Startseite
· Kreta allgemein
· Kulinarisches
· Ausflugstipps
· Ímbros-Schlucht
und Frangokástello
· Kloster Arkádi
· Knossós
· Lassíthi-Hochebene
· Städte
· Pflanzen
· Teil 1
· Teil 2
· Teil 3
· Landtiere
· Tierschutz
· Vögel
· Teil 1
· Teil 2
· Unterwasserwelt
· Literatur & Linktipps
Tagesausflug
· Santorini
· Datenschutzerklärung
|
Landtiere auf Kreta
Für Naturliebhaber und Tierfreunde ist Kreta ein
wundervoller Urlaubsort, da es beim Wandern und Spazierengehen quasi an
jeder Ecke etwas zu entdecken gibt. Aufgrund der hohen Tagestemperaturen
sind die meisten Tiere während des Sommers jedoch eher in den frühen
Morgenstunden sowie in der Zeit vor Sonnenuntergang aktiv. Manche
Tierarten bekommt man aufgrund ihrer Lebensweise ohnehin nur nachts zu
Gesicht. Wer abends nach Einbruch der Dämmerung spazieren geht, der
sieht mancherorts zahllose Fledermäuse durch die Luft schwirren. Vor
allem in den Lichtkegeln von Straßenlaternen kann man die fliegenden
Säugetiere gut beobachten, da sie dort gern auf Beutejagd gehen.
Aufgrund ihrer nächtlichen Lebensweise ist es mir leider nicht gelungen,
Fotos von Fledermäusen anzufertigen.
Viele weitere Tierarten konnte ich jedoch
fotografieren, meine Bilderausbeute finden Sie auf dieser Seite. Den
Vögeln Kretas habe ich eigene
Kapitel gewidmet
und auch die
Meerestiere sind auf einer separaten Seite zu finden. Informationen
zum Thema Tierschutz auf Kreta finden Sie
hier.
Folgende Tiere (in alphabetischer Reihenfolge nach den
deutschen Namen) sind auf dieser Seite abgebildet:
Reptilien
·
Europäischer Halbfinger (Mediterranean Gecko, Hemidactylus turcicus)
·
Gefleckter Walzenskink (Ocellated Skink, Chalcides ocellatus)
Insekten
·
Distelfalter (Painted Lady, Vanessa cardui)
·
Frühe Heidelibelle (Red-veined Darter, Sympetrum fonscolombii)
·
Gottesanbeterin (Praying Mantis, Mantis religiosa)
·
Großer Kohlweißling (Large White, Pieris brassicae)
·
Holzbiene (Violet Carpenter Bee, Xylocopa violacea)
·
Segelfalter (Scarce Swallowtail, Iphiclides podalirius)
·
Singzikade (Cicada, Cicada sp.)
·
Streifenwanze (Striped Shieldbug, Graphosoma italicum)
Schnecken
Spinnentiere
· Opuntien-Kreuzspinne
(Tropical Tent-web Spider, Cyrtophora citricola)
· Radnetzspinne (Lobed
Argiope, Argiope lobata)
Reptilien
Europäischer Halbfinger (Mediterranean Gecko, Hemidactylus turcicus)
Wer
auf Kreta einem Gecko begegnen möchte, der sollte nachts sein Glück
versuchen. Die nebenstehende Abbildung ist auf der Terrasse meines
Hotelzimmers entstanden, an deren Wand sich der halbwüchsige, insgesamt etwa fünf Zentimeter lange
Gecko eines (späten) Abends aufgehalten hat. Europäische Halbfinger
erreichen eine maximale Rumpflänge (Schnauze bis Schwanzansatz) von bis
zu sechs Zentimeter. Inklusive ihres Schwanzes können sie bis zu 15
Zentimeter lang werden. Je nachdem, wie das Licht auf die Tiere fällt,
sieht die Haut entweder bräunlich oder sandfarben aus. Aber sie können
auch rötlich oder dunkelbraun erscheinen. Auf dem Körper finden sich bei
dieser Spezies zahlreiche dunkle Flecken, die unregelmäßig verteilt
sind. Ein auffälliges Merkmal dieser Reptilien ist es zudem, dass sie
keine Augenlider haben. Diese Geckos sind Kulturfolger und halten sich
