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Pflanzen der Algarve - Teil 4
Auf dieser Seite finden Sie folgende Pflanzenarten:
· Steinsame (Lithodorna, Lithodora diffusa)
· Stranddistel (Sea Holly, Eryngium maritimum)
· Venuskamm (Shepherd's Needle, Scandix pecten-veneris)
· Westlicher Erdbeerbaum (Strawberry Tree, Arbutus unedo)
· Zierwinde (Star Glory, Ipomoea sp.)
Steinsame (Lithodorna, Lithodora diffusa)
Bis
zu 15 Zentimeter kann die Wuchshöhe dieser Pflanzenart betragen, die zu
kleinen Zwergsträuchern heranwächst. Die Zweige sind niedrig liegend.
Lanzettlich und kräftig grün gefärbt sind die Blätter der Steinsame.
Schon sehr früh im Jahr sind an der Algarve die leuchtend blauen Blüten
dieser Pflanze zu finden, in Mitteleuropa blüht die Spezies erst viel
später. In Deutschland ist die Steinsame als Bodendeckerpflanze sehr
beliebt. Typische Standorte der Art sind an der Algarve gut durchlässige
Böden, die in vollsonnigen Bereichen liegen. Foto: Februar 2003,
Quinta de Marim
Stranddistel (Sea Holly, Eryngium maritimum)
Die
Stranddistel ist eine ausdauernde Pflanze, die in Gegenden mit Dünen und
an Sandstränden gedeiht. Ihre Wuchshöhe beläuft sich auf zehn bis 40
Zentimeter. Sehr kräftig und bis zu zwei Meter lang ist die Pfahlwurzel
dieser Spezies. An mehreren Stängeln befinden sich steife und derb
borstige Blätter. Grundblätter sind bei der Stranddistel lang gestielt,
ihre Stängelblätter haben nur einen kurzen Stiel. Blaugrün ist die
Färbung der Blätter, sie sind handförmig gelappt und weisen einen
weißlichen, gewellten Rand auf. Am Rand befinden sich Zacken, die in
spitzen Dornen auslaufen. Nahezu kugelförmig sind die Blüten geformt,
sie sind bläulich und zwischen Juni und Oktober zu finden. Diese
Pflanzenart wird auch als Meer-Mannstreu bezeichnet. Foto:
Februar 2003, Praia da Falesia
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Venuskamm (Shepherd's Needle, Scandix pecten-veneris)
Der
Venuskamm ist eine einjährige Pflanze, die zur Familie der Doldenblütler
gehört. Ihre Wuchshöhe kann zwischen zehn und 40 Zentimeter betragen.
Fein gerillt und ästig sind die Stängel des Venuskamms, außerdem sind
sie borstig behaart. Zwei- bis dreifach gefiedert sind die leuchtend
grün gefärbten Blätter dieser einjährigen Spezies. In der Zeit von Mai
bis Juli, an der Algarve jedoch schon sehr viel früher im Jahr bringt
der Venuskamm seine weißen Blüten hervor. Sie stehen in Dolden
beieinander und aus ihnen bilden sich später lang geschnäbelte Früchte.
Diese stehen dicht beieinander wie die Zinken eines Kamms. Foto:
Februar 2003, Castro Marim
Westlicher Erdbeerbaum (Strawberry Tree, Arbutus unedo)
Der in der Algarve relativ häufig anzutreffende
Westliche Erdbeerbaum gehört zu den Erikagewächsen. Er ist immergrün,
meist bis zu drei Meter hoch (als Strauch) und erreicht selten Höhen von
bis zu acht Meter (als Baum). Seine Rinde ist mattbraun und rissig. Alle
Zweige sind dicht beblättert und die Blätter wachsen wechselständig. In
ihrem Aussehen erinnern sie ein wenig an Lorbeerblätter. Die Früchte
dieser Pflanzenart sind bis zu 2,5 Zentimeter breit und sehen Erdbeeren
recht ähnlich. Auf der orange bis rot gefärbten Hülle der Früchte sitzen
kleine Warzen dicht an dicht. Im Innern sind die essbaren Früchte
gelborange gefärbt sowie von fleischiger bis mehliger Konsistenz. An der
Algarve finden diese Früchte zur Herstellung eines für die Region
typischen klaren Schnapses namens
Medronho Verwendung. Der Erdbeerbaum trägt im Portugiesischen den
Namen "medronheiro". Diese Bäume gedeihen in Macchien und auf leicht
feuchten Böden am besten, man findet sie jedoch ebenso an
Straßenrändern. Foto: Februar 2003, Aljezur, ©
Walter Gladischefski
Zierwinde (Star Glory, Ipomoea sp.)
Intensiv
violett-blau sind die Blüten der Zierwinde gefärbt. Ein sternförmiges
Muster in hellerem Violett bis Rosa zieht sich von der Mitte der Blüte
bis an die Ränder. Die Staubgefäße und die Narbe sind gelb gefärbt und
der Durchmesser einer Blüte kann bis zu zehn Zentimeter betragen.
Zierwinden sind Kletterpflanzen, die bis zu fünf Meter in nur einem Jahr
wachsen können. An der Algarve werden sie von den Einheimischen gern in
ihren Gärten angepflanzt, aber auch in der freien Natur begegnet man
diesen Pflanzen. Sie bildet mancherorts Hecken und umrankt andere
Gewächse wie Bäume, sogar vor hohen Telegrafenmasten macht die Zierwinde
nicht Halt. Foto: Februar 2003, Olhos de Água
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Bisher nicht beschriebene Pflanzenarten
Die folgenden Pflanzenarten habe ich lange Zeit nicht
bestimmen können. Inzwischen konnte das zum Glück erledigt werden, da
mir liebe Menschen geholfen haben. Die Beschreibungen folgen bald.
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Kaplöwenzahn (Arctotheca calendula), Beschreibung folgt,
Foto: Februar 2003, Olhos de Água |
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Daucus halophilus, Beschreibung folgt,
Foto: Februar 2003,
Fortaleza de Sagres |
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