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Vögel auf Teneriffa - Teil 1

Afrikanische Blaumeise (Canary Blue Tit, Cyanistes teneriffae)

Einst sind die auf den Kanaren heimischen Blaumeisen für Unterarten der in Europa vorkommenden Spezies angesehen worden. Inzwischen ist die Afrikanische Blaumeise, auch als Teneriffa-Blaumeise bezeichnet, jedoch als eigene Art anerkannt, die wiederum in einigen Unterarten auf den Kanaren und in Teilen Nordafrikas vorkommt. Die Vögel sind 11,5 Zentimeter groß. Sie haben einen kräftig dunkelblau gefärbten Scheitel und einen graublauen bis dunkelgrauen Rücken. Den auf Teneriffa lebenden Afrikanischen Blaumeisen fehlen zudem die hellen Bereiche in den Flügeln, die bei Blaumeisen aus Europa ansonsten üblich sind. Das heißt, die Oberseite der Afrikanischen Blaumeisen wirkt einfarbig und dunkel, was in schönem Kontrast zum hellen, gelben Bauch steht. In Bereichen mit vielen Büschen und Bäumen, also beispielsweise in Wäldern, Gärten und Gehölzen, trifft man auf der Insel diese Vogelart an.

  Afrikanische Blaumeise (Canary Blue Tit, Cyanistes teneriffae)   Afrikanische Blaumeise (Canary Blue Tit, Cyanistes teneriffae)  
  Foto: 29.03.2011,
Masca
  Foto: 27.03.2011,
Teide-Nationalpark
 

Amsel (Blackbird, Turdus merula cabrerae)

Einer der häufigsten Vögel Mitteleuropas kommt auch auf den Kanaren vor: die Amsel. Mit ihrer Körpergröße von etwa 22 Zentimeter ist die kanarische Unterart Turdus merula cabrerae etwas kleiner als ihre Festland-Vettern. Darüber hinaus sind die Vögel der Kanaren etwas dunkler gefärbt als die mitteleuropäischen Amseln. Der Schnabel der Insel-Unterart ist ein wenig kräftiger gefärbt, bei den Weibchen ist meist ein schmaler, kontrastreicher, gelber Augenring zu erkennen. Im grünen Norden Teneriffas sind Amseln überwiegend Waldvögel, was sie in Mitteleuropa einst ebenfalls gewesen sind. In manchen Städten kann man Amseln auf Teneriffa ebenfalls teils in großer Zahl antreffen.

  Männliche Amsel (Blackbird, Turdus merula cabrerae)   Weibliche Amsel (Blackbird, Turdus merula cabrerae)  
  Männchen, Foto: 02.04.2011,
Puerto de la Cruz
  Weibchen, Foto: 01.04.2011,
Puerto de la Cruz
 

Buchfink (Chaffinch, Fringilla coelebs canariensis)

Auf den Kanaren und anderen Inseln innerhalb des Verbreitungsgebietes haben sich einige verschiedene Unterarten des Buchfinken ausgebildet. Auf Teneriffa trifft man sehr häufig die Unterart Fringilla coelebs canariensis an. Männchen dieser Unterart weisen eine schwarze Stirn, einen dunklen, schiefergrauen Mantel und eine orange-rosa gefärbte Vorderseite auf. Buchfinken werden 14,5 Zentimeter groß und sind leicht an ihrem kräftigen Schnabel zu erkennen. Weibchen sind deutlich schlichter gefärbt, bei ihnen dominieren Brauntöne in unterschiedlichen Nuancen. Bevorzugte Lebensräume der Buchfinken sind Wälder, Parks, Gärten und Gehölze.

