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Pflanzen und Moose in Schottland - Teil 2
Auf dieser Seite finden Sie folgende Arten:
· Rundblättrige Glockenblume (Harebell, Campanula rotundifolia)
· Rundblättriger Sonnentau (Common Sundew oder Round-leaved Sundew,
Drosera rotundifolia)
· Sand-Thymian (Wild Thyme, Thymus serpyllum)
· Schottische Primel (Scottish Primrose, Primula scotica)
· Schwedischer Hartriegel (Eurasian Dwarf Cornel, Cornus suecica)
· Sumpf-Schwertlilie (Yellow Iris, Iris pseudacorus)
· Vogesen-Stiefmütterchen (Mountain Pansy, Viola lutea lutea)
· Waldkiefer (Scots Pine, Pinus sylvestris)
· Weiße Seerose (White Water-lily, Nymphaea alba)
· Wiesen-Klee (Red Clover, Trifolium pratense)
· Wiesen-Wachtelweizen (Small Cow-wheat, Melampyrum pratense)
· Wilde Möhre (Wild Carrot, Daucus carota)
· Wollgras (Cottongrass, Eriophorum sp.)
Rundblättrige Glockenblume (Harebell, Campanula rotundifolia)
Die
Rundblättrige Glockenblume kann man in Schottland vielerorts beobachten.
Bei dieser Spezies handelt es sich um eine mehrjährige, krautige
Pflanze. Ihre Wuchshöhe beträgt zwischen 20 und 40 Zentimeter, mitunter
wird sie 60 Zentimeter hoch. Am Grund der Pflanze bilden sich nieren-
bis herzförmige Blätter. Im unteren Bereich ist der Stängel oft sehr
fein behaart. Kahl sind dagegen in aller Regel die Stängelblätter; sie
sind schmal lanzettlich geformt. Weiter oben finden sich schmale,
linealisch geformte Blätter. An den dünnen Stängeln stehen im oberen
Bereich die Blüten. Von Juni bis in den September hinein steht die
Rundblättrige Glockenblume in Blüte. Zwischen 1,2 und 2,2 Zentimeter
sind die Blüten lang, sie sind oft leicht hängend und sie sind
blauviolett gefärbt. Foto: 04.07.2010, Balnakeil Bay
Rundblättriger Sonnentau (Common Sundew oder Round-leaved Sundew, Drosera rotundifolia)
Der
Rundblättrige Sonnentau gehört zu den fleischfressenden Pflanzen. Er besteht
aus bodenständigen Blattrosetten. Die Blattstiele sind bis zu sieben
Zentimeter lang. Zu ihrem äußeren Ende hin laufen die hellgrünen Blätter
in einen runden Bereich aus, dessen Durchmesser zwischen fünf und 18
Millimeter betragen kann. Es befinden sich auf den Blättern jeweils
circa 200 rötlich gefärbte Tentakel. An deren Ende wird ein klebriges
Sekret ausgeschieden, das wie Tau aussieht und Insekten anlockt. Sie
bleiben dann kleben und das Fangblatt rollt sich langsam um sie herum zusammen - es schnappt nicht wie die Venusfliegenfalle innerhalb kurzer
Zeit zu. Kleine Mücken und Fliegen bilden die Hauptbeute des
Rundblättrigen Sonnentaus, gelegentlich erbeutet er auch kleine Libellen
oder Schmetterlinge. Von Juni bis August bringt die Pflanze ihre Blüten
an langen Stängeln hervor. Die Blüten sind weiß gefärbt. Foto: 05.07.2010, Handa Island
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Sand-Thymian (Wild Thyme, Thymus serpyllum)
Mit
seiner Wuchshöhe von nur zwei bis zehn Zentimeter ist der Sand-Thymian
eine eher niedrige Pflanze. Er ist immergrün und bedeckt vielerorts in
Schottland den Boden. Ein typisches Merkmal sind die behaarten Zweige.
Die Blätter sind nur ein bis drei Millimeter breit bei einer Länge von
etwa drei bis vier Millimeter. Von Juli bis September bildet der
Sand-Thymian seine Blüten. Sie sind zartrosa bis hellviolett gefärbt.
