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Kurzurlaube: Greetsiel - Vögel - Teil 4

Achtung, zu dieser Seite gibt es eine überarbeitete Version, die Sie hier finden.

Folgende Vogelarten finden Sie in diesem Kapitel:

· Silbermöwe (Herring Gull, Larus argentatus)
· Silberreiher (Great Egret, Egretta alba)
· Spießente (Northern Pintail, Anas acuta)
· Stadttaube (Pigeon, Columba livia f. domestica)
· Stieglitz (Eurasian Goldfinch, Carduelis carduelis)
· Sturmmöwe (Mew Gull, Larus canus)
· Teichhuhn (Common Moorhen, Gallinula chloropus)
· Türkentaube (Collared Dove, Streptopelia decaocto)
· Wanderfalke (Peregrine Falcon, Falco peregrinus)
· Weißwangengans (Barnacle Goose, Branta leucopsis)

Silbermöwe (Herring Gull, Larus argentatus)

Silbermöwe (Herring Gull, Larus argentatus), AltvogelAn der deutschen Nordseeküste kommen das gesamte Jahr über Silbermöwen vor. Auch im Binnenland trifft man sie an, sie leben beispielsweise an den großen Flüssen wie dem Rhein. Diese Vögel erreichen eine Körpergröße von circa 60 Zentimeter, ihre Flügelspannweite beträgt etwa 1,5 Meter. Weiß ist die Grundfärbung erwachsener Silbermöwen, ihre Flügeldecken sind mittelgrau gefärbt und der Schnabel ist gelb. Im vorderen Bereich des Unterschnabels befindet sich ein roter Fleck. Leuchtend gelb sind auch die Augen der Vögel gefärbt und die Beine sind rosa. Während des Winterhalbjahres, wenn die Silbermöwen ihr Schlichtkleid tragen, befindet sich am Kopf eine zarte, hellgraue Strichelung, die im Prachtkleid nicht vorhanden ist. Jugendliche Silbermöwen sind braungrau bis grau gefärbt, ihre Augen sind schwarz und die Beine rosa. Im ersten und zweiten Winter ist das Muster grau und weiß. Der Weißanteil wird größer, je älter die Tiere werden. Auch erscheinen bei einigen Tieren im zweiten Winter bereits die grauen Bereiche an den Flügeln, die Altvögel kennzeichnen. Hauptsächlich ernähren sich diese Vögel von Fischen. Darüber hinaus fressen sie Krebstiere, Muscheln sowie Eier, Kleinsäuger und Vögel. Foto: 31.10.2012, Greetsiel/Krummhörn

  Jugendliche Silbermöwe (Herring Gull, Larus argentatus)   Jugendliche Silbermöwe (Herring Gull, Larus argentatus)  
  Jugendlicher Vogel, Foto: 31.10.2012,
Greetsiel/Krummhörn
  Jugendlicher Vogel, Foto: 31.10.2012,
Greetsiel/Krummhörn
 

Silberreiher (Great Egret, Egretta alba)

Silberreiher (Great Egret, Egretta alba)Das Verbreitungsgebiet des Silberreihers ist sehr groß. Diese Vogelart kommt in Nord- und Südamerika, im Nahen Osten, in Afrika, in Asien sowie in Australien und Neuseeland vor. Darüber hinaus ist er in Südeuropa heimisch und seit einigen Jahren auch stellenweise in Deutschland und den Niederlanden. Im Jahr 2012 soll die Art erstmals in Deutschland gebrütet haben (siehe Wikipedia-Beitrag). Silberreiher sind circa 90 Zentimeter groß, in manchen Fällen sogar bis zu 100 Zentimeter. Ihre Flügelspannweite beträgt bis zu 170 Zentimeter. Die meiste Zeit des Jahres ist der Schnabel gelb. Lediglich während der Brutsaison ist er schwarz. Die Beine und Füße dieser Vogelart sind ebenfalls schwarz gefärbt. Auf beiden Seiten des Kopfes befindet sich zwischen dem Schnabel und den Augen ein nackter, grünlichgelber Hautbereich. Beobachten lassen sich Silberreiher an Gewässern sowie auf sehr feuchten Wiesen. Sie fressen Fische, Insekten und Krustentiere. Foto: 28.10.2012, Hauen/Krummhörn

