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Pflanzen auf Korfu - Teil 2

Feld-Klee (Field Clover, Trifolium campestre)

Feld-Klee (Field Clover, Trifolium campestre)In Mittel- und Südeuropa, also auch im Mittelmeerraum, ist der Feld-Klee eine sehr häufig vorkommende Wiesenpflanze. Von Mai bis September steht die hübsche, zierliche Kleeart in Blüte. Die Blütenfarbe ist goldgelb, die einzelnen Blütenköpfchen enthalten jeweils mehrere Blüten. Dreigeteilt und bis zu 1,5 Zentimeter lang sind die dunkelgrünen Blätter dieser Kleeart. Normalerweise sind sie nicht gefaltet. Der Feld-Klee kommt auf Wiesen und an Wegrändern vor, der Standort ist in aller Regel nicht zu trocken. Diese Pflanzenart wird im Deutschen auch Gelber Acker-Klee genannt. Foto: Mai 2005, Mólos/Lefkími

Gelber Hornmohn (Yellow Horned Poppy, Glaucium flavum)

Gelber Hornmohn (Yellow Horned Poppy, Glaucium flavum)Die blaugrüne Farbe der Blätter und Stängel des Gelben Hornmohns ist besonders auffällig, auch die leuchtend gelbe Färbung der Blüten macht diese Spezies weithin sichtbar. Anzutreffen ist diese Pflanzenart, die zwischen 20 und 90 Zentimeter groß wird, vor allem an sandigen oder steinigen Küstenabschnitten, auf Schuttflächen sowie an Wegrändern. Von April bis September trägt der Gelbe Hornmohn seine großen Blüten, deren Kronblätter jeweils drei bis vier Zentimeter lang sind. Die Blätter des Gelben Hornmohns sind matt, in der Fachsprache werden sie als bereift bezeichnet. Verletzt man die Pflanze, tritt ein gelber Milchsaft aus. Foto: Mai 2005, Salinen von Alikés

 

 

Gemeine Braunelle (Common Selfheal, Prunella vulgaris)

Gemeine Braunelle (Common Selfheal, Prunella vulgaris)In Europa und Asien ist die Gemeine Braunelle heimisch. Diese bis zu 40 Zentimeter hohe Pflanze sieht mit ihren hellen, violetten Blüten nicht nur schön aus. Sie findet auch in der Naturheilkunde Verwendung, beispielsweise als Mittel gegen Augenentzündungen. Die Gemeine Braunelle gehört zu den Lippenblütengewächsen und bevorzugt normalerweise sonnige Wiesen und Weiden als Standorte. Auf Korfu habe ich sie meist an schattigen Plätzen, an Wegrändern und in Olivenhainen gesehen. Die Blätter sind spitz bis oval geformt und bis zu drei Zentimeter lang. In den Monaten von Mai/Juni bis September steht die Gemeine Braunelle in Blüte. Foto: Mai 2005, Mólos/Lefkími

 

 

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Gewelltblättrige Königskerze (Wavyleaf Mullein, Verbascum sinuatum)

Gewelltblättrige Königskerze (Wavyleaf Mullein, Verbascum sinuatum)Wegränder und Brachland sind die bevorzugten Standorte der Gewelltblättrigen Königskerze. Diese zwischen 0,5 und einem Meter hoch aufragende Pflanzenart blüht in der Zeit von April bis Oktober. Die gelben, gewellten Blütenblätter sind an ihrer Basis, also im inneren Bereich der Blüte, dunkelrot gefärbt. Im Durchmesser können die Blüten bis zu drei Zentimeter groß werden. Auch die Staubgefäße in der Mitte der Blüten sind dunkelrot bis violett gefärbt. Fast alle Exemplare der Gewelltblättrigen Königskerze sind vom Grunde an verzweigt. Sie tragen eine Blattrosette an ihrem Grund sowie weiter oberhalb einige Stängelblätter. Im ersten Jahr bildet sich nur die Blattrosette aus, erst im zweiten Jahr blüht die Gewelltblättrige Königskerze. Anschließend stirbt die Pflanze ab. Foto: Mai 2005, Mólos/Lefkími

 

Graue Gliedermelde (Shrubby Glasswort, Arthrocnemum macrostachyum)

Graue Gliedermelde (Shrubby Glasswort, Arthrocnemum macrostachyum)Ein typischer Bewohner von Salzsümpfen und Salinen des Mittelmeerraumes ist die Graue Gliedermelde. Junge Triebe dieser zwischen 0,3 und einem Meter langen Pflanzenart sind graugrün. Mit der Zeit verfärben sie sich ins Gelbliche, rötliche Pflanzenteile sind ebenfalls häufig zu beobachten. Die kleinen, schuppenförmigen Blättchen der Pflanze umfassen die Stängel, weshalb man sie nur dann wahrnimmt, wenn man genau hinschaut. Mehrere nebeneinander stehende Blüten wachsen an fruchtbaren Gliedern, die Blüten sehen unscheinbar aus. Zwischen Mai und September findet die Blüteperiode der Grauen Gliedermelde statt. Foto: Mai 2005, Salinen von Alikés

 

 

Große Wachsblume (Honeywort, Cerinthe major)

Große Wachsblume (Honeywort, Cerinthe major)Auf Kultur- und Brachland sowie an Wegrändern ist die Große Wachsblume anzutreffen. Ihre Heimat ist der gesamte Mittelmeerraum, sie erreicht eine Wuchshöhe zwischen 15 und 60 Zentimeter. Die Pflanze ist aufrecht, überwiegend kahl und blaugrün bereift. Der Stängel ist leicht fleischig, an ihm wachsen im unteren Bereich kurz gestielte Blätter, die eiförmig sind. In kleinen Wickeln finden sich die röhrenförmigen Blüten, die herabhängend sind. Ihre Länge beträgt bis zu drei Zentimeter, sie sind gelb gefärbt, oft dunkelrot oder violett überlaufen. Die Blütezeit der Großen Wachsblume dauert von März bis Juni. Foto: Mai 2005, Mólos/Lefkími

