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Vögel der Extremadura - Teil 3

Auf dieser Seite finden Sie Artenporträts und Fotos der unten in alphabetischer Reihenfolge aufgelisteten Vogelarten. Um zu den einzelnen Abbildungen und Beschreibungen zu gelangen, klicken Sie bitte auf den Namen der jeweiligen Art.

· Purpurhuhn (Purple Swamphen, Porphyrio porphyrio, Calamón)
· Purpurreiher (Purple Heron, Ardea purpurea purpurea, Garza imperial)
· Rauchschwalbe (Barn Swallow, Hirundo rustica rustica, Golondrina común)
· Rötelfalke (Lesser Kestrel, Falco naumanni, Cernícalo primilla)
· Rothuhn (Red-legged Partridge, Alectoris rufa, Perdiz roja)
· Rotkehlchen (European Robin, Erithacus rubecula, Petirrojo)
· Rotkopfwürger (Woodchat Shrike, Lanius senator, Alcaudón)
· Samtkopf-Grasmücke (Sardinian Warbler, Sylvia melanocephala melanocephala, Curruca cabecinegra)
· Schlangenadler (Short-toed Eagle, Circaetus gallicus, Águila culebrera Europea)
· Schmutzgeier (Egyptian Vulture, Neophron percnopterus, Alimoche común)
· Schwarzkehlchen (European Stonechat, Saxicola rubicola, Tarabilla común)
· Schwarzstorch (Black Stork, Ciconia nigra, Cigüeña negra)
· Seidensänger (Cetti's Warbler, Cettia cetti, Ruiseñor bastardo)
· Spanischer Kaiseradler (Spanish Imperial Eagle, Aquila adalberti, Águila imperial oriental)

Purpurhuhn (Purple Swamphen, Porphyrio porphyrio)

Purpurhuhn (Purple Swamphen, Porphyrio porphyrio)Purpurhühner sind sehr stattliche Wasservögel. Sie erreichen eine Körperlänge von 45 bis 50 Zentimeter. Weibliche Tiere bringen bis zu etwa 730 Gramm auf die Waage, Männchen bis zu circa 680 Gramm. Äußerliche Unterschiede gibt es zwischen den Geschlechtern nicht. Das Gefieder dieser Vogelart ist dunkelblau und schimmert glänzend violett. An der Unterschwanzdecke tragen die Vögel weiße Federn. Beine, Schnabel und Stirnschild der Purpurhühner sind leuchtend rot gefärbt. Dort, wo die Vögel dichte, üppige Ufervegetation finden, sind sie anzutreffen. Sie nehmen mit Lagunen und Seen ebenso vorlieb wie mit Sümpfen oder langsam fließenden Gewässern. Pflanzliche Kost bildet einen Großteil der Nahrung dieser Vogelart, aber auch Eier und Nestlinge anderer Vögel sowie Wirbellose werden von den Purpurhühnern gefressen. Spanischer Name: Calamón, Foto: 04.04.2009, Verlandungszone des Embalse de Arrocampo Almaraz bei Saucedilla

Purpurreiher (Purple Heron, Ardea purpurea purpurea)

Purpurreiher (Purple Heron, Ardea purpurea purpurea)Wenn der Purpurreiher aufrecht und mit gestrecktem Hals steht, ist er zwischen 70 und 90 Zentimeter groß. Die Flügelspannweite dieser Vögel kann bis zu 140 Zentimeter betragen. Das Gefieder ist an den Seiten des Kopfes und des Halses rotbraun gefärbt und trägt schwarze Längsstreifen. Der Rumpf ist an der Oberseite dunkelgrau gefärbt, die Körperunterseite ist überwiegend hell. Vor allem bei den Männchen sind die Flügeldecken braunviolett gefärbt. Die Beine sind bei dieser Vogelart mattgelb. Schilfgebiete mit dichter Vegetation sind der bevorzugte Lebensraum der großen Schreitvögel. Fische, Frösche und Insekten bilden die Nahrung dieser Vögel. Den Winter verbringen Purpurreiher in Afrika. Spanischer Name: Garza imperial, Foto: 04.04.2009, Verlandungszone des Embalse de Arrocampo Almaraz bei Saucedilla