  Weiblicher Buchfink (Chaffinch, Fringilla coelebs canariensis)   Männlicher Buchfink (Chaffinch, Fringilla coelebs canariensis)  
  Weibchen, Foto: 28.03.2011,
Anaga-Gebirge
  Männchen, Foto: 01.04.2011,
Puerto de la Cruz
 

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Einfarbsegler (Plain Swift, Apus unicolor)

Einfarbsegler (Plain Swift, Apus unicolor)Mit seiner Körpergröße von 14 bis 15 Zentimeter und einer Spannweite von 39 Zentimeter ist der Einfarbsegler eine auffällige Erscheinung am Himmel über Teneriffa. Die Vögel jagen meist in Gruppen pfeilschnell durch die Luft, bei Sonnenuntergang bis etwa eine Stunde danach fliegen die fast am gesamten Körper einfarbig dunkel gefärbten Vögel tiefer durch die Städte. Sie gleiten dann in einer Höhe von etwa zehn Meter über die Köpfe der Menschen, die abends durch die Straßen flanieren. Der Flug ist akrobatisch und reißend, die Rufe der Einfarbsegler erinnern stark an die der in Mitteleuropa im Sommer anzutreffenden Mauersegler. Foto: Juni 2004, Puerto de la Cruz

Felsentaube (Feral Rock Pigeon, Columba livia)

Bei flüchtiger Betrachtung können Felsentauben leicht für Stadttauben gehalten werden. Doch die Felsentauben sind etwas Besonderes: Sie sind die ursprünglichen Vorfahren der von Menschen gezüchteten und dann wieder verwilderten Stadttauben. Das Aussehen der Felsentauben ist relativ schlicht. Nahezu der gesamte Körper ist in unterschiedlichen Schattierungen grau gefärbt, der Nacken, Hals und die obere Brust schimmern metallisch grünlich bis violett und der Bürzel ist hell gefärbt, was man vor allem dann sieht, wenn die Tiere fliegen. Bis zu 33 Zentimeter können die Vögel lang werden, ihre Flügelspannweite beläuft sich auf circa 63 Zentimeter. An der Breite der Nase lässt sich das Geschlecht der Vögel ablesen: Bei Männchen ist das Riechorgan etwas klobiger als bei weiblichen Felsentauben. Ansonsten sehen die Geschlechter gleich aus. Felsküsten, Klippen und generell felsige Bereiche bilden den natürlichen Lebensraum der Felsentauben.

  Felsentaube (Feral Rock Pigeon, Columba livia)   Felsentaube (Feral Rock Pigeon, Columba livia)  
  Foto: 27.03.2011,
Teide-Nationalpark
  Foto: 27.03.2011,
Teide-Nationalpark
 

Flussuferläufer (Common Sandpiper, Actitis hypoleucos)

Flussuferläufer (Common Sandpiper, Actitis hypoleucos)An den felsigen Küsten Teneriffas lassen sich oft Flussuferläufer beobachten. Diese Vögel können eine Körperlänge von bis zu 22 Zentimeter aufweisen, die Flügelspannweite beträgt maximal 40 Zentimeter. Auf der Körperoberseite ist das Gefieder braun gemustert, der Bauch ist weiß gefärbt. Seitlich der Kehle befindet sich je ein bräunlicher Bereich. Im Gesicht tragen Flussuferläufer je einen dunklen Augenstreif sowie einen hellen Überaugenstreif. Kurz und dunkel gefärbt ist der Schnabel, die ebenfalls recht kurzen Beine zeigen eine gelbliche Färbung. Gut erkennen lässt sich diese Vogelart an einer besonderen Verhaltensweise: Die Tiere fliegen sehr dicht, schnell und mit gleichmäßigen Flügelschlägen über der Wasseroberfläche. Außerdem rufen Flussuferläufer im Flug oft ihr unverwechselbares "hidididi". Foto: 26.03.2011, Puerto de la Cruz

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Gebirgsstelze (Grey Wagtail, Motacilla cinerea)

