Fotoreiseberichte.de - Kurzurlaube - Greetsiel

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Kurzurlaube: Greetsiel - Vögel - Teil 1

Achtung, zu dieser Seite gibt es eine überarbeitete Version, die Sie hier finden.

Folgende Vogelarten finden Sie in diesem Kapitel:

· Amsel (Blackbird, Turdus merula)
· Austernfischer (Palaearctic Oystercatcher, Haematopus ostralegus)
· Blässgans (White-fronted Goose, Anser albifrons)
· Blässhuhn (Black Coot, Fulica atra)
· Blaumeise (Blue Tit, Cyanistes caeruleus)
· Brandgans (Common Shelduck, Tadorna tadorna)
· Buchfink (Chaffinch, Fringilla coelebs)
· Dohle (Jackdaw, Corvus monedula)
· Elster (Eurasian Magpie, Pica pica)
· Fasan (Common Pheasant, Phasianus colchicus)

Amsel (Blackbird, Turdus merula)

Amseln sind in den Siedlungsräumen der Menschen ebenso zu finden wie in Wäldern und in Landschaften mit Büschen und Hecken. Sie erreichen eine Körperlänge von etwa 25 Zentimeter. Bei diesen Vögeln unterscheiden sich die beiden Geschlechter in ihrem Aussehen. Männliche Amseln haben ein schwarzes Federkleid, ihr Schnabel ist orange-gelb gefärbt und die Augenringe sind leuchtend gelb. Weibchen sind braun gefärbt, das Gefieder zeigt im Brustbereich einige dunkelbraune Flecken. Junge Amseln sehen den Weibchen ähnlich, allerdings ist ihr Gefieder deutlich fleckiger. Im Volksmund werden diese Vögel auch als Schwarzdrosseln bezeichnet, was auf die Gefiederfärbung der Männchen zurückzuführen ist. Amseln fressen überwiegend Insekten, Schnecken und Würmer; im Herbst und Winter bereichern Beeren und Früchte ihren Speiseplan.

  Männliche Amsel (Blackbird, Turdus merula)   Weibliche Amsel (Blackbird, Turdus merula)  
  Männchen, Foto: 28.10.2012,
Greetsiel/Krummhörn
  Weibchen, Foto: 28.10.2012,
Greetsiel/Krummhörn
 

Austernfischer (Palaearctic Oystercatcher, Haematopus ostralegus)

An den Küsten Ostfrieslands ist in den Wattenmeergebieten der Austernfischer einer der Charaktervögel. Man kann diese Tiere dort gesamte Jahr über in der Gegend beobachten. Austernfischer sind circa 43 Zentimeter groß. Die Oberseite des Körpers und der Kopf sind schwarz gefärbt; der Bauch ist weiß. Leuchtend rot ist der lange Schnabel, auch die Beine und die Iris sind rot. Im Herbst und Winter tragen die Tiere ihr Schlichtkleid, dann verläuft am Hals seitlich ein weißer Streifen bis zum Nacken; im Sommer fehlt es. Auch jugendliche Vögel zeigen dieses Kehlband. An der Küste lebende Austernfischer fressen vor allem Muscheln, Krebse, Borstenwürmer und Insekten.

  Austernfischer (Palaearctic Oystercatcher, Haematopus ostralegus)   Austernfischer (Palaearctic Oystercatcher, Haematopus ostralegus)  
  Foto: 28.10.2012,
NSG Leyhörn/Krummhörn
  Foto: 30.10.2012,
NSG Leyhörn/Krummhörn
 

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Blässgans (White-fronted Goose, Anser albifrons)

Blässgans (White-fronted Goose, Anser albifrons)Blässgänse brüten in den nördlichen Tundren, sie verbringen das warme Halbjahr in dem großen Gebiet zwischen der nordrussischen Kanin-Halbinsel bis zum Katanka-Fluss auf der Taimyr-Halbinsel. Bis zu 76 Zentimeter kann die Körpergröße dieser Vogelart betragen. Nahezu am gesamten Körper sind Blässgänse in unterschiedlichen Schattierungen braun gefärbt. Typisch für diese Spezies sind die unregelmäßig geformten, schwarzen Querstreifen, die sich am Bauch befinden. An der Basis des Schnabels sowie an der Stirn sind die Federn weiß, dieser farbliche Bereich erstreckt sich jedoch nicht bis zu den Augen. Anhand dieses Details lassen sich die Tiere von Zwerggänsen unterscheiden. Kräftig orange sind die Beine und Füße gefärbt, der Schnabel ist fleischfarben, rosa oder orange. Den Winter verbringen Blässgänse beispielsweise an den Küsten Ostfrieslands. Einige Literaturquellen bezeichnen diese Spezies auch als Blessgans. Foto: 31.10.2012, NSG Leyhörn/Krummhörn