tagsüber gern in Ritzen von Mauern und Häusern versteckt. Nachts gehen
sie auf die Jagd nach Insekten. In manchen Literaturquellen wird diese
Art auch als Türkischer Halbfinger bezeichnet. Foto: August 2003, Anissáras
Zum Seitenanfang ↑
Gefleckter Walzenskink (Ocellated Skink, Chalcides ocellatus)
Bis
zu 25 cm können diese zur Familie der Glattechsen gehörenden Reptilien
werden. Der gefleckte Walzenskink ist ein im Verborgenen lebendes Tier,
das man auf Kreta nur mit etwas Glück zu Gesicht bekommt. Als ich abends
lesend auf meiner Terrasse gesessen habe, ist der rechts abgebildete
Skink plötzlich aufgetaucht, doch er hat sich sogleich wieder vor mir in
einer Ritze versteckt. Daraufhin habe ich eine halbe Stunde mit meiner
Kamera ausgeharrt - und es hat sich gelohnt, das Tier ist schließlich
wieder zum Vorschein gekommen. Links im Bild kann man erkennen, dass der
Skink bei einem Kampf oder einer anderen für ihn unangenehmen
Gelegenheit seinen Schwanz verloren hat. Leider glauben viele Menschen
noch immer, dass diese völlig harmlosen Tiere giftig sind. Dies ist
nicht richtig, Walzenskinke sind nützliche Insektenfänger und für
Menschen ungefährlich. Neben Gliederfüßern stehen auch mitunter Früchte
auf ihrem Speiseplan. Die Körperfärbung des Gefleckten Walzenskinks ist
bräunlich, wobei die Unterseite eher hellbraun ist, die Oberseite
dunkler braun bis rötlichbraun. Auf der gesamten oberen Körperseite
tragen die Tiere ein dunkles Fleckenmuster, das sich auch im Gesicht
findet. Anders als beispielsweise die Geckos, die nachtaktiv sind, ist
der Gefleckte Walzenskink vor allem am Tage aktiv. Foto: August 2003, Anissáras
Insekten
Die heimlichen Herrscher Kretas sind die Insekten -
dies ist während meiner Reise im Sommer 2003 ganz besonders aufgefallen.
Obwohl es sehr heiß gewesen ist und kaum andere Tiere zu sehen gewesen
sind, schwirrten, summten, zirpten und krabbelten überall Insekten
geschäftig umher, und das sowohl tagsüber als auch nachts. Einige Arten
habe ich bisher nicht identifizieren können. Falls Sie helfen können,
würde ich mich über eine Nachricht per
E-Mail
sehr freuen.
Distelfalter (Painted Lady, Vanessa cardui)
Mit seiner Flügelspannweite von 45 bis 60 Millimeter
ist der Distelfalter vergleichsweise groß. Er gehört zur Familie der
Edelfalter und ist tagaktiv. Anders als es sein Name vermuten lässt,
findet man erwachsene Schmetterlinge dieser Art nicht nur auf Disteln,
sondern auch auf anderen Pflanzen, die gern von Faltern angeflogen
werden, darunter beispielsweise der Schmetterlingsflieder. Auf der
Unterseite der Hinterflügel befinden sich beim Distelfalter einige
Augenflecken, die Flügeloberseite ist an den Rändern der Vorderflügel
schwarzweiß gefärbt, der Rest ist orange und schwarz gezeichnet. Foto:
August 2003, Psichró
Frühe Heidelibelle (Red-veined Darter, Sympetrum fonscolombii)
Viele Gebiete Südeuropas, darunter auch Kreta, sowie
Teile Afrikas sind die Heimat der Frühen Heidelibelle. Darüber hinaus
kommt diese Großlibellenart auf den Kanarischen Inseln vor. Die Tiere
werden zwischen 38 und 40 Millimeter lang. Männliche Frühe Heidelibellen
sind überwiegend rot gefärbt und zeigen seitlich einige helle Streifen.
