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Kleinlibellen in Köln und im Umland
Achtung, zu dieser Seite gibt es eine überarbeitete
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finden.
Alle Kleinlibellen zeichnen sich durch einen
filigranen Körperbau aus. Der Hinterleib ist schmal und lang, die Flügel
sind sehr zart. In Deutschland kommen Kleinlibellen aus vier Familien
vor: Federlibellen (Platycnemididae), Prachtlibellen (Calopterygidae),
Teichjungfern (Lestidae) und Schlanklibellen (Coenagrionidae).
Kleinlibellen werden auch als Wasserjungfern bezeichnet. Folgende
Kleinlibellen werden in diesem Kapitel in alphabetischer Reihenfolge
präsentiert:
· Blaue Federlibelle (White-legged Damselfly, Platycnemis pennipes)
· Blauflügel-Prachtlibelle (Beautiful Demoiselle, Calopteryx virgo)
· Frühe Adonislibelle (Large Red Damselfly, Pyrrhosoma nymphula)
· Gemeine Becherjungfer (Common Blue Damselfly, Enallagma cyathigerum)
· Gemeine Binsenjungfer (Emerald Damselfly, Lestes sponsa)
· Große Pechlibelle (Blue-tailed Damselfly, Ischnura elegans)
· Großes Granatauge (Red-eyed Damselfly, Erythromma najas)
· Hufeisen-Azurjungfer (Azure Damselfly, Coenagrion puella)
· Kleine Binsenjungfer (Small Emerald Damselfly, Lestes virens vestalis)
· Pokaljungfer (Blue-eye, Erythromma lindenii)
· Scharlachlibelle (Small Red Damselfly, Ceriagrion tenellum)
· Weidenjungfer (Willow Emerald Damselfly, Chalcolestes viridis
)
Blaue Federlibelle (White-legged Damselfly, Platycnemis pennipes)
Ein hübscher Vertreter der Kleinlibellen ist die Blaue
Federlibelle. Diese Art erreicht eine Flügelspannweite von bis zu 45
Millimeter, die Tiere können circa 35 Millimeter lang werden. Bei den
Männchen ist der Körper überwiegend hellblau gefärbt, sie tragen ein
schwarzes Muster. Typisch für sie ist, dass die Beine nahezu weiß
beziehungsweise weißlich gefärbt sind. Auf den Beinen befinden sich
schwarze Längsstreifen. Zudem sind bei den meisten Individuen die großen
Facettenaugen leuchtend hellblau gefärbt. Weibliche Blaue Federlibellen
sind hell grünlich gefärbt, auch sie tragen auf dem Hinterleib ein
schwarzes Muster. Stillgewässer sowie langsam fließende Gewässer sind
Lebensräume, in denen diese Spezies zu finden ist. Ihre Flugzeit beginnt
im Juni und endet im September.
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Männchen, Foto:
16.06.2012,
Köln-Eil |
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Foto: 16.06.2012,
Köln-Eil |
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Blauflügel-Prachtlibelle (Beautiful Demoiselle, Calopteryx virgo)
Eine
der hübschesten in Deutschland vorkommenden Libellenarten ist die
Blauflügel-Prachtlibelle. Ihre Flügelspannweite beträgt zwischen 60
und 70 Millimeter. Die Art lebt an kleinen bis mittelgroßen,
relativ kühlen sowie mäßig bis schnell fließenden Gewässern. Sie kann
also beispielsweise an Bächen beobachtet werden, die von genügend
Vegetation gesäumt werden. Oft befinden sich diese Gewässer in
unmittelbarer Nähe von Wäldern oder sie fließen durch diese hindurch.
Darüber hinaus ist die auch als Blauflügelige Prachtlibelle bezeichnete
Art an Moorgräben und -bächen heimisch. Männchen sind metallisch blau
gefärbt, ihre Flügel sind blaugrün. Bei einigen Männchen können sie eine
leicht bräunliche Färbung aufweisen. Weibliche Individuen haben
bräunlich bis kupferfarbene Flügel, ihr Körper ist ebenso gefärbt und
weist oft einen Grünstich auf. Die Flugzeit beginnt Ende April, sie
dauert bis etwa Ende September. Der Höhepunkt der Reproduktion ist
zwischen Ende Mai und Ende Juni, dann schlüpfen die meisten
Blauflügel-Prachtlibellen.