Der deutsche Name dieser Vogelart lässt vermuten, dass sie in bergigen Regionen vorkommt. Doch das stimmt nicht, die Gebirgsstelze ist auch im Tiefland anzutreffen. Dort hält sie sich vor allem an fließenden Gewässern auf. Sie bevorzugen dort Abschnitte mit Felsen oder Steinen im Wasser sowie flache Uferbereiche. Am Wasser sind die 18 Zentimeter langen Vögel ständig auf der Suche nach Nahrung. Diese besteht aus Insekten wie Libellenlarven, Käfer, Fliegen und Krebstieren. Auf der Oberseite ist der Körper der Gebirgsstelze graublau gefärbt, am Bürzel ist das Gefieder grüngelb. Im Sommer ist die Körperunterseite leuchtend gelb gefärbt, im Winter gelblich-bräunlich. Während des Sommerhalbjahres kann man die Männchen leicht von den Weibchen unterscheiden, weil ihre Kehle dunkel bis schwarz gefärbt ist, die der weiblichen Artgenossen ist weiß gefärbt. Jungtiere sind insgesamt sehr viel blasser gefärbt als Altvögel, ihr Gefieder ist überwiegend grau. Typisch für die Gebirgsstelze sind ihre langen Beine und das Schwanzwippen - ein Verhalten, das sie häufig zeigt.

  Erwachsene Gebirgsstelze (Grey Wagtail, Motacilla cinerea)   Junge Gebirgsstelze (Grey Wagtail, Motacilla cinerea)  
  Altvogel, Foto: 21.03.2011,
Adeje
  Jungtier, Foto: 31.03.2011,
Adeje
 

Gelbschnabel-Sturmtaucher (Cory's Shearwater, Calonectris diomedea)

Gelbschnabel-Sturmtaucher (Cory's Shearwater, Calonectris diomedea)Der Gelbschnabel-Sturmtaucher ist stark an den Lebensraum Meer angepasster Vogel. Diese Tiere werden bis zu 50 Zentimeter lang und weisen eine Flügelspannweite von maximal 115 Zentimeter auf. Auf der Oberseite ist ihr Körper graubraun gefärbt, die Unterseite ist weiß. Ihre Handschwingen sind dunkel bis schwarz gefärbt. Wie es der deutsche Name vermuten lässt, ist der Schnabel gelblich gefärbt; an der Spitze befindet sich ein grauer Fleck. Während ihres Zugs legen Gelbschnabel-Sturmtaucher, die meist sehr dicht über der Wasseroberfläche fliegen, weite Strecken zurück. Sie überwintern an den Küsten Nordamerikas und Afrikas. Im Frühling und Sommer sind sie im Nordatlantik und am Mittelmeer dort anzutreffen, wo sie Klippen zum Brüten finden. Gelbschnabel-Sturmtaucher weisen röhrenförmige Nasen auf; die Vögel ernähren sich von kleinen Fischen und Tintenfischen. Auch Abfall fressen sie gelegentlich. Von Teneriffas Küsten aus kann man die Vögel mit einem Fernglas oder Spektiv mit ein wenig Glück draußen auf dem Meer fliegen sehen, sie kommen mitunter in großen Gruppen vor. Foto: 29.03.2011, Punta de Teno

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Kanarengirlitz (Island Canary, Serinus canaria)

Kanarengirlitz (Island Canary, Serinus canaria)Wer kennt sie nicht, die legendären Kanarienvögel? Ihr Gesang schallt nicht nur in Deutschland durch viele Häuser, sondern auch in vielen anderen Ländern. Die hübschen Vögel erfreuen sich größter Beliebtheit als gefiederte Hausgenossen. Dass ihre Urahnen nach wie vor in freier Natur auf den Kanarischen Inseln leben, wissen nur wenige Menschen. Den Kanarengirlitzen ist die Ähnlichkeit mit den Kanarienvögeln deutlich anzusehen. Mit ihrer kräftig und leuchtend gelb gefärbten Körperunterseite und der bräunlich gesprenkelten Oberseite sind die 12,5 Zentimeter großen Vögel kaum zu übersehen. Männchen tragen häufig den arttypischen, sehr melodiösen Gesang vor. Der bevorzugte Lebensraum dieser Vögel enthält viele Bäume. Kanarengirlitze sind auf den Kanaren endemisch. Foto: 30.03.2011, Puerto de la Cruz

