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Ausflugstipps für KorfuIm Internet sowie in gedruckten Reiseführern, siehe Literaturteil dieses Reiseberichts, finden sich zahlreiche Ausflugstipps für die gesamte Insel. Während meines Urlaubs auf Korfu hat mir nur eine Woche Zeit zur Verfügung gestanden, die Insel zu erkunden - und das ohne Mietwagen. Da ich es vor allem ruhig angehen lassen wollte, bin ich nicht übermäßig viel herumgefahren, was mit öffentlichen Bussen möglich gewesen wäre. Lieber habe ich jedoch lange Spaziergänge unternommen, die mich in Bereiche der Insel geführt haben, die ich Naturfreunden ans Herz legen möchte. Die in diesem Kapitel genannten Ausflugstipps beziehen sich also eher auf ein kleines Gebiet Korfus, denn es sind subjektive Tipps, die meine Erfahrungen widerspiegeln. Weil mir Korfu sehr gut gefallen hat, werde ich vermutlich irgendwann in Zukunft (mindestens) einen weiteren Urlaub dort verbringen und den Reisebericht mit weiteren Inhalten füllen. Spaziergang von Mólos nach Lefkími und zurück Das Attika Beach Hotel, in dem ich während meines Korfu-Urlaubs im Mai 2005 gewohnt habe, gehört zum Dörfchen Mólos und befindet sich an einem wunderschönen Küstenabschnitt. Die nächstgelegene größere Ortschaft ist Lefkími, wobei "größer" hier wahrhaft relativ ist. Im Grunde ist Lefkími nichts weiter als eine Siedlung mit einigen wenigen Geschäften, einen Supermarkt hat man dort während meiner Reise vergebens gesucht. Trotzdem ist Lefkími die Hauptstadt des Südens der Insel. Sie besteht aus etlichen zusammengewachsenen Dörfern, die sich über eine Strecke von mehreren Kilometern aneinander reihen. Im "Stadtzentrum", das auch vom kostenlosen Hotelbus des Attika Beach Hotels angesteuert wird, säumen schmucklose Häuser die Straßen, siehe Foto in diesem Absatz. Von Mólos aus führen mehrere Wege nach Lefkími, die unterschiedlich stark frequentiert sind. Auf der geteerten Straße fahren hin und wieder einige Autos, Motorroller und Fahrräder. Die Feldwege durch das idyllische Hinterland werden nur selten von Autos befahren, gelegentlich von Motorrollern und meist nur von Eselskarren, mit denen die einheimische Landbevölkerung zu ihren verstreut gelegenen Höfen fährt. Sanfte Hügel wechseln sich mit ebenen Wiesen und Olivenhainen ab, sodass ein Spaziergang durch diese Gegend zahlreiche verschiedene und wunderschöne Eindrücke bietet. Im Folgenden finden Sie einige Impressionen von meinen Spaziergängen durch das zauberhafte Hinterland, dessen Wildblumenwiesen im Mai in voller Blüte gestanden haben.
Ausflug in die Inselhauptstadt Kérkyra Wer seinen Urlaub auf Korfu verbringt, sollte sich einen Besuch der Inselhauptstadt Kérkyra, auch Korfu-Stadt genannt, auf keinen Fall entgehen lassen. Das Flair der Stadt ist herrlich mediterran. Die zahllosen engen Gassen sowie die teils sehr imposanten Gebäude machen einen Stadtbummel zu einem Erlebnis. In Museen sowie in der Alten und Neuen Festung kann man die wechselvolle Geschichte der Insel kennen lernen. Und in einem der vielen Straßencafés kann man bei (leider sehr teurem) Kaffee und Kuchen bestens entspannen. Kérkyra ist eine abwechslungsreiche Stadt, die viele Fotomotive bietet. Deshalb ist ihr in diesem Reisebericht ein eigenes Kapitel gewidmet. Wanderung in den Salinen von Alikés Ein für Naturfreunde sehr lohnendes Ausflugsziel sind die Salinen von Alikés im Süden Korfus. Sie erstrecken sich auf einer kleinen Halbinsel nordöstlich von Lefkími in der Nähe der winzigen Ortschaft Alikés. Im 15. Jahrhundert sind die Salinen angelegt worden, heute werden sie nicht mehr zur Salzgewinnung genutzt. Aber sehr viele Vögel und auch einige interessante Pflanzenarten profitieren von den alten Salinen und der Landschaft der Halbinsel. Neben Möwen, siehe Foto rechts, und zahlreichen kleinen Küstenvögeln kann man dort sogar mit etwas Glück Rosaflamingos beobachten. Weil es über die Salinen von Alikés so viel zu berichten gibt, findet sich in diesem Reisebericht ein separates Kapitel über sie. Strandspaziergänge an der Bucht von Lefkími Eine der schönsten Buchten der Insel befindet sich im Süden. Die Bucht von Lefkími ist in einem weitläufigen Bogen sanft gerundet und man kann dort stundenlang spazieren gehen. Außerdem trumpft sie mit sehr feinem, hellem Sand auf, wie man ihn beispielsweise von Tropenstränden kennt. Weil an dieser weitläufigen Bucht nur wenige Häuser und Hotels angesiedelt sind, begegnet man während eines Spaziergangs vielerorts keinem anderen Menschen und hat den Strand sowie den Blick auf das türkisblaue Meer für sich allein. Selbstverständlich eignet sich dieser Küstenabschnitt auch bestens zum Baden. Der Strand fällt flach ins Wasser ab, sodass auch Kinder und Nichtschwimmer in dem seichten Bereich baden können. Ist es windstill, herrscht kaum Wellengang und die Wasseroberfläche ist spiegelglatt. Bei windigem Wetter sind die Wellen verglichen mit denen an anderen Küstenabschnitten eher klein.
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