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Spießente (Northern Pintail, Anas acuta)

Männliche Spießente (Northern Pintail, Anas acuta)Das Brutgebiet der Spießenten liegt in den nördlichen Bereichen Eurasiens und in Nordamerika. Nur selten kann man diese Tiere in Mittel- und Südeuropa beobachten, meist handelt es sich um Durchzügler oder Wintergäste. Spießenten erreichen eine Körpergröße von 62 Zentimeter. Dabei sind die verlängerten, spießförmigen Schwanzfedern nicht berücksichtigt. Männchen tragen im Prachtkleid am Kopf und an der Kehle dunkelbraunes Gefieder, der Hals und der Nacken sind weiß und der restliche Körper ist bräunlich-grau in unterschiedlichen Farbschattierungen. Weibliche Spießenten erinnern in ihrem äußeren Erscheinungsbild an andere weibliche Enten, sie sind schlicht bräunlich gefärbt. Bei beiden Geschlechtern der Spießente ist der Kopf im Winter etwas dunkler gefärbt als während des Sommerhalbjahres und insbesondere die Männchen sind insgesamt deutlich kontrastärmer gefärbt. Wasserpflanzen bilden die Hauptnahrung dieser Wasservögel. Foto: 28.10.2012, Hauen/Krummhörn

Stadttaube (Pigeon, Columba livia f. domestica)

Stadttaube (Pigeon, Columba livia f. domestica)Ursprünglich haben die Felsentauben, die die Urform der Stadttauben sind, fern menschlicher Siedlungen gelebt. Sie haben in steilen Klippen und Felswänden gebrütet, die sie in ihrer Heimat Südeuropa vielerorts vorgefunden haben. Von den Menschen domestiziert, sind sie als Haustauben in die Städte gekommen. Entflogene Haustauben haben sich rasch den neuen Umweltbedingungen angepasst und Siedlungen als Lebensräume für sich entdeckt - die Stadttauben waren "geboren". Heute sind diese Vögel in ganz Deutschland überall heimisch. Sie sind 30 bis 35 Zentimeter groß und variabel gefärbt. Ihre Färbung kann grau, schwarz, weiß und rötlichbraun sein. Viele Tiere haben einen weißen Rücken und Bürzel, wie es bei den wilden Vorfahren der Fall ist. Foto: 30.10.2012, NSG Leyhörn/Krummhörn

Stieglitz (Eurasian Goldfinch, Carduelis carduelis)

Stieglitz (Eurasian Goldfinch, Carduelis carduelis)Nur zwölf Zentimeter sind Stieglitze groß und ihre Stimme ist recht leise, sodass ihr melodiöser Gesang leicht überhört wird. Doch aufgrund ihrer prächtigen Färbung gehören sie zu den wohl auffälligsten Wildvögeln Deutschlands. Leuchtend karminrot sind die Stirn und die Kehle dieser Vögel gefärbt, die Wangen sind weiß. Am Scheitel und im Nacken tragen Stieglitze schwarze Federn, der Rücken ist hellbraun und die Schultern sind gelb. Schwarzweiß sind die Flügel und der Schwanz gezeichnet, außerdem tragen Stieglitze an den Flügeln gelbe Gefiederbereiche, die insbesondere dann gut zu sehen sind, wenn die Tiere fliegen. Auf der Unterseite ist der Körper hell braun und weißlich gefärbt. Die Leibspeise dieser Vögel sind Distelsamen, weshalb sie auch als Distelfinken bezeichnet werden. Überall dort, wo sie diese Samen finden können, trifft man Stieglitze an. Weitere pflanzliche Nahrung, die sie zu sich nehmen, sind verschiedene Baumsamen. Foto: 28.10.2012, Hauen/Krummhörn