Am Ende des Körpers gibt es zudem einige dunkle Bereiche, siehe Fotos
unten.
Weibchen sind hingegen bräunlich bis gelblich gefärbt, siehe Foto rechts. Ein wichtiges
Erkennungsmerkmal sind die recht großen gelblichen Flecken am Ansatz der
Flügel der Weibchen. Männliche Tiere weisen eine deutlich sichtbare rote
Aderung in den Flügeln auf. Weil die Art sehr wärmeliebend ist, kommt
sie vor allem an stehenden, warmen Gewässern vor. Foto: August 2003,
Anissáras
|
 |
|
 |
|
|
Männchen,
Foto: August 2003, Anissáras |
|
Männchen,
Foto: August 2003, Anissáras |
|
|
 |
|
 |
|
|
Weibchen,
Foto: August 2003, Anissáras |
|
Weibchen,
Foto: August 2003, Anissáras |
|
Zum Seitenanfang ↑
Gottesanbeterin (Praying Mantis, Mantis religiosa)
Zu
den spannendsten Insekten überhaupt gehören für mich die
Gottesanbeterinnen. Ihre geduldige, lauernde Jagdtechnik fasziniert mich
stets aufs Neue, wenn es mir einmal gelingt, die geschickten Jägerinnen
zu beobachten. Leider sieht man diese bis zu sieben Zentimeter großen,
Wärme liebenden Insekten in Deutschland nahezu nirgendwo. Im
Mittelmeerraum sind sie hingegen recht häufig anzutreffen, sodass man
auf Kreta mit etwas Glück den grünen Fangschrecken begegnen kann. Mir
ist das rechts gezeigte Exemplar abends auf der Schulter gelandet. Es
hat sich von mir anfassen und auf meinem Knie in Position setzen lassen,
sodass ich es fotografieren konnte. Leider kann man die
zusammengeklappten Fangarme aus dieser Perspektive - ich habe die
Gottesanbeterin von hinten abgelichtet - nur erahnen. Nachdem ich ein
Foto im Kasten hatte, ist das Insekt leider davongeflogen. Foto:
August 2003, Anissáras
Großer Kohlweißling (Large White, Pieris brassicae)
Der Große Kohlweißling ist vielen Menschen aus
Deutschland bekannt. Auch im Mittelmeerraum und somit unter anderem auf
Kreta ist diese Falterart anzutreffen. Bei diesen Tieren ist die
Grundfärbung der Flügeloberseite weiß, die Ecken der Vorderflügel sind
schwarz gefärbt. Weibchen tragen darüber hinaus schwarze Flecken auf den
Flügeln, siehe Foto rechts. Auf der Unterseite sind die Flügel grünlich-weiß überhaucht. Mit
60 bis 65 Millimeter beträgt die Flügelspannweite dieser Tagfalter,
damit sind sie relativ groß. In Südeuropa ist diese Spezies fast das
ganze Jahr über zu beobachten, weil es bis auf wenige Wochen im Jahr
warm genug ist. Foto: August 2003, Tzermiádon
Holzbiene (Violet Carpenter Bee, Xylocopa violacea)
Die
schwarz-violett gefärbten Holzbienen sind auf Kreta vor allem auf der
Lassíthi-Hochebene an den zahllosen dort stehenden Blüten
anzutreffen. Anders als die Honigbienen, leben die bis zu 22 Millimeter
großen Holzbienen für sich allein, sie bilden keine Staaten. Ihren
Namen tragen diese Insekten, weil die Weibchen ihre Brutgänge in
abgestorbenes, nicht feuchtes Holz nagen. Auf Kreta sind die Holzbienen
nicht aggressiv, weshalb man sich ihnen mit ruhigen Bewegungen nähern
und diese faszinierenden Tiere aus der Nähe beobachten kann.