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Männchen, Foto: 13.05.2012,
Köln-Brück |
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Weibchen, Foto: 30.05.2012,
Köln-Brück |
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Frühe Adonislibelle (Large Red Damselfly, Pyrrhosoma nymphula)
Recht früh im Jahr, also im April, beginnt in
Deutschland die Flugzeit der Frühen Adonislibelle. Sie gehört somit zu
den ersten Libellen, die sich im Frühling beobachten lassen. Bis in den
August hinein dauert die Flugzeit dieser Spezies. Ihre Körperlänge
beträgt 35 bis 45 Millimeter und sie hat eine Flügelspannweite von bis
zu 70 Millimeter. Typisch für die Art ist die rote Färbung. Sowohl die
Männchen als auch die Weibchen zeigen auf dem Abdomen, also auf dem
hinteren Bereich ihres Körpers, eine schwarze Zeichnung. Anders als die
Männchen haben die Weibchen außerdem einige gelbliche Bereiche auf dem
Abdomen. Junge Frühe Adonislibellen haben oftmals ein teilweise gelb
gefärbtes Gesicht. Kleine stehende Gewässer sowie langsam fließende
Bäche und moorige Tümpel sind Orte, an denen die Frühe Adonislibelle
lebt. Weil sich die Tiere häufig in der Vegetation der Uferzonen
verstecken, muss man oft sehr genau hinschauen, um sie zu entdecken.
Foto: 07.06.2012, Köln-Brück
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Männchen, Foto: 07.06.2012,
Köln-Brück |
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Weibchen, Foto: 13.05.2012,
Köln-Brück |
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Gemeine Becherjungfer (Common Blue Damselfly, Enallagma cyathigerum)
An langsam fließenden Gewässern und größeren Seen ist
die Gemeine Becherjungfer in Deutschland anzutreffen. Insbesondere ist
sie dort zu finden, wo in den Randzonen des Gewässers reichlich
Wasservegetation gedeiht. 40 bis 50 Millimeter beträgt die
Flügelspannweite dieser Libellen. Männchen sind am gesamten
Körper blau-schwarz gezeichnet. Ein charakteristisches Merkmal dieser
Art ist, dass die männlichen Tiere nur einen schwarzen Bruststreifen
tragen und blaue Augen haben. Weibchen weisen eine variable Färbung auf.
Viele sehen weißlich bis grau aus, sie sind auf der Oberseite oft
dunkler gefärbt als auf der Unterseite. Ab Mai bis in den September
hinein dauert die Flugzeit der Gemeinen Becherjungfer. Früher hat man
diese Libellenart Becher-Azurjungfer genannt.
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Sehr junges Männchen, Foto:
05.06.2012,
Köln-Dellbrück |
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Weibchen, Foto: 05.06.2012,
Köln-Dellbrück |
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Gemeine Binsenjungfer (Emerald Damselfly, Lestes sponsa)
Aufgrund
ihrer hohen Anpassungsfähigkeit und der Tatsache, dass sie auch mit
austrocknenden Gewässern zurecht kommt ist, ist die Gemeine
Binsenjungfer in Deutschland recht weit verbreitet. Ihre Körperlänge
beträgt zwischen 35 und 39 Millimeter, die Flügelspannweite beläuft sich
auf 40 bis 45 Millimeter. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in
ihrem Aussehen. Männliche Gemeine Binsenjungfern sind im unteren Teil
des Thorax, an den ersten beiden Segmenten des Hinterleibs und an dessen
Ende hellblau gefärbt. Der restliche Körper ist bei den Männchen
schwarz-grünlich bis schwarz-rötlich gefärbt und glänzend. Typisch für
diese Spezies ist, dass die unteren bzw. inneren beiden
Hinterleibsanhängsel (Cerci) der Männchen gerade sind. Weibchen sind oft
grünlich, häufig aber auch rötlich gefärbt, ihr unterer Teil des Thorax
ist heller als der obere Teil. Braun sind die Flügelmale der Gemeinen
Binsenjungfer gefärbt. Von Juni bis September dauert die
Flugzeit dieser Tiere, die meist an stehenden Gewässern zu finden sind,
die einen Bewuchs mit Binsen aufweisen.
