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Vögel in Norwegen - Teil 3
Lapplandmeise (Siberian Tit, Poecile cinctus)
Circa
zwölf bis 13,5 Zentimeter ist die Lapplandmeise groß. Oben auf dem Kopf
ist das Gefieder dunkel graubraun gefärbt. Von den Wangen bis zum
Hinterkopf erstreckt sich ein weißes Feld, der Rücken ist hellgrau. An
der Kehle sind die Federn schwarz, auch der Schwanz ist schwarz. Brust
und Bauch sind weißlich, an den Flanken ist das Gefieder bräunlich.
Beine und Schnabel sind schwarz. Nadelwälder, aber auch Birkenwälder,
Auwälder und Mischwälder sind die bevorzugten Lebensräume dieser
Vogelart. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über das nördliche
Norwegen, Schweden und Finnland und reicht weiter in östliche Richtung
über den Norden Russlands bis nach Alaska. Im Sommerhalbjahr stehen
Insekten und Spinnentiere auf dem Speisezettel der Lapplandmeise, im
Herbst und Winter frisst sie Samen, wobei sie ölhaltige Sämereien wegen
des hohen Energiegehalts bevorzugt. Foto: Weibchen, Juni 2015, Nähe Pasvik
Mantelmöwe (Greater Black-backed Gull, Larus marinus)
Eine
der größeren Seevogelarten, die man in Norwegen beobachten kann, ist die
Mantelmöwe; sie ist außerdem die größte in Europa vorkommende
Möwen-Spezies. Diese Tiere sind etwa so groß wie so manche Gans. Sie
haben eine Körperlänge von 68 bis 71 Zentimeter und eine
Flügelspannweite von 154 bis 165 Zentimeter. Erwachsene Individuen haben
im Brutkleid einen leuchtend gelben Schnabel mit rotem Fleck (dem
sogenannten Gonysfleck). Graurosa
sind die Beine für gewöhnlich gefärbt, allerdings können sie während der
Brutsaison auch gelblich sein. An Kopf, Nacken und Hals sowie an Brust,
Bauch und den Flanken ist das Gefieder rein weiß; der Schwanz ist
ebenfalls weiß. Die Oberseite des Körpers ist sehr dunkel schiefergrau
gefärbt. Während sie ihr Schlichtkleid tragen, haben Mantelmöwen feine
graue Striche im weißen Gefieder am Kopf in der Nähe der Augen. Typisch
für erwachsene Individuen ist die zartgelbe bis bernsteinfarbene Iris.
Die Augen sind von einem rötlichen bis orange gefärbten Ring umgeben.
Der Nordatlantik und die Ostsee bilden das Verbreitungsgebiet dieser
Vogelart. Oft machen Mantelmöwen Jagd auf andere Seevögel oder bedrängen
diese so sehr, dass sie ihre Nahrung empor würgen. Mitunter gehen die
Großmöwen jedoch auch selbst auf Fischfang. Im nördlichen Norwegen sind
Mantelmöwen nur während des Sommerhalbjahres anzutreffen, im mittleren
und südlichen Norwegen sind sie ganzjährig vorhanden. Foto: Juni 2015, Hornøya
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![Mantelmöwe (Greater Black-backed Gull, Larus marinus) Mantelmöwe (Greater Black-backed Gull, Larus marinus)](fotos/voegel/varanger_2015_0796.jpg) |
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![Junge Mantelmöwen (Young Greater Black-backed Gulls, Larus marinus) Junge Mantelmöwen (Young Greater Black-backed Gulls, Larus marinus)](fotos/voegel/varanger_2015_1036.jpg) |
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Foto: Juni 2015,
Hornøya |
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Jungtiere, Foto: Juni 2015,
Hornøya |
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Moorschneehuhn (Willow Grouse, Lagopus lagopus)
In
großen Teilen Norwegens ist das Moorschneehuhn ganzjährig beheimatet, im
Süden des Landes fehlt es und in einer kleinen sehr nördlich gelegenen
Region in der Finnmark halten sich die Vögel lediglich während des
Sommerhalbjahres auf. Zwischen 35 und 40 Zentimeter beträgt die
Körperlänge der Moorschneehühner und ihre Flügelspannweite beläuft sich
auf 55 bis 65 Zentimeter. In der warmen Jahreszeit ist das Gefieder bei
beiden Geschlechtern überwiegend bräunlich gefärbt. Dunkle Wellen bilden
den einzigen Schmuck. Am Bauch und an den Beinen sind die Vögel im
Sommer weiß. Mit Ausnahme der schwarzen äußeren Schwanzfedern ist das
Federkleid im Winter bei beiden Geschlechtern rein weiß. Männchen lassen
sich im Sommergefieder anhand des rotbraun gefärbten GefIeders an Kopf
und Hals von den Weibchen unterscheiden; außerdem haben sie rote
Bereiche über den Augen, die als Rosen bezeichnet werden. Die sich meist
