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Pilze in Köln und im Umland - Teil 4
Achtung, zu dieser Seite gibt es eine überarbeitete
Version, die Sie
hier
finden.
Folgende Pilzarten finden Sie in diesem Kapitel in
alphabetischer Reihenfolge:
· Süßlicher Buchenmilchling (Mild Milkcap, Lactarius subdulcis)
· Sumpf-Haubenpilz (Swamp Beacon, Mitrula paludosa)
· Tintling (Inkcap, Coprinus sp.)
· Violetter Lacktrichterling (Amethyst Deceiver, Laccaria amethystina)
· Ziegelroter Schwefelkopf (Brick Cup, Hypholoma sublateritium)
· Zinnobertramete (Cinnabar Polypore, Pycnoporus cinnabarinus)
Süßlicher Buchenmilchling (Mild Milkcap, Lactarius subdulcis)
Zwischen
drei und sieben Zentimeter beträgt der Durchmesser des Hutes dieser
Pilzart. Bei jungen Fruchtkörpern ist der Hut gewölbt, später breitet
sich der Hut aus und flacht dadurch ab. Oft stehen die Ränder empor. Die
Färbung des Hutes ist braun bis kastanienbraun oder orangebraun. Typisch
für diese Spezies ist, dass die Haut des Hutes so wirkt, als wäre sie
eingefettet, sodass die Oberfläche auch bei Regen nicht schleimig wird.
Creme- bis fleischfarben sind die Lamellen, sie können braune Flecken
aufweisen. Mit zunehmendem Alter werden sie dunkler, sie können dann
beispielsweise zimtfarben sein. Fünf bis sieben Zentimeter ist der Stiel
lang, seine Dicke beträgt rund einen Zentimeter. Meist ist er hellbraun
oder hell gelblichbraun gefärbt. Zu finden ist der Süßliche
Buchenmilchling vor allem im Gefolge von Rotbuchen (Fagus sylvatica). Von September bis November
sind Fruchtkörper in der Natur zu beobachten. Alternativ wird diese
Pilzart auch als Süßlicher Milchling bezeichnet. Foto: 23.10.2011,
Köln-Brück
Sumpf-Haubenpilz (Swamp Beacon, Mitrula paludosa)
Wie
es der Name vermuten lässt, ist der Sumpf-Haubenpilz auf feuchte
Lebensräume spezialisiert. Diese Pilzart ist zungen- bis keulenförmig
und kräftig gelb bis orange gefärbt. Junge Fruchtkörper haben eher
rundliche gelbe Köpfe. Weißlich ist der Stiel gefärbt. Die Wuchshöhe des
Sumpf-Haubenpilzes kann zwischen zwei und sechs Zentimeter betragen, die
Breite beläuft sich auf bis zu einen Zentimeter. Von April bis September
lassen sich Fruchtkörper beobachten. Sie gedeihen auf abgestorbenen
Pflanzenteilen, die in Sümpfen, Tümpeln, Waldbächen, Gräben oder Mooren
liegen. Foto: 05.05.2013, Köln-Rath-Heumar
Tintling (Inkcap, Coprinus sp.)
In
Deutschland kommen verschiedene Tintlinge vor. Diese Pilze haben eine
Besonderheit: Sind sie reif, zerfließen ihre Lamellen und bei einigen
Arten auch der Hut innerhalb kurzer Zeit zu einer schwarzen,
tintenartigen Flüssigkeit. Bei den meisten Tintlingen ist der Hut zuvor
weiß gefärbt, dasselbe gilt für den Stiel. Tintlinge stehen für
gewöhnlich aufrecht und sie gedeihen sowohl auf Totholz als auch auf
Erde, Torf oder Dung. Einer der bekanntesten Tintlinge ist der
Schopftintling. Um
welche Spezies es sich bei den rechts gezeigten Pilzen handelt, lässt
sich leider nicht feststellen. Foto: 21.10.2012, Köln-Brück
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Violetter Lacktrichterling (Amethyst Deceiver, Laccaria amethystina)
Eher
kleine Fruchtkörper hat der Violette Lacktrichterling. Typisch für ihn
ist seine violette Färbung, die in frischem Zustand besonders ausgeprägt
ist. Trocknet der Pilz aus, schwindet das Violett und die Pilze
erscheinen dann fast weiß. Zwischen zwei und sechs Zentimeter kann der
Durchmesser des Hutes betragen. Er ist flach bis gewölbt und wird mit
der Zeit wellig. Vier bis zehn Zentimeter ist der Stiel hoch, seine
Breite beträgt vier bis acht Millimeter. Häufig ist der Stiel faserig
und an seiner Basis befinden sich Myzelfäden. Die Lamellen dieser
Pilzart stehen weit auseinander, sie sind violett gefärbt. Dies gilt
auch, wenn der Pilz trocken ist. Vom Sommer bis in den Herbst kann man
in Laub- und Nadelwäldern auf dem Boden diese Pilze finden, sie gedeihen
vor allem an feuchten Plätzen. Diese Art wird auch als Amethystblauer
Lacktrichterling bezeichnet. Foto: 21.10.2012, Köln-Rath-Heumar
Ziegelroter Schwefelkopf (Brick Cup, Hypholoma sublateritium)
Etwa
ab September bis in den November hinein finden sich in Deutschland die
Fruchtkörper des Ziegelroten Schwefelkopfs. Der Hut dieser Pilzart ist
meist ziegelrot gefärbt, er kann jedoch auch zart rötlich bis rosa sein.