Blässhuhn (Black Coot, Fulica atra)

Blässhuhn (Black Coot, Fulica atra)Die Blässhühner gehören zur Familie der Rallenvögel. Sie sind am gesamten Körper schwarz gefärbt, das Gefieder ist matt. Ihre weiße Stirnplatte steht in Kontrast zu den dunklen Federn. Der Schnabel ist hell cremefarben bis fleischfarben. Gelblich-grün sind die Beine und Füße dieser Vögel gefärbt. Sie tragen an den Zehen Schwimmlappen, die vor allem dann zu sehen sind, wenn sich die Tiere an Land aufhalten. Bis zu 38 Zentimeter beträgt die Körpergröße der Blässhühner. Männchen und Weibchen sehen nahezu gleich aus, allerdings ist die Stirnplatte bei männlichen Individuen etwas höher als bei den Weibchen. Pflanzenteile bilden die hauptsächliche Nahrung dieser Vögel. Ergänzt wird diese Kost durch Insekten und Kleintiere sowie Muscheln. Blässhühner leben an Flüssen, breiten Bächen sowie auf Seen und Teichen. Sie sind das gesamte Jahr über in Deutschland anzutreffen. Blässralle und Blesshuhn sowie Blessralle sind weitere gebräuchliche Namen dieser Spezies.

Blaumeise (Blue Tit, Cyanistes caeruleus)

Blaumeise (Blue Tit, Cyanistes caeruleus)In Wäldern, Parks und Gärten ist die Blaumeise heimisch. Sie ist kein Zugvogel und kann deshalb das gesamte Jahr über in Deutschland beobachtet werden. Nur circa zwölf Zentimeter sind diese Singvögel groß. Der Scheitel der Blaumeisen ist blau, das Gesicht ist weiß und die Vögel tragen einen schwarzen Augenstreif. Matt gelb ist die Körperunterseite gefärbt, die Körperoberseite ist wie der Scheitel blau. Blaumeisen sind gesellige Tiere, sie stehen meist in Rufkontakt zu ihren Artgenossen und finden sich zu kleinen Gruppen zusammen. Sie ernähren sich von Insekten wie Raupen oder Käfer, die auf der Rinde und auf den Blättern der Bäume und Büsche sitzen. Während des Winterhalbjahres gehören Blaumeisen zu den regelmäßigen Gästen an vom Menschen eingerichteten Futterplätzen. Foto: 28.10.2012, Greetsiel/Krummhörn

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Brandgans (Common Shelduck, Tadorna tadorna)

Brandgans (Common Shelduck, Tadorna tadorna)Ihr Name ist ein wenig irreführend. Brandgänse sind keine Gänse im eigentlichen Sinne, sie gehören zur Familie der Entenvögel. Deshalb tragen sie auch den alternativen Namen Brandente. Ihre Körperlänge beträgt bis zu 65 Zentimeter. Während des Winterhalbjahres ist das Aussehen der beiden Geschlechter recht ähnlich. Zur Fortpflanzungszeit tragen die Männchen ihr Prachtkleid, das ein wenig kontrastreicher ist als das Federkleid der Weibchen. Dann sind der Kopf und der vordere Hals des Männchens glänzend schwarz-grün gefärbt. Auf beiden Seiten des Körpers erstreckt sich von den Schultern aus je ein schwarzgrünes Längsband. Auf der Brust tragen die Vögel ein rötlichbräunliches Band. Der Schnabel ist kräftig rot gefärbt, Männchen haben zudem einen deutlich sichtbaren Schnabelhöcker. Im Schlichtkleid ist das Gefieder weniger kontrastreich gefärbt. Brandgänse halten sich gern im Watt auf. Sie ernähren sich von tierischer Kost wie Schnecken, Muscheln, Würmern und Insekten. Auch Wasserpflanzen verschmähen sie nicht. Foto: 28.10.2012, NSG Leyhörn/Krummhörn

Buchfink (Chaffinch, Fringilla coelebs)

Weiblicher Buchfink (Chaffinch, Fringilla coelebs)

Buchfinken bleiben das gesamte Jahr über in Deutschland. Ihr Gesang ist bereits im zeitigen Frühling vielerorts zu hören. Bis zu 18 Zentimeter können diese Vögel groß werden. Sie leben überall dort, wo sie einige Bäume vorfinden, man kann sie also unter anderem in Wäldern, Parks und Gärten antreffen. Anhand ihres Gefieders lassen sich die beiden Geschlechter unterscheiden. Männchen sind auf der Unterseite ihres Körpers und im oberen Bereich des Rückens rotbraun gefärbt, der Scheitel und der Nacken sind graublau gefärbt. Die Weibchen haben ein unauffälliges bräunliches Gefieder. Typisch für die Vogelart sind die beiden hellen Flügelbinden. Am kräftigen, breiten Schnabel lässt sich erkennen, dass diese Vögel Körnerfresser sind. Gern halten sich Buchfinken am Boden auf. Sie hüpfen umher, anstatt zu gehen. Foto: 27.10.2012, Greetsiel/Krummhörn

