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Käfer in Köln und im Umland - Teil 5
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Stachelkäfer (Tumbling Flower Beetles, Mordellidae)
Die Stachelkäfer sind weltweit mit etwa 1.500 bis 2.000 Arten
vertreten. Davon leben in Europa rund 260 Spezies, von denen wiederum
rund 80
in Deutschland heimisch sind. In aller Regel sind Stachelkäfer sehr klein. Ihre
Bezeichnung rührt daher, dass ihr spitz zulaufender Hinterleib an einen
Stachel erinnert. Typisch ist es für viele Stachelkäfer zudem, sich
purzelnd zu bewegen. Meist sind die Tiere auf pollenreichen Blüten zu
finden. Folgende Stachelkäfer-Arten werden in diesem Kapitel
vorgestellt:
· Mordella sp.
· Mordellistena humeralis
· Variimorda villosa
Mordella sp.
Die
Vertreter der Familie der Stachelkäfer sind am Bild sehr schwer zu
unterscheiden und auch am Tier selbst ist es kaum möglich, die Art
festzulegen. Bei dem hier gezeigten Tier könnte es sich um Mordella aculeata
handeln, denn die Art kommt sehr häufig vor. Einen deutschen Trivialnamen hat diese Art
nicht. Die Tiere erreichen eine Körperlänge von fünf bis sieben
Millimeter und sie weisen die für die Stachelkäfer typische Körperform
auf: Ihr Hinterleib läuft sehr spitz zu und sieht am Ende wie ein
Stachel aus. Bei dieser Spezies sind Körper und Flügeldecken einfarbig
schwarz und glänzend. Etwa im Mai beginnt die Flugzeit dieser Käfer, sie
dauert bis in den Sommer. Zu finden ist Mordella aculeata
häufig auf Doldenblütlern, wo die zierlichen Käfer häufig in
Gesellschaft mit anderen pollenfressenden Insekten ihre Nahrung
einnehmen. Foto: 17.06.2012, Köln-Eil
Mordellistena humeralis
Wie
die meisten hierzulande heimischen Stachelkäfer tragt auch Mordellistena humeralis keinen deutschen Namen.
Zwischen drei und 3,5 Millimeter sind diese Tiere lang. Ihr Körper ist
überwiegend schwarz oder dunkelbraun gefärbt. In den äußeren Bereichen
der Flügeldeckenbasis befinden sich orangerote Flecken, die sich
diagonal zur Körpermitte hin erstrecken und farblich verlaufen. Die
Ränder des Halsschildes weisen ebenfalls breite orangerote Flecken auf.
Diese sind so angeordnet, dass sich von oben betrachtet der Eindruck
ergibt, als würden die die Tiere ein dunkles Muster in Form einer
Sanduhr auf dem Halsschild tragen. Rötlichorange sind die Beine gefärbt,
der Kopf ist schwarz und die Brust auf der Unterseite orangerot. Auf der Oberseite des Körpers ist die Art Mordellistena humeralis
ein behaart. Während des Sommers findet die Flugzeit dieser Tiere statt,
man kann sie häufig auf Doldenblütlern beobachten, wo sie Nektar und Pollen
fressen. Foto: 29.07.2013, Köln-Dellbrück
Variimorda villosa
Ein allgemein gebräuchlicher Name der Käferart
Variimorda villosa ist mir leider nicht bekannt. Diese zierlichen Tiere
sind nur zwischen 5,5 und 8,5 Millimeter lang. Typisch für sie ist, dass
ihr Hinterleib nicht ganz von den Deckflügeln bedeckt wird. Ein Teil des
Körpers, der hinten spitz zuläuft, ragt unter ihnen hervor. Eine hornige
Spitze bildet das Ende des Körpers – hierher rührt die Bezeichnung
Stachelkäfer. Die Grundfärbung der Tiere ist schwarz. Auf den
Deckflügeln befindet sich eine variable graue Zeichnung. Variimorda
villosa kommt auf eher feuchten naturnahen Wiesen oder ähnlichen
Lebensräumen, zum Beispiel Flussauen, vor. Ab dem späten Frühling bis in
den Sommer kann man diese Käfer hierzulande beobachten. Sie halten sich
gern auf Doldenblütlern auf, wo sie Pollen und Nektar fressen. Foto:
22.07.2012, Troisdorf-Altenrath
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Weichkäfer (Soldier Beetles, Cantharidae)