Rauchschwalbe (Barn Swallow, Hirundo rustica rustica)

Rauchschwalbe (Barn Swallow, Hirundo rustica rustica)Die 17 bis 19 Zentimeter lange Rauchschwalbe ist in Spanien ein Zugvogel. Das heißt, im späten Herbst ziehen die Vögel in südlichere Gefilde, also nach Afrika. Bereits im Januar treffen die ersten Schwalben wieder in Spanien ein, der größte Teil der Tiere ist jedoch ein wenig später dran und erreicht die Iberische Halbinsel erst im Februar oder März. Rauchschwalben sind an ihrem sehr tief gegabelten Schwanz leicht zu erkennen. Anhand dieser beiden recht langen, weit auseinander stehenden Schwanzfedern kann man diese Spezies bestens von anderen Schwalbenarten unterscheiden. Das Gesicht der Rauchschwalbe ist dunkelrot gefärbt, der Kopf, der Rücken, die Flügel und der Schwanz sind schwarz. An diesen dunklen Stellen zeigt das Gefieder einen metallischen, bläulichen Schimmer. Die untere Körperhälfte der Rauchschwalbe ist cremeweiß gefärbt. Überall dort, wo Fluginsekten leben, geht diese Vogelart auf die Jagd. Sie kommt sowohl in Städten und Dörfern als auch auf dem Land vor. Spanischer Name: Golondrina común, Foto: 02.04.2009, Herguijuela

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Rötelfalke (Lesser Kestrel, Falco naumanni)

Männlicher Rötelfalke (Lesser Kestrel, Falco naumanni)Bei den Rötelfalken, die ein wenig kleiner sind als Turmfalken, unterscheiden sich die Geschlechter deutlich in ihrem Aussehen voneinander. Männchen haben einen grauen Kopf, auf den Flügeln findet sich vom Flügelbug bis zur inneren Armschwinge ein graues Band. Der Rücken und der obere Teil des Rumpfes sind rotbraun gefärbt, auch die Körperunterseite ist so getönt. Weibchen sind in unterschiedlichen Schattierungen bräunlich gefärbt, sie tragen auf den Flügeln eine Bänderung und auf der Brust und dem Bauch ein Strichmuster. Offene, trockene und warme Landschaften sind der Lebensraum der Rötelfalken. In der Extremadura nisten sie beispielsweise mitten im Ort Saucedilla. Zudem lassen sie sich sehr gut in Trujillo beobachten, sie kreisen in der warmen Jahreszeit in großer Zahl über diesem Ort. Den Winter verbringen diese Vögel, die sich von Insekten wie beispielsweise Grillen und Käfern sowie von kleinen Säugetieren und Reptilien ernähren, in Afrika. Spanischer Name: Cernícalo primilla, Foto: 04.04.2009, Saucedilla

Weiblicher Rötelfalke (Lesser Kestrel, Falco naumanni) Männlicher Rötelfalke (Lesser Kestrel, Falco naumanni)
  Weibchen,
Foto: 04.04.2009, Saucedilla
  Männchen,
Foto: 04.04.2009, Saucedilla
 

Männlicher Rötelfalke (Lesser Kestrel, Falco naumanni) Weiblicher Rötelfalke (Lesser Kestrel, Falco naumanni)
  Männchen,
Foto: 04.04.2009, Saucedilla
  Weibchen,
Foto: 04.04.2009, Saucedilla
 

Rothuhn (Red-legged Partridge, Alectoris rufa)

