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Morrocoy-Nationalpark
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Im
venezolanischen Bundesstaat Falcon leigt in dessen östlichem
Küstenbereich der Morrocoy-Nationalpark. Seit dem 26. Mai 1974 hat
dieses circa 129 Quadratkilometer große Areal seinen besonderen Status
inne. Der Nationalpark erstreckt sich sowohl über Land- als auch über
Wasserflächen (des Golfo Triste) und umfasst damit verschiedene Arten
von Lebensräumen. Es gibt unter Wasser Seegraswiesen und Korallenriffe,
kleine Inseln, Mangroven an der Küstenlinie, Sandstrand-Abschnitte und
je nach Wasserstand mehr oder minder große schlammige Flächen sowie
Lagunen mit sehr flachem Wasser. Wälder bedecken die Hügel, die sich im
Schutzgebiet befinden.
Für
Vogelbeobachter hält der Morrocoy-Nationalpark beste Bedingungen bereit.
Es gibt viele Plätze, von denen aus sich die unzähligen Vögel ideal
beobachten lassen. Zwischen den Mangroven leben außerdem interessante
Tiere wie Krabben oder Eidechsen und Leguane. Botanisch ist das Gebiet
ebenfalls ausgesprochen interessant. Die Pflanzen in unmittelbarer
Küstennähe sind salztolerant, diejenigen im Hinterland müssen Hitze und
Trockenheit widerstehen können. Eine Besonderheit stellen die Mangroven
dar. Im Morrocoy-Nationalpark finden sich vier verschiedene Arten dieser
Pflanzen, die perfekt an wechselnde Wasserstände angepasst sind:
Knopfmangrove (Conocarpus erectus), Rote Mangrove (Rhizophora mangle), Schwarze Mangrove (Avicennia germinans)
und
Weiße Mangrove (Laguncularia racemosa). Doch so schön die
Landschaft auch sein mag - es gab dort während meines Besuchs
bedauerlicherweise mancherorts ein Müllproblem. Es ist traurig zu sehen,
wie ein so wertvolles und artenreiches Gebiet gedankenlos verschmutzt
wird.
Im Folgenden finden Sie einige Impressionen aus dem
Morrocoy-Nationalpark.
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Schlickfläche mit Mangroven |
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Ausgetrocknete Schlickfläche in der Trockenzeit |
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Im kleinen Wäldchen am
Strand des Cayo Punta Brava |
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Strand am Cayo Punta Brava |
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Mangrovenwurzel |
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Batillaria minima |
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Rote Mangrove
(Rhizophora mangle) |
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Knopfmangrove
(Conocarpus erectus) |
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Bauhinia glabra |
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Traurige Realität: Müllproblem
im Morrocoy-Nationalpark |
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