Weltweit kommen etwa 4.000 unterschiedliche Arten von
Weichkäfern vor. Davon leben circa 530 Arten und Unterarten in Europa,
in Mitteleuropa sind es etwa 100. Typisch für Weichkäfer ist der
schmale, längliche Körperbau. Sie verfügen nur über einen schwachen
Chitinpanzer und sind deshalb sehr weich. Folgende Weichkäferarten
finden Sie in diesem Kapitel in alphabetischer Reihenfolge:
· Cantharis cryptica
· Cantharis obscura/paradoxa
· Gemeiner Weichkäfer (Soldier Beetle, Cantharis fusca)
· Roter Fliegenkäfer (Soldier Beetle, Cantharis rufa)
· Rotgelber Weichkäfer (Soldier Beetle, Rhagonycha fulva)
· Rotschwarzer Weichkäfer (Soldier Beetle, Cantharis pellucida)
· Variabler Weichkäfer (Soldier Beetle, Cantharis livida)
Cantharis cryptica
Der Weichkäfer Cantharis cryptica hat keinen
deutschen Namen. Diese Spezies ist zwischen sieben und acht Millimeter
lang. Der Körper ist hell rötlichbraun gefärbt und wie für Weichkäfer
typisch geformt, also länglich und sehr schlank. Einzig an den Schenkeln
befinden sich bei Cantharis cryptica am zweiten und dritten Beinpaar
schmale dunkle Bereiche, die für die Art typisch sind. An der Basis sind
die Flügeldecken rund um die Nahtstelle etwas dunkler als in den
restlichen Bereichen. Die dunklen Augen stehen in starkem Kontrast zum
rötlich gefärbten Kopf, die Fühler sind einfarbig rötlichbraun. Der
gesamte Körper ist fein behaart, was vor allem auf den Flügeldecken aus
der Nähe gut zu erkennen ist. Etwa im Mai beginnt die Flugzeit dieser
Weichkäfer-Art, die beispielsweise an Waldrändern oder Hecken beobachtet
werden kann. Foto: 17.05.2012, Köln-Brück
Cantharis obscura/paradoxa
Zwischen
acht und 15 Millimeter beträgt die Körperlänge der Käferarten
Cantharis obscura und
Cantharis paradoxa. Diese Tiere sehen einander so ähnlich, dass sie
nur anhand einer Genitaluntersuchung zweifelsfrei zu unterscheiden sind.
Beide Arten sind nahezu am gesamten Körper schwarz gefärbt. Nur am
Halsschild befinden sich an beiden Seiten orangegelblich bis gelblich
gefärbte Bereiche. Die Flügeldecken weisen eine sehr feine Behaarung auf, die Haare liegen
eng an. In de deutschen Natur lässt sich C. paradoxa von Mai
bis Juli beobachten, wohingegen C. obscura meist schon etwas
früher liegt, also von April bis Juli. Allerdings kann es in warmen
Jahren geschehen, dass beide Arten nahezu gleichzeitig auftreten,
weshalb eine zweifelsfreie Identifizierung anhand der Flugzeit ebenfalls
nicht möglich ist. Anzutreffen sind diese Käfer in Wäldern, an
Waldrändern sowie in Gegenden mit Gebüschen. In Parks und Gärten kommen
sie ebenfalls vor.
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Foto: 18.04.2014,
Troisdorf-Altenrath |
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Foto:
30.05.2013,
Köln-Eil |
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Gemeiner Weichkäfer (Soldier Beetle, Cantharis fusca)
Der
Gemeine Weichkäfer erreicht eine Körperlänge von etwa elf bis 15
Millimeter. Da die Tiere nur wenige Millimeter breit sind, wirken sie
wie alle Vertreter der Familie der Weichkäfer ausgesprochen schlank. Die
Deckflügel sind schwarz gefärbt und tragen feine Härchen. Der Körper ist
orangerot, auf dem Thorax, also dem vorderen Körpersegment, befindet
sich ein schwarzer Fleck. Ebenfalls orangerot ist der vordere Teil des
Kopfes gefärbt. Dunkelrot sind die ersten Fühlerglieder, der Rest der
fadenförmigen und einige Millimeter langen Fühler ist schwarz. Bei
dieser Käferart sind die Beine vollständig dunkel gefärbt, wodurch sich
die Tiere von anderen, nahe verwandten Weichkäfern unterscheiden lassen.
