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Pilze aus Düsseldorf und Umgebung - Teil 1
Achtung, zu dieser Seite gibt es eine überarbeitete
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Austernseitling (Oyster Mushroom, Pleurotus ostreatus)
Meist sind Austernseitlinge in dichten Büscheln zu finden, sie wachsen
gemeinsam auf einem Untergrund wie etwa einem toten Baumstamm. Bei
dieser Pilzart ist der Stiel nur ein bis vier Zentimeter lang und damit
relativ kurz. Zwischen fünf und 15 Zentimeter kann dagegen der
Durchmesser des Hutes betragen. Meist sind die Hüte halbkreis- oder
muschelförmig; bei jungen Exemplaren ist der Rand eingerollt. Auf der
Oberseite ist der Hut dunkelbraun bis oliv-grünlich gefärbt und glatt.
Eng beieinander stehen auf der Unterseite die weißlichen Lamellen, die
auch über den Stiel laufen. Austernseitlinge sind auch als Speisepilze
beliebt.
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![Austernseitling (Oyster Mushroom, Pleurotus ostreatus) Austernseitling (Oyster Mushroom, Pleurotus ostreatus)](fotos/pilze/austernseitling01.jpg) |
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![Austernseitling (Oyster Mushroom, Pleurotus ostreatus) Austernseitling (Oyster Mushroom, Pleurotus ostreatus)](fotos/pilze/austernseitling02.jpg) |
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Foto: 14.03.2009,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Foto: 14.03.2009,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Birkenporling (Birch Polypore, Piptoporus betulinus)
Der Birkenporling kommt - wie es der Name bereits
vermuten lässt - auf Birken vor; er wächst parasitär auf diesen Bäumen.
In der Zeit von Juli und August bis in den November bilden sich die
Fruchtkörper, die meist einzeln im Bereich des Stammes des befallenen
Baumes auftreten. Nur selten sind sie dachziegelartig übereinander
angeordnet. Zunächst ist der Hut des Birkenporlings knollenartig und
hell gefärbt. Später ist er flach und kissen- oder nierenförmig, die
Breite kann bis zu 30 Zentimeter betragen. Zwischen fünf und 20
Zentimeter ragt der Fruchtkörper aus dem Stamm des Baumes, die Dicke des
Hutes kann sich auf zwei bis sieben Zentimeter belaufen. Ältere
Birkenporlinge sind auf der Oberseite oft in einigen Bereichen bräunlich
gefärbt. Ist der Fruchtkörper mit Algen bewachsen, kann er auch grünlich
aussehen. Da der Pilz entzündungshemmende Substanzen enthält, ist er
früher als Naturheilmittel eingesetzt worden.
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![Birkenporling (Birch Polypore, Piptoporus betulinus), junger Fruchtkörper Birkenporling (Birch Polypore, Piptoporus betulinus), junger Fruchtkörper](fotos/pilze/birkenporling01.jpg) |
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![Birkenporling (Birch Polypore, Piptoporus betulinus), älterer Fruchtkörper Birkenporling (Birch Polypore, Piptoporus betulinus), älterer Fruchtkörper](fotos/pilze/birkenporling02.jpg) |
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Junger Fruchtkörper; Foto 27.09.2009,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Älterer Fruchtkörper; Foto 27.09.2009,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Birnenstäubling (Pear-shaped Puffball, Lycoperdon pyriforme)
Der
Birnenstäubling ist in Europa weit verbreitet. Er ist die einzige
Stäublingsart, die auf altem Holz wächst. Seine Fruchtkörper sind
birnenförmig und sie erreichen an der breitesten Stelle einen
Durchmesser von zwei bis fünf Zentimeter. Ihre Höhe kann sich auf bis zu
acht Zentimeter belaufen. Junge Pilze sind cremefarben, später dunkeln
sie nach und werden blassbraun. Sehr junge Fruchtkörper sind fein
stachelig, später ist die Oberfläche glatt. An der Spitze des
Fruchtkörpers befindet sich eine kleine Öffnung, durch die die Sporen
als Staub an die Umgebung abgegeben werden. Von Juni bis November bilden
sich die in Büscheln stehenden Fruchtkörper, sie überdauern lang und
können dann oft spät im Winter noch als alte Pilze angetroffen werden.