am Boden aufhaltenden Vögel kommen in verschiedenen Lebensräumen vor,
angefangen von Mooren über Tundra-Gegenden bis hin zu Waldgebieten. Foto:
Männchen, Juni 2015, Nähe Pasvik, Belegbild (durch eine Fensterscheibe
fotografiert)
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Nebelkrähe (Hooded Crow, Corvus cornix)
Zu
den in Norwegen vorkommenden Rabenvögeln gehören die Nebelkrähen. Diese
Vögel leben dort jedoch nur im Sommerhalbjahr, den Winter verbringen sie
in südlicheren Gefilden. Nebelkrähen sind 45 bis 47 Zentimeter groß. Ein
Teil des Gefieders ist grau gefärbt, dies gilt unter anderem für die
Partien am Rücken, an den Flanken sowie am Bauch. Der Kopf, die Kehle,
die obere Brust , die Flügel und der Schwanz sind schwarz. Der Schnabel
und die Beine sind ebenfalls schwarz. Typische Lebensräume der
Nebelkrähen sind halboffene und offene Landschaften sowie menschliche
Siedlungen, denn
als Kulturfolger haben sie auch diese für sich entdeckt. Tierische Kost
wie Kleinsäuger, Käfer und Regenwürmer bilden die Nahrung dieser Vögel.
Ergänzt wird der Speisezettel um kleine Früchte und gelegentlich um
Samen. Foto: Juni 2015, Vadsø
Odinshühnchen (Red-necked Phalarope, Phalaropus lobatus)
Das
Odinshühnchen ist 18 Zentimeter groß. Während die Vögel ihr Prachtkleid
tragen, sind sie sehr auffällig und unverwechselbar gefärbt. Bei
männlichen Individuen ist das Gefieder auf der Oberseite des Körpers
graubraun gefärbt, bei den Weibchen ist sie grau. Die Unterseite des
Körpers und die Kehle tragen weiße Federn. Ein orangeroter bis
orangebrauner Fleck ziert den Hals und reicht bis zu den Wangen. Bei den
Weibchen ist er größer als bei den Männchen. Zudem ist er bei den
Weibchen eher rötlich gefärbt und bei ihren männlichen Artgenossen eher
bräunlich. Über den Augen haben diese Vögel je einen kleinen, weißen
Fleck. Im schlichteren Ruhekleid sehen die beiden Geschlechter gleich
aus. Der Rücken ist dann hellgrau und die Körperunterseite weiß. Der
spitze, lange Schnabel ist schwarz. Odinshühnchen sind in den
Sommermonaten in Norwegen an vielen Gewässern zu finden, den Winter
verbringen diese zierlichen Vögel an tropischen Küsten. Das Besondere am
Balzverhalten der Odinshühnchen ist, dass bei dieser Vogelart die
Weibchen nach einem Partner suchen und mit Balzflügen um ihn werben. Das
Führen der Jungvögel ist bei den Odinshühnchen Männersache. Foto:
Weibchen, Juni 2015, Vadsøya
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![Männliches Odinshühnchen (Male Red-necked Phalarope, Phalaropus lobatus) Männliches Odinshühnchen (Male Red-necked Phalarope, Phalaropus lobatus)](fotos/voegel/varanger_2015_0494.jpg) |
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![Weibliches Odinshühnchen (Female Red-necked Phalarope, Phalaropus lobatus) Weibliches Odinshühnchen (Female Red-necked Phalarope, Phalaropus lobatus)](fotos/voegel/varanger_2015_0451.jpg) |
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Foto: Männchen, Juni 2015,
Vadsøya |
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Foto: Weibchen, Juni 2015,
Vadsøya |
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Papageitaucher (Puffin, Fratercula arctica)
Zu
den schönsten Küstenvögeln, die man in Norwegen beobachten kann, gehören
die Papageitaucher. Sie sind 28 bis 34 Zentimeter groß und aufgrund
ihrer besonderen körperlichen Merkmale unverwechselbar. Sie sind auf der
Oberseite des Körpers und am Hals schwarz, die Körperunterseite ist mit weißen Federn
bedeckt. Im Gesicht gibt es ebenfalls einige große weiße
Bereiche. Während der Brutperiode ist der Schnabel größer als im
Winterhalbjahr und er ist sehr bunt gefärbt, es gibt schwarze, weiße und
rote Bereiche. Die "Mundwinkel" sind gelb gefärbt. Leuchtend rot ist die
Färbung der Beine und Füße. Im Schlichtkleid sind die Beine blasser
gefärbt, dasselbe gilt für die bunten Bereiche des Schnabels. Der
Nordatlantik sowie das westliche Polarmeer bilden das Verbreitungsgebiet
des Papageitauchers. Die Vogelart, die mitunter auch als
Papageientaucher bezeichnet wird, nistet in Erdhöhlen an oder in Klippen
sowie an deren Fuß. Auf dem Speiseplan der Papageitaucher stehen vor
allem Fische, andere Meereslebewesen wie Krebstiere ergänzen diese Kost.