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Weibchen, Foto:
18.08.2012,
Troisdorf |
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Männchen, Foto:
21.08.2013,
Troisdorf |
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Große Pechlibelle (Blue-tailed Damselfly, Ischnura elegans)
In
Deutschland gehört die Große Pechlibelle zu den am häufigsten
vertretenen Schlanklibellenarten. Ihr Name rührt daher, dass der
Hinterleib bei männlichen Tieren größtenteils schwarz gefärbt ist und
somit an Pech erinnert. Frisch geschlüpfte Männchen sind überwiegend
dunkel, ältere Männchen tragen am Oberkörper und am Hinterleib leuchtend
blaue Partien. Ältere Weibchen haben oft einen bräunlich gefärbten
Oberkörper und ihr Hinterleib zeigt eine blaue Zeichnung. Sehr junge
Weibchen weisen hingegen eine rötlich-braune Zeichnung am Hinterleib
auf, sie können außerdem orange bis rosa gefärbt sein. Je nach Färbung
werden die Farbvarianten besonders bezeichnet, die
rötlich-orange Variante heißt Ischnura elegans f.
rufescens und bei violetter Thoraxfärbung spricht man von Ischnura elegans f.
violacea. In ihrer Altersfärbung kommen Weibchen in drei Farbvarianten
vor. Die männchenfarbene heißt Ischnura elegans f.
typica, die Variante Ischnura elegans f. infuscans-obsoleta
weist bräunliche Zeichnungselemente auf und geht aus der
Jugendform rufescens hervor. Die dritte Altersform der
Weibchen der Großen Pechlibelle nennt man Ischnura elegans
f. infuscans. Sie geht aus der Jugendform
violacea hervor und bei ihr ist der Körper an vielen
Stellen grünlich gefärbt. Etwa 30 bis 35 Millimeter
beträgt die Körperlänge dieser Schlanklibellenart, ihre Flügelspannweite
beläuft sich auf 45 bis 45 Millimeter. Heimisch sind Große Pechlibellen
an langsam fließenden und an stehenden Gewässern. Ihre Flugzeit beginnt
Anfang Mai und dauert bis in den September, in besonders warmen Jahren
fliegen die Tiere bereits ab April.
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Männchen, Foto: 16.06.2012,
Köln-Eil |
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Junges Weibchen (Ischnura elegans f. rufescens), Foto:
06.06.2012,
Köln-Dellbrück |
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Großes Granatauge (Red-eyed Damselfly, Erythromma najas)
Eine auffällig gefärbte Libellenart ist das Große
Granatauge. Diese 35 Millimeter langen Tiere haben eine Flügelspannweite
von circa 50 Millimeter. Typisch für die Männchen sind ihre leuchtend
granatrot gefärbten Augen. Hellblau sind die Brustseiten und die letzten
beiden Hinterleibssegmente gefärbt. Anders als das sehr ähnlich
aussehende Kleine Granatauge (Erythromma viridulum) tragen die Männchen
des Großen Granatauges im hinteren Bereich des Hinterleibs kein
schwarzes, x-förmiges Muster. Außerdem ist beim Großen Granatauge keine
Blaufärbung an der Seite des zweiten und achten Hinterleibssegments
vorhanden. Weibchen sind gelblich bis grünlich gefärbt und tragen eine
mattschwarze Zeichnung. Sie haben keinen hellen Fleck zwischen den Augen
und sind so von ähnlich aussehenden Weibchen anderer Kleinlibellenarten
zu unterscheiden. Die Abgrenzung zu den Weibchen des Kleinen Granatauges
erfolgt durch das genaue Betrachten des Hinterrands der Vorderbrust
(Prothora). Bei weiblichen Großen Granataugen zeigt dieser wellenförmige
Ausbuchtungen. Anzutreffen ist das Große Granatauge an stehenden Gewässern,