Typische Standorte der Art sind Laubwälder, wo sie auf Totholz gedeiht.
Foto: 26.02.2011, Düsseldorf-Ludenberg
Buchenschleimrübling (Porcelain Mushroom, Oudemansiella mucida)
Der
Buchenschleimrübling ist ein leicht zu erkennender Pilz, der in unseren
Breiten in der Zeit von Juli/August bis in den November zu finden ist.
Die weißen Stiele dieser Pilzart werden bis zu neun Zentimeter hoch.
Auch der Hut ist weiß gefärbt und drei bis acht Zentimeter im
Durchmesser groß. Das auffälligste Merkmal dieser Pilze ist der wässrige
Schleim, der auf ihren Hüten zu finden ist und oft an ihnen herab
tropft. Typische Standorte dieser Pilzart sind tote oder abgestorbene
Äste und Stämme von Laubbäumen, vor allem Buchen. Foto: 27.09.2009,
Düsseldorf-Ludenberg
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![Buchenschleimrübling (Porcelain Mushroom, Oudemansiella mucida) Buchenschleimrübling (Porcelain Mushroom, Oudemansiella mucida)](fotos/pilze/buchenschleimruebling02.jpg) |
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![Buchenschleimrübling (Porcelain Mushroom, Oudemansiella mucida) Buchenschleimrübling (Porcelain Mushroom, Oudemansiella mucida)](fotos/pilze/buchenschleimruebling03.jpg) |
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Foto: 27.09.2009,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Foto: 27.09.2009,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Fenchelporling (Gloeophyllum odoratum)
Der
Fenchelporling ist das ganze Jahr über in der Natur zu beobachten. Diese
Pilzart bringt mehrjährige Fruchtkörper hervor. Sie sind anfangs knollig
und werden später konsolenförmig. Sowohl einzeln stehend als auch in
Gruppen, die zu dichten Klumpen verwachsen, sind sie anzutreffen. Auf
der Oberseite sind junge Pilze matt-filzig, sie weisen eine gelbliche
bis orangebraune Färbung auf. Ältere Fruchtkörper sind dunkel bis
schwarz gefärbt und nicht mehr filzig. Unten sind die Pilze zunächst
gelb, später braun gefärbt. Zu finden ist die Art auf alten
Nadelholzstümpfen, auf freiliegenden Wurzeln oder auf im Boden
vergrabenen Stammstücken. Meist gedeiht die Art auf Fichtenholz, selten
auf Tanne oder Kiefer. Ein englischer Name ist mir für diese Pilzart
nicht bekannt. Foto: 31.10.2009, Düsseldorf-Ludenberg
Fichtenporling (Red Banded Polypore, Fomitopsis pinicola)
Das
gesamte Jahr über lässt sich an abgestorbenem Holz von Laub- und
Nadelbäumen der Fichtenporling beobachten. Zu erkennen ist die Art
daran, dass sie bis zu 30 Zentimeter breite und circa neun Zentimeter
dicke Fruchtkörper ausbildet. Diese ragen um bis zu 15 Zentimeter vom
Holz weg. Junge Pilze sind meist unförmig, die älteren Exemplare bilden
Halbkreise und sind breit hutförmig. Auf der Unterseite sind
Fichtenporlinge cremeweiß gefärbt, die Oberseite ist teilweise dunkel
gefärbt und weist einen leuchtend rotbraunen Rand auf. Diese Tatsache
hat dem Pilz auch den alternativen Namen Rotrandiger Baumschwamm
eingebracht. Zu finden sind die Pilze in der deutschen Natur in Wäldern,
Parks und Gärten. Foto: 06.03.2011, Düsseldorf-Ludenberg
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![Fichtenporling (Red Banded Polypore, Fomitopsis pinicola) Fichtenporling (Red Banded Polypore, Fomitopsis pinicola)](fotos/pilze/fichtenporling02.jpg) |
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![Fichtenporling (Red Banded Polypore, Fomitopsis pinicola) Fichtenporling (Red Banded Polypore, Fomitopsis pinicola)](fotos/pilze/fichtenporling03.jpg) |
