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Loro Parque
Eines
der beliebtesten Ausflugsziele vieler Teneriffa-Urlauber ist der Loro
Parque. Es gibt sogar viele Menschen, die allein wegen dieses Parks auf
die Insel kommen. Der Loro Parque hat am 17. Dezember 1972 eröffnet.
Damals hat man die schöne Anlage dafür konzipiert, dort Papageien zu
zeigen. Noch heute sind die bunten Vögel in dem Park zu finden, er ist
der weltgrößte Papageienpark und beherbergt derzeit circa 350 Arten und
Unterarten. Neben Papageien können in der schönen Anlage jedoch auch
zahlreiche weitere Tiere bestaunt werden, darunter Orcas, Gorillas,
Haie, Riesenschildkröten und Pinguine.
Weil
die Betreiber des Parks ihre Tiere in einem möglichst arttypischen
Umfeld unterbringen möchten, sind die Gehege der meisten Parkbewohner
sehr aufwendig gestaltet. Ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie viel
Aufwand hierfür betrieben wird, ist Planet Penguin. Dieses größte
Pinguinarium der Welt ist so gebaut worden, dass in ihm antarktische
Klimabedingungen herrschen: Die Pinguine leben nicht nur auf einem
gigantischen Eisberg aus künstlich erzeugtem Schnee, sie können auch in
kühlem Meerwasser schwimmen und sind von kalter Luft umgeben, damit sie
sich wie zu Hause fühlen. Parkbesucher müssen aber nicht frieren, denn
eine dicke Glasscheibe umgibt die Pinguinkolonie.
Weitere
sehens- und erlebenswerte Attraktionen des Loro Parque sind das
Aquarium, das Gehege der Gorillas und die verschiedenen Shows, die teils
mehrmals am angeboten werden. In verschiedenen Meerwasserbecken führen
Delfine und Orcas Kunststücke vor, auch Seelöwen treten vor Publikum
auf. Beeindruckend sind zudem die Leistungen der schlauen Papageien, die
in der Loro Show zu sehen sind. Echtes "Wildnisgefühl" kommt in der
großen begehbaren Freiflughalle "Katandra Treetops" auf. In dieser
Anlage, die am 24. September 2009 eröffnet worden ist, leben unzählige
Vögel, die sich nach Belieben in der teilweise recht dichten Vegetation
verstecken können. Treppen und Hängebrücken führen in beziehungsweise
durch die Baumkronen, sodass Besucher die Tiere aus einer
beeindruckenden Perspektive erleben können.
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Ebenfalls
nicht verpassen sollte man bei einem Parkrundgang einen kurzen Besuch
der Baby Station, siehe Foto rechts. Durch Glasscheiben können dort Papageienküken
beobachtet werden, die von Pflegern Futter erhalten. Pflanzenfreunde
kommen unter anderem im Drachenbaum- und im Kakteengarten auf ihre
Kosten. Besonders farbenfroh ist die kleine Orchideenhalle, dort blühen
diese Pflanzen in in einer geradezu verschwenderischen Pracht. Außerdem
befinden sich überall im Loro Parque Palmen unterschiedlicher Arten.
Abschließend sei noch das Thai-Dorf erwähnt, durch das Besucher gleich
zu Beginn beim Betreten des Parkes schreiten. Es handelt sich beim
"Galyani Vadhana" um das größte thailändische Dorf
außerhalb Thailands. Die Hausfassaden glitzern im Sonnenlicht, was
daher rührt, dass sie an einigen Stellen mit 24-karätigem Blattgold
bedeckt sind. In dem Thai-Dorf ist auch ein Porzellanpapageien-Museum
untergebracht.
Im Loro Parque gibt es an mehreren Orten Restaurants und Imbissbuden, sodass Besucher nicht unbedingt Getränke und Speisen mitbringen müssen.
Allerdings dürfte das Mitbringen eigener Verpflegung die Urlaubskasse
entlasten. Mitbringsel wie Plüschtiere, Schlüsselanhänger und
dergleichen gibt es in mehreren Shops im Park und außerdem hat die
Stiftung Loro Parque einen Stand, an dem neben T-Shirts und Mützen auch
DVDs über den Park und Bücher gekauft werden können. Um den Loro Parque
in Ruhe im Detail erkunden zu können, sollte am besten ein ganzer Tag
für den Besuch eingeplant werden.
Im Folgenden finden Sie einige fotografische Eindrücke aus dem Loro
Parque. Einen sehr ausführlichen Foto-Bericht mit rund 100 Bildern habe ich zudem auf
Birds Online veröffentlicht.
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Teich mit Koi-Karpfen im
Eingangsbereich des Loro Parque |
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Das Thai-Dorf Galyani Vadhana |
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Im Planet Penguin leben
fünf verschiedene Pinguinarten |
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Königspinguine
(Aptenodytes patagonicus) |
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Blick in das Gorilla-Gehege im Loro Parque |
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An einem kleinen Tümpel
lebt eine Gruppe Flamingos |
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Rotbauchpapagei
(Poicephalus rufiventris) |
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Braunwangensittich
(Eupsittula pertinax pertinax) |
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Tui-Sittich (Brotogeris sanctithomae sanctithomae) |
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Rotlori (Eos bornea) |
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Kronenkranich (Balearica pavonina) |
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Prince, das weiße
Tigermännchen (Panthera tigris) |
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Erdmännchen (Suricata suricatta) |
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Grüner Leguan (Iguana iguana) |
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Szene aus der Delfinshow im Loro Parque |
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Fisch mit imposantem Gebiss |
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In der Orchideenhalle empfängt den
Besucher eine farbenfrohe
Blütenvielfalt |
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Im Drachenbaumgarten kommen
Freunde dieser Pflanzenart auf ihre
Kosten |
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In der Freiflughalle Katandra Treetops
gibt es Hängebrücken in den Baumkronen |
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Rosakakadu (Eolophus roseicapilla) |
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Kea
(Nestor notabilis) |
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Tom, die Galápagos-Riesenschildkröte (Chelonoidis nigra) |
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Weitere Informationen:
Der Loro Parque informiert auf seiner
Internetseite auf Deutsch, Spanisch und Englisch über Neuigkeiten
und den Park.
Der Eintritt kostet für Erwachsene 33 Euro, für Kinder zwischen sechs
und elf Jahren 22 Euro (Stand: Juli 2013). Es gibt zudem verschiedene
Tickets, die länger gültig sind. Außerdem besteht die Möglichkeit,
Rabatte zu erhalten, wenn man mehrmals den Park besucht oder ein
Kombi-Ticket für den Loro Parque und den im Süden der Insel gelegenen
Siam-Park erwirbt.
Mit dem Eintrittsgeld unterstützt jeder Besucher die
Loro Parque Fundación, auf Deutsch Stiftung Loro Parque. Sie setzt
sich für Arterhaltungsprojekte und die Nachzucht bedrohter
Papageienarten ein. So werden zum Beispiel im nahe gelegenen Ort La Vera
in einer großen Zuchtanlage seltene Papageien und Sittiche
nachgezüchtet, was jedoch unter Ausschluss der Öffentlichkeit geschieht.
Die Tiere sind zu empfindlich und die ständige Anwesenheit von Besuchern
würde die Bruterfolge schmälern.
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