  Kanarengirlitz (Island Canary, Serinus canaria)   Kanarengirlitz (Island Canary, Serinus canaria)  
  Foto: 01.04.2011,
Puerto de la Cruz
  Foto: 01.04.2011,
Puerto de la Cruz
 

Kanaren-Goldhähnchen (Canary Islands Kinglet, Regulus teneriffae)

Kanaren-Goldhähnchen (Canary Islands Kinglet, Regulus teneriffae)In den Wäldern Teneriffas, zum Beispiel im Anaga-Gebirge, lässt sich mit ein wenig Glück das Kanarengoldhähnchen beobachten. Diese Vogelart ist nur etwa neun Zentimeter lang und gehört somit zu den kleinsten gefiederten Bewohnern der Insel. Die Flügelspannweite der Tiere beläuft sich auf circa 16 Zentimeter. Auf der Oberseite des Körpers ist das Gefieder grünlichbraun gefärbt, die Körperunterseite ist schmutzig grau bis dunkel cremefarben. Auf dem Kopf tragen diese Vögel einen dunklen Bereich, den ein auffälliger, gelber Streif ziert. Rund um die Augen ist das Gefieder recht hell, wodurch der Eindruck von breiten Augenringen entsteht. Foto: 28.03.2011, Anaga-Gebirge

Kanarenpieper (Canarian Pipit, Anthus berthelotii)

Kanarenpieper (Canarian Pipit, Anthus berthelotii)Ein weiterer Endemit der Kanarischen Inseln ist der 14 Zentimeter große Kanarenpieper. Dieser relativ unscheinbar braun und cremefarben gefärbte Vogel fällt vor allem durch seine häufigen Rufe auf, der wie "tsik" klingt. Über den Augen verläuft je ein heller Streif auf braunem Grund. Die gesprenkelte, fast schon gestreift wirkende Brust ist ein sicheres Erkennungsmerkmal dieser Vogelart, die auf Teneriffa von der Küste bis ins Hochland nahezu überall anzutreffen ist. Selbst im auf den ersten Blick lebensfeindlichen Teide-Nationalpark kann man diese Vögel beobachten. Manche Kanarenpieper sind auf der Unterseite leicht rötlich gefärbt, was an der roten Erde ihres Lebensraumes liegt, mit der ihr Bauch in Berührung kommt. Foto: 27.03.2011, Teide-Nationalpark

  Kanarenpieper (Canarian Pipit, Anthus berthelotii)   Kanarenpieper (Canarian Pipit, Anthus berthelotii)  
  Foto: 02.04.2011,
Puerto de la Cruz
  Foto: 27.03.2011,
Teide-Nationalpark
 

Kanaren-Zilpzalp (Canary Islands Chiffchaff, Phylloscopus canariensis)

Kanaren-Zilpzalp (Canary Islands Chiffchaff, Phylloscopus canariensis)Zu den kleinsten Singvögeln der Kanarischen Inseln gehört der nur elf Zentimeter große Kanaren-Zilpzalp. Seine geringe Körpergröße macht er jedoch durch seinen häufig vernehmbaren Gesang wett. Wieder und wieder tragen die Vögel eine Tonfolge vor, aus der sich ihr Name ableitet: "zilp zalp zalp zilp zilp zalp". Dieser Gesang klingt jedoch ein wenig anders als derjenige der in Deutschland und anderen Teilen Europas vorkommenden Zilpzalpe (Phylloscopus collybita), die eng mit dem Kanaren-Zilpzalp verwandt sind und ihm entsprechend ähnlich sehen. Männliche Kanaren-Zilpzalpe sind auf der Oberseite grünlich und auf der Unterseite gelb gefärbt. Die Weibchen sind auf der Oberseite mittelbraun und auf der Unterseite hell graubraun gefiedert. Beide Geschlechter tragen einen deutlich sichtbaren hellen Überaugenstreif. Anzutreffen sind die Vögel in Gärten, Parks, Gehölzen und Wäldern. Foto: 30.03.2011, Puerto de la Cruz