Als Standorte bevorzugt diese Pflanzenart Sandtrockenrasen und trockene
Kiefernwälder; auf kalkhaltigen Böden ist sie dagegen nie zu finden. Foto: 04.07.2010, Kyle of Durness
Schottische Primel (Scottish Primrose, Primula scotica)
An
der Küste des nördlichen Teils Schottlands sowie auf den Orkney-Inseln
ist die Schottische Primel beheimatet. Sie ist in diesen Regionen sogar
endemisch. Das heißt, sie kommt nur dort und sonst nirgendwo auf der
Welt in freier Natur außerhalb von Gärten vor. Die Pflanzenart ist sehr klein, sie erreicht
lediglich
eine Wuchshöhe von wenigen Zentimeter. Ihre Blüten, die im Sommer zu
sehen sind, weisen eine leuchtend violette Färbung mit einem gelben
inneren Bereich auf. Zu finden ist die Pflanze auf Wiesen, sie gedeiht
beispielsweise in der Nachbarschaft von Orchideen, darunter die
Breitblättrige Fingerwurz. Foto: 04.07.2010,
Balnakeil Bay
Schwedischer Hartriegel (Eurasian Dwarf Cornel, Cornus suecica)
Zwischen zehn und 30 Zentimeter wird der Schwedische
Hartriegel groß. Er ist eine mehrjährige Staudenpflanze udn gehört zur
Familie der Hartriegelgewächse (Cornaceae). Seine Laubblätter sind gegenständig angeordnet, oval geformt
und am Ende zugespitzt. Ihre Färbung ist mittel- bis hellgrün. Bei
dieser Hartriegelart sind die Triebe meist unverzweigt, viele enden in
einem Blütenstand. Pro Blütenstand sind zwischen acht und 25 einzelne
Blüten zu finden. Jede Blüte weist vier dunkel-purpurn gefärbte
Blütenblätter sowie vier weiße Hochblätter auf. Die Blütezeit beginnt im
Juni und dauert bis in den August. Der Schwedische
Hartriegel braucht sauren Untergrund, der ausreichend feucht ist.
Innerhalb der arktischen und subarktischen Zone der Nordhalbkugel
befindet sich das große Verbreitungsgebiet dieser Pflanzenart. Im
kontinentalen Nordamerika fehlt sie. Foto: 09.07.2010, Cairngorms Mountains Railway Station
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Sumpf-Schwertlilie (Yellow Iris, Iris pseudacorus)
Feuchte,
sumpfige Standorte sind typisch für die Sumpf-Schwertlilie. Diese in
weiten Teilen Europas und damit auch in Schottland beheimatete
Pflanzenart blüht dort im Frühling und Sommer. Während der Blütezeit
zieren große, leuchtend gelb gefärbte Blüten die bis zu einen Meter
hohen Pflanzen. Mit ihrer Größe von acht bis zehn Zentimeter sind die
Blüten zudem recht stattlich und sie locken eine Reihe von Insekten an.
Neben sonnigen Plätzen bilden schattigere Standorte eine Heimat für
diese Pflanzenart, die somit nicht allzu wählerisch ist, was das Licht
angeht. Aufgrund ihrer Attraktivität wird sie gern als
Zierpflanze an Gartenteichen angepflanzt. Foto: 05.07.2010, Tarbet
Vogesen-Stiefmütterchen (Mountain Pansy, Viola lutea lutea)
Zwischen
zehn und 20 bis 25 Zentimeter hoch kann das Vogesen-Stiefmütterchen
werden. Diese Pflanzenart ist hauptsächlich in den Vogesen heimisch,
kommt aber auch in einigen anderen Teilen Europas vor, hierzu gehört
unter anderem
Schottland. Wer Latein beherrscht, der erkennt am wissenschaftlichen
Namen der Art, dass sie meist gelbblühend ist ("lutea"). Doch in höheren Lagen
gibt es häufig Exemplare, die blauviolette Blüten hervorbringen, die
lediglich in der Mitte einen gelben Bereich aufweisen. Zwischen Juni und
August fällt die Blütezeit dieser Art. Sie benötigt feuchte,
durchlässige Böden und sonnige Standorte. Foto: 08.07.2010, Findhorn Valley
Waldkiefer (Scots Pine, Pinus sylvestris)
Waldkiefern
sind schnellwüchsige Bäume, die mehrere hundert Jahre alt werden können.