Dohle (Jackdaw, Corvus monedula)

Dohle (Jackdaw, Corvus monedula)Es ist unverkennbar, dass die Dohle ein Vertreter der Rabenvögel ist. Sie ist das kleinste Mitglied dieser Familie, deren wissenschaftlicher Name Corvidae lautet. Etwa 38 Zentimeter ist die Dohle lang, ihre Flügelspannweite beträgt circa 67 Zentimeter. Das Gefieder ist am Körper dunkelgrau, das Gesicht ist dunkelbrau bis schwarz. Dazu steht der graue Nacken in Kontrast. Auffällig hell graublau ist die Iris dieser Vogelart. Die Füße und Beine sind schwarz. Dohlen sind sehr gesellige Tiere, die recht große Kolonien bilden und häufig in Rufkontakt zu ihren Artgenossen stehen. Sie sind Allesfresser, auf ihrem Speiseplan stehen beispielsweise Insekten, Vogeleier, Aas und pflanzliche Kost. Der NABU hat die Dohle zum "Vogel des Jahres 2012" gewählt. Foto: 28.10.2012, Greetsiel/Krummhörn

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Elster (Eurasian Magpie, Pica pica)

Elster (Eurasian Magpie, Pica pica)Die Körperlänge der Elstern beträgt circa 50 Zentimeter. Sie sind an ihrer Statur und Färbung leicht zu erkennen. Kopf, Hals, Brust, Nacken, Rücken und Teile der Flügel sind schwarz gefärbt, die Körperunterseite sowie die Schultern sind weiß. Typisch für die Elstern ist der lange, schwarze Schwanz. Nicht alle Schwanzfedern sind gleich lang, der Schwanz weist eine Stufung auf. Scheint die Sonne auf das Gefieder der Elstern, schimmern vor allem die dunklen Flügel und der Schwanz metallisch blau-grün oder purpurfarben. Bei vielen Menschen sind die zur Familie der Rabenvögel (Corvidae) gehörenden Elstern nicht beliebt. Sie gelten als Kükenmörder und es wird oft behauptet, es würde zu viele dieser Vögel in der Natur geben. Dies ist jedoch nicht wahr, es kommt den Menschen lediglich so vor, weil die Elstern als Kulturfolger in seiner unmittelbaren Nähe leben. Foto: 31.10.2012, NSG Leyhörn/Krummhörn

Fasan (Common Pheasant, Phasianus colchicus)

Die eigentliche Heimat der Fasane ist das mittlere Asien. Weil diese Vögel schon seit langer Zeit als beliebte Tiere für die Jagd gelten, sind sie bereits von den Römern in Europa eingeführt worden. Männchen und Weibchen unterscheiden sich bei dieser Spezies in ihrem Aussehen deutlich. Männliche Individuen erreichen eine Körperlänge von bis zu 90 Zentimeter. Ein großer Teil der Körpergröße entfällt auf den langen, prächtigen Schwanz. Erheblich zierlicher sind die Weibchen gebaut, sie haben im Vergleich zu den Männchen einen kürzeren Schwanz. Ihr Gefieder ist braun-grau bis gelblich gefärbt und sorgt für eine hervorragende Tarnung in niedriger Vegetation. Fasanenmännchen haben ein rötlichbraunes Federkleid mit dunklen Flecken am Körper. An Kopf und Hals ist das Gefieder glänzend blaugrün gefärbt und ein weißer Ring schmückt den Hals. Leuchtend rot gefärbte Hautlappen umgeben die Augen der Männchen. Den Menschen gegenüber sind Fasane sehr scheu, weil sie nach wie vor bejagt werden. Sie halten sich gern auf weitläufigen Wiesenflächen, in Feldfluren, in Gehölzen und auf landwirtschaftlich genutzten Arealen auf. In ihrem Lebensraum scharen die Männchen jeweils mehrere Weibchen um sich. Oft haben sie einen Harem, der vier bis sechs Artgenossinnen umfasst.

  Männlicher Fasan (Common Pheasant, Phasianus colchicus)   Weiblicher Fasan (Common Pheasant, Phasianus colchicus)  
  Männchen, Foto: 28.10.2012,
Hauen/Krummhörn
  Weibchen, Foto: 30.10.2012,
Hauen/Krummhörn
 

 

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Buchtipp:

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