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Vögel der Extremadura - Teil 4
Auf dieser Seite finden Sie Artenporträts und Fotos
der unten in alphabetischer Reihenfolge aufgelisteten Vogelarten. Um zu
den einzelnen Abbildungen und Beschreibungen zu gelangen, klicken Sie
bitte auf den Namen der jeweiligen Art.
· Steinschmätzer (Northern Wheatear, Oenanthe oenanthe, Collalba gris)
· Tigerfink (Reed Avadavat oder Strawberry Finch, Amandava amandava, Bengalí rojo)
· Trauersteinschmätzer (Black Whetear, Oenanthe leucura, Collalba negra)
· Türkentaube (Collared Dove, Streptopelia decaocto, Tórtola turca)
· Uhu (Northern Eagle Owl, Bubo bubo, Búho real)
· Weidensperling (Spanish Sparrow, Passer hispaniolensis, Gorrión moruno)
· Weißstorch (White Stork, Ciconia ciconia, Cigüeña blanca)
· Wiedehopf (Common Hoopoe, Upupa epops epops, Abubilla)
· Zaunkönig (Wren, Troglodytes troglodytes, Chochín)
· Zippammer (Rock Bunting, Emberiza cia, Escribano montesino)
· Zwergadler (Booted Eagle, Aquila pennatus, Águila calzada)
· Zwergdommel (Little Bittern, Ixobrychus minutus, Avetorillo común)
· Zwergtrappe (Little Bustard, Tetrax tetrax, Sisón común)
Steinschmätzer (Northern Wheatear, Oenanthe oenanthe)
Steinschmätzer
sind mit ihrer Körpergröße von maximal 15 Zentimeter vergleichsweise
großen. Durch ihr Verhalten fallen sie in den
Ebenen der Extremadura
auf: Sie laufen flink über den Boden, fliegen dann und wann auf eine
Mauer, einen Ast oder einen anderen Aussichtspunkt und fliegen dann
wieder auf den Boden, um erneut umher zu laufen. Im Prachtkleid
unterscheiden sich die Männchen, siehe Foto rechts, stark von den Weibchen. Ihr Gefieder ist dann auf dem Kopf und am Rücken grau gefärbt.
Sie tragen einen schwarzen Augenstreif, der bis zur Wange reicht. Über
diesem dunklen Bereich befindet sich ein feiner, weißer Streifen.
Ockerfarben ist die Brust, der Bauch ist weiß gefärbt. In starkem
Kontrast dazu stehen die schwarzen Flügel. Foto: 01.04.2009, Llanos de Trujillo y Cáceres
Wenn
die Männchen außerhalb der Brutperiode ihr Schlichtkleid tragen, ähneln
sie den Weibchen mehr. Ihre Maske ist dann weniger ausgeprägt und der
Rücken ist braun gefärbt. Insgesamt wirken die Weibchen deshalb weniger
"bunt", siehe Foto rechts. Als Lebensraum bevorzugen Steinschmätzer
offenes und steiniges Gelände, dort finden sie ihre Nahrung, die zum
überwiegenden Teil aus Insekten besteht. Aber auch Regenwürmer und
Schnecken stehen auf ihrem Speisezettel. Spanischer Name: Collalba gris. Foto: 01.04.2009, Llanos de Trujillo y Cáceres
Tigerfink (Reed Avadavat oder Strawberry Finch, Amandava amandava)
Die
ursprüngliche Heimat der Tigerfinken ist Asien, dort kommen sie unter
anderem in Indien und in Indonesien vor. Nach Europa sind sie als
Ziervögel gelangt. In der Extremadura haben sich entflogene Käfigvögel
erfolgreich angesiedelt. Gras- und Schilfbestände sind die typischen
Lebensräume der Tigerfinken, weshalb sie sich in der Extremadura vor
allem dort aufhalten, wo sie dies ganzjährig finden. Besonders geeignete
Bedingungen treffen sie beispielsweise auf den Reisfeldern bei
Madrigalejo an. Nur etwa neun Zentimeter sind die Vögel groß, das
Gefieder der Weibchen ist auf der Körperoberseite bräunlich, auf der
Unterseite hell bis gelblich gefärbt. Männchen weisen außerhalb der
Brutperiode eine ähnliche Färbung auf, im Prachtkleid sind sie überwiegend rot
gefärbt und tragen weiße Punkte. Der Schnabel dieser zierlichen Vögel
ist rot. Sämereien bilden die Nahrung der Tigerfinken.