Ihre Wuchshöhe kann bis zu 48 Meter betragen. In manchen schottischen
Wäldern sind einige ausgesprochen stattliche Exemplare dieser Bäume
erhalten geblieben, unter anderem im Abernethy Forest. Welche Gestalt die
einzelnen Bäume aufweisen,
hängt von ihrem jeweiligen Standort ab. Es gibt schmalen, kegelförmigen Wuchs und Exemplare mit breiten, schirmförmigen Kronen. Die Nadeln sind vier bis
sieben Zentimeter lang. Junge Nadeln sind hellgrün gefärbt, ältere
bläulichgrün bis graugrün. In manchen Literaturquellen wird diese Art
als Wald-Kiefer, Gemeine Kiefer, Rotföhre, Weißkiefer oder Forche bezeichnet. Foto: 07.07.2010, Abernethy Forest National Nature Reserve
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Foto: 07.07.2010,
Abernethy Forest National Nature Reserve |
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Foto: 07.07.2010,
Abernethy Forest National Nature Reserve |
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Weiße Seerose (White Water-lily, Nymphaea alba)
An
einigen Stellen lässt sich in Schottland die hübsche Weiße Seerose
beobachten. Diese Pflanzenart bevorzugt als Standorte ruhige
Teichbuchten, Uferzonen von Teichen sowie Altwässer von Flüssen. Zwar
kann sie bis in einer Gewässertiefe von drei Meter gedeihen, doch meist
ist sie in bis zu 1,5 Meter tiefem Wasser zu finden. Die Blätter sind
langstielig und befinden sich an der Oberfläche des jeweiligen
Gewässers; ihre Größe kann zehn bis 25 Zentimeter betragen. Weil die
Blattoberseite wasserabweisend ist, perlen Tropfen an ihr ab. Frei
erheben sich die einzeln stehenden Blüten aus dem Wasser. Sie sind im
Durchmesser neun bis zwölf Zentimeter groß und tragen weiße Kronblätter.
Im Zentrum der einzelnen Blüten befinden sich gelbe Staubblätter. Abends und bei
Regenwetter schließen sich die Blüten. Die Blütezeit dieser Seerosenart
reicht von Juni bis September. Foto: 05.07.2010, Tarbet
Wiesen-Klee (Red Clover, Trifolium pratense)
Auf vielen Wiesen gedeiht in Schottland der
Wiesen-Klee. Diese Pflanzenart ist sehr ausdauernd und krautig. Zwischen
15 und 60 Zentimeter kann die Wuchshöhe betragen. Die Stängel sind
aufrecht oder aufsteigend, sie können kahl oder fein bis dicht behaart
sein. Beim Wiesen-Klee sind die Blätter wechselständig und spiralig
angeordnet. Sie sind dreiteilig gefiedert. Im unteren Bereich der
Pflanze sind sie rundlich geformt, im oberen eher länglich. Zwischen 1,8
und 8,6 Zentimeter können die Blattstiele lang sein, die Blätter sind 18
bis 60 Millimeter lang. Ihre Breite beläuft sich auf acht bis 35
Millimeter und sie tragen in der Mitte einen hellen Fleck. Die Blüten
sind in eiförmigen kleinen ährigen Gebilden angeordnet, sie sind rosa
bis rot gefärbt. Der Durchmesser der Blütenstände beträgt zwei bis drei
Zentimeter. Ein alternativer Name dieser Pflanzenart lautet
Rot-Klee. Foto: 06.07.2010, Gruinard Bay
Wiesen-Wachtelweizen (Small Cow-wheat, Melampyrum pratense)
Mit
seinen knotenartigen Saugorganen heftet sich der Wiesen-Wachtelweizen an
die Wurzeln anderer Pflanzen und schmarotzt von ihnen. Das heißt, er
zapft Nährstoffe ab. Zu finden ist die
Pflanzenart in mäßig trockenen, lichten Laub- und Fichtenwäldern.
Außerdem gedeiht sie in Zwergstrauchheiden. Zwischen zehn und 50
Zentimeter beträgt die Wuchshöhe des Wiesen-Wachtelweizens, die
Blütezeit findet zwischen Mai und August statt. Die einzelnen Blüten
sind etwa zwölf bis 20 Millimeter lang und leuchtend gelb gefärbt. Sie
sind in Ähren angeordnet. Schmal, lang und spitz sind die mittel- bis
dunkelgrün gefärbten Blätter dieser Pflanzen. Foto: 08.07.2010, Tom Vaich Forest
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Wilde Möhre (Wild Carrot, Daucus carota)
Eine
der ältesten Kulturpflanzen der Welt ist die Wilde Möhre. Bereits in der
Jungsteinzeit ist sie von den Menschen als Nahrungslieferant genutzt
worden. Wilde Möhren erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 120 Zentimeter.