wo die Tiere gern auf Blättern von Teich- und Seerosen sitzen. Die
Flugzeit dauert von Mai bis Ende August. Foto: 27.05.2012,
Köln-Brück
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Sehr junges Weibchen, Foto:
27.05.2012,
Köln-Brück |
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Weibchen, Foto: 04.08.2012,
Köln-Brück |
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Hufeisen-Azurjungfer (Azure Damselfly, Coenagrion puella)
Zwischen
35 bis 40 Millimeter beträgt die Körperlänge der Hufeisen-Azurjungfer,
ihre Flügelspannweite kann maximal 50 Millimeter messen. Die zu den
Schlanklibellen gehörenden Tiere sind sehr zierlich gebaut. Männchen sind
schwarz und hellblau gefärbt. Bei ihnen ist auf dem zweiten
Hinterleibssegment eine schwarze Zeichnung in Form eines Hufeisens zu
finden, nach der die Spezies im deutschen Sprachraum benannt worden ist. Weibliche
Individuen sind auf der Körperoberseite dunkel gefärbt, auf der
Unterseite grünlich-gelb. Ferner kommen bläuliche oder oliv-grünlich
gefärbte Weibchen vor. Heimisch sind Hufeisen-Azurjungfern vor allem an
kleinen, stehenden Gewässern, aber auch an größeren Seen ist die Art
anzutreffen. Von Mai bis August dauert die Flugzeit dieser Insekten.
Foto: 27.05.2012, Köln-Brück
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Männchen, Foto: 10.06.2012,
Köln-Brück |
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Junges Männchen, Foto: 27.05.2012,
Köln-Brück |
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Kleine Binsenjungfer (Small Emerald Damselfly, Lestes virens vestalis)
Zwischen
34 und 40 Millimeter beträgt die Flügelspannweite dieser Libellenart.
Verglichen mit anderen Mitgliedern der Familie der Teichjungfern
(Lestidae) ist sie recht zierlich. Typisches Erkennungsmerkmal der
Kleinen Binsenjungfer ist, dass der untere Bereich des Thorax bei
unausgefärbten Individuen gelblich und bei ausgefärbten hellblau ist.
Auf der Oberseite ist der Thorax metallisch grün. Der Hinterleib
(Abdomen) ist auf der Oberseite grünlich bis schwarz-grün gefärbt. Bei
den Männchen ist das Hinterleibsende nur geringfügig verdickt und es ist
hellblau gefärbt. Den Weibchen fehlt dieser hellblaue Bereich. Braun
sind die Flügelmale gefärbt. An ihren schmalen Seiten zeigen sie helle
Kanten. Im Juni oder Juli beginnt die Flugzeit, sie dauert bis in den
Oktober. Anzutreffen sind die Tiere an stehenden Gewässern, die
Binsenvegetation aufweisen. Außerdem sind sie an sauren Moorgewässern
heimisch. Es gibt drei Unterarten der Kleinen Binsenjungfer, in
Mitteleuropa ist Lestes virens vestalis heimisch. In Nordrhein-Westfalen
gibt es nur wenige Vorkommen der Spezies, weshalb sie als stark
gefährdet gilt.
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Männchen, Foto: 20.08.2013,
Troisdorf |
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Weibchen, Foto: 30.08.2013,
Troisdorf |
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Pokaljungfer (Blue-eye, Erythromma lindenii)
Die
Pokaljungfer ist ein Mitglied der Familie der Schlanklibellen
(Coenagrionidae), die wiederum zu den Kleinlibellen gehört. Diese
zierliche Libellenart hat eine Flügelspannweite von 35 bis 40
Millimeter. Männliche Pokaljungfern sind hellblau gefärbt und tragen auf
dem Hinterleib mehrere lanzettförmige Flecken. Ihre Augen sind blau.