Lediglich im Sommerhalbjahr halten sich diese Vögel an Norwegens Küsten
auf.
Foto: Juni 2015, Hornøya
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![Papageitaucher (Puffin, Fratercula arctica) Papageitaucher (Puffin, Fratercula arctica)](fotos/voegel/varanger_2015_0984.jpg) |
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![Papageitaucher (Puffin, Fratercula arctica) Papageitaucher (Puffin, Fratercula arctica)](fotos/voegel/varanger_2015_0935.jpg) |
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Foto: Juni 2015,
Hornøya |
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Foto: Juni 2015,
Hornøya |
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Pfeifente (Eurasian Wigeon, Mareca penelope)
Das
Brutgebiet der Pfeifenten ist groß, es reicht von Island bis zur
Beringstraße und erstreckt sich somit auch über Norwegen. Diese Vogelart
ist in diesem skandinavischen Land nur im Sommerhalbjahr anzutreffen. Den Winter verbringen die
Tiere weiter südlich, einige überwintern beispielsweise an der deutschen
Nordseeküste. Die Körperlänge der Pfeifenten beträgt 41 bis 51
Zentimeter. Bei dieser Vogelart lassen sich die beiden Geschlechter im
Prachtkleid leicht voneinander unterscheiden. Männchen haben im Brutkleid einen rotbraunen Kopf und an der Stirn befindet
sich eine weißliche
Blässe. Graurosa ist die Brust gefärbt, die Körperoberseite ist mit
blassgrauen Federn bedeckt; die Unterseite ist cremefarben. Das gesamte Jahr über
sind die Weibchen auf der Körperoberseite unauffällig bräunlich gefärbt,
ihr Bauch ist cremeweiß. Am Kopf und am Hals ist ihr Gefieder
rötlichbraun. Während sie ihr Schlichtkleid tragen, ähneln die Männchen
den Weibchen sehr. Sie sind jedoch anhand des Schnabels von ihnen zu
unterscheiden: Der Schnabel der Männchen ist blaugrau gefärbt, die
Spitze ist schwarz. Dieses Merkmal fehlt bei den Weibchen. Foto:
Juni 2015, Vadsøya; Belegbild
Polar-Birkenzeisig (Arctic Redpoll, Carduelis hornemanni exilipes)
Der Polar-Birkenzeisig ist 13 bis 15 Zentimeter groß.
auf der Oberseite ist er graubraun gemustert, die Körperunterseite und
der untere Rücken sowie die Bürzelgegend sind weiß; der obere Rücken ist
grau bis graubraun. Typisch für die Art sind die weißen
Flügelbinden. Bei den Männchen ist die Brust ganz leicht rosa getönt,
bei den Weibchen ist sie weiß. Karminrot ist der Scheitel beider
Geschlechter gefärbt. Das Aussehen des Polarbirkenzeisigs ähnelt
dem des
Birkenzeisigs, allerdings ist der Gesamteindruck deutlich heller als
bei der Schwesternart. In Eurasien kommt die Unterart C. h. exilipes
vor, wohingegen in Grönland C. h. hornemanni beheimatet ist.