Foto: August 2003, Tzermiádon
Zum Seitenanfang ↑
Segelfalter (Scarce Swallowtail, Iphiclides podalirius)
Zu
den prächtigsten Schmetterlingen Kretas gehören die Segelfalter. Diese
Tiere weisen eine Flügelspannweite von 60 bis 80 Millimeter auf und sie
werden bis zu 45 Millimeter lang. Bei diesen Faltern sind die Weibchen
fast immer etwas größer als die Männchen. Die Grundfärbung der Flügel
ist cremeweiß bis gelblichweiß. Auf den Vorder- und Hinterflügeln
befindet sich ein charakteristisches schwarzes Streifenmuster. Die
Hinterflügel weisen blau und schwarz gefärbte Fortsätze auf und tragen
in der Nähe des Hinterleibs orange gefärbte Bereiche. Bei dem rechts
gezeigten Exemplar haben diese farblich schönen Bereiche der
Hinterflügel gefehlt. Vermutlich ist das Tier zuvor von einem Fressfeind
attackiert worden und es hat dabei Teile seiner Hinterflügel eingebüßt.
Schöne Abbildungen von Segelfaltern mit vollständig intakten Flügeln
sind in der
Bildersammlung des Lepiforums zu finden. Foto: August 2003,
Knossós
Singzikade (Cicada, Cicada sp.)
Im
Sommer erfüllt das lautstarke Zirpen der Singzikaden die Luft Kretas.
Kurz nach Sonnenaufgang beginnen die Tiere ihr Konzert, das sie ohne
hörbare Ermüdungserscheinungen bis zum Abend ununterbrochen fortsetzen.
Es ist geradezu unglaublich, wie viel Lärm diese nur wenige Zentimeter
großen Tiere verursachen können. Nach Sonnenuntergang geben die lauten
Insekten übrigens Ruhe - und werden dann von ihren nachtaktiven
"Kollegen", den Grillen, abgelöst. Auf Kreta beziehungsweise im
Mittelmeerraum kommen mehrere verschiedene Singzikadenarten der Gattung
Cicada vor. Leider habe ich die hier gezeigten Tiere bisher nicht
identifizieren können. Foto: August 2003, Anissáras
|
 |
|
 |
|
|
Singzikade Nr. 2,
Foto: August 2003, Anissáras |
|
Leere Singzikadenhaut,
Foto: August 2003, Anissáras |
|
Streifenwanze (Striped Shieldbug, Graphosoma italicum)
Wiesen
mit zahlreichen Wildblumen sind der bevorzugte Lebensraum der
Streifenwanzen. Diese etwa 1,2 Zentimeter großen Insekten sind
schwarz-rot gestreift und aufgrund ihres typischen Musters leicht zu
erkennen. Die Tiere ernähren sich von pflanzlicher Kost (Doldenblütler =
Umbelliferae). Streifenwanzen gehören zu den Baumwanzen, den sogenannten
Pentatomidae, ihre Antennen sind fünfgliedrig. Ferner ist ihr Schildchen
(Scutellum)
im Vergleich zu dem anderer Wanzenarten stark vergrößert. In weiten
Teilen Europas ist die Streifenwanze anzutreffen und teilweise sogar
recht häufig vertreten. Bei der Paarung pressen die beiden beteiligten
Tiere ihre Hinterleiber aneinander, siehe Foto in diesem Absatz. In
manchen Literaturquellen wird diese Insektenart auch als
"Badenhosenwanze" bezeichnet.
Foto: August 2003, Anissáras
Zum Seitenanfang ↑
Unbestimmte Insekten
|
 |
|
 |
|
|
Unbestimmte Wanze Nr. 1,
Foto: August 2003, Anissáras |
|
Unbestimmtes Insekt Nr.
1 (Raubfliege?),
Foto: August 2003, Ímbros-Schlucht |
|
|
 |
|
 |
|
|
Unbestimmte
Kurzfühlerschrecke Nr. 1,
Foto: August 2003, Anissáras |
|
Unbestimmte
Kurzfühlerschrecke Nr. 1,
Foto: August 2003, Anissáras |
|
|
 |
|
 |
|
|
Unbestimmte
Kurzfühlerschrecke Nr. 2,
Foto: August 2003, Anissáras |
|
Unbestimmtes Insekt Nr.