Rothuhn (Red-legged Partridge, Alectoris rufa)Frankreich, Teile von Großbritannien sowie fast die gesamte Iberische Halbinsel sind die Heimat des Rothuhns, das in diesem Verbreitungsgebiet ganzjährig heimisch ist. An den Flügeln tragen diese 32 bis 34 Zentimeter großen Vögel eine schwarz-graue Zeichnung, die von einigen weißen und rötlichen Bereichen durchbrochen wird. Der Oberkopf, der Rücken, Teile der Flügel und der Schwanz sind grau gefärbt. Das Gesicht trägt einen schwarzen Streif, der von der Nasenwurzel über die Augen verläuft, dann nach unten abknickt und sich nach vorn fortsetzt. Unterhalb der Kehle verläuft dieser schwarze Balken weiter. Der Bereich, der von diesem Balken umrahmt wird, ist weiß gefärbt. Unterhalb der Kehle tragen Rothühner schwarze Flecken auf grauem Grund. Zum Bauch hin verläuft das Grau in einen rostroten Farbton. Schnabel und Beine der Rothühner sind leuchtend rot gefärbt. Offene, trockene Landschaften wie Felder oder Heiden, aber auch steile Hänge sind die bevorzugten Lebensräume der Rothühner. In der Extremadura werden die Tiere bejagt und manche von ihnen werden in Käfige gesperrt. Die Käfige werden dann beispielsweise neben dem Eingang zu einem Geschäft für Jagdzubehör an Hauswände gehängt. Es hat mich schockiert, wie winzig die Käfige sind und ich halte diese Praxis für verabscheuenswürdig. Spanischer Name: Perdiz roja, Foto: 03.03.2006, Umland von Cáceres

Rotkehlchen (European Robin, Erithacus rubecula)

Rotkehlchen (European Robin, Erithacus rubecula)In Deutschland ist das Rotkehlchen ein Allerweltsvogel, in der Extremadura begegnet man ihm nur an einigen wenigen Stellen. Die 14 Zentimeter großen Tiere sind in waldigen Gegenden zu finden, zum Beispiel in der Nähe des Castillo de Monfragüe. Stirn, Wangen, Kehle und Brust sind orangerot gefärbt, das Gefieder der Körperoberseite ist oliv-braun gefärbt. Der Bauch und die Flanken tragen hellgraue Federn. Auffällig sind die großen, schwarzen Augen und der dünne, dunkle Schnabel. Er verrät, dass das Rotkehlchen zu den Insektenfressern gehört.
Spanischer Name: Petirrojo, Foto: 31.03.2009, Monfragüe-Nationalpark

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Rotkopfwürger (Woodchat Shrike, Lanius senator)

Rotkopfwürger (Woodchat Shrike, Lanius senator)In weiten Teilen Südeuropas sowie in einigen mitteleuropäischen Regionen kommt im Sommerhalbjahr der Rotkopfwürger vor. Diese 17 Zentimeter große Vogelart ist an der Körperunterseite weiß bis cremefarben gefärbt, die Schultern sind weiß gefiedert. Teile des Gesichts sind weiß, von den Augen über die Stirn verläuft ein schwarzer Streifen und der gesamte Oberkopf sowie der Nacken sind rotbraun gefärbt. Bei den Männchen ist dieser Bereich intensiver gefärbt als bei weiblichen Tieren. Die Flügel und der Schwanz sind schwarz, die Bürzelgegend ist cremeweiß. Überall, wo viele Insekten wie Schmetterlinge, Käfer und Raupen leben, ist diese Vogelart anzutreffen. Auf dem Speisezettel der Rotkopfwürger stehen außerdem Eidechsen, Frösche und kleine Vögel. Spanischer Name: Alcaudón, Foto: 31.03.2009, Río Almonte westlich von Jaraicejo

Samtkopf-Grasmücke (Sardinian Warbler, Sylvia melanocephala melanocephala)