Von Mai bis Juni findet die Flugzeit dieser Spezies statt. Zu finden
sind Gemeine Weichkäfer unter anderem an Waldrändern oder in
Lebensräumen mit Gebüschen sowie auf Wiesen und Feldern. Sie halten sich
auf Pflanzen auf und jagen dort nach lebenden kleinen Insekten oder sie
fressen tote Insekten. Mitunter ernähren sich Gemeine Weichkäfer
außerdem von zarten Pflanzentrieben. Foto: 28.05.2012, Köln-Brück
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Roter Fliegenkäfer (Soldier Beetle, Cantharis rufa)
Die
Körperlänge des Roten Fliegenkäfers beträgt zwischen 8,5 und zehn
Millimeter. Sehr schlank ist der Körperbau dieser Spezies. Die Tiere
sind am gesamten Körper hellrot gefärbt, ihre Flügeldecken sind
rötlichbraun bis gelbbraun. Verglichen mit dem restlichen Körper ist der
Halsschild relativ breit, zudem ist er abgerundet. Dunkelrot ist die
Färbung der Fühler an der Basis, zum Ende hin geht der Farbton in ein
helleres Rot über. Die Beine der Roten Fliegenkäfer sind gelblichrot
gefärbt. Recht dunkel sind die Augen gefärbt. Bei einigen Exemplaren
dieser Käferart sind die Schenkel der mittleren und hinteren Beinpaare
dunkel, manche Individuen zeigen auf dem Halsschild einen dunklen,
M-förmigen Fleck. Etwa ab Mai/Juni bis in den Sommer hinein sind diese
Insekten in der Natur anzutreffen. Sie kommen in verschiedenen
Lebensräumen vor, in denen sie pollenreiche Pflanzen wie Doldenblütler
finden. Foto: 23.06.2012, Köln-Brück
Rotgelber Weichkäfer (Soldier Beetle, Rhagonycha fulva)
Zwischen
sieben und zehn Millimeter beträgt die Körperlänge des Rotgelben
Weichkäfers. Diese Käfer sind sehr schlank gebaut. Ihr Körper ist
überwiegend rotgelb gefärbt. An den hinteren Enden der Deckflügel weisen
sie je einen dunklen Bereich auf. Rötlich sind die ersten beiden
Fühlerglieder gefärbt, die restlichen Glieder sind braun. Für die Beine
gilt Ähnliches: Sie sind im oberen Bereich rot gefärbt und an den Tarsen
- dies sind die Füße der Käfer - sind sie braun. Man kann Rotgelbe
Weichkäfer häufig auf Gräsern, Doldenblütlern und anderen pollenreichen
Pflanzen bei der Nahrungsaufnahme beobachten. Weil die Paarung bei
dieser Spezies sehr lang dauert, sieht man diese Insekten oft in der
entsprechenden Körperstellung. Ab Ende Mai beziehungsweise Anfang Juni
sind diese Tiere in der Natur zu beobachten, die Flugzeit dauert bis in
den Sommer hinein. Manche Literaturquellen bezeichnen diese Art
alternativ als Ockerbrauner Weichkäfer. Foto: 23.06.2012, Köln-Brück
Rotschwarzer Weichkäfer (Soldier Beetle, Cantharis pellucida)
Zwischen
10,5 bis 13,5 Millimeter beträgt die Körperlänge des Rotschwarzen
Weichkäfers. Bei dieser Art ist der Kopf rot gefärbt und der Bereich
hinter den Augen ist dunkelgrau bis schwarz. Der Halsschild und der
Körper dieser Insekten sind rot gefärbt. Dies gilt auch für den oberen
Bereich der Beine. Der untere Bereich der Beine ist dunkelgrau bis
schwarz und die Deckflügel sind ebenfalls schwarz gefärbt. An der Basis
sind die Fühler rot, der Rest dieser Körperteile ist dunkelgrau gefärbt.
Die Flugzeit der Rotschwarzen Weichkäfer dauert von Mai bis Juni.
