Fotoreiseberichte.de - Hurghada/Ägypten

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Fische in den Gewässern von Hurghada - Teil 5

Scherenschwanz-Sergeant (Scissortail Sergeant, Abudefduf sexfasciatus)

Scherenschwanz-Sergeant (Scissortail Sergeant, Abudefduf sexfasciatus)Einer der häufigsten Riffbewohner des Roten Meeres ist der bis zu 16 Zentimeter große Scherenschwanz-Sergeant. Man erkennt ihn deutlich an den schwarzen Streifen in den Schwanzflossen, die Grundfärbung dieser Fischart ist silbrig-weiß, sie weisen einige breite, senkrecht verlaufenden schwarze Streifen auf. Diese Tiere sind sehr neugierig und schwimmen von sich aus auf Taucher und Schnorchler zu. Sie halten sich meist in kleinen Gruppen in der Nähe von Korallenblöcken auf. Aber auch an den Stelzen von Holzstegen, wie sie an vielen Hotelstränden zu finden sind, tummeln sich diese Fische. In Tiefen von bis zu 20 Meter sind diese Tiere an Riffen zu finden. Das Verbreitungsgebiet der Art ist groß, es reicht vom Roten Meer über den Indischen Ozean, Südostasien sowie weite Teile des Pazifik. Foto: September 1999, Riff am El Samaka Beach Hotel, Hurghada

Schultz Seenadel (Schultz's Pipefish, Corythoichthys schultzi)

Schultz Seenadel (Schultz's Pipefish, Corythoichthys schultzi)Während meiner ersten Schnorchelgänge habe ich die zierlichen Seenadeln zugegebenermaßen nicht wahrgenommen, ich habe sie schlicht und ergreifend immer übersehen. Nachdem ich sie jedoch einmal auf dem felsigen Untergrund aufgespürt hatte, habe ich sie an vielen Stellen entdeckt. Meist liegen mehrere Tiere (bis zu fünf habe ich dicht beieinander gesehen) umschlungen auf den Felsen und wiegen sich in der leichten Strömung. Aufgrund ihrer geringen Körpergröße von nur maximal 16 Zentimeter und ihrer schlanken Statur fallen sie nicht gleich ins Auge. Seenadeln sind mit den Seepferdchen verwandt. Wie es bei diesen Fischen üblich ist, tragen auch bei den Seenadeln die Männchen den Nachwuchs in einer Bauchtasche aus. Die Grundfärbung der Seenadeln ist hell, auf dem Körper befindet sich ein bräunliches Muster aus Flecken und Streifen. In Tiefen zwischen zwei und 30 Meter kann man diese Fische beobachten. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über das Rote Meer, den Indischen Ozean und den Pazifik. In diesen Gewässern kommen sie zwischen 35 Grad nördlicher und 25 Grad südlicher Breite vor. Foto: September 1999, Riff am El Samaka Beach Hotel, Hurghada

Schwarzer Riffbarsch (Bowtie Damselfish, Neoglyphidodon melas)

Junger Schwarzer Riffbarsch (Bowtie Damselfish, Neoglyphidodon melas)Diese silbrig weißen, etwa sechs Zentimeter großen Fische mit ihrer gelben Stirn und Rückenflosse und den blauen Brustflossen habe ich immer in der Nähe von Lederkorallen gesehen. Es handelt sich bei dem rechts abgebildeten Tier um einen juvenilen, also jugendlichen Schwarzen Riffbarsch. Die Jungtiere vieler Fischarten sehen anders aus als ihre ausgewachsenen Artgenossen. Schwarze Riffbarsche bilden hier keine Ausnahme. Erwachsene Fische dieser Art sind bis zu 18 Zentimeter groß und am gesamten Körper schwarz gefärbt, siehe externe Bildersammlung. Die Umfärbung findet statt, wenn die Tiere etwa mindestens sechs Zentimeter groß sind. Schwarze Riffbarsche kommen in Tiefen zwischen einem und zwölf Meter vor. Tropische Gewässer des Indischen Ozeans und des Pazifiks zwischen 30 Grad nördlicher und 30 Grad südlicher Breite und das Rote Meer gehören zu ihrem Verbreitungsgebiet. Foto: September 1999, Riff am El Samaka Beach Hotel, Hurghada

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Schwarzfleck-Husar oderBlutfleck-Husarenfisch (Sammara Squirrelfish, Neoniphon sammara)

Schwarzfleck-Husar oderBlutfleck-Husarenfisch (Sammara Squirrelfish, Neoniphon sammara)Tagsüber findet man in Höhlen und Spalten an den Riffen des Roten Meeres diese etwa meist durchschnittlich zehn bis 20 Zentimeter großen Fische. Sie sind silbrig-weiß gefärbt und tragen rötliche Streifen. Ihre Augen sind extrem groß, was darauf schließen lässt, dass es sich Fische handelt, die eher in der Dunkelheit aktiv sind. Einige Individuen dieser Fischart erreichen eine Körperlänge von bis zu 32 Zentimeter. Anzutreffen sind die Tiere in Tiefen bis zu 46 Meter. Sie kommen nicht nur im Roten Meer vor, sondern auch im Indischen Ozean sowie im Pazifik. In manchen Literaturquellen wird diese Spezies als Blutfleck-Husarenfisch bezeichnet. Foto: September 1999, Riff am El Samaka Beach Hotel, Hurghada