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Kolkrabe (Common Raven, Corvus corax)

Kolkrabe (Common Raven, Corvus corax)Kolkraben lassen sich auf Teneriffa in den hoch gelegenen oder felsigen Regionen beobachten, also beispielsweise im Teide-Nationalpark und im Teno-Gebirge. Die Tiere sind am gesamten Körper schwarz gefärbt und ihr Gefieder glänzt metallisch. Mit ihrer Körperlänge von 54 bis 67 Zentimeter und ihrer tiefen Stimme sind die Vögel sehr auffällig. Weil Kolkraben sehr anpassungsfähige Tiere sind, ist ihr Verbreitungsgebiet entsprechend groß: Es erstreckt sich über Nordamerika, Europa, Nordafrika, den Orient und das nördliche Asien. Kolkraben sind Allesfresser, den größten Teil ihrer Nahrung macht tierisches Eiweiß aus. Sie fressen beispielsweise Würmern und größeren Insekten sowie Wirbellose, Aas und Vogeleier. Foto: 27.03.2011, Teide-Nationalpark

Mäusebussard (Common Buzzard, Buteo buteo insularum)

Mäusebussard (Common Buzzard, Buteo buteo insularum)Auf Teneriffa ist der Mäusebussard einer der größten vorkommenden Greifvögel. Aus Deutschland ist diese Vogelart vielen Menschen bekannt, auf Teneriffa lebt jedoch eine andere Unterart als hierzulande. Meist sieht man Mäusebussarde mit ausgebreiteten Schwingen hoch am Himmel kreisen. Von dort aus halten die an ihren abgerundeten Flügeln zu erkennenden Tiere Ausschau nach Nahrung. Mäusebussarde stoßen außerdem oft Rufe aus, die wie "hiäh" klingen. Die Vögel sind bis zu 57 Zentimeter lang und variabel gefärbt. Viele Individuen sind braun, weiß und grau gefiedert. Gelblich ist die Nasenhaut gefärbt und der Schnabel ist dunkel. Kleine Säugetiere wie Maulwürfe, Ratten, Mäuse, aber auch Jungvögel, Eidechsen oder Insekten bilden die Nahrung der Greifvögel. Foto: 31.03.2011, El Palmar

Mittelmeermöwe (Yellow-legged Gull, Larus michahellis atlantis)

Mittelmeermöwe (Yellow-legged Gull, Larus michahellis atlantis)Zwar weist der deutsche Name der Vogelart eher darauf hin, dass sie im Bereich rund um das Mittelmeer heimisch ist. Doch auch auf den Kanarischen Inseln ist die Mittelmeermöwe anzutreffen, sie kommt dort in der Unterart Larus michahellis atlantis vor. Ihre Körperlänge beträgt bis zu 67 Zentimeter, die Beine und der Schnabel sind gelb. Ein leuchtend roter Fleck befindet sich im vorderen Bereich auf dem Unterschnabel. Das Körpergefieder ist weiß, die Flügel sind grau gefärbt. Gelb sind die Irisringe, zudem tragen die Vögel rote Augenringe. Fische, Krebstiere und andere tierische Kost bilden die Hauptnahrung der Mittelmeermöwen, die sich für gewöhnlich in Küstennähe aufhalten. In den Städten versuchen die Vögel zudem oft an menschliche Nahrung zu gelangen und sie plündern deshalb mitunter Abfalleimer. Foto: 28.03.2011, Puerto de la Cruz

 

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