechs bis acht Zentimeter. Vom Kopf bis zum Schwanz können ausgewachsene Wildkaninchen eine Körpergröße von 35 bis 45 Zentimeter aufweisen; ihr weißer Schwanz ist vier bis sieben Zentimeter lang. Selten sieht man ein einzelnes Wildkaninchen, denn die Tiere sind sehr gesellig und leben mit mehreren Artgenossen in mehr oder minder großen Kolonien. Sie bevorzugen sandige Böden, um dort ihre unterirdischen Bausysteme anzulegen, die im Extremfall bis zu drei Meter tief und über 40 Meter lang sein können. Gräser und Kräuter, mitunter auch Rinde und dünne Zweige stehen auf dem Speiseplan dieser vegetarisch lebenden Säugetiere.

  Wildkaninchen (European Rabbit, Oryctolagus cuniculus)   Wildkaninchen (European Rabbit, Oryctolagus cuniculus)  
  Foto: 29.07.2013,
Köln-Dellbrück
  Foto: 29.07.2013,
Köln-Dellbrück
 

 

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Weitere Informationen:

Koordinaten von Köln: 50.93606613, 6.95893764