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Sturmmöwe (Mew Gull, Larus canus)

Sturmmöwe (Mew Gull, Larus canus)Mit ihrer Körpergröße von bis zu 43 Zentimeter ist die Sturmmöwe durchschnittlich groß. Sie hat eine Flügelspannweite von bis zu 120 Zentimeter. An der Nordsee kommen diese Vögel in großer Zahl vor, doch auch im Binnenland, zum Beispiel entlang des Rheins, kann man sie beobachten. Sturmmöwen tragen am Kopf, im Nacken, am Hals und auf der Unterseite des Körpers weiße Federn. Die Flügel sind auf der Oberseite gefärbt. An den Spitzen sind sie schwarzweiß. Grünlichgelb sind die Beine gefärbt, der Schnabel ist bei jungen Möwen rosa mit einem schwarzen Fleck. Bei älteren rein gelblich-grün gefärbt. Im Schlichtkleid tragen die Vögel am Kopf und im Nacken feine graubraune Striche. Beide Geschlechter dieser Art sehen gleich aus. Den Hauptteil der Nahrung der Sturmmöwen machen Fische aus. Darüber hinaus fressen die Vögel Würmer, Insekten und Pflanzen. Einige Individuen suchen zudem auf Müllkippen nach Futter. Foto: 28.10.2012, Greetsiel/Krummhörn

Teichhuhn (Common Moorhen, Gallinula chloropus)

Teichhuhn (Common Moorhen, Gallinula chloropus)Obwohl das Teichhuhn in Europa weit verbreitet ist und seine Bestände nicht als bedroht gelten, ist diese Vogelart in Deutschland inzwischen relativ selten geworden. Seit 2006 wird das Teichhuhn hierzulande deshalb in der Vorwarnstufe (Kategorie V) der Roten Liste der Brutvogelarten gelistet. Teichhühner erreichen eine Körpergröße von circa 33 Zentimeter. Die Vögel sind überall dort anzutreffen, wo sie flaches Wasser mit Röhrichtzonen finden. Man kann sie also meist an naturnahen Teichen oder Flussufern beobachten. Beide Geschlechter haben auf der Körperoberseite dunkel olivbraun gefärbtes Gefieder, das Federkleid ist auf der Unterseite dunkelgrau bis schwarz. Leuchtend rot gefärbt sind die Stirnplatte und der Schnabel, seine Spitze ist gelb. Die Beine und Füße des Teichhuhns sind hell gelbgrün gefärbt. Kräftig rot ist die Iris dieser Vogelart. Leicht lassen sich die Tiere an einer typischen Verhaltensweise erkennen: Beim Schwimmen wippen sie häufig rhythmisch mit den empor gestellten, kurzen Schwanz, wobei sie gleichzeitig ruckartige Bewegungen mit dem Kopf vollführen. Pflanzenteile wie Samen und Knospen, Insekten, Spinnentiere und Schnecken sowie kleine Fische stehen auf dem Speiseplan dieser Wasservögel. Foto: 31.10.2012, Hauen/Krummhörn

Türkentaube (Collared Dove, Streptopelia decaocto)