Bevorzugter Lebensraum des Polar-Birkenzeisigs ist die
Tundra mit ihren
Zwerg-Birken (Betula nana). Im nördlichen Norwegen sind diese
Vögel das gesamte Jahr über heimisch, in anderen Landesteilen treten die
Tiere als Überwinterer auf. Ein alternativer wissenschaftlicher Name
dieser Vogelart lautet Acanthis hornemanni.
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![Männlicher Polar-Birkenzeisig (Male Arctic Redpoll, Carduelis hornemanni exilipes) Männlicher Polar-Birkenzeisig (Male Arctic Redpoll, Carduelis hornemanni exilipes)](fotos/voegel/varanger_2015_0584.jpg) |
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![Männlicher Polar-Birkenzeisig (Male Arctic Redpoll, Carduelis hornemanni exilipes) Männlicher Polar-Birkenzeisig (Male Arctic Redpoll, Carduelis hornemanni exilipes)](fotos/voegel/varanger_2015_0578.jpg) |
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Foto: Juni 2015,
Nähe Komagvær |
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Foto: Juni 2015,
Nähe Komagvær |
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Reiherente (Tufted Duck, Aythya fuligula)
Fließgewässer
und Seen sind typische Orte, an denen man in Norwegen Reiherenten antreffen kann.
Diese Vögel erreichen eine Körpergröße von bis zu 47 Zentimeter.
Männchen und Weibchen unterscheiden sich bei dieser Entenart in ihrem
Aussehen. Im Prachtkleid tragen männliche Individuen am Kopf schimmernd
dunkelviolett gefärbte Federn. Hierzu stehen die gelben Augen in starkem
Kontrast. Außerdem ist ihr verlängerter Federschopf ein sicheres
Erkennungsmerkmal. Die Federn am Rücken und an den Flügeln sind bei den Männchen
bräunlichgrau gefärbt, die Unterseite des Körpers trägt weiße Federn und der Schnabel
ist hellgrau mit schwarzer Spitze. Erheblich unauffälliger sehen die
Weibchen aus. Ihr Gefieder ist insbesondere an den Flanken deutlich dunkler
gefärbt als das der Männchen. Insgesamt ist ihr Federkleid bräunlich. Muscheln
und Schnecken sowie andere Kleintiere, Insekten und pflanzliche Kost
bilden die Nahrung der Reiherenten. Sie verbringen in Norwegen lediglich
die warmen Monate des Sommerhalbjahrs, im Winter halten sie sich im
Süden auf. Foto: Juni 2015, Nähe Komagvær
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Rotkehlpieper (Red-throated Pipit, Anthus cervinus)
Etwa
14 bis 15 Zentimeter beträgt die Körpergröße des Rotkehlpiepers. Auf der
Oberseite seines Körpers ist das Gefieder braun. Am Oberkopf und am
oberen Rücken verlaufen auf dieser Grundfarbe kräftige dunkle
Längsstreifen. Auch die Bürzelgegend weist dunkle Striche auf, die
jedoch etwas feiner sind als die Streifen weiter oben am Körper. Hell
gelblich-weiß ist das Gefieder an der Unterseite des Körpers gefärbt. An der Kehle haben erwachsene
Vögel das gesamte Jahr über rostfarbene Federn, was für diese Vogelart
ein charakteristisches Merkmal ist. Bei den Männchen ist der rötliche Bereich etwas
größer als bei den Weibchen, zudem ist seine Färbung ein wenig
intensiver. An der Brust und an den Flanken tragen
Rotkehlpieper eine schwarze Strichelung. Von Skandinavien weiter in
östliche Richtung bis nach Alaska erstreckt sich das Verbreitungsgebiet
dieser Vogelart. Die kleinen Singvögel kommen in der
Taiga und in der Strauchtundra
vor.
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![Männlicher Rotkehlpieper (Male Red-throated Pipit, Anthus cervinus) Männlicher Rotkehlpieper (Male Red-throated Pipit, Anthus cervinus)](fotos/voegel/varanger_2015_1360.jpg) |
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![Männlicher Rotkehlpieper (Male Red-throated Pipit, Anthus cervinus) Männlicher Rotkehlpieper (Male Red-throated Pipit, Anthus cervinus)](fotos/voegel/varanger_2015_1349.jpg) |
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Männchen, Foto: Juni 2015,
Vadsøya |
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Männchen, Foto: Juni 2015,
Vadsøya |
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Rotschenkel (Common Redshank, Tringa totanus)
Der
Rotschenkel gehört zu den Schnepfenvögeln und er ist in Norwegen während
des Sommerhalbjahres an Küsten und Gewässern sowie auf feuchten Wiesen
anzutreffen. Die Tiere erreichen eine Körperlänge von bis zu 30
Zentimeter. Auf der Oberseite des Körpers ist das Gefieder bräunlich
gefärbt, außerdem trägt es ein braun, grau und schwarz geflecktes
Muster. Die Körperunterseite ist weiß und braun gemustert.