Spanischer Name: Bengalí rojo, Foto: 03.04.2009, Reisfelder bei Madrigalejo
Trauersteinschmätzer (Black Wheatear, Oenanthe leucura)
Fast
am gesamten Körper trägt der Trauersteinschmätzer schwarze Federn.
Lediglich am Bürzel, an der Unterschwanzdecke und am Stoß ist das
Gefieder weiß gefärbt. Unmittelbar nach der Mauser ist das schwarze
Gefieder leicht glänzend, während der Brutperiode ist es matter gefärbt.
Beide Geschlechter sehen sich sehr ähnlich, lediglich durch die ein
wenig mattere bläulichschwarze Färbung ist das Weibchen vom Männchen zu
unterscheiden. In einigen Teilen Spaniens sowie mancherorts in
Südfrankreich und in Bereichen Nordafrikas ist diese Vogelart heimisch;
in der Extremadura kann man die schönen, circa 18 Zentimeter großen
Vögel im Dorf Cabañas del Castillo mit ein wenig Glück beobachten. Dort
finden sie trockene steinige Hänge und Gebüsche, also ihren bevorzugten
Lebensraum. Spanischer Name: Collalba negra, Foto: 02.04.2009, Cabañas del Castillo
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Türkentaube (Collared Dove, Streptopelia decaocto)
Verglichen
mit anderen Wildtaubenarten, ist die Türkentaube sehr zierlich. Sie
erreicht eine Körpergröße von 31 bis 33 Zentimeter. Das Gefieder dieser
Tauben ist beigebraun gefärbt, der schwarze Halsring steht hierzu in
einem deutlichen Kontrast. Auch der Schnabel ist schwarz gefärbt, die
Beine und Zehen sind dunkelrot. An den Flügelspitzen tragen
Türkentauben dunkle Federn. In ihrem gesamten europäischen
Verbreitungsgebiet kommen sie ganzjährig vor. Sie leben bevorzugt in
steppenartigen Landschaften mit Gebüschen und Baumgruppen sowie in
Dörfern und Städten. Die recht scheuen Vögel ernähren sich von
Sämereien. Ursprünglich stammt die Türkentaube aus Südwest-Asien. Seit
den 1950er Jahren hat sich diese Taubenart über nahezu ganz Europa
auszubreiten begonnen.
Spanischer Name: Tórtola turca, Foto: 02.03.2006, Monfragüe-Nationalpark
Uhu (Eurasian Eagle Owl, Bubo bubo)
Die
größte Eulenart Spaniens ist der Uhu. Der Körper wirkt massig und gedrungen, die
Tiere werden bis zu rund 60 Zentimeter lang. Das Gefieder ist in
unterschiedlichen Brauntönen gehalten, die Vorderseite ist heller
gefärbt als die Rückseite. Außerdem weist sie ein dunkles
Streifenmuster auf, das vor allem im Bereich der oberen Brust besonders
ausgeprägt ist. Auf dem Kopf trägt der Uhu zwei auffällige Federohren.