Schwarzgepunktete Süßlippe oder Schwarztupfen-Süßlippe (Blackspotted Rubberlip, Plectorhinchus gaterinus)

Schwarzgepunktete Süßlippe oder Schwarztupfen-Süßlippe (Blackspotted Rubberlip, Plectorhinchus gaterinus)Wegen ihrer auffälligen Färbung verwechselt man diese bis zu einem halben Meter große Süßlippenart garantiert nicht mit verwandten Spezies. Die Flossen und die wulstigen Lippen dieser Fische sind leuchtend gelb gefärbt, die Grundfarbe des Körpers ist silbrig-weiß. Auf diesem hellen Untergrund tragen die Tiere zahlreiche schwarze Punkte. Trotz ihrer recht imposanten Größe sind diese Fische, die meist in Gruppen an den Riffen entlang schwimmen, völlig harmlos. Das Verbreitungsgebiet der Art erstreckt sich über das Rote Meer sowie den westlichen Indischen Ozean. Zudem kommen die Tiere im Persischen Golf und an den Küsten Sri Lankas vor. Foto: September 1999, Riff am El Samaka Beach Hotel, Hurghada

Streifen-Bannerlippfisch (Barred Thicklip, Hemigymnus fasciatus)

Streifen-Bannerlippfisch (Barred Thicklip, Hemigymnus fasciatus)Bis zu 80 Zentimeter Körperlänge können die Streifen-Bannerlippfische erreichen. Wie die Tiere im Detail gefärbt sind, hängt vom Alter und Geschlecht ab. Die Grundfärbung ihres Körpers ist in aller Regel dunkel bräunlich. Bei vielen Tieren ist der Kopf hell gefärbt und im Gesicht verlaufen einige rosa, grünlich und gelblich gefärbte Streifen und Flecken. Manche Individuen haben dagegen einen dunklen Bereich auf dem oberen Kopf, so auch das rechts gezeigte. Der restliche Körper trägt einige helle Streifen, die je nach Individuum unterschiedlich breit sind. In Tiefen von einem bis 20 Meter lassen sich die Tiere an Riffen beobachten. Heimisch sind sie im Roten Meer und im Indischen Ozean sowie im Pazifik. Sie kommen zwischen 30 Grad nördlicher und 30 Grad südlicher Breite vor. Foto: September 1999, Riff am El Samaka Beach Hotel, Hurghada

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Stumpfmaul-Meeräsche (Fringelip Mullet, Crenimugil crenilabis)

Stumpfmaul-Meeräsche (Fringelip Mullet, Crenimugil crenilabis)Silbrig glänzend ziehen die Stumpfmaul-Meeräschen in Schulen (Gruppen) von bis zu 100 Individuen im Flachwasser rund um Korallenriffe umher. Bis zu 60 Zentimeter groß können diese Tiere groß werden, sie ernähren sich von Algen. Weil Stumpfmaul-Meeräschen vergleichsweise scheu sind, lassen sie sich nicht leicht beobachten oder fotografieren. Ihre Vorliebe, sich relativ dicht unterhalb der Wasseroberfläche aufzuhalten, macht es ebenfalls nicht leicht, sich ihnen mit der Kamera zu nähern. Obwohl sie oft in der Nähe der Wasseroberfläche schwimmen, kommen sie bis in Tiefen von bis zu 20 Meter vor. Das Verbreitungsgebiet der Art umfasst das Rote Meer, den Indischen Ozean und Teile des Pazifiks. Foto: September 1999, Riff am El Samaka Beach Hotel, Hurghada

Summana-Zackenbarsch (Summan Grouper, Epinephelus summana)

Summana-Zackenbarsch (Summan Grouper, Epinephelus summana)Zackenbarsche gehören zu den großen Jägern an den Riffen des Roten Meeres. Auf dem Speisezettel dieser Räuber stehen zahlreiche kleinere Fischarten, weshalb sie von ihren Beutetieren meist mit Argwohn betrachtet werden. Summana-Zackenbarsche erreichen ausgewachsen eine Körperlänge von etwa einem halben Meter. Sie fallen besonders durch ihre Zeichnung auf. Die Grundfärbung des Körpers ist dunkelbraun bis schwarz, darauf verteilen sich weiße bis cremefarbene Flecken unterschiedlicher Größe. Leider sind Summana-Zackenbarsche recht scheue Gesellen, sodass man sie meist nur aus mehr als drei Metern Entfernung zu Gesicht bekommt. Tagsüber halten sie sich meist in der Nähe von Spalten und Höhlen auf. Diese Fischart kommt in Tiefen von einem bis 20 Meter vor. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über das Rote Meer. Foto: September 1999, Riff am El Samaka Beach Hotel, Hurghada

 

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