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Reisetipps für MaltaEs ist denkbar einfach, in Malta einen gelungenen Urlaub zu verbringen, sofern man auf Reisen einige Details beachtet und die wichtigsten Tricks kennt. In den folgenden Abschnitten finden Sie einige Hinweise, die ich persönlich für wichtig halte. Bitte beachten Sie: In diesem Reisebericht benutze ich den Ausdruck "in Malta", wenn ich mich auf die gesamte Republik beziehe. "Auf Malta" bedeutet hingegen, dass das Gesagte lediglich für die Insel Malta gilt, nicht jedoch für Gozo oder Comino. In eckigen Klammern finden Sie neben der in Malta benutzten Schreibweise für einige der unten genannten Orte und Sehenswürdigkeiten die entsprechenden Namen ergänzend in der Lautschriftenschreibweise des Maltesischen, zum Beispiel: Haġar Qim [Hadschar'im]. Der richtige Ort für das Urlaubsdomizil und die Urlaubsart
Eher turbulent geht es dagegen in den meisten Orten auf Malta zu. Vor allem Buġibba und St. Paul's Bay sind im Sommer fest in britischer Hand. An den Strandpromenaden herrscht abends Partystimmung mit lautstarker musikalischer Untermalung, was so manchem Urlauber erheblich auf die Nerven gehen kann, sofern man in einem Hotel in der Nähe des Meeres wohnt und seine Ruhe haben möchte. Deshalb sollten Reisende, die nicht ständig in Feierlaune sind, lieber eine Unterkunft in einiger Entfernung der Strandpromenade wählen. Doch man kann außer einem Urlaub auf Malta etwas sehr Sinnvolles anstellen: Man kann dort wunderbar Englisch lernen, weshalb Sprachreisen sehr beliebt sind bei Malta-Urlaubern. Das in den Schulen erlernte Englisch lässt sich gleich vor Ort testen, indem mit den Einheimischen gesprochen wird. Gesundheit in Malta Da Malta zu Europa gehört, müssen Sie auf keiner der Inseln eine Ansteckung mit Tropenkrankheiten fürchten. Dennoch sollten Sie bei einer Reise nach Malta stets gegen Krankheiten wie Hepatitis A, Polio, Diphtherie und Tetanus geimpft sein. Das Leitungswasser Maltas hat keine Trinkwasserqualität. Es handelt sich um entsalztes Meerwasser. Zum Zähneputzen können Sie es trotz seines leicht salzigen Geschmacks in aller Regel bedenkenlos verwenden, nur sollten Sie es nicht schlucken. Aufgrund der hohen Temperaturen vom Frühjahr bis zum Herbst sollten Sie unbedingt genug trinken, um nicht zu dehydrieren, also innerlich auszutrocknen. Vor allem in den Mittagsstunden kann man durch die kleinsten körperlichen Anstrengungen ins Schwitzen geraten. Wenn Sie nicht immer nur Mineralwasser trinken möchten, können Sie in den Lebensmittelgeschäften Fruchtsäfte in Tetrapacks oder Softdrinks in Pfandflaschen kaufen, die dort zu akzeptablen Preisen erhältlich sind. Auch wenn Sie gern gebräunt aus dem Urlaub zurückkehren möchten, sollten Sie die Intensität der Sonne niemals unterschätzen. Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor gehört daher (nicht nur) für hellhäutige Zeitgenossen, für Menschen mit empfindlicher Haut beziehungsweise für kleine Kinder auf alle Fälle ins Reisegepäck. Am besten sollten Sie bei Wanderungen lange Hosen aus Baumwolle tragen, um Ihre Beine und Kniekehlen vor schweren Sonnenbränden zu schützen. Am Strand empfiehlt sich wasserfeste Sonnencreme. Einen Sonnenstich vermeidet man wirkungsvoll, indem man sich stets mit einer Kopfbedeckung im Freien aufhält. Im angenehm warmen Klima Maltas fühlen sich nicht nur Urlauber wohl, sondern auch Stechmücken. Nehmen Sie deshalb ein wirksames Mückenschutzmittel mit in den Urlaub, damit Sie sich die kleinen Plagegeister vom Leib halten können. Busfahren in Malta
Auf Malta zeichnen sich die Busse durch ihre hohe Pünktlichkeit aus. Zwar hängen nur an wenigen Orten Fahrpläne aus. Da jedoch fast alle Buslinien im Viertelstundentakt verkehren, wartet man nie lang auf die nächste Mitfahrgelegenheit. Ausnahmen von dieser Regel sind Haltestellen in entlegenen Orten wie zum Beispiel Qrendi [Rendi] (beim Tempel Haġar Qim [Hadschar'im]) oder Dingli. Wenn Sie wissen möchten, welche Buslinie wohin fährt und wieviel ein Ticket für eine einfache Fahrt kostet, halten Sie im Bus nach einem der gedruckten Fahrplanblätter Ausschau. Sie finden diese normalerweise direkt neben dem Eingang. Den Fahrpreis sollten Sie möglichst passend in kleinen Silbermünzen zur Hand haben. Die meisten Fahrer nehmen Scheine nicht sonderlich gern an und können meist kein Wechselgeld herausgeben, wenn beispielsweise mit einem 50-Euro-Schein bezahlt wird. Zumindest habe ich diese Erfahrung während meiner Malta-Reise gemacht. Erkunden der Unterwasserwelt
Ich habe meinen Kopf in der Nähe von Qawra Point bei Buġibba ins Wasser gesteckt. Im östlichen Teil liegt die ruhige Salina Bay, in der meist praktisch kein Seegang herrscht, was das Schnorcheln zum reinsten Vergnügen macht, sofern das Wasser nicht zu kalt ist. Einige Fische schwammen mir in den Seegraswiesen vor die Linse, wie das entsprechende Kapitel dieses Reiseberichts zeigt. Der zweite Ort, an dem ich eine kurze Schnorcheltour unternommen habe, war in der Blue Lagoon - also in der Blauen Lagune - zwischen den Inseln Comino und Cominotto. Sie sollten es sich nicht entgehen lassen, an dieser Stelle zu schnorcheln, weil es dort im hüfttiefen Wasser allerlei maritimes Leben zu erkunden gibt. Denjenigen, die sich weder zum Tauchen noch zum Schnorcheln durchringen können oder die Malta während der kühlen Jahreszeit bereisen, bietet sich die Möglichkeit, eine Unterwassersafari zu buchen. Im Hafen von Buġibba liegt beispielsweise das Spezialschiff von "Captain Morgan Cruises", das unterhalb der Wasserlinie mit Fenstern ausgestattet ist. Sie bleiben im Trocknen und können trotzdem einen Blick auf die Unterwasserwelt werfen. Informationen finden Sie auf der Webseite des Veranstalters. Selbst habe ich an einer solchen Tour nicht teilgenommen, diese Ausflüge sollen aber sehr schön sein, wie mir andere Maltaurlauber vor Ort berichtet haben.
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