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Foto: 06.03.2011,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Foto: 06.03.2011,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Fliegenpilz (Fly Agaric, Amanita muscaria var. muscaria)
Vom
Juni bis in den Winter ist in Europa an vielen Stellen der Fliegenpilz
zu finden. Der Hut dieser giftigen Pilzart kann im Durchmesser bis zu 18
Zentimeter groß werden. Leuchtend rot ist die Grundfärbung, darauf
befinden sich weiße Tupfen. Bei Regen können diese fehlen. Bis zu 20
Zentimeter lang kann der weiße Stiel werden, die Lamellen auf der
Unterseite des Hutes sind ebenfalls weiß gefärbt. Meist sind die Pilze
unter Birken oder Fichten zu finden, Laub- und Nadelwälder sind typische
Standorte. Dort trifft man sie vor allem an den Rändern und auf
Lichtungen an. Foto: 08.11.2009, Elmpter Schwalmbruch, Elmpt,
Niederkrüchten
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![Alter Fliegenpilz (Fly Agaric, Amanita muscaria var. muscaria) Alter Fliegenpilz (Fly Agaric, Amanita muscaria var. muscaria)](fotos/pilze/fliegenpilz02.jpg) |
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![Sehr alter Fliegenpilz (Fly Agaric, Amanita muscaria var. muscaria) Sehr alter Fliegenpilz (Fly Agaric, Amanita muscaria var. muscaria)](fotos/pilze/fliegenpilz03.jpg) |
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Alter Pilz; Foto 08.11.2009, Elmpter Schwalmbruch,
Elmpt, Niederkrüchten |
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Sehr alter Pilz; Foto 08.11.2009, Elmpter Schwalmbruch,
Elmpt, Niederkrüchten |
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Fliegentöter (Entomophthora muscae)
Der
Fliegentöter ist ein Krankheitserreger, der zu den Pilzen gehört und der
verschiedene in Mitteleuropa heimische Fliegenarten befällt. Er dringt
in ihren Körper ein und verändert diesen, was zum Tod der infizierten
Tiere führt. Zunächst schwillt der Hinterleib stark an und kurz vor dem
Tod klammern sich die Tiere meist mit erhobenem Hinterleib und gesenktem
Vorderkörper am Untergrund fest, wobei sie die Flügel steil empor
stellen. Bricht der Fruchtkörper am Hinterleib durch, wirken die Fliegen
pelzig oder verschimmelt. Mitunter ist um befallene Tiere herum auch ein
weißer Hof zu sehen, der aus den Sporen des für die Insekten
todbringenden Pilzes besteht. Nicht nur in Europa kommt der Fliegentöter
vor, sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die gemäßigten Zonen
der ganzen Welt. Foto: 10.04.2011, Düsseldorf-Ludenberg
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![Fliegentöter (Entomophthora muscae) Fliegentöter (Entomophthora muscae)](fotos/pilze/fliegentoeter02.jpg) |
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![Fliegentöter (Entomophthora muscae) Fliegentöter (Entomophthora muscae)](fotos/pilze/fliegentoeter03.jpg) |
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Foto: 10.04.2011,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Foto: 10.04.2011,
Düsseldorf-Ludenberg |
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Gemeiner Erdritterling (Grey Knight, Tricholoma terreum)
In der Zeit von September bis November lässt sich in der deutschen Natur der Gemeine Erdritterling beobachten. Der Hut erreicht einen Durchmesser von vier bis sieben Zentimeter und ist auf der Oberseite meist dunkelgrau gefärbt; es kommen jedoch auch helle Exemplare vor. Mittig weist der Hut einen deutlichen Buckel auf. Der Stiel und die Lamellen sind weißlich gefärbt, es findet sich kein Ring am Stiel. Typische Standorte dieser Pilzart sind Böden in der Nähe von Laub- und Nadelwäldern. Vor allem in Kiefernwäldern ist die Spezies anzutreffen.