Ein für die Art typisches Erkennungsmerkmal sind die orangeroten, langen Beine, die bei der
deutschen Namensgebung Pate gestanden haben. Der Schnabel ist mittellang
und an der Basis orangerot gefärbt, seine Spitze ist schwarz. Würmer,
Krebstiere, Insekten, Muscheln, Schnecken und andere Weichtiere bilden
die Nahrung des Rotschenkels. Foto:
Juni 2015, Vadsøya
Sandregenpfeifer (Ringed Plover, Charadrius hiaticula)
In
vielen Teilen der Welt, darunter in Nordeuropa, ist der Sandregenpfeifer
ein Brutvogel. Während des Sommerhalbjahres halten sich diese Tiere deshalb
unter anderem in Norwegen auf. Ihre Körperlänge beträgt
etwa 20 Zentimeter, die Flügelspannweite kann sich auf bis zu 55
Zentimeter belaufen. Am Rücken ist das Gefieder graubaun gefärbt, die Unterseite
des Körpers
trägt weiße Federn. Gelblich sind die Beine gefärbt, der Schnabel ist im
Schlichtkleid dunkel. Tragen die Vögel dagegen ihr Prachtkleid,
ist der Schnabel orangegelb gefärbt und weist eine schwarze Spitze auf.
Auffällig ist das weiße Halsband der Vögel, der Kopf ist im
Schlichtkleid weitestgehend bräunlich gefärbt und die Stirn ist weiß. Im
Prachtkleid haben die Vögel ein schwarzes Band, das über den Oberkopf
verläuft, die Stirn ist dann ebenfalls weiß. Flache Meeresküsten sind
typische Gegenden, an denen man Sandregenpfeifer antreffen kann. Mitunter
suchen sie Binnengewässer mit flacher Uferzone auf. Die Vögel ernähren sich von
verschiedenen Tieren, darunter beispielsweise kleine Würmer, Schnecken,
Insekten und Spinnen. Foto: Juni 2015, Nesseby
Schmarotzerraubmöwe (Arctic Skua oder Parasitic Jaeger, Stercorarius parasiticus)
In
Küstensümpfen und Tundren in Eurasien sowie Nordamerika ist die
Schmarotzerraubmöwe ein weit verbreiteter und häufig vorkommender
Brutvogel. Die Tiere erreichen eine Körperlänge von bis zu 55
Zentimeter, davon sind die dünnen, verlängerten Schwanzfedern
ausgenommen. Diese sind im Sommer vorhanden und ragen bis zu zehn
Zentimeter weit aus dem Schwanz heraus. Es kommen zwei verschiedene
Varianten, sogenannte Morphen, der Schmarotzerraubmöwe vor. Beide tragen
auf der Körperoberseite braunes bis graubraunes Gefieder. Die dunkle
Morphe weist eine graubraune Körperunterseite auf, die helle Morphe
trägt dort weißes Gefieder. Bei ihr ist auch der Nacken weiß gefärbt,
der Kopf ist oberseits graubraun gefärbt. An der Basis ist der Schnabel
bläulich, zur Spitze hin ist er schwarz. Flügel und
Schwanz sind außen dunkel und werden nach innen heller. Ihre Nahrung
erwerben Schmarotzer-Raubmöwen, indem sie anderen Seevögeln die soeben
gefangenen Fische abjagen. Außerdem gehen die Raubmöwen an Land auf die
Jagd nach kleinen Nagetieren, die in ihren Brutarealen vorkommen,
darunter beispielsweise Lemminge. Foto: Juni 2015, Tundra nähe
Tanaelva
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![Swarovski Optik Swarovski Optik](fotos/allgemein/swarovski-optik-logo.jpg)
Während dieser Reise wurde mit Ferngläsern von Swarovski Optik
beobachtet.
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