Fotoreiseberichte.de - Teneriffa

Startseite

· Teneriffa allgemein
· Kulinarisches
· Ausflugstipps
· Mietwagentour
· Anaga-Gebirge
· Botanischer Garten
· El Médano
· El Palmar
· La Caldera
  (Aguamansa)
· La Montañeta:
  Meson el Monasterio
· Las Cañadas
  (Teide-Nationalpark)
· Loro Parque
· Masca-Schlucht
· Puerto de la Cruz
· Punta de Teno
  und Teno-Gebirge
· Literatur & Linktipps

Die Natur auf Teneriffa
· Pilze & Flechten
· Pflanzen
· Tiere
· Unterwasserwelt
· Vögel


· Datenschutzerklärung

El Médano: Reserva Natural Especial Montaña Roja

Blick auf die Montaña Roja bei El MédanoAn der Südküste Teneriffas befindet sich die kleine Ortschaft El Médano. Hier weht fast das gesamte Jahr über ein recht starker Wind vom Meer, weshalb es an dem Küstenabschnitt hohe Wellen gibt. El Médano ist ein bei Surfern beliebter Ort, weil er ihnen ideale Bedingungen zum Ausüben ihres Lieblingssports bietet. Für Naturfreunde ist die Gegend ebenfalls ein Anziehungspunkt, denn sie beherbergt eine Besonderheit: An einer kleinen Landzunge gibt es eine trockene, wüstenhafte Gegend, die unter Naturschutz steht und auf der sich ein kleiner, erloschener Vulkan befindet: die Montaña Roja mit ihrer charakteristischen dunkelroten Färbung.

Die Vegetation im Schutzgebiet Montaña Roja ist recht niedrig in ihrem WuchsWanderwege durchziehen das flache, umliegende Areal namens "Huertas de Roja", in dem keine hohe Vegetation gedeiht. Lediglich einige kniehohe Büsche gedeihen dort zwischen etlichen anderen, sehr niedrigen Pflanzen. Von ihrem kleinen Wuchs sollte man sich nicht täuschen lassen. Die Arten, die dort ihr Auskommen finden, sind sehr genügsam und an hohe Temperaturen sowie an die salzige Brise angepasst, die vom Meer permanent über das Land weht. Insgesamt kommen mehr als 100 Pflanzenarten in dem Schutzgebiet vor. Zu diesen besonderen Spezies gehört unter anderem die Strand-Wolfsmilch (Euphorbia paralias), die in einem kleinen Teilbereich auf sandigem Boden zu finden ist. Wer möchte, kann auch die Montaña Roja und die vorgelagerte Kuppe der Montaña del Bocinegro erklimmen. Hierfür sollte allerdings festes Schuhwerk getragen werden, weil das feine Vulkangestein sehr rutschig werden kann.

Im Frühling sind viele Blüten im Schutzgebiet zu findenIm Frühling ist ein Besuch des Schutzgebiets besonders lohnend. Während dieser Jahreszeit stehen die ausdauernden Pflanzen des wüstenhaften Landstrichs in Blüte und locken neben Schwebfliegen auch Schmetterlinge und Falter sowie einige weitere Nektarfresser an. Außerdem leben in der Nähe der Vegetation etliche Kurzfühlerschrecken. Darüber hinaus lassen sich Eidechsen beobachten. Hierfür plant man aber am besten ein wenig Zeit ein, weil die Tiere scheu sind und man sich idealerweise für einige Zeit regungslos hinstellt und die Umgebung nach Tieren absucht. Dann zeigen sich häufig nach einer Weile die in dieser Gegend oftmals besonders prächtig gefärbten Eidechsen.

Zum Seitenanfang ↑

Die Lagune des Scutzgebiets ist ein Anziehungspunkt für ZugvögelAm Strand von El Médano und an der kleinen Lagune in dem Naturschutzgebiet halten sich oft Vögel auf; einige sind mitunter auch an der in der Nähe gelegenen Playa de la Tejita zu finden, die sich hinter der Montaña Roja erstreckt. Während der Zugzeiten ist dieser Teil Teneriffas für viele ziehende Arten ein beliebter Rastplatz. Vogelfreunde können deshalb so auf so manche Überraschung hoffen. Während meines Besuchs des Schutzgebiets habe ich einen Regenbrachvogel und einige Sandregenpfeifer beobachten können. Etwas Besonderes sind zudem die Raubwürger, die in dem Gebiet mit ein wenig Glück anzutreffen sind. Darüber hinaus jagen dort Turmfalken und Möwen fliegen an der Küste entlang.

  Wanderweg im Naturschutzgebiet mit Blick auf die Montaña Roja   Dünen und im Hintergrund El Médano  
  Wanderweg im Naturschutzgebiet
mit Blick auf die Montaña Roja
  Dünen und im Hintergrund El Médano  

  Die Montaña Roja   Im Hintergrund des Schutzgebiets ist der Teide zu sehen  
  Die Montaña Roja   Im Hintergrund des Schutzgebiets
ist der Teide zu sehen
 

Zum Seitenanfang ↑

  So karg, wie die Dünenlandschaft auf den ersten Blick wirkt, ist sie nicht   An der Punta del Bocinegro trifft das blaue Meer auf rotes Vulkangestein  
  So karg, wie die Dünenlandschaft
auf den ersten Blick wirkt, ist sie nicht
  An der Punta del Bocinegro trifft
das blaue Meer auf rotes Vulkangestein
 

  Die sandigen Sedimente im Naturschutzgebiet sind zerbrechliche Schönheiten   Wie auf einem Thron steht diese Pflanze namens Tetraena fontanesii  
  Die sandigen Sedimente im Naturschutzgebiet
sind zerbrechliche Schönheiten
  Wie auf einem Thron steht diese
Pflanze namens Tetraena fontanesii
 

  Regenbrachvogel (Numenius phaeopus)   Raubwürger (Lanius excubitor)  
  Regenbrachvogel
(Numenius phaeopus)
  Raubwürger
(Lanius excubitor)
 

Zum Seitenanfang ↑

  Kleiner Falter (Spoladea recurvalis) im Naturschutzgebiet   Distelfalter (Vanessa cardui)  
  Kleiner Falter (Spoladea recurvalis) im Naturschutzgebiet   Distelfalter
(Vanessa cardui)
 

  Strauch-Dornlattich (Launaea arborescens)   Kristall-Mittagsblume (Mesembryanthemum crystallinum)  
  Strauch-Dornlattich
(Launaea arborescens)
  Kristall-Mittagsblume
(Mesembryanthemum crystallinum)
 

  Männliche Kanareneidechse (Gallotia galloti galloti)   Kanarenpieper (Anthus berthelotii)  
  Männliche Kanareneidechse
(Gallotia galloti galloti)
  Kanarenpieper
(Anthus berthelotii)
 

 

Zum Seitenanfang ↑

 

Weitere Informationen:

Naturgucker.de El Médano bei Naturgucker.de

Naturgucker.de Paraja Natural Montana Roja
      bei Naturgucker.de