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![Gemeiner Erdritterling (Grey Knight, Tricholoma terreum) Gemeiner Erdritterling (Grey Knight, Tricholoma terreum)](fotos/pilze/gemeiner_erdritterling01.jpg) |
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![Gemeiner Erdritterling (Grey Knight, Tricholoma terreum) Gemeiner Erdritterling (Grey Knight, Tricholoma terreum)](fotos/pilze/gemeiner_erdritterling02.jpg) |
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Foto: 13.12.2009,
Südpark, Düsseldorf-Wersten |
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Foto: 13.12.2009,
Südpark, Düsseldorf-Wersten |
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Gemeiner Hallimasch (Honey Mushroom, Armillaria mellea)
Im Herbst ist der Gemeine Hallimasch in der deutschen
Natur in sehr großer Zahl zu finden. Es handelt sich um einen der
häufigsten Pilze. Typische Standorte sind Baumstümpfe, versteckt
liegende Baumwurzeln sowie Bäume; die Art kommt sowohl auf Laub- als
auch auf Nadelholz vor. Wenn der Gemeine Hallimasch an einem Baum zu
finden ist, so wird dieser den Befall nicht überleben, denn die Pilzart
ist ein Baumschädling. Bis zu 14 Zentimeter wird der Hut im
Durchmesser groß. Die Färbung ist honiggelb bis bräunlich. Darauf
befinden sich dunkle Schuppen, die büschelig und haarig sind. Auf der
Unterseite an den Lamellen ist die Färbung weiß bis rötlichgelb. Bis zu
15 Zentimeter kann der Stiel lang werde, er ist gelblichbraun gefärbt
und oft nicht gerade, sondern gebogen. Foto: 31.10.2009, Düsseldorf-Ludenberg
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![Gemeiner Hallimasch (Honey Mushroom, Armillaria mellea) Gemeiner Hallimasch (Honey Mushroom, Armillaria mellea)](fotos/pilze/gem_hallimasch01.jpg) |
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![Gemeiner Hallimasch (Honey Mushroom, Armillaria mellea) Gemeiner Hallimasch (Honey Mushroom, Armillaria mellea)](fotos/pilze/gem_hallimasch02.jpg) |
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Foto: 03.10.2007,
Erkrath-Millrath |
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Foto: 03.10.2007,
Erkrath-Millrath |
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Gemeiner Spaltblätterling (Schizophyllum commune)
Zur
Familie der Spaltblättlingsverwandten (Schizophyllaceae) gehört der
Gemeine Spaltblätterling. Für diese Art ist es typisch, dass sie
Sammelfruchtkörper bildet, die aus mehreren schüsselförmigen
Einzelfruchtkörpern bestehen und die teils miteinander verwachsen sind.
Ein hellgrauer bis weißlicher Filz bedeckt die Oberseite der
Sammelfruchtkörper. Deren Breite kann einige Zentimeter betragen. Rosa
bis fleischfarben sind die Lamellen dieser Pilzart gefärbt. Sowohl auf
Laub- als auch auf Nadelholz ist der Gemeine Spaltblätterling ganzjährig
zu finden. Foto: 14.03.2009, Düsseldorf-Ludenberg
Gemeines Stockschwämmchen (Sheathed Woodtuft, Kuehneromyces mutabilis)
Zu den in Deutschland häufig vorkommenden Pilzarten gehört das Gemeine
Stockschwämmchen. Diese auch zu Speisezwecken verwendeten Pilze haben
zimt- bis honigfarbene Hüte, die einen Durchmesser von drei bis sechs
Zentimeter erreichen können. Bei Nässe werden die Hüte fleckig,
außerdem sind sie an ihrem Buckel zu erkennen. Der Stiel ist bei dieser
Pilzart dünn und weist einen abstehenden Ring auf. Unterhalb des Rings
ist der Stiel dunkel gefärbt, darüber hell gelblich. Zu finden sind die
Pilze auf morschem Holz, also auf Stümpfen oder Strünken sowie auf
liegenden Stämmen. Fruchtkörper sind in der Zeit vom April/Mai bis in
den November in der Natur anzutreffen.