Seine Oberfläche ist glatt und er ist in der Mitte gefleckt. Sein
Durchmesser beträgt 3,5 bis zehn Zentimeter.Häufig finden sich am Rand
flockige Bereiche, die allerdings vom Regen abgewaschen werden können.
Anfangs sind die Lamellen gelblich; sie werden mit der Zeit immer
dunkler, bis sie schließlich schwarzoliv sind. Der Stiel steht meist
aufrecht und er ist gelblich gefärbt. Ziegelrote Schwefelköpfe gedeihen
auf Totholz, also beispielsweise auf den Stümpfen von Laubbäumen.
Vorzugsweise findet man sie auf Eschen (Fraxinus sp.)
und Eichen (Quercus sp.). Foto: 21.10.2012, Köln-Brück
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Foto: 21.10.2012,
Köln-Brück |
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Foto: 03.10.2012,
Köln-Brück |
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Zinnobertramete (Cinnabar Polypore, Pycnoporus cinnabarinus)
Aufgrund
ihrer kräftigen zinnoberroten Färbung ist die Zinnobertramete ein
auffälliger Pilz. Sie bildet Fruchtkörper, die konsolenförmig sind und
von der Anwachsstelle seitlich abstehen. Die Breite beträgt zwischen
zwei und zehn Zentimeter und bis zu sechs Zentimeter kann der Abstand
zwischen Anwachsstelle und Rand des Fruchtkörpers betragen. Circa ein
bis zwei Zentimeter ist der Fruchtkörper dick und seine Oberfläche weist
unregelmäßig angeordnete Höcker oder Warzen auf. Zu finden ist die
Zinnober-Tramete auf Holz, das von dem Pilz zersetzt wird. Insbesondere
auf dem Holz der Rotbuche (Fagus sylvatica) gedeiht diese
Spezies, doch auch auf einigen anderen Laub- und Nadelhölzern wächst
sie. Typischerweise findet man diese Pilze in Wäldern, aber auch in
Parks und Gärten. Foto: 29.09.2011, Köln-Rath-Heumar
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Unbestimmte Pilzarten
Auf dieser Seite finden Sie alle bisher nicht
bestimmten Pilzarten aus Köln und der näheren Umgebung dieser Stadt. Falls
Sie bei der Bestimmung helfen können, würde ich mich über eine Nachricht per
E-Mail
freuen.
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Unbestimmte Pilzart Nr. 1,
Foto: 07.10.2012, Köln-Brück |
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Unbestimmte Pilzart Nr. 2,
Foto: 29.09.2011, Köln-Eil |
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Unbestimmte Pilzart Nr. 3,
Foto: 15.10.2011, Königswinter |
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Unbestimmte Pilzart Nr. 4,
Foto: 03.10.2012, Köln-Brück |
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Unbestimmte Pilzart Nr. 5,
Foto: 23.10.2011, Köln-Brück |
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Unbestimmte Pilzart Nr. 6,
Foto: 18.08.2012, Köln-Rath-Heumar |
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Unbestimmte Pilzart Nr. 7,
Foto: 23.10.2011, Köln-Brück |
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Unbestimmte Pilzart Nr. 8,
Foto: 01.11.2011, Köln-Brück |
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Unbestimmte Pilzart Nr. 9,
Foto: 22.07.2012, Troisdorf-Altenrath |
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Unbestimmte Pilzart Nr.
10,
Foto: 28.03.2012, Königswinter |
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Unbestimmte Pilzart Nr. 11,
Foto: 14.04.2012, Köln-Brück |
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Unbestimmte Pilzart Nr.
12,
Foto: 16.06.2012, Köln-Dellbrück |
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Unbestimmte Pilzart Nr. 13,
Foto: 23.09.2012, Köln-Brück |
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Weitere
Informationen:
Koordinaten von Köln: 50.93606613, 6.95893764
Weitere Informationen:
Pilzbilder-Galerie von Norbert Kühnberger
Harzpilzchen - Internetseite von Hartmut Schubert
Pilzepilze.de - Pilze, Pilzfotos, Pilzforum
Pilzforum.eu - Pilze, Pilzbestimmung, Pilzforum
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