Türkentaube (Collared Dove, Streptopelia decaocto)Noch vor nicht allzu langer Zeit haben keine Türkentauben in Deutschland gelebt. In den 1930er Jahren sind die Tiere, die ursprünglich im Vorderen Orient zu Hause gewesen sind, nach Europa eingewandert. Zunächst sind sie in Südeuropa heimisch geworden, danach sind sie mehr und mehr in den Norden vorgedrungen. Inzwischen kommen sie in Deutschland in großer Zahl vor. Türkentauben sind bis zu 33 Zentimeter lang. Ihr Gefieder ist fast am gesamten Körper hell beigebraun gefärbt. Die beiden Geschlechter lassen sich äußerlich nicht unterscheiden. Der Körperbau der Türkentauben ist schlank, sie sind deshalb nicht mit Ringeltauben oder Stadttauben zu verwechseln. Ein sicheres Erkennungsmerkmal ist der schwarze Nackenring der Türkentauben. Ihre Augen sind rötlich gefärbt und von einem hellen Ring umgeben. An den Beinen und Füßen ist die Haut rötlich gefärbt, schwarz ist der Schnabel. Türkentauben leben vor allem in Parks und Gärten, darüber hinaus kommen sie in lichten Wäldern vor. Sie ernähren sich von Samen, Getreide und Früchten. Foto: 27.10.2012, Greetsiel/Krummhörn

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Wanderfalke (Peregrine Falcon, Falco peregrinus)

Wanderfalke (Peregrine Falcon, Falco peregrinus)Das Verbreitungsgebiet der Wanderfalken ist sehr groß, sie kommt in vielen Teilen der Welt vor. In Deutschland ist diese Vogelart bis vor einigen Jahren stark vom Aussterben bedroht gewesen. Zum Glück haben sich die Bestände inzwischen ein wenig erholt, doch nach wie vor ist die Spezies hierzulande selten. An ihrem charakteristischen Aussehen sind Wanderfalken zu erkennen. Das Gefieder erwachsener Tiere ist auf der Oberseite des Körpers dunkel blaugrau gefärbt, die Unterseite hat eine cremeweiße Grundfärbung. Darauf verlaufen dunkle Querbänder. Ein variables Muster aus Flecken und Strichen bedeckt den Hals und den oberen Brustbereich. Dieses Muster kann sehr fein, aber auch sehr kräftig ausfallen. Als sicheres Erkennungsmerkmal dient der schwarze Bartstreif. Männliche Wanderfalken sind circa 35 Zentimeter groß, Weibchen können bis zu 51 Zentimeter lang werden. Auf dem Speiseplan dieser Greifvögel stehen kleine bis mittelgroße Vögel wie Drosseln oder Tauben. Darüber hinaus fressen sie Möwen und andere Küstenvögel. Foto: 28.10.2012, Greetsiel/Krummhörn

Weißwangengans (Barnacle Goose, Branta leucopsis)

Weißwangengans (Barnacle Goose, Branta leucopsis)Weißwangengänse brüten im hohen Norden, den Winter können sie dort aufgrund der Schneemassen und des Nahrungsmangels nicht verbringen. Sie ziehen deshalb in wärmere Gegenden und überwintern beispielsweise an der deutschen Nordseeküste. Dort schließen sich die Tiere zu großen Schwärmen zusammen, die tausende Individuen umfassen können. Weil die Vögel sehr ruffreudig sind, geht es in den Gruppen immer recht laut zu. Zwischen 58 und 69 Zentimeter sind Weißwangengänse groß. Ihr Gesicht ist weiß gefärbt. Die Krone, der Nacken und der Hals sind schwarz. Schwarzweiß gebändert ist die Oberseite der Flügel, die Körperunterseite ist silbrig weiß gefärbt. Der Schnabel und die Beine sowie die Füße sind schwarz. Diese Vogelart wird auch als Nonnengans bezeichnet. Im Winterhalbjahr fressen die Vögel vor allem Gras und einige andere Pflanzen, im Frühling ergänzen Knospen diese Kost. Darüber hinaus fressen sie dann auch Wasserinsekten, Mollusken und kleine Krebstiere. Während des Sommers bereichern Moose und Flechten der Polarregionen ihren Speiseplan. Foto: 28.10.202, Greetsiel/Krummhörn

  Weißwangengänse (Barnacle Goose, Branta leucopsis)   Weißwangengänse (Barnacle Goose, Branta leucopsis)  
  Foto: 27.10.2012,
Greetsiel/Krummhörn
  Foto: 30.10.2012,
NSG Leyhörn/Krummhörn
 

 

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