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![Gemeines Stockschwämmchen (Sheathed Woodtuft, Kuehneromyces mutabilis) Gemeines Stockschwämmchen (Sheathed Woodtuft, Kuehneromyces mutabilis)](fotos/pilze/gemstockschwaemmchen01.jpg) |
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![Gemeines Stockschwämmchen (Sheathed Woodtuft, Kuehneromyces mutabilis) Gemeines Stockschwämmchen (Sheathed Woodtuft, Kuehneromyces mutabilis)](fotos/pilze/gemstockschwaemmchen02.jpg) |
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Foto: 18.04.2009,
Düsseldorf-Gerresheim |
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Foto: 18.04.2009,
Düsseldorf-Gerresheim |
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Geweihförmige Holzkeule (Candlestick Fungus, Xylaria hypoxylon)
Auf
abgebrochenen Laubholzästen sowie auf Stümpfen von Laubbäumen findet man
in Deutschland häufig die Geweihförmige Holzkeule. Diese Pilzart bildet
geweihförmige Sammelfruchtkörper, die in der Fachsprache als Stromata
bezeichnet werden. Sie sind zwei bis 2,5 Zentimeter hoch, in manchen
Fällen können sie bis zu fünf Zentimeter Größe erreichen. In unreifem
Zustand sind sie weiß gefärbt, später verfärben sie sich schwarz. Man
kann diese Pilze das gesamte Jahr über beobachten. Zu Speisezwecken wird
diese Pilzart nicht genutzt. Sie übernimmt in der Natur die Rolle eines
Zersetzers von Holz.
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![Geweihförmige Holzkeule (Candlestick Fungus, Xylaria hypoxylon) Geweihförmige Holzkeule (Candlestick Fungus, Xylaria hypoxylon)](fotos/pilze/gewholzkeule01.jpg) |
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![Geweihförmige Holzkeule (Candlestick Fungus, Xylaria hypoxylon) Geweihförmige Holzkeule (Candlestick Fungus, Xylaria hypoxylon)](fotos/pilze/gewholzkeule02.jpg) |
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Foto: 20.02.2010,
Düsseldorf-Rath |
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Foto: 12.02.2011,
Düsseldorf-Gerresheim |
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Goldgelber Zitterling (Yellow Brain Fungus, Tremella mesenterica)
Abgestorbene
Laubholzzweige und -äste bilden das Substrat für den ganzjährig
vorkommenden Goldgelben Zitterling. Nur selten ist diese Art auf
Nadelholzzweigen zu finden. Zwischen zwei und rund fünf Zentimeter breit
sind die Fruchtkörper dieser Pilzart. Die Höhe kann zwei bis vier
Zentimeter betragen. Häufig wachsen mehrere dieser Fruchtkörper
nebeneinander in einer Reihe. Junge Fruchtkörper sind leuchtend gelb
gefärbt und zeigen eine hirnartige Form. Mit der Zeit werden die Pilze
lappig und faltig, sie hängen dann schlaff herab und die Farbe wechselt
zu einem blassen Gelb. Foto: 14.03.2009, Düsseldorf-Ludenberg
Goldmistpilz (Egg-yolk Fieldcap, Bolbitius vitellinus)
Zwischen Mai und Oktober oder November gedeihen auf
Mist, Komposthaufen sowie auf gedüngten Böden oder an Wegrändern und
Holzabfällen Goldmistpilze. Vor allem sehr junge Pilze weisen eine
glatte, auffällig goldgelbe Färbung des Hutes auf. Mit der Zeit werden
die Hüte gelblich bis ockerfarben. Sie können einen Durchmesser von zwei
bis sechs Zentimeter erreichen und sie sind kegelförmig bis gewölbt
sein, dies hängt vom Alter ab. Der aufrecht stehende Stiel ist bis zu
zwölf Zentimeter lang, weißlich gefärbt und hohl. Foto: 20.06.2009, Elmpt, Niederkrüchten
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Weitere Informationen:
Pilzbilder-Galerie von Norbert Kühnberger
Harzpilzchen - Internetseite von Hartmut Schubert
Pilzepilze.de - Pilze, Pilzfotos, Pilzforum
Pilzforum.eu - Pilze, Pilzbestimmung, Pilzforum
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