Männliche Samtkopf-Grasmücke (Sardinian Warbler, Sylvia melanocephala melanocephala)Die Samtkopf-Grasmücke ist in Spanien und in vielen anderen Teilen Südeuropas heimisch. Diese Vogelart fällt durch ihren fröhlich wirkenden, perlenden Gesang auf. Die Tiere sind etwa 14 Zentimeter groß. Männchen und Weibchen unterscheiden sich stark voneinander. Weibliche Vögel tragen auf dem Kopf eine graue Kappe, bei den Männchen ist diese schwarz, siehe Foto rechts. Bei den Männchen ist der Augenring rot gefärbt, eher orange ist er beim Weibchen. Der weiße Kehlbereich ist beim Männchen größer als beim Weibchen. Auf dem Rücken tragen Männchen graue Federn, Weibchen hellgraue bis braune Federn; die Körperunterseite ist bei ihnen dunkler gefärbt als bei den Männchen, bei ihnen ist sie hell bis cremefarben. Kleine Insekten und Spinnen bilden die Nahrung der Samtkopf-Grasmücken. Die Vögel sind vor allem dort anzutreffen, wo sie Dickichte und Dornbüsche finden. Spanischer Name: Curruca cabecinegra. Foto: 02.04.2009, Cabañas del Castillo

Schlangenadler (Short-toed Eagle, Circaetus gallicus)

Mit ein wenig Glück kann man in Spanien den imposanten Schlangenadler beobachten. Die Tiere sind 62 bis 70 Zentimeter groß und weisen eine Flügelspannweite von bis zu 188 Zentimeter auf. Die Flügel sind lang und breit, das Federkleid an der Körper- und Flügelunterseite ist hell gefärbt und trägt nur eine zarte Zeichnung. Der Kopf und die obere Brust sind dunkel gefärbt. Hieran und an der dreifachen dunklen Bänderung des Schwanzes ist die Art im Flug gut zu erkennen. Auf der Körperoberseite ist das Gefieder des Schlangenadlers graubraun gefärbt. Weil sich die Vögel von Reptilien ernähren, benötigen sie Lebensräume, in denen diese Tiere in großer Zahl vorkommen. Neben Schlangen stehen andere Tiere wie Frösche, Geckos oder Eidechsen auf dem Speiseplan des Schlangenadlers. Spanischer Name: Águila culebrera Europea

Schlangenadler (Short-toed Eagle, Circaetus gallicus) Schlangenadler (Short-toed Eagle, Circaetus gallicus)
  Foto: 02.04.2009,
Cabañas del Castillo
  Foto: 02.04.2009,
Cabañas del Castillo
 

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Schmutzgeier (Egyptian vulture, Neophron percnopterus)

Schmutzgeier (Egyptian vulture, Neophron percnopterus)Neben den in der Extremadura häufig zu beobachtenden Gänse- und Mönchsgeiern kommt dort eine dritte Geierart vor: der Schmutzgeier. Diese Vögel sind 60 bis 70 Zentimeter groß und haben eine Flügelspannweite von etwa 165 Zentimeter. Das Gefieder des Schmutzgeiers ist überwiegend weiß gefärbt. Der Kopf ist kahl und gelblich gefärbt, die Füße sind ebenfalls leuchtend gelb. Im Kontrast zum weißen Gefieder stehen die schwarzen Schwungfedern (Federn an den Flügeln); der Schwanz des Schmutzgeiers ist keilförmig. Aas bildet die Nahrung dieser Vögel. Das Foto in diesem Absatz zeigt einen einzelnen Schmutzgeier, der sich einer Gruppe von Gänsegeiern an einem Schafskadaver genähert hat. Spanischer Name: Alimoche común, Foto: 02.04.2009, Cabañas del Castillo

Schwarzkehlchen (European Stonechat, Saxicola rubicola)

Männliches Schwarzkehlchen (European Stonechat, Saxicola rubicola)Ein typischer Bewohner von Weiden, Brach- und Ödland sowie Bergland bis in maximal 800 Meter Höhe ist das Schwarzkehlchen. Diese 12,5 Zentimeter große Singvogelart ist auf der Iberischen Halbinsel ganzjährig heimisch. Im Schlichtkleid sehen sich die beiden Geschlechter recht ähnlich, aber im Prachtkleid kann man die Männchen bestens von den Weibchen unterscheiden. Das Foto in diesem Absatz zeigt ein Männchen in seinem Prachtgefieder, bei dem der Kopf und die Kehle schwarz gefärbt sind. Weibchen haben dagegen an Kopf und Kehle bräunlich gefärbte Federn. Spinnen und weiche Insekten bilden die Nahrung dieser Vogelart. Spanischer Name: Tarabilla común, Foto: 04.04.2009, Saucedilla