Weibliche Individuen sind am Kopf, an der Brust und an einigen Stellen
ihres Hinterleibs hellgrün gefärbt. Hellblau sind bei ihnen die Seiten
der Körpersegmente vier bis sechs. Typische Lebensräume, in denen man
diese Libellen beobachten kann, sind klare und vegetationsarme Gewässer.
Diese können entweder stehend sein oder eine geringe
Fließgeschwindigkeit aufweisen. Die Flugzeit der Pokaljungfer beginnt im
Juni oder Juli und dauert bis Anfang September. Foto: 12.07.2013,
Köln-Dellbrück
Scharlachlibelle (Small Red Damselfly, Ceriagrion tenellum)
Die
Scharlachlibelle ist ein Vertreter der Kleinlibellen und sie gehört zur
Familie der Schlanklibellen (Coenagrionidae). Sie ist neben der Frühen
Adonislibelle die einzige rot gefärbte Kleinlibellenart, die in
Deutschland und Mitteleuropa beheimatet ist. Nicht nur der Körper der
Männchen ist rot gefärbt, sondern auch die Beine sowie Teile des
Gesichts und die Augen. Einige Individuen haben gelbliche Beine. Der
Thorax (oberer Brustbereich) ist bei männlichen Individuen bräunlich bis
bräunlichgrün gefärbt, dies gilt auch für die Oberseite des Kopfes.
Zwischen 22,5 und 27,2 Millimeter sind Männchen groß, Weibchen messen
zwischen 23 und 29,6 Millimeter. Weibchen sind nicht nur
durchschnittlich größer als Männchen, sondern auch anders gefärbt. Es
kommen vier verschiedene Varianten vor. Eine Farbvariante ist fast am
gesamten Körper grünlich gefärbt. Daneben gibt es drei Varianten, die
nicht einfarbig sind. Eine genaue Beschreibung bietet die Wikipedia auf
der Seite über die
Scharlachlibelle. In der Zeit von Juni bis August kann man
Scharlachlibellen an stehenden Gewässern beobachten. Die Tiere haben
besondere Anforderungen an ihre Lebensräume, weshalb sie sowohl in ganz
Deutschland als auch in NRW selten ist. Alternative Namen dieser Spezies
sind Späte Adonislibelle und Zarte Rubinjungfer. Foto: 22.07.2012,
Troisdorf
Weidenjungfer (Willow Emerald Damselfly, Chalcolestes viridis)
Weil
diese Libellenart ihre Eier bevorzugt an Weidenästen und -stämmen
ablegt, die sich in unmittelbarer Nähe von Gewässern befinden
beziehungsweise über diesen hängen, haben diese Tiere ihren Namen
erhalten. Sie haben eine Körperlänge von 40 bis 50 Millimeter und ihre
Flügelspannweite beläuft sich auf 50 bis 60 Millimeter. Bei jungen
Weidenjungfern schimmert der Körper grünlich, er hat einen metallischen
Glanz. Mit zunehmendem Alter werden die Tiere kupfer- oder bronzefarben.
Die von dunklen Adern umrandeten Flügelmale sind bei Jungtieren
weißlich. Dies ändert sich mit der Zeit, bei älteren Tieren sind die
Flügelmale ockerfarben oder beige gefärbt. Heimisch ist diese
Libellenspezies an stehenden und langsam fließenden Gewässern. Ihre
Flugzeit beginnt im Juli, sie dauert bis in den Oktober. In manchen
Literaturquellen wird die Art alternativ als Lestes viridis
bezeichnet dies ist der frühere wissenschaftliche Name der Spezies. Foto: 30.09.2012, Troisdorf
Zum Seitenanfang ↑ |
Weitere
Informationen:
Koordinaten von Köln: 50.93606613, 6.95893764
Weitere
Informationen:
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LibellenWissen.de von Andreas Thomas Hein
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