Hierbei handelt es sich nicht um die Ohren des Vogels, sondern lediglich
um Federbüschel. Vorn im Gesicht sind die Augen des Uhus nebeneinander
angeordnet, die Iris ist leuchtend orangerot gefärbt. Weibliche Tiere
sind etwas größer als männliche. Sie erreichen eine Flügelspannweite von
bis zu 168 Zentimeter, wohingegen die Männchen es meist maximal auf rund
157 Zentimeter Flügelspannweite bringen. Uhus leben in
abwechslungsreichen Lebensräumen, in denen sie neben Gewässern auch
Feldgehölze, Hecken oder Felsen finden. Auf ihrem Speisezettel stehen
allerlei Tiere, darunter Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hasen sowie Vögel,
darunter Krähen, Tauben oder Enten. Spanischer Name: Búho real, Foto: 31.03.2009, Monfragüe-Nationalpark
Weidensperling (Spanish Sparrow, Passer hispaniolensis)
Im
gesamten Mittelmeerraum und in einigen Teilen Asiens kommt der
Weidensperling vor. Diese ungefähr 14,5 Zentimeter großen Vögel erinnern
auf den ersten Blick stark an Haussperlinge, was an der ähnlichen
Färbung liegt. Die Körperunterseite ist bei beiden Geschlechtern hell
gefärbt. Bei den Weibchen ist die Oberseite bräunlich gefärbt, dies gilt
außerdem für den Kopf. Männchen haben einen grau-bräunlichen Rücken, eine
dunkle Kehle und Brust. Darüber hinaus tragen sie eine braune Kappe; bei den
Haussperlings-Männchen ist der Kopf auf der Oberseite dunkelgrau
gefärbt. In der Extremadura sieht man Weidensperlinge häufig dort, wo
Weißstörche nisten. Die
kleinen Sperlinge sind oft Untermieter in deren Nestern. Die
Nester der Weidensperlinge sind rundlich geformt und weisen ein rundes
Einschlupfloch auf. Gern leben Weidensperlinge in großen Kolonien, an
den Menschen sind sie nicht sonderlich stark gebunden. Spanischer Name:
Gorrión moruno, Foto: 01.04.2009, Cáceres
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Weißstorch (White Stork, Ciconia ciconia)
Der
Anblick balzender und mit den Schnäbeln klappernder Weißstörche hat
etwas Faszinierendes an sich. In der Extremadura kann man diesem
Naturschauspiel im Frühling vielerorts beiwohnen. Die 100 bis 115
Zentimeter großen Weißstörche erreichen die zentrale Iberische Halbinsel
bereits sehr früh im Jahr, sie kommen teilweise schon im Januar aus
ihren afrikanischen Überwinterungsgebieten zurück. Weil die Nester
gerade Unterlagen benötigen, wurden auf vielen Bauwerken in der
Extremadura entsprechende Plattformen errichtet, um die schwarzweißen
Großvögel anzusiedeln. Solche Plattformen sind zum Beispiel in Cáceres
von den Störchen gern angenommen worden, siehe
Foto. Spanischer Name: Cigüeña blanca, Foto: 01.04.2009, Cáceres
Wiedehopf (Common Hoopoe, Upupa epops epops)
Im
Flug sieht der Wiedehopf aus wie ein übergroßer Schmetterling, weil
seine Flügel sehr breit und rund sind; außerdem gaukeln die Vögel durch
die Luft. Wiedehopfe sind 26 bis 28 Zentimeter groß und aufgrund ihrer
Federhaube unverwechselbar. Ist sie zusammengeklappt, ragt sie wie ein
Sporn nach hinten und verleiht dem Kopf mit seinem sehr langen, nach
unten gebogenen Schnabel ein längliches Aussehen. Richtet ein Wiedehopf
seine Haube auf, wirkt der Kopf sehr viel größer und vor allem rund. Die
Flügel und der Schwanz des Wiedehopfs sind schwarzweiß gebändert. Auch
die Spitzen der Haubenfedern sind weiß und schwarz gesäumt. Der
restliche Körper der Wiedehopfe ist orange bis rostrot gefärbt.
Halbwüsten, mehr oder minder bewaldete Steppen und Weideland sind
typische Lebensräume, in denen man Wiedehopfe antrifft. Die Vögel
ernähren sich von Insekten wie Heuschrecken oder Maulwurfsgrillen.