 

 

 

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Großes Zittergras (Quaking Oats, Briza maxima)

Großes Zittergras (Quaking Oats, Briza maxima)Zwischen zehn und 60 Zentimeter hoch ist das Große Zittergras, das im gesamten Mittelmeerraum häufig zu finden ist. Diese Grasart ist aufrecht wachsend und sie bildet meist lockere Horste. Einzeln stehende Pflanzen sind in der Natur ebenfalls anzutreffen. Die Blätter sind zwischen drei und acht Millimeter breit und recht dünn. Ihre Ränder sind ein wenig rau. Der Blütenstand ist eine lockere Rispe, die aus ein bis maximal zwölf hängenden Ährchen besteht. Jedes dieser Ährchen ist aus sieben bis etwa 20 kleinen Einzelblüten zusammengesetzt, die Form der Ährchen ist länglich. Das hübsche Gras ist auf Weiden und Wiesen, auf Kulturland, an Wegrändern, in Garriguen und als Zierpflanze in manchen Gärten zu finden. Der Standort ist meist sonnig und nicht zu trocken. Foto: Mai 2005, Mólos/Lefkími

 

Hundskamille (Mayweed, Anthemis sp.)

Hundskamille (Mayweed, Anthemis sp.)Diese zierliche, kleinwüchsige Hundskamillen-Art ist vor allem an den Rändern von Feldwegen im Süden der Insel anzutreffen. Aufgrund des Standortes, an dem ich die Pflanzenart beobachtet habe, könnte es sich theoretisch um Anthemis avensis, also die Acker-Hundskamille handeln, ich bin mir jedoch nicht völlig sicher. Die Wuchshöhe der rechts gezeigten Pflanzen hat maximal 20 Zentimeter betragen und sämtliche Standorte, an denen ich die Hundskamillen-Art gesehen habe, sind recht sonnig gewesen. Foto: Mai 2005, Mólos/Lefkími

Illyrische Siegwurz (Wild Gladiolus, Gladiolus illyricus)

Im Mai 2005 haben zahllose Blütenstände der Illyrischen Siegwurz aus dem Blütenmeer geragt, das im Süden Korfus allerorten zu finden gewesen ist. Aus einer unterirdischen Knolle wächst diese Siegwurz-Spezies, sie erreicht dabei eine Wuchshöhe zwischen 20 und 50 Zentimeter. Die schwertförmigen Blätter werden zwischen zehn und 40 Zentimeter lang und bis zu 15 Millimeter breit. Auffällig rosa oder purpurn gefärbt sind die Blüten, ihre unteren Kronblätter tragen oft drei helle Streifen, die dunkelrosa umrandet sind, siehe Abbildung unten links. Als Standorte bevorzugt die Illyrische Siegwurz Macchien, Feuchtwiesen und Garriguen.

  Illyrische Siegwurz (Wild Gladiolus, Gladiolus illyricus)   Illyrische Siegwurz (Wild Gladiolus, Gladiolus illyricus)  
  Foto: Mai 2005, Mólos/Lefkími   Foto: Mai 2005, Mólos/Lefkími  

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Italienischer Aronstab (Arum of Italy, Arum italicum)

An halbschattigen Standorten unter Hecken, Bäumen und Gebüschen gedeiht der Italienische Aronstab. Von April bis Mai trägt die Pflanzenart ihre Blüten, siehe Foto unten links. Der Aronstab sprießt aus einer unterirdischen Knolle, die Pflanze ist kahl und sie erreicht eine Wuchshöhe von 20 bis 70 Zentimeter. Die Blüten selbst sind allerdings eher zierlich, sie sind nicht größer als maximal 25 Zentimeter. Im Herbst oder Frühwinter wachsen die grünen, 15 bis 40 Zentimeter langen Blätter aus der Knolle. Der Blütenkolben ist gelblich-weiß und die Kronblätter sind weiß bis grünlichweiß gefärbt. Ist die Pflanze befruchtet worden, entwickeln sich an ihr Beeren, die leuchtend rot gefärbt sind, sobald sie die volle Reife erreicht haben.

  Italienischer Aronstab (Arum of Italy, Arum italicum)   Italienischer Aronstab (Arum of Italy, Arum italicum)  
  Foto: Mai 2005, Mólos/Lefkími   Foto: Mai 2005, Mólos/Lefkími  

Johanniskraut (St. John's Wort, Hypericum sp.)

Johanniskraut (St. John's Wort, Hypericum sp.)Leuchtend gelb sind die Blüten des Johanniskrauts gefärbt. Im Süden Korfus sind viele Exemplare der rechts gezeigten Art an halbschattigen Standorten heimisch. Um welche Art es sich handelt, ist mir leider nicht bekannt. Ich kann diese Pflanze lediglich als Hypericum sp. bestimmen. Die durchschnittliche Wuchshöhe der von mir beobachteten Exemplare hat 40 bis 50 Zentimeter betragen. Sowohl an Wegrändern als auch zwischen Olivenbäumen sind sie anzutreffen gewesen. Ihre Blüten haben winzige dunkle Punkte in der Nähe der Ränder der Kronblätter getragen. Die grünen Blätter der Johanniskraut-Art sind annähernd dreieckig geformt und an den Rändern glatt gewesen. Foto: Mai 2005, Mólos/Lefkími

 

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