Beobachten lassen sich diese Tiere in Landschaften mit Gebüschen und an
Waldrändern. Diese Käferart ernährt sich räuberisch, sie frisst kleine
Insekten. Blütenpollen stehen ebenfalls auf dem Speiseplan der
Rotschwarzen Weichkäfer. Gelegentlich fressen sie außerdem tote
Insekten. Foto: 30.05.2013, Köln-Grengel
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Variabler Weichkäfer (Soldier Beetle, Cantharis livida)
In
der Zeit von Mai bis August fliegt der Variable Weichkäfer. Männliche
Individuen erreichen eine Körperlänge von zehn bis 13 Millimeter,
Weibchen sind zehn bis 14 Millimeter groß. Bei dieser Käferart sind der
Kopf und der Halsschild orange gefärbt, auf dem Hinterkopf tragen die
Tiere außerdem einen schwarzen Fleck. Der Körper ist ebenfalls orange,
die Flügeldecken sind je nach Individuum rötlichbraun bis grauschwarz
gefärbt. Rot sind die vorderen beiden Beine gefärbt, die mittleren und
hinteren Beinpaare sind in aller Regel nur im oberen Bereich rot, der
Rest ist schwarz. An der Basis sind die Fühler orangerot gefärbt, die
restlichen Abschnitte sind dunkelgrau. Wälder, deren Ränder und Landschaften mit Gehölzen
oder dichten Hecken sind Lebensräume, in denen der Variable Weichkäfer
anzutreffen ist. Foto: 11.05.2013, Köln-Dellbrück
Zipfelkäfer (Soft-winged Flower Beetles, Malachiidae)
Die Zipfelkäfer, die auch als Warzenkäfer bezeichnet
werden, kommen weltweit in etwa 3.000 Arten vor. Circa 50 dieser Spezies
sind in 14 Gattungen in Mitteleuropa heimisch. In Deutschland leben 43
Zipfelkäferarten. Folgende Spezies werden in diesem Kapitel in
alphabetischer Reihenfolge vorgestellt:
· Anthocomus bipunctatus
· Anthocomus fasciatus
· Clanoptilus elegans
· Axinotarsus pulicarius
· Clanoptilus strangulatus
· Zweifleckiger Zipfelkäfer (Common Malachite Beetle, Malachius bipustulatus)
Anthocomus bipunctatus
Mit
ihrer Körperlänge von 2,9 bis 3,1 Millimeter ist die Zipfelkäferart Anthocomus bipunctatus
sehr klein. Beide Geschlechter dieser Spezies sind in etwa gleich groß
und sie sind ähnlich gefärbt. Die Grundfärbung des Körpers und der
Flügeldecken ist schwarz bis grünlichschwarz. Je zwei rote Bereiche
zieren die Flügeldecken, wobei der näher an der Basis gelegene Bereich
trapezförmig ist. Er ist somit etwas anders geformt als der
entsprechende Fleck auf den Flügeln der nahe verwandten Art
Anthocomus fasciatus.
Überwiegend rot ist der Hinterleib von Anthocomus bipunctatus
gefärbt. Von April bis Juni dauert die Flugzeit dieser zierlichen Tiere.
In der Natur sind sie in verschiedenen Lebensräumen anzutreffen, in
denen sie Blütenpollen finden; diese bilden ihre Nahrung. Foto: 02.06.2013, Köln-Brück
Anthocomus fasciatus
Die
Zipfelkäferart Anthocomus fasciatus ist
nur drei bis 3,5 Millimeter lang, Männchen und Weibchen sind gleich
groß. Schwarz bis grünlichschwarz ist die Grundfarbe dieser kleinen
Insekten. Ihr Körper glänzt und er ist auf der Oberseite sehr fein
punktiert. Am hinteren Ende tragen die Flügeldecken ebenso wie knapp vor
der Mitte rot gefärbte Flecken. Die in der Nähe der Flügelmitte
gelegenen Flecken sind bogenförmig und unterscheiden sich damit von der
Form der Flecken der nahe verwandten Art
Anthocomus bipunctatus. Ferner sind die vorderen Ecken des
Halsschilds bei manchen Individuen rot gefärbt. Der Hinterleib ist
größtenteils rot gefärbt, was unter den Flügeldecken ist dies jedoch oft
kaum zu sehen Fühler und Beine sind bei dieser Spezies schwarz gefärbt.