Spanischer Name: Abubilla. Foto: 03.04.2009, Dehesas bei Madrigalejo
Wiesenpieper (Meadow Pipit, Anthus pratensis)
Feuchte
Wiesen und Viehweiden sind der bevorzugte Lebensraum des Wiesenpiepers,
dort brütet er auch. Die Tiere sind nur 15 Zentimeter groß und halten
sich häufig am Boden auf. Die Körperoberseite ist in unterschiedlichen
Schattierungen bräunlich gefärbt und wirkt deshalb gut als Tarnung. Die
Körperunterseite ist grau gefiedert, das Federkleid trägt im Bereich der
Brust einige zarte, dunkle Streifen. Rötlich sind die Beine gefärbt und
der Schnabel ist dunkelgrau. Im Sommerhalbjahr ernähren sich die Vögel
von Insekten und Spinnentieren, im Winter gehen sie zu Sämereien und
Schnecken als Nahrung über. Spanischer Name: Bisbita pratense, Foto: 03.04.2009, Reisfelder bei Madrigalejo
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Zaunkönig (Eurasian Wren, Troglodytes troglodytes)
Mit
seiner geringen Körpergröße, die zwischen 9,5 und elf Zentimeter beträgt, gehört
der Zaunkönig zu den kleinsten Vögeln, die man in Spanien beobachten
kann. Sein Gefieder ist auf der oberen Seite des Körpers rotbraun
gefärbt. An den Flanken trägt diese Vogelart ein dunkelbraunes
Wellenmuster, das auch auf den Flügeln und am Schwanz zu finden ist. Die
Körperunterseite ist hingegen cremefarben und ohne Muster. Ein
sicheres Erkennungsmerkmal dieser rundlich wirkenden Vögel ist ihr meist
senkrecht aufgestellter Schwanz. Ihr leicht gebogener, langer und
spitzer Schnabel ist oben bräunlich und unten gelblich gefärbt. Obwohl
Zaunkönige so zierlich sind, singen sie mit einer enormen Lautstärke:
Der Gesang der Männchen schallt mit 90 Dezibel durch die Landschaft und
ist je nach Geländebeschaffenheit bis zu einen halben Kilometer weit zu
hören. In Büschen und Hecken hält sich der Zaunkönig bevorzugt auf.
Spanischer Name: Chochín, Foto: 31.03.2009, Castillo de Monfragüe
Zippammer (Rock Bunting, Emberiza cia)
Die charakteristische Kopfzeichnung macht die Zippammer unverwechselbar:
Grau ist die Grundfarbe des Kopfes, die Wangen sind schwarz gezeichnet
und über den Augen verläuft je ein heller Überaugenstreif. Der Oberschnabel ist
dunkel, der Unterschnabel heller gefärbt. Am Bauch tragen die Vögel
orangebraunes Gefieder, der Rücken ist bräunlich gefärbt. Auch die
Flügel weisen diesen Farbton auf. Zudem ist die Körperoberseite dunkel
gestreift. Der Hals und die Kehle sind grau gefärbt. Weiß ist die
Unterseite des Schwanzes, der Bürzel wird von rostbraunen Federn bedeckt. Weibchen sind insgesamt etwas matter gefärbt als Männchen. Hänge
mit Felsen und Steinen, die häufig von der Sonne beschienen werden, sind
bevorzugte Lebensräume der Zippammer. Feine Sämereien und hin und wieder
auch einige Insekten stehen auf dem Speiseplan dieser Ammernart.