Diese Pflanzen sind in den meisten Fällen zweijährig, einige Vertreter
dieser Pflanzenart sind sogar mehrjährig. Während des ersten Jahres
bildet sich zunächst lediglich eine Blattrosette. Mit dieser bildet die
Pflanze Nährstoffe, die sie in ihrer dicken, fleischigen Wurzel - der
Möhre - einlagert. Im Folgejahr kommt es dann zur Blüte. Die Stängel
können bis zu 55 Zentimeter hoch werden, die zahlreichen kleinen
Einzelblüten sind in Dolden angeordnet. Anfangs schimmern sie oft rosa,
später sind sie dann weiß gefärbt. Foto: 04.07.2010, Balnakeil Bay
Wollgras (Cottongrass, Eriophorum sp.)
Das
auffälligste Merkmal der Wollgräser sind ihre "plüschigen"
Blütenhüllfäden. Diese sind weiß gefärbt, dicht angeordnet und relativ
lang. Sie bilden dadurch Büschel, die vom in Schottland praktisch
ständig wehenden Wind aufgebauscht werden. Die Stängel sind circa 30 bis
40 Zentimeter groß, wobei die Wuchshöhe je nach Art variiert. Das gilt
ferner für die Länge der schmalen, grünen Blätter. Anzutreffen sind
Wollgräser auf nährstoffarmen Böden wie beispielsweise in Mooren, aber
auch an See- und Flussufern sowie in Wäldern. Welche Art in diesem
Absatz gezeigt ist, weiß ich leider nicht. Falls Sie sie anhand der
Abbildung genau bestimmen können, würde ich mich über eine Nachricht per
E-Mail
freuen. Foto: 03.07.2010, Loch Droma
Unbestimmte Pflanzen
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Unbestimmte Pflanzenart Nr. 1,
Foto: 03.07.2010, Loch Droma |
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Unbestimmte Pflanzenart Nr. 2
Foto: 03.07.2010, Loch Droma |
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Unbestimmte Pflanzenart Nr.
3,
Foto: 03.07.2010, Loch Droma |
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Unbestimmte Pflanzenart
Nr. 4
Foto: 03.07.2010, Loch Droma |
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Unbestimmte Pflanzenart Nr. 5,
Foto: 04.07.2010, Kyle of Durness |
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Unbestimmte Pflanzenart
Nr. 6, Foto: 09.07.2010, Cairngorms Mountains Railway Station |
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Unbestimmte Pflanzenart Nr.
7,
Foto: 04.07.2010, Balnakeil Bay |
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Unbestimmte Pflanzenart
Nr. 8, Foto: 09.07.2010,
Cairngorms Mountains Railway Station |
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Unbestimmte Pflanzenart Nr.
9,
Foto: 06.07.2010, Gruinard Bay |
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Unbestimmte Pflanzenart
Nr. 10,
Foto: 08.07.2010, Tom Vaich Forest |
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Unbestimmte Pflanzenart Nr.
11,
Foto: 06.07.2010, Loch Duartmore |
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Unbestimmte Pflanzenart
Nr. 12,
Foto: 06.07.2010, Gruinard Bay |
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Unbestimmte Pflanzenart Nr.
13,
Foto: 06.07.2010, Gruinard Bay |
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Unbestimmte Pflanzenart
Nr. 14,
Foto: 06.07.2010, Gruinard Bay |
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Unbestimmte Pflanzenart Nr.
15,
Foto: 09.07.2010, Currwood |
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Unbestimmte Pflanzenart
Nr. 16,
Foto: 07.07.2010, Loch Insh |
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Unbestimmte Pflanzenart Nr.
17,
Foto: 07.07.2010, Abernethy Forest |
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Unbestimmte Pflanzenart
Nr. 18,
Foto: 07.07.2010, Abernethy Forest |
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Unbestimmte Pflanzenart Nr.
19,
Foto: 07.07.2010, Abernethy Forest |
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Unbestimmte Pflanzenart
Nr. 20,
Foto: 07.07.2010, Abernethy Forest |
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Unbestimmte Pflanzenart Nr.
21,
Foto: 07.07.2010, Avielochan in Strathspey |
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Unbestimmte Pflanzenart
Nr. 22,
Foto: 08.07.2010, Findhorn Valley |
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Unbestimmte Pflanzenart Nr.
23,
Foto: 08.07.2010, Tom Vaich Forest |
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Unbestimmte Pflanzenart
Nr. 24,
Foto: 08.07.2010, Tom Vaich Forest |
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