Etwa ab April bis in den Juni hinein sind diese zierlichen Insekten in
verschiedenen Lebensräumen anzutreffen. Sie halten sich meist gern auf
pollen- und nektarreichen Blüten auf. Foto: 16.06.2012,
Köln-Dellbrück
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Axinotarsus pulicarius
Zipfelkäfer
sind generell recht klein, doch für Axinotarsus pulicarius gilt dies ganz besonders. Nur drei bis 3,5
Millimeter sind diese Tiere groß. Der Körper ist schwarz gefärbt, auch
die Beine und die Fühler sind schwarz. Die Flügeldecken sind fast
vollständig schwarz, lediglich im hinteren Bereich befindet sich eine
gelbliche bis gelblichorange gefärbte Binde. Recht rund ist der
Halsschild geformt. In der Mitte ist er schwarz, an den Rändern rot bis
orangerot. Auf den Flügeldecken befinden sich feine Härchen. Meist kann man Axinotarsus pulicarius auf
Doldenblütlern beobachten, wo die kleinen Käfer nach Nahrung suchen; sie
fressen Pollen. Beobachten kann man die Tiere vom Frühling bis in den
Sommer hinein. Foto: 05.07.2013, Köln-Rath-Heumar
Clanoptilus elegans
Die
Zipfelkäferart Clanoptilus elegans
erreicht eine Körperlänge von nur fünf bis sechs Millimeter. Der Körper
ist relativ schmal gebaut und der Rumpf endet im hinteren Bereich in
einem kleinen Zipfelchen. Dieses ragt unter den Deckflügeln hervor, was
für Zipfelkäfer typisch ist. Der Körper von Clanoptilus elegans
ist dunkel grünlich gefärbt und er schimmert metallisch. An den Flanken
sowie an der Stirn trägt diese Spezies gelbe Bereiche. Die Spitzen der
Flügeldecken sind ebenfalls gelb gesäumt. Feine Härchen bedecken den
Körper dieser winzigen Käfer, die sich gern auf Doldenblütlern
aufhalten, um dort Pollen zu fressen. Clanoptilus elegans
bevorzugt warme Gegenden. Etwa ab Mai/Juni bis in den Sommer findet die
Flugzeit dieser Spezies statt. Foto: 10.06.2012, Köln-Brück
Clanoptilus strangulatus
Nur
vier bis 5,5 Millimeter beträgt die Körpergröße der Zipfelkäferart Clanoptilus strangulatus. Der Körper ist dunkelgrün gefärbt und
glänzt metallisch. Auch am Kopf, Halsschild und an den Flügeldecken
glänzen diese Käfer dunkelgrün. Lediglich die Enden der Flügel sind
dunkelrot gefärbt. Im Gesicht sind sie ebenfalls dunkelrot. Anders als
der
Zweifleckige Zipfelkäfer haben sie keinen roten Bereich am
Halsschild und sind anhand dieses Merkmals von dieser auf den ersten
Blick ähnlich aussehenden Spezies zu unterscheiden. Beine, Flügeldecken
und Körper von Clanoptilus strangulatus sind fein behaart. Die Flugzeit
dieser Tiere beginnt im Frühling. Sie sind meist auf Blüten und Gräsern
anzutreffen; sie ernähren sich von Pollen. Foto: 09.06.2013,
Köln-Brück
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Zweifleckiger Zipfelkäfer (Common Malachite Beetle, Malachius bipustulatus)
Lediglich
sechs Millimeter beträgt die maximale Körperlänge des Zweifleckigen
Zipfelkäfers. Weil sie so klein sind, fallen diese Käfer oft kaum auf.
Schaut man jedoch genauer hin, entdeckt man ihre Schönheit. Der Körper
schimmert metallisch-grünlich und die Flügeldecken sind mit winzigen,
feinen Härchen besetzt. An den Spitzen der Flügeldecken befindet sich je
ein leuchtend roter Punkt, auch seitlich am vorderen Körper sowie am Fühleransatz
weisen Zweifleckige Zipfelkäfer rote Körperpartien auf. Wie es für die
Zipfelkäfer typisch ist, ragt der spitz zulaufende Hinterleib unter den
Deckflügeln hervor. Auf dem Speiseplan der kleinen Käfer stehen Pollen.
Sie finden ihre Nahrung auf Blüten und Gräsern, wo man sie bei der
Nahrungsaufnahme beobachten kann. In manchen Literaturquellen heißt
diese Art Zweifleckiger Warzenkäfer. Foto: 01.06.2013, Köln-Brück
Unbestimmte Käferarten
Einige Käferarten habe ich bisher nicht bestimmen können. Falls
Sie bei der Bestimmung helfen können, würde ich mich über eine Nachricht
per
E-Mail sehr freuen.
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Unbestimmte Käferart Nr.
1,
Foto: 09.06.2012,
Köln-Brück |
|
Unbestimmte Käferart Nr.
2,
Foto: 17.06.2012, Köln-Eil |
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