Spanischer Name: Escribano montesino
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Foto: 31.03.2009,
Monfragüe-Nationalpark |
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Foto: 31.03.2009,
Monfragüe-Nationalpark |
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Zwergadler (Booted Eagle, Aquila pennatus)
Mit
seiner Körperlänge von 42 bis 50 Zentimeter ist der Zwergadler ein
relativ kleiner Adler. Die Flügelspannweite dieser Art beträgt zwischen
rund 115 bis 130 Zentimeter. Weibchen sind wie bei vielen anderen
Greifvogelarten etwas größer als Männchen. Das Gefieder ist auf
der Körperoberseite bräunlich gefärbt und mit Mustern versehen, sodass
sie gescheckt wirkt. Auf der Körperunterseite ist das Gefieder hell. Im
Flug sind die Tiere an ihren hellen Unterflügeln und den typischen
Farbverteilungen in den Schwungfedern zu erkennen. Die meisten dieser
langen Federn sind dunkel gefärbt, ein kleiner Bereich ist braun
gefärbt. Allerdings sehen nicht alle Zwergadler gleich aus, es kommen
helle und dunkle Morphen vor. Kleine Säugetiere, Reptilien und Vögel
bilden die Nahrung dieser Greifvögel. Den Winter verbringen sie in
Afrika südlich der Sahara. Die Art ist früher als Hieraaetus
pennatus bezeichnet worden. Spanischer Name: Águila calzada, Foto: 03.04.2009, La Serena
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Zwergdommel (Little Bittern, Ixobrychus minutus)
Die
Zwergdommel ist ein sehr scheuer Vogel, der sich meist im Verborgenen
aufhält. Mit ihrer Körpergröße von nur 27 bis rund 35 Zentimeter ist sie
die kleinste in Mitteleuropa vorkommende Reiherart. Das Gefieder ist bei
Männchen auf dem Rücken sowie am Schwanz und an den Schultern
grünlich-schwarz gefärbt, die Körperunterseite trägt gelbliches
Gefieder. Bei den Weibchen ist das Federkleid ähnlich, allerdings
weniger kontrastreich und auf der Oberseite des Körpers eher braun
gefärbt. Die Augen der Vögel sind durchdringend gelb, auch die
Beine sind gelb, ebenso wie der Schnabel im Bereich seiner Basis.
Zwergdommeln leben in Auwäldern, Süßwassersümpfen, Tongruben und
ähnlichen Lebensräumen, die eine dichte und hohe Ufervegetation
aufweisen, in der sich die Tiere verstecken können. Insekten, Fische,
Würmer, Mollusken sowie Frösche und Kaulquappen bilden die Nahrung
dieser Vögel. Spanischer Name: Avetorillo común, Foto: 04.04.2009, Verlandungszone des Embalse de Arrocampo Almaraz bei Saucedilla
Zwergtrappe (Little Bustard, Tetrax tetrax)
Zwergtrappen
sind 40 bis 45 Zentimeter groß und die Geschlechter unterscheiden sich
bei dieser Vogelart im Prachtkleid deutlich. Die Weibchen sind auf der
Oberseite sandfarben und tragen schwarze Flecken, die Körperunterseite
ist weiß gefärbt. So sehen Männchen auch im Schlichtkleid aus. Im
Prachtkleid sind sie auffälliger gefärbt, dann ist ihr Hals schwarz
gefärbt und wird von weißen Streifen geziert, siehe Foto rechts. Das
Verbreitungsgebiet der Zwergtrappe umfasst neben Spanien außerdem
Portugal, Südfrankreich, Sardinien und die Balkanhalbinsel sowie
einzelne Vorkommen in Italien. Darüber hinaus sind die Vögel in
Nordafrika und in Steppengebieten zwischen dem Schwarzen Meer und dem
Balchaschsee in Kasachstan zu finden. Samen, Triebe, Wurzeln und
Insekten bilden die Nahrung der Zwergtrappen. Die Vögel sind sehr scheu
und man muss großes Glück haben, sie aus der Nähe zu sehen. Während
meiner Spanienreise im Frühling 2009 ist das in diesem Absatz gezeigte Männchen
wenige Meter neben dem Bus hergelaufen und ich habe es durch die Scheiben
perfekt beobachten und fotografieren können. Spanischer Name: Sisón común, Foto: 03.04.2009, La Serena
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