2,
Foto: August 2003, Anissáras |
|
Zum Seitenanfang ↑
Schnecken
Auf Kreta kommen an vielen Stellen Schnecken vor. Es gibt sehr viele
Arten dieser Tiere auf der Insel. Leider habe ich alle hier gezeigten
Schnecken bisher nicht identifizieren können. Wenn Sie helfen können,
würde ich mich über eine Nachricht per
E-Mail
sehr freuen.
|
 |
|
 |
|
|
Rechtes Tier: Eobania vermiculata, Text folgt,
Foto: August 2003, Liménas Chersonísou |
|
Wahrscheinlich Albinaria sp.,
Foto: August 2003, Ímbros-Schlucht |
|
|
 |
|
 |
|
|
Cornu aspersum, Text folgt,
Foto: August 2003, Psichró |
|
Unbestimmte
Schneckenart Nr. 1,
Foto: August 2003, Anissáras |
|
Spinnentiere
Opuntien-Kreuzspinne (Tropical Tent-web Spider, Cyrtophora citricola)
Der Mittelmeerraum sowie die Kanarischen Inseln und Madeira sind
Gebiete, in denen die Opuntien-Kreuzspinne vorkommt. Es handelt sich bei den
Tieren um Mitglieder der Familie der Echten Radnetzspinnen. Die
Opuntien-Kreuzspinnen bilden oft Kolonien mit dichten, zeltartigen Netzen.
Diese befinden sich meist zwischen den Gliedern von Opuntien oder
anderen Pflanzen, die Stachel aufweisen. Weibliche Opuntien-Kreuzspinnen,
siehe Foto rechts, erreichen eine Körperlänge von zehn bis 15
Millimeter, Männchen werden nur zwei bis vier Millimeter lang. Bei
dieser Spezies ist der Vorderkörper kann hell beige oder schwarz gefärbt
sein und er ist dicht weiß behaart. Deutlich weniger dicht ist die
Behaarung auf dem länglich-oval geformten Hinterkörper, er ist meist
dunkel gefärbt und trägt drei Höckerpaare, die häufig eine helle bis
weiße Färbung aufweisen. Bräunliche Individuen haben hell und dunkel
geringelte Beine, bei den dunklen Exemplaren sind die Beine einfarbig
schwarz gefärbt. Die Netze der Opuntien-Kreuzspinnen sind so komplex, dass die
Weibchen mehrere Nächte dafür benötigen, sie zu weben. In manchen Netzen
sind weißliche Röhren aus Spinnenseide zu beobachten. Dabei handelt es
sich um Kokons. Foto: August 2003, Anissáras
Radnetzspinne (Lobed Argiope, Argiope lobata)
Als
ich das Aquarium in Liménas Chersonísou besucht habe, hat ein kretischer
Junge den Besitzern dieser Touristenattraktion eine Radnetzspinne
gebracht, die er kurz zuvor draußen gefangen hatte. Die Aufregung um das
Tier ist groß gewesen, denn die Spinne hat wirklich sehr imposant
ausgesehen. Weibliche Vertreter der Spezies Argiope lobata können bis zu 25 Millimeter lang werden, die Männchen sind
nur bis zu fünf Millimeter groß. Leicht erkennbar ist diese Spinnenart
an ihrem abgeflachten Hinterkörper, der an den Seiten zapfenartige
Auswüchse trägt. Der Vorderkörper und auch fast die gesamte obere Seite
des Hinterleibs sind mit dichten, silbrigen Haaren überzogen, weshalb
die Spinne fast weiß aussieht, obwohl die Grundfärbung oft gelb oder
orange ist. Diesen Farbton kann man auf der unbehaarten Unterseite der
Spinne erkennen. Die Beine sind gelb und dunkelbraun gescheckt.
Argiope lobata kommt im Mittelmeerraum vor allem in trockenen
Gebieten vor. Foto: August 2003, Liménas Chersonísou
Zum Seitenanfang ↑ |
|