Schwarzstorch (Black Stork, Ciconia nigra)

Schwarzstorch (Black Stork, Ciconia nigra)Mit ihrer Körpergröße von etwa 95 bis 100 Zentimeter sind Schwarzstörche stattliche Erscheinungen. Die Körperunterseite ist weiß gefärbt, das restliche Gefieder ist metallisch glänzend schwarz gefärbt. Der Schnabel ist rot gefärbt, die Beine sind ebenfalls rot. Anders als der Weißstorch lebt der Schwarzstorch nicht in der Nähe des Menschen. Er braucht intakten Naturraum mit Fließgewässern, Tümpeln oder Teichen sowie Wäldern. In der Extremadura brütet er im Monfragüe-Nationalpark an mehreren Stellen in den steilen Felsen. Oft befinden sich die Nester in unmittelbarer Nachbarschaft zu Horsten von Gänsegeiern. Fische, Amphibien und Wirbellose bilden die Hauptnahrung der Schwarzstörche. Sie kommen in Spanien ganzjährig vor. Spanischer Name: Cigüeña negra, Foto: 31.03.2009, Monfragüe-Nationalpark

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Seidensänger (Cetti's Warbler, Cettia cetti)

Seidensänger (Cetti's Warbler, Cettia cetti)Zwischen 13 und 14 Zentimeter wird der Seidensänger groß. Sein Gefieder ist auf der Körperoberseite rotbraun gefärbt, die Unterseite ist grau. Der Schwanz ist breit und abgerundet, oft heben die Vögel ihn an. In ihrem Lebensraum sind die Tiere nur schwer zu finden. Sie leben in Gewässernähe in Schilf- und Röhrichtbeständen und dichtem Gebüsch sowie in anderweitiger Ufervegetation. Das auffälligste Merkmal dieser Vogelart ist ihr geradezu explosionsartig einsetzender, recht lauter Gesang, der in kurzen Strophen vorgetragen wird. Meist bleiben die Vögel nicht lang am selben Platz sitzen, weshalb es nicht leicht ist, sie zu beobachten oder zu fotografieren. Spanischer Name: Ruiseñor bastardo, Foto: 04.04.2009, Verlandungszone des Embalse de Arrocampo Almaraz bei Saucedilla

Spanischer Kaiseradler (Spanish Imperial Eagle, Aquila adalberti)

Spanischer Kaiseradler (Spanish Imperial Eagle, Aquila adalberti)Bis zu 80 Zentimeter beträgt die Körperlänge des Kaiseradlers, seine Flügelspannweite beläuft sich auf 1,9 Meter bis rund 2,2 Meter. Weibchen sind bei dieser Vogelart größer als die Männchen, wie es bei vielen Greifvögeln üblich ist. Das Gefieder ist fast am gesamten Körper dunkel schwarzbraun gefärbt, im Schulterbereich tragen die Vögel eine weiße Fleckung. Am Hinterkopf und im Nacken sind die Federn hell gefärbt. Vor allem im Flug sind die Vögel auffällig, denn sie sind sehr groß, haben lange, schmale Flügel, die stark "gefingert" sind und an deren Bug helle Bereiche zu sehen sind, siehe Abbildung. Nur im westlichen und südlichen Spanien sowie in Portugal kommt der Spanische Kaiseradler vor. Auf dem Speisezettel dieser majestätischen Tiere stehen kleine Säugetiere wie Kaninchen, aber auch Enten, Tauben und Krähen. Laut der Wikipedia gibt es derzeit noch etwa 450 Exemplare dieser Vogelart, sie gilt als gefährdet. Spanischer Name: Águila imperial oriental, Foto: 31.03.2009, Monfragüe-Nationalpark

 

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